Sind Webdesigner immer die verlierer?

Für Musterverträge ganz gut. Der Webdesignvertrag beinhaltet die wichtigsten Dinge. Allerdings schreibt der Anbieter selbst, dass Musterverträge nicht auf jeden Fall passen.

Ein Vorschlag für dich wäre: Lass dir ordentliche AGB erstellen. Schreibe deine Verträge laut deiner gültigen AGB (auf der Rückseite aufgedruckt oder als Beiblatt beigelegt) und füge dem Vertrag ggf. abweichende/ergänzende Vertragsvereinbarungen hinzu. Dann brauchst du nicht wegen jedem Kunden und Vertrag einen Anwalt bemühen.
 
Ich denke AGBs sind eben das "gefährliche"...
Lieber ohne AGBs und die Verträge...
Was wird sowas kosten?

Arbeitet jemand mit diesen Verträgen?
Kann ich die Verträge etwas abändern? Zb. muss ich das zzgl. MwST rausnehmen, wegen Kleingewerbe...
 
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Ich denke AGBs sind eben das "gefährliche"...
Lieber ohne AGBs und die Verträge...
Was wird sowas kosten?

Arbeitet jemand mit diesen Verträgen?
Kann ich die Verträge etwas abändern? Zb. muss ich das zzgl. MwST rausnehmen, wegen Kleingewerbe...

AGB können "gefährlich" werden, müssen aber nicht. Du könntest dir die AGB auch selbst erstellen, läufst somit aber eben gefahr, dass etwas nicht passt/korrekt ist. Daher sollten sie ggf. doch von einem Anwalt erstellt oder zumindest geprüft werden. Was das kostet kann ich dir so leider nicht sagen, da das vom Anwalt abhängt was er verlangt.

Im im ersten Link auf der Seite steht, dass die Vertragsmuster abgeändert und/oder den eigenen Bedürfnissen angepasst werden können/dürfen.
Wenn du unter die Kleinunternehmerregelung fällst musst du das "zzgl. MwSt" auf jeden fall entfernen und darauf hinweisen, dass du unter die Kleinunternehmerregelung fällst.
 
Ja so ähnlich habe ich es mir auch schon überlegt...dann ist mein nächster Gang also zum Rechtsanwalt meines Vertrauens der mir den entsprechenden Vertrag aufsetzt.
Für ein paar tausender
Na sooo teuer sind Anwälte auch nicht, selbst wenn es grundsätzlich auch ohne geht.
Ich denke AGBs sind eben das "gefährliche"...
Lieber ohne AGBs und die Verträge.
Nein, warum denn? :confused:
Deine AGB sind in aller Regel und zuallererst zu deinen Gunsten - und keine Gefahr für dich.
Gerade und erst recht dann, wenn dein Vertragspartner auch nicht als "naiver" Verbraucher noch zusätzlich besonders rechtlich geschützt ist.
 
Hab mal bei Anwalt.de nachgefragt. Kostet 234€, die AGBs für mich...
gar nicht mal soo viel...
Die Frage ist eher, ob ich das brauche und ob es nicht mit den o.g. Verträgen reichen würde...?
Die Anwältin fragt mich ob es was besonderes zu beachten gibt bei der erstellung der AGB..gibt es das?
Sie meinte, sie ist rechtlich haftbar falls etwas nicht passt...
 
Die Frage ist eher, ob ich das brauche und ob es nicht mit den o.g. Verträgen reichen würde...?
Hihi... ist das nicht genau die Frage, die man normalerweise einem Anwalt stellen würde? ;)
 
Hihi... ist das nicht genau die Frage, die man normalerweise einem Anwalt stellen würde? ;)

Genau.
Außerdem fragt die mich, ob es was besonderes zu beachten gibt...die Frage werde ich großzügig zurückgeben...
 
Genau.
Außerdem fragt die mich, ob es was besonderes zu beachten gibt...die Frage werde ich großzügig zurückgeben...

....die Frage ist, wenn man sich so schwer tut mit diesen dingen, ob dann die selbstständigkeit wirklich die richtige form ist, für die arbeit?
 
Tja..jeder fängt mal an...es ist zudem erstmal ein Nebengewerbe, neben der Festanstellung...
 
Hallo an alle.

Ich habe nun den KOMPLETTEN Thread durchgelesen und muss sagen, er ist sehr interessant.
Nur der Mondmann, der sich mit verstehen schwer tut ,ist etwas nervig:eek:

Aber inzwischen habe ichs verstanden und komme zu dem Schluß, daß der Webdesigner nicht verantwortlich ist, so lange die Inhalte vom Auftraggeber kommen.

Sichere ich eine rechtssichere Website zu bin ich selbst Schuld.
Nehme ich zusätzlich zu den Inhalten vom Auftraggeber, noch eigene hinzu und beachte das Urhebergesetz oder sonst ein Gesetz nicht, bin ich selbst Schuld.

Stellt sich mir lediglich die Frage wie ich "beweisen" kann, daß die Inhalte auch wirklich vom Auftraggeber kamen.
In schriftlicher Form ist das kein Thema, aber in elektronischer Form kann ja alles manipuliert werden.


Die Antwort darauf ist, so denke ich, folgende:
Ich lasse die Website schriftlich vom Auftraggeber abnehmen.
Trotzdem hafte ich natürlich für meine Inhalte(macht ja auch keiner)

Biete ich eine rechtssichere Website an, beauftrage ich einen Rechtsanwalt und gebe die Kosten weiter.
(So weit wirds nie kommen)

Ich für meinen Teil habe die oben verlinkten Verträge meinen Betriebsabläufen entsprechend angepasst und werde sie rechtsanwaltlich prüfen lassen.

Er wird mir dann alle Verträge prüfen, anpassen und daraus entsprechende AGBs erstellen.

Die Verträge werden mit den Kunden zusammen ausgefüllt und genau festgelegt was gemacht werden soll und in welcher Form die Inhalte übermittelt werden usw usf.

Ich denke, so ist das die Beste Vorgehensweise, damit der Webdesigner nicht "immer" der Verlierer ist.

Grüße Mondmann

PS: Fast vergessen, was ganz lustiges, betrifft Webdesigner:Abmahnung für CSS hacks
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt hast du es ja ziemlich...

Im Übrigen kannst du dich auch an Verbände halten wie z.B. der AGD.
Die bieten bei Mitgliedschaft kostenlose Beratung, auch Rechtsberatung,
und haben die meiste Erfahrung in diesen Dingen.

Meinen Leistungen lege ich die AGB des AGD zugrunde. Dort ist auch genau
aufgeführt, dass ich nicht für die Inhalte und Fehler des Kunden haftbar
gemacht werden kann.

Schau dir doch mal diese AGB (AVG - Vertragsgrundlagen) an. Ich würde es
nicht ohne eine solche Basis machen.
 
Ja die AVG Grundlagen sind bisher in jedem Vertrag einzeln aufgeführt, da es eigenständige Verträge waren, diese werden natürlich in den AGBs "ausgelagert".

Du schreibst "ziemlich", hast Du dabei was bestimmtes im Kopf?

Grüße Mondman
 
Ja die AVG Grundlagen sind bisher in jedem Vertrag einzeln aufgeführt, da es eigenständige Verträge waren, diese werden natürlich in den AGBs "ausgelagert".

Du schreibst "ziemlich", hast Du dabei was bestimmtes im Kopf?

Grüße Mondman

Achso, ja: Wie gesagt würde ich die AGB nicht erstellen lassen sondern vom
AGD verwenden. Die passen und kosten nichts.

Dass man vom Kunden im Prinzip jederzeit verklagt werden kann,
ist mir auch klar. Man kann sich nicht gegen alles absichern. Das
ist wie überall im Leben. Am besten hilft ein gutes Verhältnis mit
den Kunden. Hat man Feinde, wirds schwierig und macht keinen
Spaß mehr.

Zum Glück hatte ich in den letzten 12 Jahren meiner Selbständigkeit
nie derlei Probleme mit Abmahnungen oder ähnlichem, ausser bei
meiner eigenen Website. Und da haben mir meine AGB auch nicht
geholfen.
 
Ich hatte mir für meine Homepage den Namen eines Fernsehsenders
mit dem Zusatz -online.de gemeldet.
Weil es Teil meines Agentur-Namens ist. Hätte gut gepasst.
Ich bekam Post vom Abmahn-Anwalt
des Senders. Ich wollte mich nicht mit denen anlegen, und habe stattdessen
Lehrgeld bezahlt. Die Anwältin war aber recht freundlich, wir hatten ein
nettes Telefonat und schließlich kam ich mit etwa 200 EUR raus aus der
Sache.
Naja. Ganz ohne Risiko ist nichts als Unternehmer. :D
 
Ja..und es war ja keine Abzock-Abmahnwelle.
Daran sieht man, daß es nicht schaden kann wenn man in so einem Fall den Dialog sucht.

Aber daran sieht man auch daß was ich nicht verstehe...
Warum gleich mit Anwalt und Abmahnung?
Warum nicht erst eine "freundliche" Inkenntnissetzung?

Ich hasse manche deutschen Gesetze...

Doch zurück:

Die Agbs sind zwar umsonst, aber wohl nicht auf mein Unternehmen gemünzt, deshalb doch lieber vom Anwalt machen lassen, oder?
 
Impressum

Hallo.

Sehr interessant der Thread. Danke für die Infos.

Mich würde an dieser Stelle noch interessieren, ob es rechtlich festgeschrieben ist, mit wie vielen Mouse-klicks man zum Impressum gelangen muss? Habe gehört es dürfen nur zwei sein.

Vielen Dank.
 
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