solche Honorare - Frust

... vorher hat sich der Router verschluckt. So konnte ich mein Post nicht fertig machen.

BOD bedeutet BookOnDemand, gedruckt wird nur wenn es bestellt wird und nicht auf Halde.
und KV ist die Abkürzung für KostenVoranschlag - also ein Angebot

@Heero echt? Lünk ist ein Chamäleon! Hätte ich nicht von ihm gedacht. Kannst Du es beweisen.

@nektar He nektar, was machst Du denn nun mit Deinem Performa und dem G3?
 
Irgendwie glaube ich, dass ihr nicht richtig gut sein könnt - denn ich habe die Erfahrung gemacht, das sich Qualität immer auszahlt. Kunden, denen es reicht, von Amateuren fotografiert zu werden, möchte ich gar nicht habe. Ihr scheint euch nicht richtig von schlechteren Fotografen abzugrenzen zu können - ich habe hier in Berlin kein Problem damit.

Diese ganzen Aufräge auf Konferenzen usw. kann man eh vergessen - die meisten Reden dauern so lange, dass selbst der letzte Ideot es schaffen kann von jedem Redner ein gute Foto zu machen. In diesem Bereich braucht es keine Profis. Wir müssen uns eben in Berreichen ansiedeln, in denen es 1) sehr schnell gehen muss (so wie bei bestimmten sportlichen Events oder Theather) oder wo die absolute Qualität zählt (wie bei Werbung, Potraits usw.).

Wenn Ihr euch auf eine solche simple Eventfotografie einlasst, dann solltet Ihr euch nicht wundern, wenn ohr von jedem Studenten unterboten werdet.

Und mit etwa einem Jahr Photoshop und etwas Übung, kann man realtiv schlechte Fotographien in gut verwandeln - zumindest in der meist verlangen Qualität für das Internet und gering aufgelöste Printprodukte.

Entschuldigung - aber Ihr differenziert euer "Produkt" nicht gut genug - das ist eben der Mark - nur die Stärksten überleben.
 
@Heero echt? Lünk ist ein Chamäleon! Hätte ich nicht von ihm gedacht. Kannst Du es beweisen.

Such halt mal nach Spoege hier im Forum.
Er hat es mittlerweile sogar selbst zugegeben, dass er ja diesen Nick nicht mehr benutzen konnte, weil er sich ein zu schlechtes Image erarbeitet hatte.
 
Irgendwie glaube ich, dass ihr nicht richtig gut sein könnt - denn ich habe die Erfahrung gemacht, das sich Qualität immer auszahlt. Kunden, denen es reicht, von Amateuren fotografiert zu werden, möchte ich gar nicht habe. Ihr scheint euch nicht richtig von schlechteren Fotografen abzugrenzen zu können - ich habe hier in Berlin kein Problem damit.

Diese ganzen Aufräge auf Konferenzen usw. kann man eh vergessen - die meisten Reden dauern so lange, dass selbst der letzte Ideot es schaffen kann von jedem Redner ein gute Foto zu machen. In diesem Bereich braucht es keine Profis. Wir müssen uns eben in Berreichen ansiedeln, in denen es 1) sehr schnell gehen muss (so wie bei bestimmten sportlichen Events oder Theather) oder wo die absolute Qualität zählt (wie bei Werbung, Potraits usw.).

Wenn Ihr euch auf eine solche simple Eventfotografie einlasst, dann solltet Ihr euch nicht wundern, wenn ohr von jedem Studenten unterboten werdet.

Und mit etwa einem Jahr Photoshop und etwas Übung, kann man realtiv schlechte Fotographien in gut verwandeln - zumindest in der meist verlangen Qualität für das Internet und gering aufgelöste Printprodukte.

Entschuldigung - aber Ihr differenziert euer "Produkt" nicht gut genug - das ist eben der Mark - nur die Stärksten überleben.

Da hast Du sicher recht. So ähnlich argumentierte ja auch schon genicknamed in seinem Post

Und - wie ich ja auch schon mehrfach hier geschrieben habe - habe ich durch die Beiträge hier vieles gelernt und habe einen neuen Blick auf die Dinge bekommen. So werde ich vieles überdenken.

Und wie hier auch schon mal erwähnt wurde, im Studium bekommt man von Marketing gar nix mit. Wir hatten grad mal ein paar Vorlesungen in Sachen Recht und das wars dann. Kein Prof hat uns gezeigt, wie man kalkuliert, geschweige denn, wie man seine Arbeiten vermarktet. Wir waren alle schön im Elfenbeinturm und haben uns über Entwickler, Photopapier und Kameras ausgetauscht, aber nicht, wie und wo wir mal unsere Brötchen verdienen können. Aber das war nicht nur bei uns so, sondern dies ist ein Manko, dass offensichtlich in der gesamten Ausbildung von Gestaltern hierzulande ausmacht. Mag sein, dass es da und dort anders ist/wurde, selbst habe ich noch niemanden aus dem Designbereich kennengelernt, der sagen konnte: ja, wir hatten eine fundierte Ausbildung auch in Sachen Akquise, Marketing, Recht, Kalkulation, ...

@Heero Verstehe. Nun, ich werde jetzt nicht alte Posts ausgraben. Lünks Beiträge hier fand ich vertretbar. Sie waren ab und an überspitzt aber noch im Grünen Bereich. Einzig die Ansage, die Fantomas nun in seiner Signatur zitiert ist schon starker Tobak.
Vielleicht hat er sich ja gewandelt und drückt dies mit seinem neuen Nick aus? Everybody gets a second chance.

einen schönen Sonntag allen
Franke

zu macbookg4 noch zwei Sätze
ich habe sehrwohl meine Kompetenz dokumentiert indem ich ein PDF mit Arbeiten von mir geschickt habe und konkret nachgefragt habe, welche Motive wichtig sind, was sie damit anstellen wollen, ... So dachte ich auch, dass ich meine Erfahrung darstellen kann und klar mache, dass ich nicht einfach nur knipse sondern mir schon überlege, was für den Kunden in dem Fall wichtige Motive sind und was nicht (sie meinen Post über Pflicht und Kür).
Bei der Recherche nach dem Deckungsbetrag bin ich auf diese Seite gestoßen. Ich finde sie sehr interessant, was meint Ihr?
 
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Lünks Beiträge hier fand ich vertretbar. Sie waren ab und an überspitzt aber noch im Grünen Bereich. Einzig die Ansage, die Fantomas nun in seiner Signatur zitiert ist schon starker Tobak.

Dies ist, was ich geschrieben habe:
Die Aufträge, die früher nur deswegen an Handwerker vergeben wurden, weil schon das Fotografieren, das Layouten, die Lithos, das Zeichnen selbst handwerkliches Können voraussetzten, werden durch die Digitaltechnik befreit.
Jetzt kann die jeder erledigen, das handwerkliche Können steckt nun in der Digi-Knipse, in InDesign, in Photoshop. Wirkliche Scheiße kann niemand mehr machen, das verhindern Hard- und Software.
(…)
Gute Leute werden nach wie vor gesucht und gebraucht.
Und ich glaube auch nicht, dass die Umsätze im dort sinken, im Gegenteil.
Was ist daran starker Tobak?

Die superschnellen Autofocussysteme, Belichtungsmessprogramme und Blitzautomatiken moderner DSLR sorgen dafür, dass kaum noch ein Foto technisch misslingt.

InDesign stellt von allein einen schönen Standardfliesstext her, für den man nicht mehr Satz&Druck gelernt haben, geschweige denn mit dem Winkelhaken umgehen können muss. Früher aufwändige und schwierige Sachen wie Umfliessen und optisches Kerning (Unterschneiden), die nur ein Setzer konnte, macht das Programm jetzt automatisch. Und vieles, vieles mehr.

Was Photoshop alles aus mickerigen Bildern rausholen kann, muss ich doch hier nicht erläutern, oder? Das hat einen ganzen Berufsstand, die Lithografen, die Existenz gekostet – das waren oft begabte Maler, die mit einem ultrafeinen Marderhaarpinsel und Eiweißlasurfarbe Fotos perfekt retuschieren konnten.

Und habt Ihr schon mal geguckt, was das Programm portraitprofessionell alles automatisch für die tun kann, die das schwierige Metier Portraitfotografie nicht so recht beherrschen?

Oder wie Illustratoren mithilfe von Photoshop und Painter (von Corel) Zeichnungen herstellen, für die man sich weder mit Perspektive oder Licht- und Schattenfall auskennen noch überhaupt zeichnen können muss, die aber wie meisterlich gemalt aussehen? Oder was zeichnerische Dilettanten mit 3d-Programmen alles anstellen können?

Diese Liste kann man ellenlang fortsetzen.

Franken, diese Entwicklung mag starker Tobak sein, aber doch nicht die Feststellung, dass sie so ist.

Ich habe ja gleichzeitig auch immer wieder gesagt, dass sie im wesentlichen das untere, preisbewusste Segment der Branche verändert, nicht das, in dem die Könner arbeiten.
Deren Fachwissen, Können und Kreativität ist unersetzbar – zur Zeit jedenfalls noch.
 
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Reaktionen: sonnenmilch
Hi Ihr aussterbenden Fotoprofis!

Noch vor 30 Jahren wurden Autos betankt, heute macht man es selbst.

Noch vor 30 Jahren hat jeder Mann einen hochwertigen Hut besessen, heute haben die meisten gerade noch eine billige Baseballkappe !

Früher hat man sich Schuhe, Kleider oder Anzüge anfertigen lassen !

Früher gab es keine Baumärkte sondern Handwerker !

Bald gibt es keine Fotografen mehr !

Das Interesse an unbewegten Bildern nimmt seit Jahren ab, den Firmen genügt mittelmäßige Arbeit, die Mitarbeiter schauen sich die Bilder auf der HP an, keiner will mehr einen Abzug.

Das haben die Fotografen anscheint noch nicht verstanden. Überleben werden nur die absolut besten (wie z.B. auch Schuhmacher / Schuhdesigner, Schneider, Hutmacher ...) . Die Zeiten ändern sich, der Fotograf wird aussterben ...

S-O

P.S. Versteht mich nicht falsch, auch mir missfällt diese Entwicklung.


Hi S-O,

jetzt muss ich doch mal was dazu sagen ;)

Grundsätzlich richtige Ansicht, aber im Grafik-Gewerbe doch die gleiche Situation, jedermann/frau hat mittlerweile Zugang zu Photoshop, Quark, Illustrator und wie sie alle heißen..ABER: Wir alle hier leben noch, oder? Und Grafik-Profis sind gefragter denn je, obwohl der Markt überschwemmt ist. Ich denke, wie hie rauch schon angemerkt worden ist, es wird sich wieder zurück drehen, wenn die "Billig-Einkäufer" erstmal begriffen haben das es doch mehr Sinn macht einmal einen Profi zuholen anstatt 20mal mit einem Amateur zu korrigieren, bei dem dann am Schluss eh nur Schei***e rauskommt.

Und alle die, die so einen geringen Qualitäts-Anspruch haben das es Ihnen egal ist wie Fotos und Grafik aussehen, die will doch eh kein "profi" bedienen ;)
 
Es gibt auch positives zu vermelden.

Heute bekam ich die Zusage für solch einen Job - mit den üblichen Preisen. Bin nicht runter gegangen.

:D
 
Ist doch schön, aber egal in welcher Branche man muss immer beweglich sein bzgl. seines Berufes :)
 
nanana, analoge profikameras sind damals kaum billiger gewesen, als eine digitale heutzutage. Jedenfalls nicht inflationsbereinigt. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie hoch der preis bspw. der F5 war, als sie 95 eingeführt wurde, aber niedrig war er nicht. der ist sicherlich mit den jahren gefallen, aber das tut der preis von den profidigitalen ja noch mehr.

Hi,

der Preis der F5 lag kurz nach Einführung bei 4.200 DM brutto beim Fotofachhandel. Weiß ich zufällig genau, weil ich sie damals gekauft habe.

Das aktuelle, digitale Nachfolgemodell - wenn man so will - ist die D3 und liegt bei 4.800 EUR.

Das mit Inflation zu begründen, schaffen nur Politiker.

Grüße

Matthias
 
Nur mal so zum Thema Honorare:

Gestern gesehen…
VIVA, der Fernsehsender, sucht Grafiker.
Sie müssen können: Final Cut, Photoshop, Indesign, Flash, etc.
Einfach die ganze Pallette. Ausgebildet mit Nachweis müssen sie
auch sein. Und das PERFEKT. Man muss bereit sein für Überstunden und
Weekendeinsätze und um in die Nacht hinein zu arbeiten. Man muss
fähig sein, Trends in der Grafik zu setzen oder zumindest aufzugreifen.
Und man muss Teamfähig sein und bereit, unter
grösstem Zeitdruck eine Topleistung zu erbringen.

Damit die Kosten nicht explodieren, wird das ganze unter einer
Stage verhökert, die auf Wunsch verlängert werden kann. Nun
ratet mal, was VIVA zahlt.

Ach was, ich sags Euch: Monatslohn 800 Franken. Ich sags
nochmal 800 Franken. Das sind knapp 500 Euro. Und wisst ihr was?
Sie finden immer irgendwelche Menschen, die das machen…

Da würde ich lieber Müllmann machen. Die haben etwa 6500 Franken.

Bei Thema das hier besprochen wird gibts nur eins: den inneren Stolz
bewahren. Ich habe mit allen Konsequenzen Kunden die Dumpingpreise
von mir wollten rausgeworfen. Und ja, ich gebe zu, der "Preis" den ich
dafür zahle ist hoch. Zweifel, Unsicherheit etc. ABER: Ich weiss, dass
es richtig ist und ich habe die Achtung vor mir selbst nie verloren. Ich
würde es sofort wieder machen. Und nein, ich kann es mir nicht leisten,
Kunden rauszuwerfen. Ich kann es mir aber auch nicht leisten, meine
Zeit, mein Leben an Menschen zu verschwenden, mit denen ich eigentlich
nichts zu tun haben möchte.
 
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Reaktionen: Fuzzelabbe und Franken
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