Sicherer Fileserver

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EchoMac

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Hello Leute,

bin am überlegen einen XServe G5 zu zulegen!
Wie kann ich die sicherste Backup Lösung erstellen am Appelsektor für einen Fileserver!!

Im XServe passen ja nur 3 Platten rein mit max. 500MB !! Max. 1,5 TB.
Wie kann sowas sinnvoll und vernünftig erledigt werden.
 
Brauchst Du nur einen Fileserver? Warum dann einen XServe? Mac OS nutzt Samba, das ist unter Linux viel aktueller. Und mit Webmin gut zu managen. Für Linux gibt es auch vernünftige Backupsoftware. Sprich Dich einfach mal aus, was so Deine Ziele angeht...
 
Naja, leider hab ich keinen blassen schimmer von LINUX.....
 
plattenspiegeln und ext. sicherung per cronjob?
 
Deshalb bibt´s Webmin...
 
sgmelin schrieb:
Deshalb bibt´s Webmin...
Also tut mir Leid, aber zu behaupten es gibt Webmin damit man von Linux keinen Blassen zu haben braucht, um einen Fileserver sicher unter Linux zu betreiben, ist Schwachfug.

Ich würde auch nicht Samba empfehlen, ohne zu wissen, welche Clients im Netz bedient werden müssen.

@ EchoMac
Um Deine Frage halbwegs sinnvoll zu beantworten müsste man schon ein paar mehr Informationen haben, um was für ein netzwerk es sich handelt, wieviele Clients bedient werden müssen, welche Betriebssysteme, ob Internetkontakt besteht und wenn ja, in welcher Form usw.
Handelt es sich ausschließlich um Filesharing, was angeboten werden muss, oder kommen da evtl. noch andere Anforderungen dazu (Drucken?, Mail etc.).
Wer soll das Ganze administrieren können?
Sind da Unix Kenntnisse vorhanden?
 
Also es handelt sich nur um einen Filserver. Sprich ca.150 Clients speichern bzw arbeiten von dem server aus.
Alle auf OS 10.3.9
Unix kenntnisse sind sehr gering vorhanden. Administrieren möchte ich das ganze.

mir wäre ein XServe mit OSX die liebste Variante
 
EchoMac schrieb:
Also es handelt sich nur um einen Filserver. Sprich ca.150 Clients speichern bzw arbeiten von dem server aus.
Alle auf OS 10.3.9
Unix kenntnisse sind sehr gering vorhanden. Administrieren möchte ich das ganze.

mir wäre ein XServe mit OSX die liebste Variante

und auch die teuerste...
 
Es verschiedene Ansätze zur Lösung Deiner Aufgabe.
Grundsätzlich gilt aber, um einen Server sicher zu konfigurieren und zu administrieren, sind gewisse Fachkenntnisse unverzichtbar.

Eine mögliche Lösung für Backups, die keine Unixkenntnisse erfordern, wäre die Verwendung der Retrospect Software.

Als Sicherungsmedium kommen Magnetbänder in Frage.
Eine gängige Praxis besteht darin, 6 Bänder zu verwenden.
Zwei, die jeweils täglich gewechselt werde.
Die drei Paare werden wöchentlich rotiert.
So hast Du immer eine Sicherung die einen Tag alt ist, zwei die maximal zwei Wochen alt sind und weitere zwei, die maximal drei Wochen alt sind.

Die Sicherungsbänder sollten feuer- und wassersicher an einem gesonderten Ort aufbewahrt werden (anderes Gebäude).
Sonst werden die bei einem Brand im Serverraum mitsamt den Daten vernichtet oder bei einem Einbruch evtl. auch gestohlen oder demoliert/verbrannt/verloren etc.

HTH
 
und auch die teuerste...

Nicht unbedingt. Die XServe sind preislich durchaus mit einem Marken Intel Server in gleicher grösse zu vergleichen. Zumal die Anschafungskosten nur ein geringer Teil der Gesamtkosten sind. TCO lautet hier das Zauberwort. Auch wenn es nicht wirklich zu fassen ist, so muss man bei anderen Lösungen den Skillaufbau und den Administrationsaufwand mit hinzu rechnen.
Im Backupumfeld sind sehr viele Dinge zu beachten, evtl. kommen gesetzliche Vorschriften dazu, die man beachten muss. Es gibt evtl. Aufbewahrungsfristen, evtl. willst Du Deinen Nutzern Generationen von Files bereitstellen usw. Für den Gedankeneinstieg ist die Idee von amceis nicht schlecht, aber man muss tatsächlich mal genau auf die Umgebun g schauen. Eine falsche Backupstrategie ruiniert ruck-zuck ein Unternehmen.
Tu Dir selbst einen Gefallen und lass Dich von einem Systemhaus beraten. Das kostet zwar Geld, aber es lohnt sich. Insbesondere wenn was passiert. Und gerade für den Fall machst Du ja ein Backup. Du musst gerade die Backup Geschichte als Versicherung betrachten. Wenn nix passiert pumpst Du Geld rein (Bänder kosten auch was und können nicht beliebig oft beschrieben werden) ohne was davon zu haben. Wenn aber mal was abbrennt, dann bist Du froh um jeden cent, den Du damit wieder bekommst.
 
zu den sehr guten Ausführungen von maceis mcöhte ich noch hinzufügen:
Es muß nicht unbedingt ein Xserve sein. Dies kommt ganz auf das Budget an. Zum Beispiel kann man auch einfach einen PowerMac G5 nehmen, z. B. die kleine Variante. Denn als FileServer braucht der Rechner nicht viel Rechenpower. Der Nachteil dieser Variante ist der, daß man Mac OS X Server extra kaufen müßte, welches beim Xserve bereits enthalten ist.

Pingu
 
Noch was; beim Thema Sicherheit sollte man auch mal an ganz andere Dinge als Datensicherheit denken:

- Brandschutz (wo steht der Server, Ausildung der Kabelwege)
- Diebstahlsicherheit (Raum abgeschlossen?)
- Zugriffsicherheit (Zungänglichkeit z.B. für Angestellte, Putzfrau, Lieferanten, Kunden etc.)
- Ausfallsicherheit (redundanter Stromanschluss, Netzteil; UPS (=Notstrom zum geregelten Herunterfahren bei Stromausfall), Ersatzgerät zumindest kurzfristig verfügbar)
- Wenn´s ne Sprinkleranlage gibt, die zwar gur für den Brandschutz ist, sollte man auch bedenken, dass Wasser für den Rechner selbst genauso übel sein kann wie Feuer.
 
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