Sinnvolle Gesundheits-Apps

Ich habe schon in meinem ersten Beitrag chronisch Kranke explizit ausgenommen.
Ach? Muss man erst chronisch krank sein, bevor ein Blutdruckgerät sinnvoll ist?
Und nun komm nicht mit dem Argument, dass der Laie mit den Daten sowieso nichts anfangen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht solltest du mal mit Männern schwimmen gehen. Die haben es nicht so mit dem Schwanger werden.:D

Ich befürchte es auch. Oder ich mach was falsch ;)

Weil mir digital einen Vorteil bringt. Thermomix-Kochen bringt mir keinen Vorteil, also nutze ich das nicht. Das muss jeder für sich selbst ausmachen, und dann entsprechend entscheiden.

Ich habe in diesem Thread auch nur meine Erfahrungen eingebracht. Aber anscheinend sind kritische Erfahrungen nicht gewünscht. Dann halt ich mich jetzt raus :)

ich habe schon in meinem ersten Beitrag chronisch Kranke explizit ausgenommen :)

Leute, die wirklich Disziplin haben brauchen solche Gadgets nicht :crack:

Das klingt aber nicht nach deiner persönlichen Erfahrung. Wie gesagt, beim Ausdauertraining nutze ich es für die Herzfrequenz, die Ruderstrecke muss ich mangels App dann doch in die Excel Liste eintragen. Als ich mir die Waage gekauft habe, bin ich 6 kg runter.
Wie gesagt, Beispiele sind der Nike+ Run Club oder Freeletics. Alles Online-Communities.

Wenn die Apps und Gadgets mit dem Hausarzt kommunizieren, spart es dir den Gang dorthin. Machen sie seit Jahren schon mit Herzschrittmachern.
 
Ok, dann trage ich mal was aus der Praxis bei:

Ich nutze einige Withingsgeräte und bin damit sehr zu frieden.

Die normale Wage, seit dem iPhone 3G.
Das ist schon praktisch das Teil. Es misst tatsächlich dein Gewicht. Es geht doch hier nicht auf das Mikrogramm, aber eben um die Tendenz.
Gut an der Waage ist, dass sie unterschiedliche Nutzer am Gewicht erkennt und so die Messwerte dem richtigen Nutzer zuweist.
Dann zeigt an, wie man sich draufstellen soll, Pfeile zeigen an in welche Richtung man sein Gewicht verlagern soll, dass der Messteller gleichmäßig belastet wird - das vermeidet Messfehler beim wiederholtem Messen.

Blutdruckmessgerät:
Lange Zeit hatte ich das Teil mit Kabel und diesem breitem Connector. Seit Lightning das Bluetooth Teil. Nett, nett und stylisch. Wenn das Ding auf dem Schreibtisch steht, denken die Leute nicht gleich, dass man gleich stirbt.
Mein Leben bringt es leider mit sich, dass ich auch mit "professionellen" Geräten zu tun habe. Und, Leute, ich hier echt kaum einen Unterschied feststellen.
Da man aber beim Withing kein Schlauchgehäddere hat, ist das Withing eindeutig bequemer in der Anwendung!
Und an die Leute gerichtet: nur Arzt, zu ungenau, nur Momentaufnahme ...
Auch hier, man kann durchaus durch die Selbstmessungen beurteilen wohin die Reise geht. Hilft abnehmen? Schlägt das auf den Blutdruck durch? Wie ist es mit Bewegung, Alkohol. Ich habe Kopfschmerzen oder Nasenbluten, liegt das an einer Blutdruckspitze?
Es geht hier nicht um den Millimeter, das geht eh nur mit Sensor im Blutkreislauf.
Wie gesagt, ich habe verschiedene Geräte. Vom amtlich geeichten Gerat, bis ganz klassisch mit Pumpmanschette und Stethoskop.
And the winner is: WITHINGS! Bequem und hinreichend genau.

Withing Steel Uhr.
In erster Linie ist das eine designreduzierte Uhr für mich. Die Zusatzfunktionen wie automatische Zeit Einstellung wenn man jettet, Schrittzähler sind willkommen.
Auch die Schlaftrackerfunktion ist ganz nett. Da sieht man dann schön, wenn man richtig gesoffen hat, wie sich das auswirkt.
Ich habe jetzt, nach 9 Monaten, vorsichtshalber mal die Batterie gewechselt.

Nun, dass alles wird in EINER App an Daten gesammelt. Das macht es bequem. Zwischendurch kann man über diese App auch mal mit dem iPhone die Herzfrequenz messen. Grafisch wird alles gut aufbereitet.
Der Faktor "Bequem" ist dabei für mich wichtig. Denn wenn das Messen nicht schnell und einfach geschieht, macht man das auch zu wenig. Und bei zu wenig Messwerten bekommt man keine Tendenz.
 
Ne, das ding stellt ja nur Bewegungen fest. Die ersten drei, vier Stunden Koma - völlig bewegungslos.
Dann unruhig mit aufwachen. Völlig wach, weil kotzen auf dem Klo. Dann immer wieder kurze Schlafphasen.
Zeig mir meine Schlafkurve - und ich sage Dir, was ich getrunken habe ... :D
 
Ne, das ding stellt ja nur Bewegungen fest. Die ersten drei, vier Stunden Koma - völlig bewegungslos.
Dann unruhig mit aufwachen. Völlig wach, weil kotzen auf dem Klo. Dann immer wieder kurze Schlafphasen.
Zeig mir meine Schlafkurve - und ich sage Dir, was ich getrunken habe ... :D

Schlaflosigkeit und Kotzen fällt bei mir flach. Also Koma, Koma, Koma, hellwach ;)
 
Bestätig also meine Annahme: Die Geräte helfen gesünder zu Leben, Veritas, trink weniger! ;)
 
Ich habe damals keine App oder EKG gebraucht, um zu merken, wann ich Vorhofflimmern hatte. Da ging die Leistungsfähigkeit sofort so in den Keller...
Und weil das bei dir so war, muss das automatisch bei allen anderen äuch so sein?
 
Ich habe damals keine App oder EKG gebraucht, um zu merken, wann ich Vorhofflimmern hatte. Da ging die Leistungsfähigkeit sofort so in den Keller...

So geht es mir mit dem GraphicConverter :crack:
 
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ich bin unter regelmäßiger ärztlicher Kontrolle. In der Zwischenzeit bei 3 verschiedenen Fachärzten. Und (noch viel wichtiger) ich fühle mich subjektiv gut :)

ja, klar. Das gibt es. Aber was sagt dir, dass ein regelmäßiges Blutdruckmessen das vorher absehbar hätte machen können?


ja, aber mehr ist es eben nicht: ein gutes Gefühl. Das ist auch ok und auch ein Nutzen, kann aber auch bei manchen Menschen ins Gegenteil umschlagen: die fühlen sich auf einmal sehr krank, weil sie beim regelmäßigen Blutdruckmessen irgendwie Werte ermittelt haben, die außerhalb der Norm liegen


wenn dein Blutdruck in Stresssituationen ansteigt, ist das völlig gesund. "Krank" wäre da eher, wenn er gleich bleiben würde.
Nochmal: Natürlich kann man solche Hilfsmittel nutzen, ich glaube aber nicht, dass man damit als Laie wirkliche Gesundheitsgefahren erkennen und/oder einschätzen kann. Und: was krank ist, ist ziemlich willkürlich festgelegt.
Ich habs in einem anderen Thread schon mal gepostet, hier passt es auch:
Anhang anzeigen 209058
Da wurden verschiedene Normwerte, unter anderem der Blutdruck, neu festgelegt, und auf einmal hat man 35% mehr Patienten, die laut Diagnose unter Hypertonie leiden. Obwohl sich an ihren Werten und an ihren Befunden nichts (!!) geändert hat

...ich glaube aber nicht, dass man damit als Laie wirkliche Gesundheitsgefahren erkennen und/oder einschätzen kann. Und: was krank ist, ist ziemlich willkürlich festgelegt...

Das sehe ich etwas anders. Wenn man sich im Vorfeld tiefer mit dem Thema Blutdruck beschäftigt hat, kann man durch tägliche Messungen durchaus herausfinden, ob sich ein Zustand verbessert oder verschlechtert hat. Dazu sollte man natürlich immer zur gleichen Zeit und im gleichen Belastungszustand messen, da - wie ja bereits richtig erwähnt wurde - der Blutdruck z.B. bei körperlicher Aktivität oder geistigem Stress steigt und sogar steigen muss/soll.
Wenn ich z.B. feststellen möchte, ob und wie sich mein Blutdruck beim Abnehmen verhält (naturgemäß sollte er sinken, da Übergewicht rein physikalisch zu höherem Blutdruck führen muss, da eben größere Wege in der Zirkulation zurückgelegt werden müssen) und ich wie angegeben vergleichbare Messszenarien schaffe, kann ich sehr gut ablesen, ob mein erhöhter Blutdruck einzig vom Übergewicht herrührte oder es eben noch andere Faktoren gibt. Diese Faktoren muss dann natürlich ein Arzt ausloten. Mein Hausarzt findet die Messwerte jedenfalls sehr hilfreich und nutzt sie auch, da ihm bewusst ist, das Blutdruckmessungen in seiner Praxis (die ja zur täglichen ärztlichen Routine gehören) aufgrund ihres viel uneinheitlicheren Zyklus und auch aufgrund der besonderen Mess-Situation (u.U. aufgeregt, weil beim Arzt, keine Privat-Atmosphäre) viel eher zu unreellen Werten führen als regelmäßige Messungen im Privatumfeld mit zertifizierten Geräten.
Würden Blutdruckmessungen jenseits der Langzeitmessungen grundsätzlich keinen Sinn machen, würden sie nicht zu den Standardverfahren jedes praktizierenden Arztes gehören.
Ich hoffe, damit wurde klar, wofür man solche Geräte sinnvoll einsetzen kann und wo auch für mich die klar gezogenen Grenzen liegen.

Interessanterweise scheint es außer @Veritas niemand zu geben, der echte praktische Erfahrungen mit Trackern gesammelt hat. Ich hätte mit mehr Input gerechnet.
 
Interessanterweise scheint es außer @Veritas niemand zu geben, der echte praktische Erfahrungen mit Trackern gesammelt hat. Ich hätte mit mehr Input gerechnet.
Mit der Apple Watch haben hier etliche Erfahrungen, da gibt es sogar ein eigenes Unterforum für.
 
(naturgemäß sollte er sinken, da Übergewicht rein physikalisch zu höherem Blutdruck führen muss, da eben größere Wege in der Zirkulation zurückgelegt werden müssen)
eigentlich bin ich ja raus, aber die Aussage zeigt sehr deutlich, was ich meinte: nein. Eine Hypertonie bei Übergewicht ist eben nicht "rein physikalisch" zu begründen.
Viel mehr scheint der Auslöser zu sein, dass bei Übergewicht (durch einen erhöhten Insulinspiegel) vermehrt atrionatriuretisches Peptid (ANP) abgebaut wird. Und ANP reguliert den Salz- und Wasserhaushalt, und darüber den Blutdruck :)
 
eigentlich bin ich ja raus, aber die Aussage zeigt sehr deutlich, was ich meinte: nein. Eine Hypertonie bei Übergewicht ist eben nicht "rein physikalisch" zu begründen.
Viel mehr scheint der Auslöser zu sein, dass bei Übergewicht (durch einen erhöhten Insulinspiegel) vermehrt atrionatriuretisches Peptid (ANP) abgebaut wird. Und ANP reguliert den Salz- und Wasserhaushalt, und darüber den Blutdruck :)

Du sagst es richtig: "Scheint". Und von einem exklusivem Zusammenhang wollte ich auch gar nicht sprechen. Es ist einfach nur ein Faktor.
Ich verstehe, das du zu dem Thema anscheinend Hintergrundwissen gesammelt hast - so wie ich z.B. seit Jahren im Bereich Computer. Dann sollte dir aber auch klar sein, das Begriffe wie "atrionatriuretisches Peptid" ebenso wenig bringen wie in meinem Fall eine Erklärung für Entwickler, die aber normale User lesen. Wenn du schon mit solchen Begriffen um dich wirfst, solltest du sie auch erklären:) Das aber nur am Rande - deine Posts zu dem Thema fand und finde ich nichts desto trotz durchaus als hilfreich. Noch hilfreicher wären sie, wenn man sich nicht so belehrt vorkommen würde:)
 
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