So gehts: SSD im MBP OHNE AUSBAU in fabrikneuen Zustand versetzen!

Trim sollte man regelmäßig ausführen, damit es etwas bringt. Intel empfiehlt zum Beispiel alle zwei Wochen. Ob das dann so praktikabel ist, alle zwei Wochen komplett zu formatieren…

Das stellt sich mir die Frage, wann ein Betriebssystem das TRIM-Kommando aufruft. Nur nach festgelegten Intevallen (z.B. all drei Tage) oder immerwährend, sozusagen "on the fly" während des Betriebes?

Beste Grüße
--
k-mac
 
Ich meine, dass der Vorteil von TRIM ist, dass es eben direkt ausgeführt wird, nachdem etwas gelöscht wurde. Kann mich aber auch irren. ;)
 
An den Threaderöffner !
Ein Kompliment an Dich von mir für diese Super-Anleitung - damit bin sogar ich Anfänger einwandfrei zurecht gekommen.
Durch solche Forumsmitglieder, wie Putzlappen, ist es toll, dass es solche Foren gibt - nochmals vielen Dank.
 
Wie immer eine großartige Fülle an Hintergrundinformationen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Solid-State-Drive

und nicht zu vergessen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Solid-State-Drive

Okay, also hat sich das Thema mittlerweile (zumindest für alle neueren) SSDs erledigt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Solid-State-Drive schrieb:
Praxistests zeigen, dass durch weiter verbesserte Firmware seit 2010 TRIM keinen messbaren Leistungsvorteil mehr bringt. Die laufwerksinterne Garbage Collection ist mittlerweile leistungsfähig genug. Somit sind keine manuellen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit mehr nötig. Quelle: http://www.computerbase.de/artikel/laufwerke/2010/test-ssds-von-corsair-supertalent-und-intel/7/
 
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Reaktionen: LosDosos
Wenn eine Aufgabe an einem Computer periodisch durchzuführen ist und noch manuell erfolgt ist es doch wirklich an der Zeit diese durch den Computer / Controller etc. erledigen zu lassen. ;-)

Erinnert ein wenig an das manuelle "Parken" alter HD Köpfe. In einer Zeit vor meiner Zeit musste dies durch ein Kommando vor dem Herunterfahren des Rechners manuell erledigt werden. Der HD-Kopf wurde noch von einem Schrittmotor über die Magnetscheiben gezogen und beim Ausschalten einfach dort stehen gelassen wo er zuletzt verwendet wurde.
 
Eine so gelöschte HDD oder SSD kann nicht wiederhergestellt werden, auch nicht durch Datenrettungslabore!!!!!

Wie sicher ist diese Methode?
Wollte meinen Mac verkaufen und auf diese weise die Platte formatieren.
 
Vielleicht guckt hier ja noch wer rein.

Ich habe heute versucht nach der Anleitung meine SSD sicher zu löschen. Ich scheite immer an folgendem Schritt. Meine SSD ist zu Anfang auch frozen, allerdings sehe ich bei mir den Code nicht. Schicke ich dann das Macbook in den Schlaf und mache den Deckel danach wieder auf, startet Ubuntu nicht mehr. Das Macbook rödelt zwar eine Zeit lang auf der DVD rum, aber dann ist Ende. Der Bildschirm bleibt schwarz nd ich sehe den Mauszeiger.

Gibt es noch andere Möglichkeiten seine SSD sicher zu löschen? Alternativ baue ich sie auch gerne aus und nutze sie in einem USB Laufwerk.
 
Hat niemand einen Rat?
 
Du kannst auch einfach eine andere Linuxdistribution benutzen, muss ja nicht Ubuntu sein. Vielleicht geht es zB mit Mint oder CentOS besser...

Wie sicher ist diese Methode?
Wollte meinen Mac verkaufen und auf diese weise die Platte formatieren.

Wie sicher die Methode ist, kann dir leider niemand beantworten - was genau die Festplatte nämlich tatsächlich macht, wenn du das Löschen-Kommando eingibst, weiß nur der Hersteller selbst. Ist beispielsweise irgendwo ein Fehler im Code drin, kann es sein, dass Daten noch lesbar bleiben. Das ist jedoch nur relevant, wenn du befürchten musst, dass deine SSD bei der Regierung/einem Datenrettungsunternehmen oder sonst bei jemandem landet, der viel Zeit und Geld hat, um auf die Datensuche zu gehen. Für einen einfachen Verkauf des Macs reicht es sicherlich aus. Hast du wirklich Daten oben, die unter keinen Umständen in fremde Hände gelangen dürfen und musst du vielleicht sogar befürchten, dass jemand versuchen könnte, an die Daten zu gelangen, würde ich die SSD auf jeden Fall komplett zerstören. Wirklich garantieren kann dir nämlich niemand, dass tatsächlich alles nachhaltig weg ist.

Kurz zusammengefasst wird der Käufer deines Macs sicher nicht zufällig über die Daten stolpern, wenn du sie mit dieser Methode löschst, es sollte vollkommen ausreichen. Überprüfe aber bitte nach Anwendung der Anleitung, ob der Mac wirklich nicht mehr startet. Nur um sicherzugehen, dass es auch erfolgreich durchgeführt wurde.
 
Dann werde ich es mal mit dieser Knoppix CD probieren. Vielleicht habe ich dort ja mehr Glück
 
Schönen guten Abend und zunächst mal ein riesiges Dankeschön an den Putzlappen für diese tolle Anleitung. Ich habe die interne SSD meines MacBooks auf diese Weise wieder super zum Laufen bekommen, allerdings hat der Secure Erase weniger als eine Sekunde gedauert (!) und ich bekomme beim Runterfahren von Ubuntu nach Klick auf den Shut Down Button innerhalb von maximal einer Sekunde einen schwarzen Bildschirm mit weißem Text drauf angezeigt der von oben nach unten läuft. Danach ist der Text weg und Ubuntu wird ganz normal beendet und die CD ausgeworfen.

Ich konnte den Text per Video mitschneiden und hier ist das Ergebnis:

[1184.507018] ata1: exception Emask 0x10 SAct 0x0 SErr 0x10000 action 0xe frozen
[1184.507071] ata1: irq_stat 0x00400000, PHY RDY changed

Das ganze wiederholt sich insgesamt 9 Strings mit jeweils unterschiedlichen Nummern vorne in den Klammern. Ist da jetzt irgendwas kaputt gegangen und muss ich mir Sorgen machen? :( Ich habe zudem festgestellt, dass mir diese Nachricht nun auch angezeigt wird, wenn ich gemäß der Anleitung die Befehle eingebe bis zu dem Punkt wo man das MacBook zuklappt und wieder aufklappt. Da steht dann wie in der Anleitung "not frozen". Wenn ich dann das Terminal beende und keinen Secure Erase durchführe, bekomme ich nach dem Shut Down exakt die selbe Meldung wie oben. :confused:

An was ich mich erinnern kann ist, dass ich bei Durchführung des Secure Erase bei dem 6. Punkt aus Versehen wegen des Zeilenumbruchs am Smartphone (habe die Anleitung auf dem Handy gelesen) zunächst an der falschen Stelle ein Leerzeichen gesetzt habe. Danach wurde angezeigt, dass es sich um hdparm version 9.43 by Mark Lord handelt. Dadrunter waren die ganzen Optionen/Befehle aufgelistet. Einfach eine Anleitung mit welchen Befehlen was ausgeführt wird. Für mich sah das also so aus, als sei die Eingabe wegen des Leerzeichens an der falschen Stelle einfach nicht angenommen worden und es ist nichts weiter passiert. Der Secure Erase klappte anschließend auch ohne Probleme wie in der Anleitung und bisher habe ich mit dem MacBook keinerlei Probleme. Nur eben dieser Text nach dem Shutdown von Ubuntu macht mir jetzt etwas Angst und eben die Tatsache, dass ich einen Leeranschlag an der falschen Stelle beim Punkt 6. gesetzt habe. Führt das jetzt zu größeren Problemen?

Freue mich über jede hilfreiche Antwort. Besten Dank.
 
./wiper.sh --commit /dev/sda2 hat nicht funktioniert.

Hmm aber kann man nicht auch einfach den TRIM Befehl ausführen unter Ubuntu?!

Gefunden im Mactechnews-Forum von xnor:

"Alle SSD leiden mehr oder weniger an dem Problem, dass sie mit der Zeit immer langsamer werden, insbesondere beim Schreiben. Das ATA-TRIM-Kommando kann dem abhelfen, aber Mac OS X unterstützt diesen Befehl (im Gegensatz zu Windows 7 und Linux) nicht.

Da ich in letzter Zeit immer größere Probleme mit der Schreibrate meiner Intel Postville 160GB SSD bekam, habe ich mich jetzt dem Problem angenommen.

Eine Möglichkeit ist es, die SSD komplett zurückzusetzen, wodurch alle Sektoren der Platte wieder als "leer" markiert wurden. Die Schreibrate ist nun wieder so schnell wie bei einer neuen SSD. Allerdings hat diese Methode natürlich den Nachteil, dass sämtliche Daten zuvor in Sicherheit gebracht werden müssen, was bei einer Boot-Platte ja auch nicht ganz einfach ist.

Eine weitere, deutlich einfachere Möglichkeit ist die neueste Version von hdparm 9.36 (http://sourceforge.net/projects/hdparm/), die mittlerweile auch das TRIM-Kommando für Apples HFS+-Partitionen unterstützt. Damit kann man auch ohne Datenverlust SSDs, die TRIM unterstützen (also mittlerweile fast alle) wieder auf ihre volle Geschwindigkeit bringen.

Warnung: Dies ist absolut nichts für Sissi-Macianer.

1. Schritt: Backup.
Da auch diese Methode die Gefahr birgt, dass sämtliche Daten über den Jordan gehen, braucht man auch hier ein Backup. Time Machine, SuperDuper, CarbonCopyCloner, egal. Hauptsache, der Migrationsassistent bietet das Backup als Wiederherstellungsquelle an (bei den drei genannten Möglichkeiten ist das der Fall).

2. Schritt: Ubuntu laden, brennen und booten.
Ubuntu gibt's auf http://www.ubuntu.com, momentan ist 10.10 aktuell; 32Bit reicht. Das ISO kann man mit den Festplattendienstprogramm brennen. Danach bootet man von der CD (oder DVD) durch Halten der Alt-Taste beim Booten und Auswahl der CD/DVD (auch wenn "Windows" druntersteht).
Wenn Linux gebootet hat, wählt ihr im Menü "Deutsch" und dann "Ubuntu testen".

3. Schritt: Root-Shell.
Im Menü findet man unter AnwendungenZubehör das Terminal. Führe dort erst

sudo bash

danach

wget http://share.tobibook.de/ssdtrim.sh

und schließlich

bash ssdtrim.sh

aus. Letzteres ruft mehrere Kommandos aus, was eine Weile braucht.

4. Schritt: TRIMmen
Am Ende des vorigen Schrittes wird der Befehl

./wiper.sh /dev/sda2

vorgeschlagen. Ich nehme hier an, dass das Device unter /dev/sda2 (erste Platte im System, zweite Partition (Standard bei Mac OS X)) zu finden ist.
Führe das entsprechende Kommando aus. Kommen keine Fehlermeldungen, kann man die Platte endgültig mit

./wiper.sh --commit /dev/sda2

TRIMmen.

5. Schritt: Neustart und warten
Nach einem Neustart sollte Mac OS X sollte wie üblich booten. Für die anderen Fälle haben wir ja noch ein Backup.
Lass dann der SSD etwas Zeit, damit sie sich in Ruhe neu organisieren kann - am besten über Nacht.

Fertig."

Das kommt mir irgendwie einfacher vor und erspart das Backup komplett wieder rüber zu spielen.

Hallo"Stonehorn",
bei mir kommt nach dem Befehl ./wiper.sh --commit /dev/sda2
die folgende Meldung, siehe Foto-Attachment. Die vorhergehenden Schritte haben geklappt.
image.jpg
Die SSD war bei mir unter /dev/sda2 .
Kannst du mir hier vielleicht weiterhelfen?
Vorab vielen Dank!
Timmy.
 
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