Software/Programme für mehrere Benutzer installieren

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Masefati

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Hallo
Ich nutze OS X Catalina und habe zwei Benutzeraccounts mit admin-Rechten eingerichtet die ich beide selber benutze. (Der eine ist für Arbeit, der andere für Privates).
Neue Software installiere ich immer über den Haupt-Account (Arbeit) unter Macintosh HD/Programme. Die Software kann ich anschliessend mit beiden Benutzer-Accounts benutzen, was toll ist.

Allerdings muss ich Software-Updates unter jedem Benutzerkonto separat installieren. Ein Software-Update im Konto "Arbeit" führt nicht automatisch dazu, dass das Update auch für den Benutzer "Privat" installiert wird. Das muss ich dann nochmal installieren wenn ich als "Privat" angemeldet ist.

Wieso ist das so? Ist mein Installationspfad der falsche? Schön wäre es, wenn ich Updates nur einmalig installieren muss. Geht das überhaupt?

(Sollte dieses Thema schon einmal behandelt worden sein, bin ich dankbar für einen Hinweis. Ich habe über die Suche nichts dazu gefunden.)
 
Geht es um Software aus dem Mac AppStore?
 
Nein, die Software kommt nicht aus dem App Store. Es handelt sich um Musikprogramme wie Ableton Live oder Bitwig.
 
Ggf. mal in den Lizenzbestimmungen schauen, ob diese Programme es zulassen von mehreren Nutzern genutzt zu werden?
 
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Ja das geht. Daran liegts nicht. Die Lizenzen stimmen alle.
 
Ich hätte eigentlich vermutet, dass Softwareupdates dort gespeichert werden wo auch die Software liegt. Also unter Mac HD/Programme.
Werden Softwareupdates woanders gespeichert? Vielleicht unter dem Benutzer-Pfad? Das fände ich seltsam, kann ja aber sein.
 
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Hallo, ich habe auch eine Frage zu dieser Thematik:

Wie macht man es, dass ausgewählte Programme nur gewissen Usern zur Verfügung stehen?

Szenario:
  • ein neuer iMac
  • macOS Catalina v10.15.7 (aktuell)
  • ein Admin-Account
  • zwei zusätzliche User-Accounts
  • kein Account (bislang) mit Apple-ID/App-Store-Zugang

Folgende SW soll (auf alt-konventionellem Weg) runtergeladen und installiert werden:
  • CoconutBattery
  • KeePassXC
  • Keka
  • VLC

und wie folgt zugänglich sein:
  • Admin: Coconut, KeePassXC
  • User1: Coconut, Keka
  • User2 : Coconut, VLC

Wie stelle ich es an,
  1. daß Cocunut bei allen dreien nutzbar ist? -> als Admin einloggen und installieren
  2. daß Keka nur bei User1 verfügbar ist? -> als User1 einloggen und installieren
  3. daß VLC nur bei User2 verfügbar ist? -> als User2 einloggen und installieren
  4. daß KeePassXC nur bei Admin verfügbar ist? -> ?

Bei 1. bin ich mir sicher, daß es so geht.

Aber bei 2. und 3. nicht. Klappt das so?

Zu 4. habe ich keine Ahnung. :unsure:

Weiß jemand wie das geht? Im Internet habe ich dazu nichts gefunden, da geht's immer nur um separate Datenhaltung. Aber nicht um separate Programme.

Danke & VG

PS:
Das oben sind nur Beispiele zur Verdeutlichkung.
Was ich erreichen möchte, ist daß andere Nutze (der Jüngste) auch gern in seinem Account experimentieren und installieren darf, aber nicht gleichzeitig das ganze System mit Programmen und Dock-/Launchpad-Einträgen zufüllt, wie ich es bei mir nicht brauche und auch nicht will. Ich möchte mein System gerne so halten, wie ich es beim letzten Benutzen verlassen habe. Mit Daten geh das ja auch, also müßte es doch auch mit Programmen gehen, ... !?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein Programm nicht systemweit verfügbar sein soll, musst du es gezielt im jeweiligen Benutzerordner installieren. Einfach als User x einloggen und "normal" installieren bringt nichts, das Ziel muss stimmen.
Dazu legst du am besten in jedem Benutzerordner einen Ordner Applications an.
Du musst trotzdem bei der Installation das Admin-Passwort eingeben, und bei manchen Programmen wird das nicht klappen, einen Pfad auszuwählen.
Da kannst du versuchen, das Programm anschließend aus /Programme in den Benutzer-Programm-Ordner zu schieben.
 
Danke. Klingt nach Experimentieren, ...
Einen geordneten Weg gibt es nicht, wie?
 
Das ist der geordnete Weg…
Hängt halt immer davon ab, was der Programmierer vorgesehen hat. Bei Installation durch einfaches Ablegen geht alles, wenn ein Installer benutzt wird, gibt der die Möglichkeiten vor.
 
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Es geht bur so. Davon ab sollte man sich aber wirklich die Frage stellen, warum man das und ob man das wirklich so machen soll. Was ist so schlimm da dran dass auch andere Nutzer Zugriff auf die Programme haben? Sie müssen sie ja nicht benutzen.

So hast du Software im Zweifel mehrfach drauf und sie belegt auch mehrfach Speicherplatz.
 
Der richtige Weg ist: Einen Admin-Account, um den Rechner zu verwalten.

Die beiden Accounts Arbeit und Privat als Benutzeraccount - wenn man nicht gerade Softwareentwickler ist, benötigt man keine Admin-Rechte!
Und sollte ein Softwareupdate kommen (ich nehme an es sind Programme nicht aus dem App-Store, die beim Start nach Updates schauen) - dann fragt der Mac nach den Admin-Daten und aktualisiert mit diesem Admin. Damit stehen sie beiden Benutzern zur Verfügung.

Hat man 2 Admin-Accounts kann es sein, dass die sich manchmal beißen. Wie offensichtlich hier bei den Updates...
 
@walfreiheit : Denke das ist Ansichtssache.

Für mich:
Getrennte Accounts = getrennte Daten(*) + getrennte Programme

Ich persönliche finde es absurd, daß das nicht getrennt ist.
Beispiele / Beweggründe habe ich im vorherigen Post genannt.
Weitere _könnten_ sein:
Z.B. spezifische e-mail-Programme, die Nutzerdaten fest hinterlegt haben (Tutanota evtl., weiß es nicht genau, da ich es nicht nutze - aber so weit muß man gar nicht gehen, mir reichen meine Gründe von unten).
Oder wie ist es mit der Dropbox-Client-SW? Müssen da nicht auch Nutzdaten rein?

(*) da wundert sich auch niemand, daß es getrennt ist, wenn nicht so wäre, dann wäre -verständlicherweise- die Hölle los)

@iQuaser : Deine Antwort bezieht sich jetzt aber auf das alte Thema, als der Thread erstellt wurde, ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Z.B. spezifische e-mail-Programme, die Nutzerdaten fest hinterlegt haben (Tutanota evtl., weiß es nicht genau, da ich es nicht nutze - aber so weit muß man gar nicht gehen, mir reichen meine Gründe von unten).
Oder wie ist es mit der Dropbox-Client-SW? Müssen da nicht auch Nutzdaten rein?
Wenn eine Anwendung Nutzerdaten in ihrem Anwendungsverzeichnis halten wollen würde, wäre es bei mir ein ganz sicherer "sofort löschen"-Kandidat. Das wäre ein absolutes No-Go. Nutzerdaten außerhalb der jeweils eigenen Home-Ordner sind in den allermeisten Fällen ein absolutes No-Go.

In der Windows-Welt begegnen mir ab und an Programme, die doch tatsächlich Nutzerdaten in ihren Anwendungsordnern haben wollen. WTF?

Normalerweise spricht nichts dagegen Programme global auf dem Rechner zu installieren. In den Fällen, wo das nicht erwünscht ist, z.B. weil ein Nutzer eine spezielle Version einer Anwendung benutzen soll/will, kann man die Anwendung auch nach ~/Applications installieren. Das ist der saubere und auch so gedachte Weg, wie Apple es mit seinem Domänen-Modell (Benutzer-, lokale, Network- und System-Domäne <- in dieser Reihenfolge werden die Domänen auch nach Daten durchsucht) vorgegeben hat.

Nebenbei: Der Paketmanager Nix (das Pendant zu Homebrew) bietet das Konzept, daß SW per User installiert werden. Dieses Konzept kann auch beim auf Nix basierenden NixOS genutzt werden, um bestimmte Pakete per User zu installieren. Das ist allerdings hauptsächlich dann interessant, wenn spezifische Paket-Versionen installiert werden sollen.
 
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@agrajag : Danke für die Ausführungen.

Mit "... nach ~/Applications installieren." meinst Du einen Ordner "Applications" anlegen für jeden User, sprich in jedem dedizierten User-Verzeichnis? Oder?
 
@agrajag : Danke für die Ausführungen.

Mit "nach ~/Applications installieren" meinst Du einen Ordner "Applications" anlegen für jeden User, sprich in jedem dedizierten User-Verzeichnis?

Ja - meint er.

Bildschirmfoto 2021-01-02 um 17.45.08.png
 
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Ok, verstehe. Aber das muß man dann manuell im Finder tun, während man als Admin eingelegt ist, stimmt's?

Denn ich sehe aktuell nur genau einen Applications-Ordner. Übergeordnet. Quasi für alle Benutzer.

Danke für die Hilfestellung.
 
Da kann jeder der Nutzer selber machen. Admin muss man da nicht sein.
 
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Nachtrag: Daten wie meine Musik-Sammlung und Videos betrachte ich übrigens als "unpersönlich" und hab sie in /Users/Shared liegen. Auch wenn ich meinen Rechner alleine benutze, empfinde ich das als die korrektere Variante. Und ich kann diese Daten in meiner Backup-Strategie anders berücksichtigen. VM liegen bei mir auch in Shared, auch wenn man argumentieren könnte, daß sie ja potenziell meine persönlichen Daten enthalten. Aber a) sind diese wiederherum in ihem OS in einem eigenen Account und prinzipiell könnten dann auch andere Nutzer meines Macs diese VM mit ihrem eigenen Account benutzen (was dann Platz spart) und b) kann diese ebenfalls mit bei der Backupstrategie speziell behandeln.
 
Ok, verstehe. Aber das muß man dann manuell im Finder tun, während man als Admin eingelegt ist, stimmt's?

Denn ich sehe aktuell nur genau einen Applications-Ordner. Übergeordnet. Quasi für alle Benutzer.

Danke für die Hilfestellung.
Bei Drag'n'Drop-Installern ist die Sache einfach. Pkg-Installer können grundsätzlich den Nutzer-Applications-Ordner als Installationsziel anbieten. Nur leider bietet kaum ein Installer diese Möglichkeit in der der Praxis nicht. In dem Fall müsste ein Admin-User nach der Installation das App-Bundle in den User-Ordner verschieben. Eventuell kann den Installer dazu zwingen, eine Per-User-Installation zu erzwingen, aber damit hab ich mich ehrlich gesagt noch nicht beschäftigt.
 
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