Skalierungen / Auflösungen beim Apple Studio Display an Mac Mini 2018 (Macmini 8,1) 6-Core i7

Tempofix

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Gestern ist ja das neue Studio Display vorgestellt worden, das es mir sehr angetan hat. Endlich ist dieses Display da, das wirklich lange ersehnt war.

Ich plane nun das Studio Display am Intel-Mac Mini i7, 64 GB RAM, Intel UHD 630 Grafikkarte, zu betreiben.
Laut Apple ist das Studio Display an diesem Mac Mini anschließbar.
Aber: Ist die Grafikkarte überhaupt geeignet für ein solches 5K-Display? Wird das problemlos funktionieren?

Jetzt wird die Sache aber noch etwas komplizierter. Bislang läuft der Mac in folgender Display-Konstellation:
Der Mac läuft mit drei Displays – links Cinema Display Alu 20", Mitte Cinema Display Alu 23", rechts wieder Cinema Display 20".
Die Konstellation war mühsam einzurichten, aber sie läuft. Es läuft alles rund, natürlich sind die Displays alt, aber einfach sehr schön anzusehen und durchaus auch, hineinzusehen. Sie sind vor allem entspiegelt, was ja bis zum Studio Display in Nanotextur lange bei Apple nicht bestellbar war, vom XDR Display abgesehen.

Frage: Wird das Studio Display sich am Intel-Mac Mini auch betreiben lassen, wenn links und rechts noch die alten 20"-Cinema Displays angeschlossen sind?

Ich weiß, wir betreten hier Neuland, das Display ist ja erst gestern Abend vorgestellt worden, aber ich fände diese Konstellation einfach nur wunderbar und möchte diesen Plan gerne umsetzen...
 

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Mal im SpecSheet des Mini nachesehen?
 
Aber: Ist die Grafikkarte überhaupt geeignet für ein solches 5K-Display? Wird das problemlos funktionieren?
Wie ich schon an anderer Stelle sagte: Nein. Die Intel UHD 630 Grafik ist schon mit einem 4K-Display überfordert, also erst recht mit den 5K des Studio Display. Natürlich gibt Apple an, dass sich ein solches Display an den Mac mini 2018 anschließen lässt, nur erlebt man dann eben oft verzögerte Reaktionen und ruckelige Animationen bei der Bedienung. Ich habe den Mac mini 2018 schließlich durch den mit M1 ersetzt, der problemlos mit 5K zurechtkommt.
 
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Wie ich schon an anderer Stelle sagte: Nein. Die Intel UHD 630 Grafik ist schon mit einem 4K-Display überfordert, also erst recht mit den 5K des Studio Display. Natürlich gibt Apple an, dass sich ein solches Display an den Mac mini 2018 anschließen lässt, nur erlebt man dann eben oft verzögerte Reaktionen und ruckelige Animationen bei der Bedienung. Ich habe den Mac mini 2018 schließlich durch den mit M1 ersetzt, der problemlos mit 5K zurechtkommt.

Das lag aber überwiegend daran, dass skaliert wurde. Natives 4K läuft ja.
 
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Natürlich wird 4K skaliert, standardmäßig auf "sieht aus wie 1920x1080". So wie bei 5K auf 2560x1440 skaliert wird (z.B. beim 27" iMac). Und da fangen die Probleme mit so einer schwachen Grafik wie der UHD 630 schon an. Richtig flüssige Bedienung ist halt nicht möglich.
 
Das Problem ist ja die ungerader Skalierung. Beim Apple 5K Display hat man das ja nicht und auch nicht bei 4K wenn dort wie FHD eingestellt wird.
 
Das von mir beschriebene Problem besteht auch bei gerader Skalierung, sprich wenn 5K auf "sieht aus wie 2560x1440" eingestellt ist.
 
Wieso nicht? Die UHD 630 Grafik kann die hohe Auflösung eines 4K oder 5K Displays (auf die die Skalierung ja keinen Einfluss hat) einfach nicht angemessen verarbeiten. Ist doch ganz einfach zu verstehen.
 
Wieso nicht? Die UHD 630 Grafik kann die hohe Auflösung eines 4K oder 5K Displays (auf die die Skalierung ja keinen Einfluss hat) einfach nicht angemessen verarbeiten. Ist doch ganz einfach zu verstehen.

Hier im Forum wird doch oft geschrieben, dass es funktioniert, nur die ungeraden Skalierungen gehen nicht sauber.
 
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Ich kann ja nur für mich sprechen. Ich hatte den Mac mini 2018 an einem 4K-Display angeschlossen, das standardmäßig mit einer geraden Skalierung (sieht aus wie 1920x12080) lief. Und die Erfahrung war, das es oft lagt und ruckelt*. Dieses Problem dürfte bei einem 5K-Display noch ausgeprägter sein.

*Übrigens dasselbe bei einem Windows Rechner mit dieser integrierten Grafik und 4K-Display.
 
Wieso nicht? Die UHD 630 Grafik kann die hohe Auflösung eines 4K oder 5K Displays (auf die die Skalierung ja keinen Einfluss hat) einfach nicht angemessen verarbeiten. Ist doch ganz einfach zu verstehen.
Da müsstest Du vielleicht "angemessen" definieren… Skalierung mit geraden Werten erfordert keine dramatische Rechenleistung (ich kenne 4K und 5K Display - LG ), die Darstellung läuft in der Regel ruckelfrei. In der Regel? Bei anspruchsvolleren Spielen und Video mit hoher Auflösung kann es tatsächlich zu Rucklern kommen, aber das hängt auch von mehreren Faktoren ab (wie viele Programme geöffnet, wie groß ist der RAM, wird swap verwendet, Platz auf der SSD knapp - von HDD nicht erst zu reden), letztlich kann man beinahe jedes System in die Knie zwingen.

Zum neuen Display kann ich mich nicht äußern, es verwendet obendrein noch eigene Rechenleistung, wie sich das in der Praxis auswirkt, muss sich erst noch herausstellen, deswegen ist eine Pauschalaussage hier schwierig. Den reinen Zahlen nach ist das neue Display klasse, ob es auch an "älteren" Rechnern (Apple bestätigt Kompatibilität ab Mini 2018) reibungslos läuft wird sich zeigen, 120Hz dürften es wohl nicht werden und anspruchsvolle Autorennen dürften optisch nicht so prickelnd wirken ;)
 
Ich kann ja nur für mich sprechen. Ich hatte den Mac mini 2018 an einem 4K-Display angeschlossen, das standardmäßig mit einer geraden Skalierung (sieht aus wie 1920x12080) lief. Und die Erfahrung war, das es oft lagt und ruckelt*. Dieses Problem dürfte bei einem 5K-Display noch ausgeprägter sein.

*Übrigens dasselbe bei einem Windows Rechner mit dieser integrierten Grafik und 4K-Display.

Kommt ja auch drauf an, ob 8bit oder 10bit usw.
 
Die Aussage von Screensaver kann ich absolut nicht nachvollziehen. Bei meinem Mini 2018 ruckelt am 4K-Monitor Nichts, egal mit welcher Skalierung.
 
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Ich muss dazu sagen, dass ich den Mac nicht für aufwendige Grafikanwendungen (Spiele, Final Cut usw.) nutze, allerdings eine einwandfreie, flüssige Performance haben möchte, etwa bei den üblichen Office-Anwendungen oder Streamen usw.

Ich sehe, dass ich es auf einen Versuch ankommen lassen werde.

Wenn ich es richtig sehe, ist eine externe Grafikkarte á la Blackmagic eGPU keine brauchbare Lösung bzw. macht auch wirtschaftlich wenig Sinn, weil ich dann gleich auf einen Mac Mini M1 wechseln kann, d.h. lieber das Geld in eine dauerhaft bessere Leistung durch einen stärkeren Rechner investiere (?)...

Und es bleibt die Frage:
Wenn ich dann über Thunderbolt 3 das Studio-Display anschließe, kann ich weiterhin über den HDMI-Anschluss mit DVI-Adapter wenigstens ein 20" Cinema Display betreiben...?
Dann läuft das Studio Display mit Skalierung 5120 x 2880 und das 20" Cinema Display mit Skalierung 1680 x 1050. So der Plan...

P.S. Der Mac mini ist ein i7 mit 64 GB RAM (selbst nachgerüstet) und 2 TB SSD intern, also höchste Ausbaustufe; ich weiß, das diese Werte mit der Grafikkarte erst einmal nicht so viel zu tun haben, aber mit der gesamten Performance (Ruckeln etc.) des Rechners schon.
 
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Es kommt mitunter auch auf die Inhalte an. Ich habe an meinem 2017 15'' MBP Probleme an einem 4K-Bildschirm Google Maps in 3D (dann auch mit Bewegung und Umkreisen eines Hauses) sauber zu nutzen, wenn der Inhalt in ganzer Bildschirmgröße dargestellt wird. Gleiches bei GIS-Anwendungen. Da werkelt dann aber schon die diskrete GPU.
Habe es heute mal im Clamshell-Mode (schreibt man das so?) probiert und da geht das viel besser.
Also die Zahl der darzustellenden Pixel insgesamt macht erkennbar etwas aus.

Frage an der Stelle:
Was sind "gerade" und "ungerade" Skalierungen?

Weiter Frage an der Stelle:
@Veritas Kann ich die Farbtiefe irgendwo einstellen oder fordert die der Monitor (EV3285) bei der Grafikkarte an?
Wenn es etwas hilft, würden mir auch 8 Bit reichen. An dem Monitor wird ja Office gemacht.
 
Gerade Skalierungen sind wohl die, wo die ursprüngliche Auflösung mittels einer ganzen natürlichen Zahl auf die neue Auflösung berechnet werden kann.
zB Full HD mit 1920x1080 auf 4K mit 3840x2160.
Da bleibt auch das Bildschirmformat (16:9) identisch.
Weicht eines davon ab (Faktoren mit Dezimalstelle oder anderes Bildschirmverhältnis) ist es eine ungerade Skalierung)
 
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Frage an der Stelle:
Was sind "gerade" und "ungerade" Skalierungen?

Zugegebenermaßen eine etwas unpräzise Umschreibung eines Teilens ohne Brüche… Sprich wenn ich die native Auflösung von 5120 * 2880 halbiere, kommt eine Darstellung von 2560*1440 ohne "Reste" heraus, gerade so wie beim "Nicht-Retina-Display". Warum ist das interessant? Weil ich so vier Ausgangspixel zu einem zusammenfassen kann, ohne sie mit den Teiler"resten" und den nebenliegenden Pixeln verrrechnen zu müssen…
 
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Also,
Eingangssignal: 3840 x 2160
Skaliert auf "sieht aus wie" 3008 x 1692 wäre dann eine ungerade Skalierung.

Eigentlich wäre ja nur die "sieht aus wie" 1920 x 1080 eine gerade Skalierung. Also bei mir wenn ich 4K angeschlossen habe.

Hmmm, werde ich mal probieren, ob das einen Effekt hat bei mir und dem derzeit in Gebrauch befindlichen 2017 15''.

Danke Euch beiden für die Erklärung.
 
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