Smarte Heizkörper-Thermostaten: Empfehlungen und Erfahrungen

@Stargate Stimme Dir voll zu!

Ich habe Eve Thermostate und welche von Tado, bis sich die aromatisiert haben... naja keine Ahnung wie lange das dauern würde.

Das ist schon nach zwei Heizperioden berechenbar - falls man es so möchte.

Einmal ohne "Smart", die alten Reglung, das alte persönliche Heizverhalten, dessen Kosten.
Das zweite mal mit "Smart" und einem neuen angepasstem persönlichem Heizverhalten.
Das dann aber gleich so das z.B auch eine merkliche Absenkung stattfindet wenn man nicht da ist.

Die Energiekosten vom ersten Jahr, die Anschaffungskosten der smarten Thermostatköpfe und schon kann man das rechnen.

Allerdings ist hier der Komfortfaktor sehr gross da mein Büro im Keller ist und wir dann noch EG und 1OG haben, so vergisst man nicht wie in der Vergangenheit, die Heizkörper auszuschalten. Auch durch die Übersicht der Temperaturen von den Thermostaten, haben wir gelernt anders zu heizen.
Daher gibt es, zumindest für uns, ein klares Einsparungspotenzial in Sachen Energiekosten, wenn man aber die kosten für die Thermostate abrechnet, bin ich im Minus!

Ja na klar zählt der Komfortfaktor, sonst wären alle diese Thermostatköpfe ja relativ zweckbefreit. Man soll das ja im Auge haben, stetig darauf achten
das nicht irgend wo was verheizt wird was man nicht braucht. Und man wird dabei auch mit einer gewissen Automatisierung überrascht. Überheizte Räume mit amerikanischer Klimatisierung - als unten die Heizung voll auf 5 und oben die Fenster gekippt oder ganz offen sieht man auch heute leider auch noch und das nicht mal wenig.

Manche System bieten dafür eine "ECO" Taste auf die man einfach drückt wenn man geht.

In anderen System kann man sich so eine Taste mit einer zum System passenden Taste einrichten. Wege gibt es viele.
Man kann - will man so weit gehen - die Raumtemperatur mit einem Anwesenheitssensor verknüpfen.
Ist man im Raum, z.B Hobbykeller wird es warm ist man nicht mehr drin wird es nach einer weile eben wieder kühler.

Das wirkliche Einsparungspotential erscheint halt (leider) rechnerisch nicht so das man es schon nach zwei Jahren am Geldbeutel merkt.

Genau daher nutzt es absolut nichts wenn man solche Dinge, möglicherweise auch inflationär günstige smarte Dinge kauft die ein Hersteller nach drei Jahren
fallen lässt wie eine heisse Kartoffel. Dann fängt man gerade noch mal von vorne an.

Was wir noch zusätzlich gemacht haben, Türen mit neuen Dichtungen versehen, die alten Fenster mit zusätzlichen Dichtungen ausgestattet. In der Dusche einen Wassersparenden Duschkopf. Demnächst gibt es noch ein kleines Balkonkraftwerk um die Stromkosten zu senken.

Wenn man heute Fenster aus den 70er oder 80er Jahren nutzt kann man feststellen das die nicht schlecht waren, gegenüber neuen Fenster von heute jedoch einen viel schlechteren Dämmwert haben. Das macht sich stark bemerkbar. Eben so nicht vernünftig gedämmte Rolladenkästen. Manche sind so schlecht das man noch nicht mal aussen eine Wärmebildkamera benötigt um festzustellen das die schlecht sind, denn es zieht innen so das man es mit der nackten Hand bemerkt.

Bei Häusern aus diesen Jahren haben manche Bausäcke es nicht mal fertiggebracht einfaches Styropor zu schneiden und so in Rolladenkästen einzupassen das wenigstens die Innenflächen damit bedeckt sind damit wenigstens ansatzweise die Kältebrücke unterbrochen ist.

Neue Türdichtungen sind dazu sicher auch brauchbar, nutzen nur wenig wenn es sich z.B um eine Alutür handelt die im Winter innen so kalt wie aussen ist.
Dicht ist die Tür dann schon - es zieht nicht mehr - aber in der Fläche bleibt sie innen kalt wie aussen.

Vorsicht mit dem Balkonkraftwerk - es kann über 10 Jahre dauern bis sich die Anschaffung rechnet.
Ich sage damit nicht das man es lassen soll, sondern einfach nur genau hinschauen muss.
Vor allem auf das was vollmundig und reisserisch von wem auch immer Versprochen wird.

So was verkauft sich jetzt zur Zeit natürlich wie (vollkommen überteuertes) geschnitten Brot..
 
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oder sorgt der Hub dafür?
Ich würde davon ausgehen, daß der Hub das regelt, die Lampen sind ziemlich "dumm", die machen nur, was ihnen gesagt wird.

Daher kann man mit Home Assistant so etwas ja auch einfach nachbauen, da ist man ja nicht auf solche proprietären ZigBee Hubs angewiesen.
 
Das ist für mich aber nicht Smarthome. Für mich ist es das, wenn ich das gar nicht erst sagen muß, sondern es gleich erledigt wird. Die Rollläden sollen halt nach Sonnenuntergang und auch dann wenn die Sonne zu stark hereinscheint (damit die Farbmäuse meiner Tochter nicht gebraten werden) automatisch herunterfahren. Aber ich drücke auch lieber eine Taste einer Fernbedienung als wild in die Gegend zu quasseln (daher gibt es hier nichts mit Sprachaktivierung). Dazu ist eine Harmony Companion mit Hub zusammen mit Home Assistant genial.

Wie auch immer, es gibt für alles Lösungen in vielen Formen.
Bei den automatischen Rollläden bei Sonnenuntergang habe ich eine nette Story - daher antworte ich auch.

Das runterfahren der Rollläden zu einer bestimmten Abendzeit oder bei Sonnenuntergang hat schon was, behindert z.B auch bei einsetzender Dunkelheit
die Einbruchsversuche. wenn man nicht da ist. Einen winzig kleinen Haken hat die Sache aber wenn man z.B auf der Terrasse nett zusammensitzt, die glorreiche Automatik für einen Moment vergessen hat, der Rolladen an der Terrassentür runterfährt und die Schlüssel im Haus sind.. :)

Entweder muss man dann eine ziemlich kurze Reaktionszeit haben und ziemlich schnell sein.. oder.. :)

Echt komplett ausschalten? Kühlt es dann nicht zu sehr aus und kostet dann viel mehr das wieder aufzuheizen?
Mein Arbeitszimmer ist im Dachboden. Das ist im Sommer zwar recht schweißtreibend, aber im Winter fast ganz ohne Heizung, da ja die ganze Wärme vom Haus nach oben geht und sich hier staut (der Schnee auf dem Dach taut nicht weg).

Ein Bekannter von mit hat das auch so, unten im EG einen Brennwert-Bollerofen. Der reicht im Winter bis in den ausgebauten Dachboden.
Der braucht so gut wie keine Heizung. Es sei den es ist draussen -15 Grad.

Seine Bude hat allerdings auch eine effiziente Vollisolierung von unten bis oben.
 
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Einen winzig kleinen Haken hat die Sache aber wenn man z.B auf der Terrasse nett zusammensitzt, die glorreiche Automatik für einen Moment vergessen hat, der Rolladen an der Terrassentür runterfährt und die Schlüssel im Haus sind.
Dagegen habe ich natürlich etwas eingebaut. Solange die Terrassentür ein wenig geöffnet ist, fährt der Rollladen nicht herunter. Simpel und funktioniert.

Ist nur eine zusätzliche Bedingung:
Bildschirmfoto 2022-10-13 um 15.55.51.png
 
Vorsicht mit dem Balkonkraftwerk - es kann über 10 Jahre dauern bis sich die Anschaffung rechnet.
Ich sage damit nicht das man es lassen soll, sondern einfach nur genau hinschauen muss.
Vor allem auf das was vollmundig und reisserisch von wem auch immer Versprochen wird.

So was verkauft sich jetzt zur Zeit natürlich wie (vollkommen überteuertes) geschnitten Brot..
Habe meins noch zu einen günstigen Preis bekommen (komplett für 735€) und sicherlich ist es mehr Spielerei, aber da ich immer von zuhause aus arbeite, werden wir ein Grossteil des produzierten Stroms selber verbrauchen können.
 
Habe meins noch zu einen günstigen Preis bekommen (komplett für 735€) und sicherlich ist es mehr Spielerei, aber da ich immer von zuhause aus arbeite, werden wir ein Grossteil des produzierten Stroms selber verbrauchen können.

Jo, das geht ja noch.
Ich denke der Preis ist ok wenn auch das am Umrichter rauskommt was der Hersteller versprochen hat.
 
Aha, okay, wusste ich auch noch nicht, da muss ich mal in der HUE-App schauen, wie das geht 🤷
Wir haben auch Bewegungsmelder im Flur, Bad und in der Küche. Erst aber einer gewissen Dunkelheit gehen die an und ab einer gewissen Uhrzeit stark gedimmt, dass du nachts nichts geblendet wirst. Verlassen wir beide die Wohnung, gehen alle Lampen aus und die Heizung geht in den Away-Modus. Einen Eve Schalter hatte ich übrig, damit kann ich die Eve Leiste steuern und alle großen Verbraucher am Mac stromlos schalten. Am Nachttisch ist noch ein NFC-Tag, der alle Lichter ausschaltet, wenn ich das iPhone drauflege. Mit einem weiteren Tag kann man das Radio (Sonos One) im Bad einschalten.
 
Habe meins noch zu einen günstigen Preis bekommen (komplett für 735€) und sicherlich ist es mehr Spielerei, aber da ich immer von zuhause aus arbeite, werden wir ein Grossteil des produzierten Stroms selber verbrauchen können.

Ich hatte vergessen zu fragen, hast du da auch so einen Zwischenstecker-Energiezähler dran?
Wenn man so nach einem Jahr die Daten hat kann man sich ausrechnen wie lange es dauert bis das das Panel bezahlt macht.

Es ist immer wieder interessant, auch wenn es mich eigentlich nichts angeht.
 
Ich hatte vergessen zu fragen, hast du da auch so einen Zwischenstecker-Energiezähler dran?
Wenn man so nach einem Jahr die Daten hat kann man sich ausrechnen wie lange es dauert bis das das Panel bezahlt macht.

Es ist immer wieder interessant, auch wenn es mich eigentlich nichts angeht.
Um meinen Verbrauch zu messen oder für den erzeugten Strom? Die Anlage ist mit einer App bzw. wifi ausgestattet, damit lässt sich der erzeugte Strom anzeigen. Am 3 November hole ich das System ab, denke das es dann spätestens eine Woche später installiert ist
 
Um meinen Verbrauch zu messen oder für den erzeugten Strom? Die Anlage ist mit einer App bzw. wifi ausgestattet, damit lässt sich der erzeugte Strom anzeigen. Am 3 November hole ich das System ab, denke das es dann spätestens eine Woche später installiert ist

Um den erzeugten Strom zu messen.
Aber wenn die Anlage so oder so eine App hat.. überflüssig. Damit zeigt die Anlage ja an was sie erzeugt. Besser geht es kaum.
 
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Hab in allen Räumen die Thermostate von EVE (nutze von denen auch EVE Degree, Energy, Motion und Room). Da reiner Blauzahn, sind sie etwas träge, aber zuverlässig und direkt in HomeKit eingebunden. Ich mochte den Gedanken, zig Apps und Accounts für einen Nutzerwunsch anlegen zu müssen, noch nie.
Mein VA Siemens EQ.9 plus connect s700 funktioniert leider nur mit Alexa, bisher keine Integration in HK, trotz hoher Nachfrage.
 
Hallo zusammen,

testweise habe ich gerade einen EVE Thermo im Einsatz und finde die Integration in HomeKit super. Ich habe gerade im Büro bei einem Kollegen gesehen, dass er sein ganzes tado-System (was ich damals nicht mochte, weil es nur 21/22/23 Grad usw. kann, kein 22,5) per Webinterface steuern kann. Da ich am Ende ca. 10 Thermostate in einigen Räumen hätte, wäre ich nicht unglücklich über ein Webinterface.

Gibt es das für Eve oder generell für HomeKit?

Viele Grüße!
MM
 
Das kommt wie immer darauf an

tado kann man mit Homekit steuern und somit läuft das komplett lokal.

Mit Wettervorhersagensteuerung? Verstellbarem Geo-Radius? Raumluftkomfort? In HomeKit fehlen viele Funktionen, die die tado-App bietet. Ich hatte ja geschrieben "einige" Funktionen fehlen. Muss man halt schauen, ob die einem wichtig sind.
 
(Hier ist gerade bisschen der Wurm drin, glaube ich. lisanet hat einen Beitrag mit "." ersetzt.)

Bei mir ging es ja um EVE, nicht um tado, bzw. wollte ich wissen, ob HomeKit sich per Webinterface steuern lässt. Die Zusatzfunktionen von tado (Abo oder nicht) brauche ich eh nicht.
 
Mit Wettervorhersagensteuerung? Verstellbarem Geo-Radius? Raumluftkomfort?
... darum schrieb ich von "kommt drauf an", habe es aber wieder gelöscht, weil mir klar geworden ist, dass ich gleich wieder eine Reaktion erhalte, dass ich ja diese und jenes nicht bedacht hätte, weil ich nicht jede Einzelheit detailliert ausgeführt habe.
 
... darum schrieb ich von "kommt drauf an", habe es aber wieder gelöscht, weil mir klar geworden ist, dass ich gleich wieder eine Reaktion erhalte, dass ich ja diese und jenes nicht bedacht hätte, weil ich nicht jede Einzelheit detailliert ausgeführt habe.
Darum geht es doch nicht. Ich schreibe "einige Funktionen gehen nicht" und du "es kommt drauf an". Im Grunde sagt es das gleiche aus. Aber erwähnen sollte man schon, dass tado viele Funktionen hat, die über die Cloud laufen. Zumal @Johanna K nach einem Webinterface und verschiedenen Zeitfenstern gefragt hatte.
 
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