Sind hier auch Imker unter euch?

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Insgesamt gibt es aber erheblich weniger Insekten als frueher (selbst Muecken, was mich freuen wuerde, wenn mich nicht ein besonders hartnaeckiges Exemplar letzte Nacht gequaelt haette). ;)
Zumindest beruhigend in diesem Jahr das Aufkommen der Mücken und Libellen.
Das bedeutet dann auch, daß die umgebene Wasser(teich und see)qualität in Ordnung ist.
Abgesehen davon haben wir in diesem Jahr ein äußerst gutes "Spinnenjahr" – und die Kollegen futtern ja auch 'ne Menge weg.

Btw. nun haben wir hier überwiegend schon diese neuen LED-Laternen allerorts, aber die Deppen geben den Teilen kein "gelbes Licht".
 
Ok, dann wage ich es auch mal.

Ich wohne inzwischen sehr ländlich. Ich bin im Internet auf die zwei großen Anbieter dieser Bienenkästen (für Bienen DAUSs) gestoßen. Aufstellen und Freude haben - so das Versprechen. Taugt das etwas? Oder sollte man wenn schon "richtig einsteigen"...?

Habe mir immer wieder mal überlegt Sache Kästen mir zuzulegen. Jedes Jahr. Aber nie wirklich umgesetzt.

So was hier:
http://www.bienenkiste.de

Inzwischen gibt es ja 2-3 Anbieter der Art, wenn ich richtig informiert bin.
 
Ok, dann wage ich es auch mal.
Ich wohne inzwischen sehr ländlich. Ich bin im Internet auf die zwei großen Anbieter dieser Bienenkästen […].
Kann zu den verlinkten Dingen wenig aussagen, aber weiß, daß wenn du mal bei dem dir am nahsten gelegenen Imkereiverein
nachfragen würdest, ob es evtl. "Alt-Imker" gibt, die Sortiment abgeben wollen – einen größeren Nutzen erziehlen könntest.
Zumal du bei Bedarf dann noch Ansprechpartner hättest. :)
 
Kann zu den verlinkten Dingen wenig aussagen, aber weiß, daß wenn du mal bei dem dir am nahsten gelegenen Imkereiverein
nachfragen würdest, ob es evtl. "Alt-Imker" gibt, die Sortiment abgeben wollen – einen größeren Nutzen erziehlen könntest.

Das greife ich mal auf....
Wann steigt man dabei ein? Ist die Saison jetzt vorbei? Sollte man aber jetzt schon Kontakte aufnehmen und sich informieren?
 
Das greife ich mal auf....
Wann steigt man dabei ein? Ist die Saison jetzt vorbei? Sollte man aber jetzt schon Kontakte aufnehmen und sich informieren?
Einsteigen und informieren wäre ab jetzt richtig gut.
Die Imker stehen so zu sagen noch zeitlich vor der diesjährigen Einwinterungs-Vorbereitung und
du hättest dann auch den kompletten Winter über Zeit, dich damit zu beschäftigen.
Abgesehen davon benötigst du ja auch ein Bienenvolk, was du wohl auch besser über die Kontakte eines Vereins regeln kannst.
Viele Imker müssen ja Völker splitten bzw. tun es usw.
 
Doofe Frage.... ich muss das jetzt aber nicht wegen dem Honig machen - oder? :D
Der Honig interessiert mich gar nicht. Mir würde es eher um die Problematik sterbende Bienenvölker gehen - ich versuche meinen Garten da ein wenig auszurichten und würde Bienen hier im Garten auch deswegen halten. Wenn mir der Honig egal ist - kann man dieses schöne Hobby trotzdem betreiben :D ...?
 
Das greife ich mal auf....
Wann steigt man dabei ein? Ist die Saison jetzt vorbei? Sollte man aber jetzt schon Kontakte aufnehmen und sich informieren?

Einsteigen kannst Du immer. Ich persönlich finde Bienenhaltung schon sehr speziell. Ich hab auch noch andere Nutztiere, aber Insekten funktionieren halt ganz anders.

Und ich fand den Einstieg auch finanziell ganz schön aufwändig - ich bin nicht so der Typ für Vereinsklüngeleien und hab mein Material gerne selber vor Ort.

Mein Tipp: Such dir einen Imker als Lehrer, bei dem es menschlich "passt" und übernimm seine Betriebsweise.
Wenn Du 5 Imker fragst, wie man irgendwas "richtig" macht, bekommst Du 10 Antworten.

Und: Imker sind üble Rassisten :D. Wenn dein Verein nur Carnica-Bienen im Normalmaß hält und Du aber Buckfast auf Dadant machen willst, kommst Du aus dem Vereinsheim lebend nicht mehr raus.
 
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Doofe Frage.... ich muss das jetzt aber nicht wegen dem Honig machen - oder? :D
Der Honig interessiert mich gar nicht. Mir würde es eher um die Problematik sterbende Bienenvölker gehen - ich versuche meinen Garten da ein wenig auszurichten und würde Bienen hier im Garten auch deswegen halten. Wenn mir der Honig egal ist - kann man dieses schöne Hobby trotzdem betreiben :D ...?

Kannst Du schon machen - ist aber sinnlos :) Der meiste Aufwand hat eh nichts mit der Ernte zu tun. Wenn Du einfach ein Bienenvolk in den Garten stellst, bleibt Dir nach den ersten Schwärmen nur ein kläglicher Rest, und der geht irgendwann an Varoa zugrunde oder wird im Herbst ausgeraubt. Und jedes Jahr neue Paktebienen im Internet bestellen (am besten noch aus irgendeinem italienischen Sperrbezirk) hat nichts mit "imkern" zu tun.
 
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Gerade erst auf folgende hart aber fair Sendung gestoßen:

Der stille Tod der Bienen – wer vergiftet unsere Natur?
Der stille Tod der Bienen – wer vergiftet unsere Natur? Der Streit um Glyphosat zeigt: In der modernen Landwirtschaft geht ohne Chemie nichts mehr. Wie gefährlich ist das? Sterben bei uns wirklich die Insekten durch Agrar-Gifte und Monokulturen? Und welchen Preis zahlen wir und die Bienen für unser billiges Essen?
https://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/sendungen/derstilletodderbienen-100.html

Ist sicherlich nachher auch in der Mediathek zu finden.
 
Gerade erst auf folgende hart aber fair Sendung gestoßen:

Der stille Tod der Bienen – wer vergiftet unsere Natur?

Die Täter sind bekannt, aber da die Natur keine Rechnungen stellt oder Prozesse anstrengt, werden sie ungestraft davonkommen.
 
Die Täter sind bekannt, aber da die Natur keine Rechnungen stellt oder Prozesse anstrengt, werden sie ungestraft davonkommen.
Nicht nur das, sondern auch aktuell die Bestandsaufnahme betreffs Glyphosat in Argentinien gibt richtig Beunruhigendes.
 
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(c) Hilbring

:Pfeif:
 
Der Honig interessiert mich gar nicht. Mir würde es eher um die Problematik sterbende Bienenvölker gehen - ich versuche meinen Garten da ein wenig auszurichten und würde Bienen hier im Garten auch deswegen halten.
Wenn du den Garten entsprechend anlegst, tust du was für die vielen bedrohten Wildbienenarten. Die sind mindestens genauso wertvoll für die Biodiversität wie die Honigbiene. Von den Hummeln, Schmetterlingen und anderen Insekten mal ganz abgesehen.

Ich finde, dass so ein naturnaher Garten mit vielen Einheimischen Blühpflanzen auch deutlich schöner aussieht als der übliche Rasenteppichboden mit Konifereneinfassung und Blumenbeeten mit Hybriden aus dem Baumarkt. Viele Vögel finden ihn auch attraktiver.
 
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Wenn du den Garten entsprechend anlegst, tust du was für die vielen bedrohten Wildbienenarten. Die sind mindestens genauso wertvoll für die Biodiversität wie die Honigbiene. Von den Hummeln, Schmetterlingen und anderen Insekten mal ganz abgesehen.

:unterschreibe: Zumal man in einem "normalen" Garten für Honigbienen eh nicht viel machen kann/muss. Relevant sind da vor allem Frühblüher (Schneeglöckchen, Krokus, Hyazinthen, Küchenschelle) - wenn erstmal die Obstblüte dran ist (Kirschpflaume ist bei uns das erste) und danach der Raps, dann macht sich keine Honigbiene mehr die Arbeit und fliegt in irgendwelche Blumen. Nach Robinie/Linde/Tanne/Heide (oder was auch immer man hat) kommt dann evtl. noch Phacelia und Sonnenblume - wobei letztere auch Probleme machen kann, weil die Tracht so spät im Jahr kommt.

Ich finde, dass so ein naturnaher Garten mit vielen Einheimischen Blühpflanzen auch deutlich schöner aussieht als der übliche Rasenteppichboden mit Konifereneinfassung und Blumenbeeten mit Hybriden aus dem Baumarkt. Viele Vögel finden ihn auch attraktiver.

Das sowieso. :)
 
Dieses Frühjahr gibt's mal Futter satt für die Bienen. :xsmile:
Hier haben schon ein paar Imker den ersten Honig geschleudert.
 
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