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Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/94255heise schrieb:Microsoft hat einen Rückschlag im ISO-Standardisierungsverfahren für sein Office-Format OpenXML hinnehmen müssen. Das Exekutivkomitee des International Committee for Information Technology Standards (INCITS) hat das Fomat zwar mit 8 zu 7 Stimmen bei einer Enthaltung befürwortet, doch für eine Empfehlung hätten es 9 Stimmen sein müssen. Das INCITS ist ein Industrie-Forum, das für die Empfehlung der USA bei der International Organization for Standardization (ISO) zuständig ist. Ihm gehören neben Microsoft IT-Firmen wie Apple, Intel, HP und Sony an, die mit "Ja" gestimmt haben, sowie IBM, Lexmark und Oracle, die mit "Nein" gestimmt haben. Daneben sind dort noch das US-Heimatschutzministerium, das mit "Ja", und das Verteidigungsministerium vertreten, das mit "Nein" votiert hat.
ODF (bekannt von OpenOffice) ist bereits ISO-Standard. Das Format ist zwar nicht perfekt aber deutlich besser als OpenXML, für die Welt ausserhalb von MS.
Hintergrundwissen:
Hier ein Thread zu dem Thema: ODF vs. Open XML:
Petition: Keinen ISO-Standard für Microsofts Office-Format
Oder hier mal schauen: http://www.robweir.com/blog/2006/01/how-to-hire-guillaume-portes.html
Aus den Kommentaren bei Heise:
Warum stimmt denn Apple mit Ja?
Edit:
Guter Kommentar
"Schlimm genug, dass eine Mehrheit _für_ die Standardisierung gestimmt hat
Faktisch bedeutet das wohl, dass hier wohl kaum unabhängig geprüft wurde. Beachtlich auch, dass Apple mit ja gestimmt hat!
Standards bedeuten doch, dass jeder sie implementieren kann sodass Interopatibilität möglich wird. Beides ist jedoch bei OOXML nicht der Fall, sodass das Format wohl kaum das Zeug zum Standard hat. So viel zur idealen Welt.
Real sieht das freilich andern aus, denn da regiert das Geld."
http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=13299005&forum_id=122137
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