Sicherster Browser - Eurer Favorit

Ugeen

Ugeen

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Hallo zusammen,

ich stehe grade vor der Frage welcher Borwser der sicherste ist bzw. welchen man sehr sicher machen kann.

Zur Auswahl stehen:
  • Safari
  • Firefox
  • Brave
  • Chrome
Momentan nutze ich den Firefox. Ich weiß das man diesen mit diversen Addons sicher macht. Nun habe ich gelesen, dass der Firefox und sowie der Brave, auf der Chrome Engine vom Google Chrome Browser basieren. Somit sind die wohl von der Performance fast gleich auf. Den Chrome soll man mittlerweile angeblich mit einigen Einstellungen und Addons ebenfalls so sicher aufrüsen können wie den Firefox. Bei Google bin ich allerdings immer skeptisch - lasse mich aber auch gern eines besseres belehren. Für Safari gibt es ja nicht so viele Möglichkeiten. Von der Performance hat der Chrome immer noch am besten abgeschlossen.

Wie sind Eure Erfahrungen zu dem Thema?
 
die Reihenfolge, die von einigen Security Spezialisten genannt wird ist diese:
1. Firefox
2. Chrome
3. Safari

Ich nutze Safari und Chrome, Firefox selten.
 
Servus,

Dazu würden mich noch Eure Erfahrungen mit dem Vivaldi Browser (Opera Nachfolger) interessieren. Danke :)

Viele Grüße
 
Hallo zusammen,

ich stehe grade vor der Frage welcher Borwser der sicherste ist bzw. welchen man sehr sicher machen kann.


Wie sind Eure Erfahrungen zu dem Thema?

Die Frage ist, was Du überhaupt mit „sicher“ meinst. Sicher in Bezug auf Sicherheitslücken, wo man Schadsoftware einschleußen kann, sicher in Bezug auf Annonymität gegenüber dem Browserhersteller, sicher gegenüber dem Seitenbetreiber, sicher gegenüber Strafverfolgungsbehörden, NSA & Co… Es ist ein weites Feld und wahrscheinlich gibt es nicht „den“ Sieger.
 
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Die Frage ist, was Du überhaupt mit „sicher“ meinst. Sicher in Bezug auf Sicherheitslücken, wo man Schadsoftware einschleußen kann, sicher in Bezug auf Annonymität gegenüber dem Browserhersteller, sicher gegenüber dem Seitenbetreiber, sicher gegenüber Strafverfolgungsbehörden, NSA & Co… Es ist ein weites Feld und wahrscheinlich gibt es nicht „den“ Sieger.

Da hast Du recht. Es wäre natürlihc toll, wenn DER Browser soviel wie möglich abdecken würde.

die Reihenfolge, die von einigen Security Spezialisten genannt wird ist diese:
1. Firefox
2. Chrome
3. Safari

Ich nutze Safari und Chrome, Firefox selten.

Interessant das Safari "so schlecht" abschneidet.
 
Interessant das Safari "so schlecht" abschneidet.
der schneidet nicht schlecht ab. Es gab Jahre, in denen er in Hacker Wettbewerben eher gehackt wurde als andere Browser.
Der Firefox ESR soll da am schwersten zu knacken sein. Der Chrome ist auch extrem sicher, allerdings gibt es hier immer mal wieder Datenschutz Argumente, die ich persönlich nicht nachvollziehen kann.
 
Der Chrome ist auch extrem sicher, allerdings gibt es hier immer mal wieder Datenschutz Argumente, die ich persönlich nicht nachvollziehen kann.

Warum? Hast Du positive Erfahrungen mit dem Google Browser gemacht? Würde mich mal echt interessieren. Da Google imho auch nicht mein Favorit ist. Auch als Suchmaschine suche ich hier Alternativen.
 
Interessant das Safari "so schlecht" abschneidet.
Rangfolgen sagen erstmal nichts über die Qualität aus.
Listen sehen gleich aus, egal ob A 99,99%, B 99,98%, C 99,97% erreicht hat oder ob A 99,99%, B 70% und C 12%.
 
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Warum? Hast Du positive Erfahrungen mit dem Google Browser gemacht? Würde mich mal echt interessieren. Da Google imho auch nicht mein Favorit ist. Auch als Suchmaschine suche ich hier Alternativen.
ja. Meiner Meinung nach ist das der "beste" Browser. Mit dem habe ich am wenigsten Probleme.
Safari ist mein primärer Browser, aber ich muss immer häufiger ausweichen, weil wieder mal eine Seite, Funktion etc. nicht geht.
 
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Rangfolgen sagen erstmal nichts über die Qualität aus.
Listen sehen gleich aus, egal ob A 99,99%, B 99,98%, C 99,97% erreicht hat oder ob A 99,99%, B 70% und C 12%.
das Apple zur Zeit massive Probleme in der Sicherheit hat und auch die Qualität vom Safari nachlässt ist glaube ich keine Statistik sondern Fakt.
 
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Ein Browser ist umso unsicherer, desto waghalsiger ein User ist.
 
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Firefox hat allerdings für erfahrene User die weitestgehenden Eingriffsmöglichkeiten. Wer sich auskennt kann ihn sehr gut abschotten.

Allerdings ist "Sicher" ein relativer Begriff, der Tor-Brower ist zumindet in dieser Hinsicht genau dafür "gebastelt" worden - andererseits war er dadurch natürlich für Geheimdienste auch besonders interessant. Kann man den Browser selbst nicht knacken, greift "man" eben an den Schwachstellen an, die sich der Kontrolle der User und der Betreiber entziehen (Gilt für die Mehrheit der User). Das geht sogar so weit, dass die Geheimdienste "einige" Server im Darknet betreiben um auf die darüber laufenden Daten Zugriff zu bekommen - Verschlüsselung ist für die Hochleistungsrechner das kleinere Problem, die britische Geheimdienstbehörde rühmt sich mehr als eine Million verschlüsselte Nachrichten parallel und in Echtzeit aufdröseln zu können, im Rahmen der "Five-Eyes-Kooperation" heißt das, dass auch die USA, Austalien, Neusseland und Kanada darauf zugreifen, wie auch umgekehrt die anderen auf die Daten die die anderen vier abgreifen, Zugriff haben.

Jeder Browser hat seine Schwachstellen, ein User sollte durch sein eigenes Verhalten diese nicht noch gefährlicher machen - DAS ist übrigens ohnehin die Hauptschwachstelle…(Wenn ich keine Risikodaten unverschlüsselt, oder schwach verschlüsselt über das Netz schicke, kann auch keiner diese Daten abgreifen… Dafür hätte die Bundesregierung, bzw. einige dort gerne den "Bundestrojaner", der sich direkt im Rechner oder smartphone einnistet und VOR der Verschlüsselung zugreift. Mal sehen was sich der BND einfallen lässt, wenn er laut heutigem Gerichtsbeschluss nicht mehr unbegrenzt im Ausland schnüffeln darf… :eek:)
 
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Firefox hat allerdings für erfahrene User die weitestgehenden Eingriffsmöglichkeiten. Wer sich auskennt kann ihn sehr gut abschotten.

Allerdings ist "Sicher" ein relativer Begriff, der Tor-Brower ist zumindet in dieser Hinsicht genau dafür "gebastelt" worden - andererseits war er dadurch natürlich für Geheimdienste auch besonders interessant. Kann man den Browser selbst nicht knacken, greift "man" eben an den Schwachstellen an, die sich der Kontrolle der User und der Betreiber entziehen (Gilt für die Mehrheit der User). Das geht sogar so weit, dass die Geheimdienste "einige" Server im Darknet betreiben um auf die darüber laufenden Daten Zugriff zu bekommen - Verschlüsselung ist für die Hochleistungsrechner das kleinere Problem, die britische Geheimdienstbehörde rühmt sich mehr als eine Million verschlüsselte Nachrichten parallel und in Echtzeit aufdröseln zu können, im Rahmen der "Five-Eyes-Kooperation" heißt das, dass auch die USA, Austalien, Neusseland und Kanada darauf zugreifen, wie auch umgekehrt die anderen auf die Daten die die anderen vier abgreifen, Zugriff haben.

Das würde ja bedeuten das eine verschlüsselung völlig nutzlos (mittlerweile) ist oder habe ich das falsch verstanden?
 
Falsch verstanden - eher nein, überinterpretiert würde ich vorschlagen. Um eine Verschlüsselung zu knacken bedarf es neben den technischen Fähigkeiten vor allem immense Rechenpower, sprich größere Rechencluster. Theoretisch kann man auch mit einem PC eine Verschlüsselung knacken, ob es allerdings Sinn macht wenn man für das Entschlüsseln Monate oder länger braucht, wäre dann die Frage ;).
Fazit: Verschlüsselung gegen kriminelle Hacker und neugierige Privatpersonen reicht, gegen Geheimdienste - vermutlich (sie werden es nicht öffentlich bekennen versteht sich) - nicht. Dass das FBI wegen der iPhone Verschlüsselung klagt bedeutet vermutlich, dass SIE die nötige Rechenpower nicht haben, bzw. nicht gegen viele Fälle einsetzen können, werden staatsrechtliche Interessen gefährdet sind ohnehin andere zuständig (CIA, NSA) und die beklagen sich nicht. In GB gibt das GCHQ offen zu, dass sie nahezu alles lesen können, das kann natürlich auch eine bewusste Abschreckung sein, ich glaube aber eher, dass die immensen Investitionen in (teilweise geheime) Rechenzentren schon für etwas anderes sprechen.
 
... Nun habe ich gelesen, dass der Firefox und sowie der Brave, auf der Chrome Engine vom Google Chrome Browser basieren ...

Nur zur Richtigstellung:
  • Firefox nutzt Gecko als Engine.
  • Safari nutzt Webkit (Fork von KHTML) als Engine.
  • Google Chrome und Chromium nutzen Blink (Fork von Webkit) als Engine.
  • Microsoft Edge (löst Internet Explorer mit Trident ab) setzte erst auf EdgeHTML und jetzt auf Chromium und damit Blink als Engine.
  • Opera setzt ebenfalls auf Blink als Engine.
  • Brave basiert auf Chromium und damit Blink als Engine.
 
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das Apple zur Zeit massive Probleme in der Sicherheit hat und auch die Qualität vom Safari nachlässt ist glaube ich keine Statistik sondern Fakt.
Mit Statistik hat meine Aussage nun wirklich überhaupt nichts zu tun.
Und zum Thema "wie sicher ist Browser x" kann ich auch nicht das Geringste sagen.
Es ging nur um die Interpretation von Ranglisten ohne weitere Angaben.
Daß Safari in der Liste auf Platz drei steht, kann heißen, daß es um milli-irgendetwas schlechter ist, kann aber genauso bedeuten, daß es mit einem Riesenabstand grottenschlecht ist.
 
Safari ist mein primärer Browser, aber ich muss immer häufiger ausweichen, weil wieder mal eine Seite, Funktion etc. nicht geht.
Das kenne ich auch seit einigen Wochen, aber bisher dachte ich, daß es daran liegt, daß ich aus verschiedenen Gründen im Moment noch mit einem älteren System, also auch mit einer veralteten Safari-Version, unterwegs bin.
Hauptärger ist bei mir, daß Safari keine sichere Verbindung aufbauen kann zum Server - Firefox aber problemlos (iCab hat in diesem Fall das gleiche Problem wie Safari, ansonsten ignoriert es Safari-Probleme).
Lustig, daß die Meldung auch auftaucht, wenn ich bei einer bestimmten Seite, die ich problemlos sehen kann, auf eine dort verlinkte Unter-Seite gehen will, und dann lesen muß, daß Safari zum Server (!) keine sichere Verbindung aufbauen kann.
Mal schauen, ob dieser Ärger verschwindet, wenn ich demnächst aktualisiere.
 
Am Windows Rechner am ehesten Firefox, wird von privacytools.io als einziger "Mainstream"-Browser empfohlen und Mozilla ist glaubwürdig in dem Bemühen um Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer. So waren sie zum Beispiel aktuell treibende Kraft hinter "DNS over HTTPS". Gleichzeitig bekämpft man so ein wenig die angehende Monokultur im Netz, bei der immer häufiger Webseiten rein auf Chrome/Chromium optimiert werden. Weiche ggfs. auf Brave aus, wenn es sonst gar nicht funktioniert.

Am MacBook kommt für mich dann aber nur Safari in Frage, alle anderen Browser ziehen deutlich mehr Energie, was für ein mobiles Gerät natürlich nicht Sinn der Sache ist.
 
Meinen Vivaldi hat noch niemand auf einem Mac getestet? Mich würd weniger die Sicherheit, sondern mehr die Performance/Handling/Thermalen Probleme interessieren
 
sicher gegenüber Strafverfolgungsbehörden, NSA & Co
Schon mal den Namen Snowden vernommen? Bei allem Respekt, Sicherheit gegenüber der NSA zu thematisieren, ist überaus ambitioniert.
 
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