Sinnvolle Lösung als temporäres Backup für laufende Projekte

Zockerherz

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Hallo ihr Lieben,

ich brauche euren Rat.

Bisher bin ich bei meinen Projekten immer wie folgt verfahren:
- Import der Videodateien auf die Schnittplatte in eine Ordnerstruktur sortiert
- Kopie des Projektordners auf externe SSD
- Regelmäßiges Zwischenspeichern der Projektdatei sowie auf die SSD
- Nach Abschluss Masterdatei auf zwei externe HDDs archiviert (1x Archiv und 1x Backup des Archivs)

Dabei sind die Archivplatten, sowie die SSD nur dann am Rechner, wenn ich etwas sichern möchte. Ansonsten sind die ordentlich verstaut.

Da ich mittlerweile einen Ninja V mein eigen nennen darf und die Vorzüge einer externen Aufnahme mit ProRes HQ 422 genießen darf, wirft sich hier eine neue Frage auf. Der Dreh des Musikvideos mit 36 Clips kommt damit auf knapp 450 GB Bildmaterial. :D

Wenn die Daten weg wären ist das ein GAU, zumal es ja Auftragsarbeiten sind. Jetzt ist meine Frage wie ich die Daten am Besten Zwischenspeichern kann? nach Ende des Projektes lösche ich die Rohdaten bisher.

An meinem Rechner sind beide TB3 Ports belegt mit externem Monitor und Schnittplatte. Daher muss die Verbindung über USB 3 oder LAN zustande kommen. Da der Zwischenspeicher nur dann laufen soll, wenn ich Daten übertragen möchte erübrigt sich damit ein NAS für mich, bzw. macht für mich keinen Sinn.

Folgende Optionen habe ich im Kopf:
- 2 TB externe SSD
- 2x klassische 4-8 TB HDD
- Fantec Gehäuse mit Raid 10 und 4x HDDs zwischen 2-4 TB (je nachdem wie der Preis gerade ist)

Bisher finde ich die Fantec RAID 10 Lösung interessant.
Ja ich weiß, Raid ist KEIN Backup! Der Gedanke dahinter ist die höhere Geschwindigkeit durch das Raid 0 und die höhere Ausfallsicherheit durch das Raid 1. Dabei soll die Lösung ja nur dann an den Rechner und Strom, wenn ich meine Rohdaten sichern möchte. Und da ich wenige, dafür große Dateien habe, profitieren davon ja auch wieder HDDs. und es wäre in dem Sinne einfacher, da die Spiegelung automatisch erfolgt.

Die SSD wäre da tatsächlich die schnellste Lösung, allerdings bräuchte ich dann auch wieder 2 als Backup der ersten. Da wäre es dann preislich deutlich besser mir zwei externe HDDs zu kaufen und die wie bei meinen Archivplatten separat zu übertragen. Allerdings bei USB 3.0 würde dass dann entsprechend lange dauern.

Hm....

Wie handhabt ihr denn die Zwischenspeicherung eurer Rohdaten und wie sollte ich das am Besten machen?
Wäre das RAID 10 geeignet, oder sollte ich doch auf einzelne HDDs setzen?

Würde mich über eure Ideen und Anregungen freuen. :)

Viele Grüße
Maximilian
 
Die SSD wäre da tatsächlich die schnellste Lösung, allerdings bräuchte ich dann auch wieder 2 als Backup der ersten. Da wäre es dann preislich deutlich besser mir zwei externe HDDs zu kaufen und die wie bei meinen Archivplatten separat zu übertragen. Allerdings bei USB 3.0 würde dass dann entsprechend lange dauern.

Thunderbold 3 überträgt theoretisch bis zu 40 Gb/Sec - ist auch USB-C
USB 3.2 Gen 2 überträgt theortisch bis zu 20 Gb/Sec

Externe SSD mit Thunderbold 3 Anschluß.
Beim Feierabend das 1:1 klonen automatisch mit z.B CarbonCopyCloner von der Arbeitsplatte auf eine externe SSD starten.

Klonen ist schneller als irgend eine Backuplösung.

Sicherer ist ein Backup nach dem Generationenprinzip, dauert dafür aber auch deutlich länger.
 
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Vielen Dank für die Antwort! :)

Meine beiden TB3 Anschlüsse sind leider belegt. An dem einen hängt mein externer Monitor und an dem anderen meine Schnittplatte.
Aber der Hinweis wegen dem Klonen ist Goldwert! Das ist ja noch viel besser, wenn ich meine Schnittplatte 1:1 klone. Falls die mal wirklich ausfällt kann ich das ganze auf eine neue NVME spielen und gut :)

Das wäre dann tatsächlich auch die kostengünstigste Methode.
 
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