Sierra hängt sich beim Ladebalken auf

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Hedda

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Ich brauche Hilfe. Mein iMac hat seit einigen Wochen Sierra und startet nach der Installation einer Olympus-Software (um Kameras und Objektive upzudaten) nicht mehr. Der Ladebalken läuft bis zum Ende voll, dann bleibt der Bildschirm stehen. Ich habe SMC- und NRFC-Starts (oder wie das heißt) durch, Checks mit dem FPDP liefen ohne Problemmeldungen - nur mein FusionDrive ist voll (blauer Balken). Beim Start im Festplattenmodus sehe ich zwar das Thunderbolt-Zeichen auf dem Bildschrim, aber die Festplatte erscheint leider nicht auf dem angeschlossenen Rechner (und ich würde gern noch ein paar frische Daten sichern, wenn es geht) :-/ Beim Verbose-Lauf, gab es nun diese Meldung mehrmals:
corestoragegroup::handleOpen(<ptr>) called, client )<ptr>), access 3 state 5, client is a lv = n.
Nachdem ich das gegoogelt hab, weiß ich, dass irgendwas anscheinend meinen RAM doll angreift. Aber leider habe ich keine Lösungsvorschläge gefunden. Gibt es eine Möglichkeit, da irgendwie einzugreifen oder das Olypmus-Update (falls das der Verursacher ist) zu löschen? Oder ist irgendwas anderes dahin?
 
Kannst du nicht eine Neu-Installation vornehmen? Bleiben ja eigene Dateien erhalten.
Sierra 10.13.12? Time Maschine Backup auf eine niedrigere Version?

Grüße
 
nur mein FusionDrive ist voll (blauer Balken)
Wenn das FusionDrive tatsächlich voll sein sollte (ich verstehe leider "blauer Balken" nicht), dann könnte das ein Grund sein. Allgemein spricht man davon, dass mind. 10% der Festplatten-Kapazität frei sein sollten, damit das OS gut arbeiten kann. Volle Festplatten machen oft Ärger.

Deswegen könnte die Drüber-Installation des OS auch schwierig werden, was @Pointax vorgeschlagen hat.

Von was für einem iMac-Modell müssen wir ausgehen?
Backup oder Klon vorhanden? (TimeMachine oder z.B. CarbonCopyCloner)
Wenn vorhanden, dann die Recovery anstoßen.
 
Vielen Dank für eure Antworten. Mit blauer Balken ist tatsächlich die Speicherauslastung des FusionDrive gemeint. Ein TimeMachine-Backup habe ich - nur leider nicht super aktuell. Deswegen quäle ich mich noch mit anderen Lösungsansätzen herum ;-) Mein Mac ist aus 2013 (reicht das als Info?).
Es gibt also wohl keine Möglichkeit, das FusionDrive von außen ein wenig freizuschaufeln?
 
Kein Backup? Daten wohl nicht wichtig. Du könntest allerhöchstens versuchen im Targetmode zu booten und dann über Thunderbolt einen anderen Mac anzuschliessen, um damit dann Daten löschen zu können.
 
Moin electricdawn! Deine Antwort verstehe ich nicht ganz ... Ein Backup ist vorhanden, nur nicht mit den allerfrischesten Daten. Die würde ich gern retten, wenn es geht (und wenn nicht, dann eben nicht). Den Anschluss über Thunderbolt mit Targetmode hatte ich doch schon versucht (siehe Threadstart). Leider erscheint die Festplatte nicht auf dem angeschlossenen Rechner.
 
der sichere start mit
Beim Verbose-Lauf, gab es nun diese Meldung mehrmals:
corestoragegroup::handleOpen(<ptr>) called, client )<ptr>), access 3 state 5, client is a lv = n.
Nachdem ich das gegoogelt hab, weiß ich, dass irgendwas anscheinend meinen RAM doll angreift.

ich weiß zwar nicht wie du von einer corestorage meldung auf RAM kommst, aber corestorage ist quasi die grundlage des fusion drives.
eventuell gibt es mit der corestorage volume probleme.

der sichere start mit shift geht auch nicht?
beim sicheren start wird nur das nötigste geladen, also nicht die olympus software.
 
Vielen Dank für deinen Tipp, onOeight. Der sichere Start funktioniert aber leider auch nicht :-/ Das mit dem RAM schlimmes Halbwissen ... stammt aus ein paar Google-Treffern. Also liegt es wohl am Fusion-Drive. Mist.
 
Ah, ich bitte um Entschuldigung. Das mit dem nicht funktionierenden Targetmode hatte ich schlicht überlesen.

Nun, warum ich das mit dem Backup schreibe: Offensichtlich hast Du keins von den neuen Daten. Also können sie ja nicht wichtig sein. Speziell mit Time Machine hat man ja fast immer ein aktuelles Backup, wenn man nur will (ok, vielleicht nicht von der letzten Stunde, aber selbst da kann man ein Backup manuell anstossen, wenn man möchte). Deine Platte ist mittlerweile so randvoll, dass u.U. normale Systemfunktionen einfach nicht mehr wollen.

Da hilft wohl nur in den sauren Apfel beissen, und die Platte komplett platt zu machen. Dadurch, da es sich um ein Fusiondrive handelt kann man noch nicht einmal die Platte einfach aus-, und in ein externes Laufwerk einbauen (was, zugegebenermassen, mit einer Apple-SSD auch nicht mehr gehen würde).

Was mir noch einfällt wäre, dass man im Einzelnutzermodus bootet (CMD-S) und dann auf Shell-Ebene genug nicht mehr benötigte Dateien löscht (oder die, von denen ein Backup existiert), um die Kiste wieder normal zum Starten zu bringen. Danach könnte man schnell ein Backup anfertigen um dann richtig aufzuräumen. Das erfordert aber schon etwas Wissen darum, wie sich die Shell bedient, und wo sich gewisse Dateien befinden.
 
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Das klingt ja interessant, electricdawn! Da mache ich mich mal schlau ... platt machen steht einfach an letzter Stelle. Vielen Dank für die Info!
 
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