so wie es aussieht, werde ich in wenigen Wochen zum Hüttenwart unseres Fischereivereins ernannt. Schon länger mache ich mir Gedanken über das Thema Brandschutz. Unser Vereinsheim ist keine einfache Hütte, sondern ein festes Gebäude mit Küche, Gastraum (in dem auch geraucht wird) und recht hochwertiger Ausstattung.
Warum läd man sich den Dinge auf die man nicht braucht?
Wenn das Heim ein festes Gebäude ist gab es einen Bauplan, Brandschutztechnische Auflagen, alleine schon deswegen weil in einem "Vereinsheim" eine gewissen Anzahl von Personen ein- und ausgeht so wie eine ausführende Baufirma und hinterher eine Bauabnahme. Es ist zwar kein öffentliches Gebäude in dem Sinn, aber es könnte als immerhin als eine "Versammlungsstätte" eingetragen sein. Die hat Auflagen.
Wäre etwas dabei gewesen was den geforderten Brandschutztauflagen widerspricht wäre die Tür behördlich abgeschlossen.
Es sei den das Heim ist irgend wie frei Schauze gebaut worden.. ohne irgend was.
Wenn es aber ordentlich gemacht ist gibt es ein Flucht-und Rettungswegdiagram, Fluchttüren (Fenster) und Rettungszeichenleuchten - ganz besonders im Keller falls vorhanden. Damit ist Brandschutztechnisch bereits alles geregelt. (Bis auf den Schutz während der Bauphase, auf den du keine Einsicht hat wenn keine vernünftige Gebäudedokumentation vorhanden ist)
Also nicht mehr Gedanken machen als nötig.
Seit einiger Zeit gibt es für Gebäude und Wohnungen gesetzliche Bestimmungen wann wie und wo Rauchmelder an der Decke zu sein haben.
Dabei hilft die örtliche Feuerwehr in der Regel sogar (beratend) kostenlos. Denn es ist absolut sinnfrei Rauchmelder - irgend wo - an die Decke
zu schrauben. Es gibt Abstände von Fenster und Türen, so wie bei bestimmten Deckenunterkonstruktionen wie z.B Unterzüge.
Genau so müssten eigentlich in so einem "Heim" bereits Feuerlöscher an bestimmten Punkten vorhanden sein.
Feuerlöscher sind alle zwei Jahre durch eine Fachfirma geprüft..
Wer Pulverlöscher dort hat wo man die nicht zwingen braucht ist selber Schuld.
Das macht so erst mal nichts, nur hinterher beim saubermachen schon.
Unser Vereinsheim liegt allerdings recht abgelegen an einem See. Internet gibt es dort nicht, höchstens über das Handynetz (da kommt im Haus aber auch nur ganz ein schwaches Signal durch), da das Gebäude in einer Kuhle liegt.
- Gibt es für diese Situation eine Möglichkeit, einen Rauchmelder anzubringen, der mich bei einem Alarm per iPhone warnt?
- Die Internetanbindung könnte ich evtl. über ein LTE-Router lösen. Stellt sich allerdings die Frage, ob und wie viel Datenvolumen der Rauchmelder im normalen Betrieb verbraucht?
LTE Router - wenn sonst Handys einwandfrei Funktionieren.
HomematicIP vernetzte Rauchmelder, Gasmelder, Wassermelder, u.a Meldekontakte (Einbruch)! aus einer Hand in einem System.
Aussensirene u. Blinkleuchte möglich.
Der Datendurchsatz ist relativ gering.
Kein Homekit - zu unterlässig.
Irgend welchen kostengünstigen Mist aus dem Baumarkt würde ich auch vermeiden.
Es wird kein redundantes System.
- und was ist mit dem Zigarettenqualm? Löst der den Alarm aus, oder erkennen smarte Rauchmelder den Unterschied zum Feuer?
Es spielt keine Rolle, Rauch- bzw. Brandmelder erkennen "Feuer" auf Grund der Rauchentwicklung optisch und/oder thermisch.
Bei ersteren schwächt der Rauch vereinfacht erklärt die Sichtverbindung einer Lichtschranke. Beim thermischen Melder, das ist der richtige
für die Raucher, erkennt der Melder einen bestimmten Temperaturanstieg in einer vorgegeben Zeit. Ist das so gibt es Alarm. Ansonsten nicht.
Daher nimmt man dort wo kräftig geraucht wird, wo es viel Staubt ect. in der Regel nur thermische Melder.
Ob es rein thermische Melder bei Homematic gibt kann ich nicht sagen.
Zigarettenrauch löst rein optische Melder immer aus - wenn der Dunst ausreichend ist.
Bei einer Deckenhöhe von über 3 Metern kann es mit optischen Meldern gut gehen wenn man ab und zu die Fenster aufmacht...
(Erfahrungswert)
Bestehen viele Zweifel, viele unbeantwortete Frage oder sonstige "Ängste", wie bereits weiter oben erwähnt - die örtliche Feuerwehr
löst diese Dinge in der Regel mit einer Beratung vor Ort kostenlos.
