Silicon - Der Charme ist weg

Also mein ASi-Mac wacht instant auf (bei Intel war das deutlich verzögert!) und läuft stabil. Apple und dein Mac können doch nix dafür wenn der immer schon mistig programmierte Adobekram abstürzt.

Die Geräte haben weniger Charakter, es wird alles zu einem seligen Siliconeinerlei - ohne dass entsprechende softe, coole Usererlebnis.
Aha. Keine Ahnung was das heißt... Ich brauch ein Arbeitsgerät das performant ist und unterwegs am Akku lang durchhält. Ein "softes cooles Usererlebnis" was auch immer das sein soll interessiert mich nicht. Welcher Chip drin steckt ist doch egal, was zählt ist dass ich meine Arbeit schneller erledigt bekomme und dass der Saft nicht ausgeht. Zu den Laptops gibt es nicht einmal eine einzige Alternative am ganzen Markt, die soviel bietet und das obwohl M1 nun drei Jahre alt wird.

Apple setzt derweil bei der Akkulaufzeit noch eins drauf mit dem Refresh diese Woche, die Macbooks haben eigentlich keine Konkurrenz momentan. Die noch irgendwie vergleichbaren Geräte wie zB die Dell Precision sind übrigens teurer als die Macbooks bei ähnlicher Ausstattung und haben trotzdem schlechtere Hardware.
 
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Sehe ich eigentlich gegenteilig. Die Intel Generationen waren doch eher eine Übergangslösung und nie eigentlich etwas das den Mac ausgemacht hat. Es gab halt nix besseres.
Das hat sich mit den ARMs nun geändert. Der Mac grenzt sich wieder mehr zu den PCs ab und das mit vielen Vorteilen auf der neuen Platform. Muss ich ja nicht alles nochmal schreiben.
Softwareseitig sehe ich das auch positiv Ventura ist das beste OS das ich bisher benutzt habe. Ich habe das MacBook ausgepackt eingeschaltet und arbeite seitdem damit ohne Probleme. Der letzte Neustart war gefühlt das Update von Monterey auf Ventura…ich bin positiv überrascht:).
Aber vermutlich ist es die Software die momentan etwas hinterher hinkt…aber wenn die Transition auf Silicon komplett ist und der alte Ballast nicht mehr gebraucht wird ist da auch Luft nach oben :)
Ich denke Apple ist da auf dem richtigen Weg.
 
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Für mich das M1 MB Air der beste Apple Laptop, den ich je besessen habe und ich hatte angefangen vom PB 280c mit PPC Upgrade bis jetzt eine Menge...

Endlich ein schnelles, komplett geräuschloses und leichtes Gerät dessen Akku auch noch gefühlt ewig hält. Ich liebe dieses Teil. Über das Aussehen des OS kann man streiten, ist sicherlich nicht nicht jedermanns /-frau Geschmack. Leider läuft alles auf einen iOS / macOS Einheitsbrei hinaus. Früher dürfte der Kalender nach einem Kalender aussehen, heute muss alles frigide neutral und effizient sein. Schade. Das etwas Verspielte von iOS 6 und MacOS X hat mir besser gefallen. Aber, man kann nicht alles haben und Ventura an sich ist schon ein sehr gutes OS.
 
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Hab jetzt nicht alles gelesen; aber kann mich nicht erinnern, jemals zufriedener mit Apple Hardware gewesen zu sein als derzeit. So habe ich mir das immer erträumt. Die Weiterentwicklungen beim OS hauen mich zwar nicht um, aber es macht was es soll. Und eigentlich auch sehr zuverlässig, was definitiv nicht immer selbstverständlich gewesen ist.

Sehe ich ganz genau so. War nie zufriedener mit Apple als heutzutage. Das sah zwischendurch auch mal sehr, sehr anders aus! Aber jetzt? Habe nie mehr Bang for the Bucks bekommen. Und grundsätzlich läuft alles doch erstaunlich gut. Ich finde auch dass das OS sich stark nach vorn entwickelt hat. Sowas wie (Snow) Leopard möchte ich nicht mehr zurück!!
 
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Sehe ich eigentlich gegenteilig. Die Intel Generationen waren doch eher eine Übergangslösung und nie eigentlich etwas das den Mac ausgemacht hat.

Mir fällt es immer schwer, derartige Einschätzungen nachzuvollziehen. Ich kenne noch die PowerPC-Chips, den G3, G4, G5, Intel, nun halt M1. Es waren halt andere Prozessoren drin. Ich weiß nicht, inwiefern ein Prozessor mit "hat den Mac ausgemacht" erlebbar zusammenhängt. Ich bin mir nicht sicher, ob man das nur auf den Prozessor reduzieren kann. Wie gesagt: Bin derzeit mega zufrieden, aber ich würde nie ausschließen, dass Intel das grundsätzlich auch hinbekommen hätte. Haben sie nicht wegen (hier die eigene Mutmaßung hin schreiben). Der Mini stemmt ganz schon was weg. Aber bedeutet das "Charme" haben oder "was den Mac ausmacht?". Ich stelle mir das so gerade als große Blindverkostung vor (fun fact: man munkelt, dass selbst Weltklasse-Sommeliers diese scheuen wie der Teufel das Weihwasser; Und wo der Weinkenner seine "Lakritzaromen" schmeckt, sehen wir vielleicht das "was den Mac ausmacht"?).
 
Nö und ich gehe noch einen Schritt weiter. Nachdem ich jetzt insgesamt 3 Siliconmaschinen (MBA, MS, IM) testen "durfte", wird mein nächster Rechner kein Apple mehr. Hauptgrund für Apple war mal die Benutzbarkeit des Systems. Seit den letzten Versionen von Win10 und Win11 ist der spürbare Vorsprung fort, zumal immer mehr Merkwürdigkeiten von Apple den Zugriff auf das eigentliche UNIX darunter behindern. Dazu der Hang immer weiter auf proprietäre Lösungen zu setzen, die zunehmende Abschottung des Appleverse, die jetzt schon sichtbaren Einschrämkungen der AppleGPUs mit Bevorzugung von (über)teuren Apple Bildschirmen, die künstlich beschränkte Lebensdauer etc - ich sage jetzt mal Nein, der iMac27 wird noch weitergeprügelt bis es keine Updates mehr gibt, dann wird auch der auf Linux weiter betrieben, so wie schon der 2008er. Im Mobilbereich für iPhone und iPad finde ich das alles tolerabel, aber nicht im Desktopbereich. So toll ist die Leistung dann doch nicht und wer jetzt wieder mit Stromverbrauch kommt - ich nutze und recycle die Abwärme über die Wärmepumpe zurück in Heizung und Warmwasser und deswegen ist mir das bei den geringen Verbräuchen der Rechner völlig wurscht.
Auch wenn ich in einigen Punkten bei dir bin, halte ich das alles für recht widersprüchlich. Einerseits wird davon geredet dass Mac OS sich nicht mehr weit weg von Win 11 bewegt und dann doch Linux genutzt weil man den „Unix“ (!= Linux) Unterbau will. Mit Windows kriegt man gerade im mobile Bereich meiner Meinung momentan weniger für weniger Geld. jedenfalls im Intel amd Spektrum. Ich selbst nutze zwar im Desktop Bereich mittlerweile auch lieber Linux- aber das hat eher ideele Gedanken und weil ich es gewöhnt bin.
während ich dir oben noch folgen kann, hinkt der Vergleich mit deiner Wärmerückgewinnung aber völlig. die Stromkosten bzw. die Energie die ein Desktop Rechner mit seinen sagen wir 150 watt verblässt steht in keinem Verhältnis zu dem was du an Energie da in einem energieeffizienten Haus Rückgewinnung kannst. Die Wärme ist einfach weg, nutzbar auf dem Papier, aber nicht in der Praxis. Das magst du merken beim duschen, heizen und kochen, aber dass die Wärme von nem Desktop Pc da recycelt wird ist wunschdenken. im Prinzip sagst du nix anderes als der strom ist mir egal. Klein gedacht ist das nachvollziehbar - aber das Potential der Einsparung auf die Gesamtheit aller privat Konsumenten gerechnet (die statt ne, 750 Watt Gaming Rechner Abends auf nem m2 bzw mobile device streamen würden) macht das schon einiges aus und sollte jedem sus Gründen der Nachhaltigkeit nicht egal sein.
 
Aber nochmal ... wo ist der alte Charme? Wo ist das Hinguckerdesign, der haptische Effekt, den Apple früher so gut ausgelöst hat? Wäre der enorme technische Knall nicht auch wert gewesen, die Ausstrahlung der Geräte zu performen? Und he ... dieser Aufwachfehler ist oberpeinlich für Speed, Speed, Speed.
Na ja. So genau weiß ich nicht, was Du meinst. Der 24" iMac ist ein absoluter Hingucker, trotz Kinn und weißem Rand. Der steht in meinem Wohnzimmer mit dem Rücken in den Raum und ich freue mich jedes mal, wenn ich hinschaue - einfach schön - auch in schlichtem Silber.
Die MacBook Pro haben eine neues, sehr schönes Design bekommen und das M2 Air ist einfach nur ein Hingucker. Flach, absolut clean (keine Lautsprecher-Löcher oder Schriftzüge mehr) und für mich jeden Tag eine Freude, es in die Hand zu nehmen. Dazu in Mitternachtsblau, das in jedem Licht anders aussieht. Für mich ist das mehr Ausstrahlung, als ich von einem technischen Gerät erwarten würde und die Konkurrenz kupfert die ganze Zeit nur ab.
 
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Bin neu hier und grüble gerade wegen des Titels des Threads. Liegt aber vermutlich daran das ich seit vielen Jahren direkt am Silicon arbeite, nein natürlich keine M1, oder M2 😉. Ist für mich aber interessant das die Dinger als Apple Silicon in den Markt gegangen sind und man hier über Silicon diskutiert und jeder sofort weiß was gemeint ist. Silizium ist nichts besonderes, aber wenn Apple den Begriff in den Mund nimmt…
Zum eigentlichen Thema kann ich leider noch nichts beitragen, noch habe ich keinen Mac mit den neuen Prozessoren. Ich lese aber sehr gerne hier mit und bin auf die Pros und Contras sehr gespannt 👍
 
Meine Wahl ist das nicht, ich lebe zu 100% auf Solarstrom, da ist ein geringer Verbrauch der Geräte stets besser, als Abwärme, die aus der Batterie eines Intel-MacBooks kommt, zum Heizen zu nutzen.

Generell ist Energieeffizienz das Zauberwort, egal um was es geht.
Der Ansatz ist grundfalsch. Ich habe mein Haus inzwischen mit Solarstrom und Speicher und Wärmepumpe so ausgestattet, dass ich eigentlich ohne jede Zuleitung autark wäre, wenn ich denn nur dürfte. Ja, Energie Sparen ist das Zauberwort und ich habe das vor vielen Jahren im Rahmen von autarken Segelbooten geübt, aber Abwärme auf Null bringen ist dabei keine sinnvolle Einzelaktivität - die Gesamtbetrachtung des Systems muss stimmen, sonst nichts. Batterien sind dabei übrigens genau so blödsinnig wie die Idee Windräder zu benutzen ...
 
Na ja. So genau weiß ich nicht, was Du meinst. Der 24" iMac ist ein absoluter Hingucker, trotz Kinn und weißem Rand. Der steht in meinem Wohnzimmer mit dem Rücken in den Raum und ich freue mich jedes mal, wenn ich hinschaue - einfach schön - auch in schlichtem Silber.
Die MacBook Pro haben eine neues, sehr schönes Design bekommen und das M2 Air ist einfach nur ein Hingucker. Flach, absolut clean (keine Lautsprecher-Löcher oder Schriftzüge mehr) und für mich jeden Tag eine Freude, es in die Hand zu nehmen. Dazu in Mitternachtsblau, das in jedem Licht anders aussieht. Für mich ist das mehr Ausstrahlung, als ich von einem technischen Gerät erwarten würde und die Konkurrenz kupfert die ganze Zeit nur ab.
Das sehe ich genauso.
Neben der hervorragenden Performance die ein M1/M2 Mac besitzt, die ich überaus schätze, ist mir auch das Design extrem wichtig.
Und hier sticht ein Mac aus meiner Sicht alles aus, was sich auf diesem Gebiet tummelt.

Schlichte Elegance, gepaart mit konkurrenzloser Leistung auf sehr kleinem Raum, dazu lautlos.
Siehe Mac Mini, siehe MacBook Air, siehe Mac Studio Display.
Das ist ein Vergnügen für alle Sinne, das schaut man gerne an und das begeistert, wenn man es benutzt.
Technik kann so schön sein.
 
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Technik kann so schön sein.
...jo. Bis dann mal der Kaffee in die Tastatur kippt und man sich die Reparaturpreise anschaut. Oder der Akku getauscht werden muss. Oder Apple beschlossen hat, dass das Gerät keine Systemupdates mehr bekommt. Oder wenn man nachträglich feststellt, dass der eigene Bedarf an Speicher doch unerwartet grösser ausfällt und sich die interne SSD nicht upgraden lässt. Oder wenn man feststellt, das sich keine Windows-Software in AMD64-Windows-VMs mehr nutzen lässt. Oder oder oder.

Aber Hauptsache das Gehäuse ist schick...
 
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Hauptgrund für Apple war mal die Benutzbarkeit des Systems. Seit den letzten Versionen von Win10 und Win11 ist der spürbare Vorsprung fort, zumal immer mehr Merkwürdigkeiten von Apple den Zugriff auf das eigentliche UNIX darunter behindern.

Ulkig: Windows 11 ist für mich der Anstoß, nach inzwischen über 27 Jahren mal ein anderes Hauptsystem als Windows haben zu wollen. Aber wenn es hilft: auch Windows behindert den Zugriff auf UNIX… ;)
 
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Dieselben ollen Netzwerke bremsen aus, dieselben Softwaregiganten von denen man sich abhängig gemacht hat, bremsen aus oder ärgern einen mit Fehlern jenseits der Zumutbarkeit.

Also ihr kauft Ranzsoftware und Ranzkomponenten von Ranzherstellern und deswegen ist die CPU schlecht?
 
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Aber Hauptsache das Gehäuse ist schick...
Nicht "Hauptsache" aber auch.
Das Gesamtpaket ist für mich entscheidend und dafür zahle ich freiwillig gerne mehr.

Und klar, passieren kann immer etwas, auch bei einem hochpreisigen Gegenstand, gleich welcher Art.
Meist aber seltener, weil: Q u a l i t ä t.
Ich empfinde das als sehr entspannend.
 
Der Silicon-Hype ist über fast alle drüber geschwappt. Schnell, schneller, am schnellsten. Revolution!
Aber was bleibt denn so, nachdem die Welle drüber ist?

Was bleibt sind des Kaisers neue Kleider..
 
Man merkt, du hast länger nicht mit Windows gearbeitet. 🤨
Ich arbeite mit beiden OS, und sie nehmen beide eine sehr unerfreuliche Entwicklung. Als würden die 90er wiederkommen.
Apple wird es schon schaffen, die effiziente “Silikontechnologie“ mit einem mehr und mehr ineffizienten OS zu kompensieren. Das ärgert mich jetzt schon.
Von Microsoft bin ich es langsam gewöhnt - und dort macht gerade Windows 11 das kaputt, was mit Windows 10 gerade so brauchbar wurde.
 
Von Microsoft bin ich es langsam gewöhnt - und dort macht gerade Windows 11 das kaputt, was mit Windows 10 gerade so brauchbar wurde.

Das sehe ich auch so. Microsoft hat immer wieder jedes zweite OS daneben, wie es MKBHD mal formuliert hat. Inzwischen ist Windows 11 eher eine Werbeplattform als ein Betriebssystem. Die Systemeinstellungen finde ich noch chaotischer, als es jemals war. Manches scheint redundant (Energieeinstellungen?). Von der Stabilität tun sich IMHO macOS und Windows heutzutage nichts mehr. Vielleicht habe ich sogar im Verlauf der Jahre mehr "Kernel Panics" als Bluescreens gehabt. Der Unterschied liegt heutzutage wo anders.
 
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Der Silicon-Hype ist über fast alle drüber geschwappt. Schnell, schneller, am schnellsten. Revolution!
Aber was bleibt denn so, nachdem die Welle drüber ist?

Hier ein paar persönliche Anmerkungen, die in keiner Weise herabwürdigen oder banalisieren sollen ... aber die Kirche gehört auch mal zwischendrin wieder ins Dorf.

Die Speed
Jaja, die Geschwindigkeit. Alles geht jetzt schneller. Wir sind jetzt auch komplett umgestiegen. MacPro 6.1 weg - Mac Studios der höheren Aussstattungslinie für alle. Aufgabe: Layout, Design, Videoschnitt. Photoshop. Was soll ich sagen ... die neue Performance verpufft langsam. Dieselben ollen Netzwerke bremsen aus, dieselben Softwaregiganten von denen man sich abhängig gemacht hat, bremsen aus oder ärgern einen mit Fehlern jenseits der Zumutbarkeit. Ich haben meinen 6.1er von der Firma gekauft und hier zuhause in Betrieb genommen. Unbelastet spielt die alte Urne nochmal richtig auf. Frisch installiert und befreit vom üblichen Netz- und Sicherheitskrempel.
Die Videoleute, ok, die merken es als erstes und immer noch. Aber wir klassischen Gestaltenden? Wo denken, gestalten, entwerfen wir denn jetzt schneller und entlasteter als unter den alten Intels? Ich sehe da keinen Mehrwert. Die gewonnene Zeit füllt sich eh mit den neuen Unzulänglichkeiten schnell wieder auf. Adobe allein frisst davon die Hälfte mit seinem schlecht portierten Kram.

Die Zuverlässigkeit
Stattdessen ärgere mich über sowas hier. Wartezeiten bis zu einer Minute, die mein M1 und auch mein Studio im Office braucht, um aus dem Ruhezustand aufzuwachen und wieder responsiv zu werden. Bis dahin schaue ich mir dann verschobene Desktopelemente an. Von so einem Müll berichtet kein Youtuber. Alle sind nur immer weggeblasen von der neuen Revolution. Ich ärgere mich über sowas. Ich kenne Apples MacOS als elegantes, fließendes Miteinander, nicht als stockendes Userevent. Und dass man immer noch Probleme hat, drei Screens an einen Studio zuverlässig anzustöpseln, ohne dass es einem jede Woche die Desktops durcheinanderwürfelt, hätte ich nach demselben jahrelangen Ärger am 6.1er nicht für möglich gehalten. Shame.

Das Design
Früher eines der Key-Features für mich. In einem Workspace, in dem schöne Dinge entwickelt werden, wollte ich immer auch ein harmonisches, schönes Werkzeug benutzen. Apple hat es teilweise echt übertrieben und daher nach dem Tastendesaster das Design auf ein Maß heruntergefahren, dass vernünftig ist, alle Kundenwünsche berücksichtigt - aber auch stereotyp wirkt und rückmeldet: Wir sparen jetzt am Design. Wir nutzen den alten Kram. Dicke Laptopstandfüße, extrudierte Minis als Studio. Die alte Eleganz, dieses Anfassen-und-haben-wollen ist dahin. Schade.

Fazit:
Ja, sie ist schon exponentiell schneller geworden, die neue Macwelt. Sie verbraucht weniger Energie, sie ist übersichtlich, sie reicht schon im Grundmodell da, wo früher der MAcPro hin musste. Und wer als Lightroom-Hardcore-User endlich mal wieder Vorschauen in annehmbarer Speed gerendert bekommt, freut sich - ich sehe es und ich erkenne es an. Auch ich in meiner Bridge. Aber sie ist auch steriler geworden und hat meines Erachtens etwas verloren vom Charme, den der Mac früher versprüht hat. Die Geräte haben weniger Charakter, es wird alles zu einem seligen Siliconeinerlei - ohne dass entsprechende softe, coole Usererlebnis.

Federn bereit? Der Teer ist heiß?

Liebe Grüße vom Nörgler

Nicht wirklich was zum Thema, aber es heißt der Speed ;)
https://www.duden.de/rechtschreibung/Speed_Tempo_Schnelligkeit

So nun zum Thema:
Ich habe einen MacPro 5,1 und der MacMini M1 ist nicht wirklich schneller. Klar, wenn man die Hardware-Videokodiereinheit nutzt, dann erscheint der M1 oft schnell, das geht dann aber in der Regel zu Lasten der Einstellmöglichkeiten beim kodieren.

Beim Rendern liegt er ungefähr auf der selben Leistung wie mein MacPro.

Bei Spielen ist er teilweise brauchbar, kann aber nicht mal ansatzweise mit einer Vega Frontier mithalten.

Wo der M1 bei mir ganz klar punkten kann, ist Video AI. Dort ist der M1 ca. doppelt so schnell wie mein MacPro mit Vega Frontier und das bei ERHEBLICH weniger Stromverbrauch.

Alles in Allem ist der M1 ein guter Rechenknecht, hat aber auch seine Defizite gegenüber meinem MacPro.
 
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