Sollte eine Bürgerversicherung eingeführt werden?

Sollte eine Bürgerversicherung eingeführt werden?

  • Ja

    Stimmen: 17 58,6%
  • Nein

    Stimmen: 12 41,4%

  • Umfrageteilnehmer
    29
In der PKV ist eine Familie teuer, dazu kommen die mit zunehmendem Alter immer höheren Beiträge. Sind deine Frau und dein Kind auch privat versichert?

Diese Aussage ist so pauschal schlicht falsch.
Mit der richtigen Versicherung bleiben die Kosten fix.
 
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...du wirst deine Einstellung zu PKV nicht ändern, für mich hat sie eine Daseinsberechtigung und es ist auch gut , das es diese gibt.
Es sehe die PKV auch nicht als Privileg.
Wer sie will und kann, soll sie nutzen, ich kann und will sie.
Wie gesagt: ergänzend zur GKV soll jeder Machen was er will. Aber Grundsätzlich sollte jeder erst mal in die Solidargemeinschaft einzahlen.
Da es klare finanzielle Anforderungen gibt um in die PKV zu dürfen, kann man sie wohl mit gutem Gewissen als Privileg bezeichnen.
 
Diese Aussage ist so pauschal schlicht falsch.
Mit der richtigen Versicherung bleiben die Kosten fix.
Vorallen muss man es im Vergleich zu GKV sehen wenn ich trotz Familienversicherung, den Höchsbeitrag zahle.
Selbst hier mit einer Basisabsicherung (PKV) bekomme ich mit Familie günstiger hin.
Desweiteren geht es nicht nur um den Preis, sondern auch um die Leistungen, die sind deutlich besser in der PKV als in der GKV.
 
Wie gesagt: ergänzend zur GKV soll jeder Machen was er will. Aber Grundsätzlich sollte jeder erst mal in die Solidargemeinschaft einzahlen.
Da es klare finanzielle Anforderungen gibt um in die PKV zu dürfen, kann man sie wohl mit gutem Gewissen als Privileg bezeichnen.
Dann ist das Prinzip der sozialen „Bürgerversicherung“ von denen ihr immer sprecht, ist dann auch nicht gegeben.
Nämlich wenn ich dann zusätzlich Privat versichere, bekomme ich u.a. auch eher den Arzttermin, habe keine lange Wartezeit im Wartezimmer und profitiere von einer ausgewogeneren Diagnostik.
Sorry das wird sich nie ändern.
 
Desweiteren geht es nicht nur um den Preis, sondern auch um die Leistungen, die sind deutlich besser in der PKV als in der GKV.
Aber wieso forderst du dann bei der Rentenversicherung, dass alle einzahlen? Wer als Selbständiger privat vorsorgt, kann deutlich bessere Leistungen erzielen und vor allem nach seinem persönlichen Prioritäten anlegen. Trotzdem willst du ihn in die gesetzliche EV zwingen.
 
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Aber wieso forderst du dann bei der Rentenversicherung, dass alle einzahlen? Wer als Selbständiger privat vorsorgt, kann deutlich bessere Leistungen erzielen und vor allem nach seinem persönlichen Prioritäten anlegen. Trotzdem willst du ihn in die gesetzliche EV zwingen.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Davon abgesehen geht es nicht darum ob alle in die gesetzliche einzahlen, sondern hier glaubt man das die Bürgerversicherung dafür sorgt das alle gleichbehandelt werden.
Ich merke du hast nicht alle meine Beiträge gelesen, hier habe geschrieben das alle in die GKV einzahlen können, jedoch das Grundproblem nicht gelöst wird.
Sollte es eine Bürgerversicherung geben, wäre ich wohl der erste der eine private Zusatzversicherung abschließen würde!:(:D
 
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Das sehe ich anders. Es geht wie bei den RV um die Frage, ob alle BürgerInnen in die Solidargemeinschaft zahlen. Bei der RV bist du dafür, bei der KV nicht.

Ich merke du hast nicht alle meine Beiträge gelesen, hier habe geschrieben das alle in die GKV einzahlen können, jedoch das Grundproblem nicht gelöst wird.
Sollte es eine Bürgerversicherung geben, wäre ich wohl der erste der eine private Zusatzversicherung abschließen würde!:(:D
Das wirst du auch tun können. Aber erstmal müsstest du den normalen Tarif zahlen, der nach deinem Einkommen berechnet wird. Damit zahlst du wie jeder Bürger in die Solidarversicherung ein.

Der günstige PKV-Tarif, der nach Alter und Gesundheit berechnet wird, wäre dann natürlich nicht mehr möglich. Die PKV müssen dann auch die normalen Tarife berechnen. Fände ich fair.

Wer mehr will, muss dann auch mehr zahlen. Das ginge bei der Altersvorsorge ganz genauso.
 
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Bei der RV bist du dafür, bei der KV nicht.
Wer hat denn das behauptet, nur weil ich in der PKV bin heißt das doch noch lange nicht das ich dagegen bin.
Spoege, wenn alle in die GKV einzahlen und eine Bürgerversicherung gäbe, gibt sofort private Anbieter die dir eine private Zusatzversicherung anbieten.
Somit ist das Grundproblem nicht geklärt, das Menschen bevorzugte Behandlung erhalten.:noplan:
 
Das wirst du auch tun können. Aber erstmal müsstest du den normalen Tarif zahlen, der nach deinem Einkommen berechnet wird. Damit zahlst du wie jeder Bürger in die Solidarversicherung ein.

Der günstige PKV-Tarif, der nach Alter und Gesundheit berechnet wird, wäre dann natürlich nicht mehr möglich. Die PKV müssen dann auch die normalen Tarife berechnen. Fände ich fair.

Wer mehr will, muss dann auch mehr zahlen. Das ginge bei der Altersvorsorge ganz genauso.
Ob die Solidarversicherung die heutigen Beitragssätze haben, wissen wir doch garnicht, hier glaube ich eher wären wohl geringer.
Aber selbst wenn es nicht so ist, wird es Menschen geben die eine Zusatzversicherung privat abschließen eine VIP Behandlung zu geben.
Diese Einstellung der Menschen, auf solch eines Maßnahme(VIP)zu verzichten wird sich wohl in den nächsten 50 Jahren nicht geben, da sich unsere Gesellschaftsform wohl nicht so schnell ändern wird.
Ja und diese gewisse Einstellung ist auch m.M.n.Vorrsussetzung für ein BGE.
Selbst im Sozialismus hier DDR gab es die Möglichkeit, gegen etwas Bargeld eine schnellere und bessere Behandlung beim Chefarzt zu erhalten.
 
Aber selbst wenn es nicht so ist, wird es Menschen geben die eine Zusatzversicherung privat abschließen eine VIP Behandlung zu geben.
Das finde auch nicht verwerflich. Es gibt ja auch Menschen, die sich sogar einen Leibarzt leisten können.

Aber die Bürgerversicherung würde insofern mehr Gerechtigkeit schaffen, als dass die Beiträge für die Grundversicherung an das Einkommen gekoppelt werden – für alle. Dass heute ein jüngerer Spitzenverdiener in der PKV, nur weil er jünger ist, weniger zahlen muss als ein älterer Geringverdiener in der GKV und dann auch noch etliche Privilegien bekommt, halte ich für keinen gerechten Zustand.
 
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Das finde auch nicht verwerflich. Es gibt ja auch Menschen, die sich sogar einen Leibarzt leisten können.

Aber die Bürgerversicherung würde insofern mehr Gerechtigkeit schaffen, als dass die Beiträge für die Grundversicherung an das Einkommen gekoppelt werden – für alle. Dass heute ein jüngerer Spitzenverdiener in der PKV, nur weil er jünger ist, weniger zahlen muss als ein älterer Geringverdiener in der GKV und dann auch noch etliche Privilegien bekommt, halte ich für keinen gerechten Zustand.
Na Spoege da sind wir uns ja bei diesem Punkt einig!
Das finde auch nicht verwerflich. Es gibt ja auch Menschen, die sich sogar einen Leibarzt leisten können.“

Die Bürgerversicherung bringt global mit Sicherheit etwas mehr Leistungen wie derzeit die GKV, aber des wird immer Menschen geben die durch Bargeld und Zusatzversicherung sich bessere Leistungen erkaufen, das finde ich auch nicht verwerflich. Aber Global gesehen kann man dann aber Bürgerversicherung und private Zusatzleistungen bzw. Barzahlung beim Arzt m.M.n. nicht im Paket als mehr Gerichtigkeit betiteln.;)
 
Da die GKV ja grundsätzlich alles medizinisch Notwendige bezahlt, frage ich mich immer, was der medizinische Mehrwert einer PKV ist.
 
Aber Global gesehen kann man dann aber Bürgerversicherung und private Zusatzleistungen bzw. Barzahlung beim Arzt m.M.n. nicht im Paket als mehr Gerichtigkeit betiteln.
Mehr Gerechtigkeit bezieht sich, wie gesagt, erstmal auf die Beitragszahlungen: Die Höhe bemisst sich am Einkommen eines Mitglieds, nicht an seinem Alter oder anderen versicherungsmathematisch errechneten Kriterien. Und das gehört eben auch zu einer solidarischen Versicherung.

Dass sich jeder Bürger / jede Bürgerin Zusatzleistungen dazukaufen kann, ist keine Gerechtigkeitsfrage. Es ist ja auch nicht ungerecht, wenn ich über die öffentlich-rechtlichen TV-Sender hinaus Netflix abonniere.
 
Dann ist das Prinzip der sozialen „Bürgerversicherung“ von denen ihr immer sprecht, ist dann auch nicht gegeben.
Nämlich wenn ich dann zusätzlich Privat versichere, bekomme ich u.a. auch eher den Arzttermin, habe keine lange Wartezeit im Wartezimmer und profitiere von einer ausgewogeneren Diagnostik.
Sorry das wird sich nie ändern.
Solidarität bedeutet nicht, dass alle das Gleiche bekommen. Es bedeutete, dass sich alle daran beteiligen das alle das Notwendige bekommen.
Derzeit beteiligen sich die PKV-Versicherten eben nicht.
Zusätzlich kann ja jeder gerne mehr bezahlen der will und kann. Das sollte dann jedem selber überlassen sein. So könnte dann auch jeder einfach die private Zusatzversicherung wieder kündigen wenn sich z.B. die Lebensumstände ändern.
 
Solidarität bedeutet nicht, dass alle das Gleiche bekommen. Es bedeutete, dass sich alle daran beteiligen das alle das Notwendige bekommen.
Nö. Solidarität Mann es auch „nur“ zwischen bestimmten Gruppen geben. Es müssen nicht „alle“ sein.
 
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Da die GKV ja grundsätzlich alles medizinisch Notwendige bezahlt, frage ich mich immer, was der medizinische Mehrwert einer PKV ist.

zum Beispiel, das ich nicht darum betteln muss, das kein "südländischer Patient" in mein Zimmer gelegt wird und ich im Zweifel regelmäßig die ganze Grossfamilie zum Besuch ertragen muss. Oder ein Patient, das nachts alle halbe Stunde nach der Schwester klingelt und ich keinen Schlaf finde ....
Oder das eine Krankenschwester sofort kommt wenn ich etwas will/benötige und nicht erst 5 oder 10 Minuten später. Von mangelnder Hygiene auf den anderen Stationen will ich auch nicht sprechen ...
Vom allgemeinen Krankenhaus-Frass fange ich gar nicht erst an. Oder von Wartezeiten bei Diagnose oder Eingriffen, der Auswahl von Kliniken (auch im Ausland) und so weiter.

Du benötigst das alles nicht und glaubst, das der 0-8-15 Kassenpatient da gleich behandelt wird - glauben kannst du in der Kirche.

Nur weil du nicht weißt was für Möglichkeiten vorhanden sind bedeutet das nicht, das diese Möglichkeiten alle überflüssig sind.
 
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Nur weil du nicht weißt was für Möglichkeiten vorhanden sind bedeutet das nicht, das diese Möglichkeiten alle überflüssig sind.
Ich verstehe nach wie vor nicht, was du und Ralle an diesem Prinzip der Solidarversicherung und dem Beitrag nach Einkommen für alle auszusetzen habt. Ich bin als Selbstständiger auch in der GKV und habe eine private Zusatzversicherung. Ein Problem kann ich darin nicht sehen.

Ob der Standard der medizinische Grundversorgung und der Verpflegung in den Kliniken ausreichend ist, wäre eine andere, von der Bürgerversicherung unabhängige Frage. Geht’s euch eher darum?
 
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Da die GKV ja grundsätzlich alles medizinisch Notwendige bezahlt, frage ich mich immer, was der medizinische Mehrwert einer PKV ist.
Wollmac ich werde dir jetzt einen kleinen Mehrwert nennen, der Meinung nach „schlimmeres“verhindern kann und ich allein schon deswegen meine PKV liebe.

Ein PET/CT bzw. PET/MRT
Kosten pro Untersuchung zw. 2000 und 4000 Euro!
Bei der GKV wird diese Untersuchung bei gewissen nachgewiesen Tumoren bezahlt. Nur erhöhte Tumurmarker sind ausgeschlossen. Die PKV zahlt die Untersuchung bei erhöhten Tumormarkern und unklaren Diakonistik.
Allein das letztere ist ein Mehrwert, denn ich weiss was dieser Mehrwert für mich bedeutete.
In der USA gehört diese Untersuchung zur Vorsorgeuntersuchung, das nurcmal so neben bei!
Was diese Untersuchung kann siehe Link:
https://www.nuklearmedizin.de/docs/petct_broschur.pdf

P.S. in dieser Untersuchung kann man Tumore und Entzündungen sehen die bei einenem einfachen CT oder MRT nicht zu erkennen sind!
 
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