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kaypel
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Es ist jedes Mal eine wahre Wonne sich den Telefonhörer zu schnappen um die Hotline von Apple zu kontaktieren. Entweder wird man ewig hingehalten oder schamlos belogen, meist beides.
Ich weiß, dass ich den einleitenden Satz stark verallgemeinernd formuliert habe, aber genau so ist es mir in meinen bisher vier Telefonaten ergangen.
Die ersten drei Versuche drehten sich noch um meine damals kürzlich erworbene Time Capsule deren Festplatte nach weniger als einer Woche ihren Geist aufgab.
Damals hieß es noch man würde sehen was man machen kann, meine Daten, die mir sehr am Herz lagen, archvieren unter Umständen sogar wiederherstellen. Nach knapp drei Wochen durfte ich dann zum Serviceprovider tingeln und eine nagelneue Time Capsule in Empfang nehmen. Was mit meinen Daten geschehen ist und wo sich die alte Platte befand konnte/wollte man mir nicht verraten.
Wenigstens die Stunde Fahrtweg hätte ich mir sparen können, allerdings kann ich auch nicht einsehen warum ich jedem (hier: Apple) meine Kreditkarteninformationen geben sollte. Ich besitze noch nicht mal eine. Mit wäre ich in den Genuss einer Haustürabholung durch UPS und eines Ersatzgeräts gekommen.
Aber das ist alles Schnee von gestern und auch schon fast wieder vergessen. Dass mein Ersatzmodell knapp zwei Monate nach Garantieablauf auch seinen Dienst verweigerte und ich nun den Großteil meiner Musiksammlung eingebüßt habe ist zwar schade, aber ich habe aus der Sache halt auch nicht lernen wollen. Selber schuld wenn man sein Backup nicht backupt.
Heute ging es mir um einen Kostenvoranschlag zur Reperatur meines iPod touch.
Ende letzten Jahres zeigte ich ihn voller Stolz umher, dabei glitt er einem Verblüfften ob der technischen Raffinessen aus der Hand und prallte ungeschützt auf den Fliesenboden. Dabei splitterte das Display und der Stand-by-knopf verhakte sich irgendwie im Gehäuse.
Zum Glück war der Tölpel bei einem der größten deutschen Versicherer Kunde – der Allianz. Mittlerweile bin ich schlauer und weiß, dass in solchen Fällen das Glück beim Verursacher liegt. Die Versicherung stellt sich grundsätzlich dumm, ich selbst habe Rennereien.
Bis dato liefen meine Nachfragen auf Gedeih meines Falles wie folgt ab: Man behauptete grundsätzlich ich hätte noch keine Angaben zum Schadenhergang gemacht, ich hätte noch keine Auskunft über Kaufpreis/-datum gemacht, ich würde mich gänzlich unkooperativ zeigen.
Wieder und wieder klärte ich die Verhältnisse und man versprach mir eine alsbaldige Erledigung. Bis heute – heute hieß es, ich solle einen Kostenvoranschlag zur Reparatur vorweisen, wobei die Summe nicht den Zeitwert übersteigen dürfe. Mal davon abgesehen, dass ich bis dato keine Ahnung habe was der Zeitwert ist, schließlich bin ich kein Fachmann und will es auch nicht sein, hieß es bisher ich könne die Schadensumme unverbindlich schätzen. Habe ich gemacht und den Kaufpreis angegeben.
Nunja, jedenfallls habe ich mich wie bereits eingangs erwähnt dazu erweichen lassen einen Kostenvoranschlag einzuholen. Ich meldete mich also bei der Hotline von Apple, gewohnt freundlich wurden meine Daten aufgenommen und mir wurde auch sogleich ein pauschalisierter Preis genannt.
Leider konnte mir mein Gesprächspartner keinen Kostenvoranschlag zukommen lassen, dafür sei er einfach nicht autorisiert. Dank der modernen Technik konnte er aber per Chat sofort Kontakt zu einer Kollegin aufnehmen, die dafür prädestiniert sei. Währenddessen erklärte man mir auch gleich den Reparaturvorgang: Wieder könne man ohne meine Kreditkarteninformationen leider nichts für mich machen, ich müsste mir in einem solchen Fall wieder einen Serviceprovider in meiner Nähe (knapp eine Stunde Fahrtzeit) suchen. Dass ich keine Kreditkarte besitze habe ich aber vorerst verheimlicht.
Jedenfalls ließ sich seine Kollegin sehr viel Zeit mit dem Chat worauf ich in die Warteschleife geschoben wurde, mein Bearbeiter würde sie direkt anrufen.
Als ich nach knapp zehn Minuten ins Telefon raunte ich würde mir verarscht vorkommen meldete sich der Bearbeiter und erklärte mir, seine Kollegin müsse sich nun erst selbst schlau machen wie man in meinem Fall verfahren würde.
Als wenn ich der erste wäre, der nach einem Kostenvoranschlag fragt!
Wieder durfte ich zu telefonverrauschter Musik am Schreibtisch wippen. Nach nunmehr zwanzig murrte ich erneut ins Telefon und erklärte meinem Berater, der sich sogleich meldete und mir sonstirgendwas erzählen wollte, auf recht deutliche Art und Weise, dass ich zu einem Ergebnis kommen wolle.
Tatsächlich wurde ich innerhalb einer Minute mit einem, seltsamerweise männlichem, neuen Telefonisten verbunden, der erneut meine kompletten Daten aufnahm und mir daraufhin versprach sofort das gewünschte Dokument zukommen zu lassen.
Leider widersprach er sich noch im selben Satz, denn Kostenvoranschläge könne man grundsätzlich nur per FAX verschicken. Die Feststellung, dass solche Geräte in deutschen Privathaushalten eher die Ausnahme bildeten irritierte ihn wenig. Stattdessen machte er mir den Vorschlagen einen Link per E-Mail zu senden, unter welchem ich wohl eine Liste mit Preisen finden würde.
Eine viertel Stunde später erhielt ich eine E-Mail, ohne Link. Dafür mit einem Anhang. Es war ein Bildschirmfoto von genannter Liste. Mittlerweile habe ich auch herausgefunden, dass es sich dabei um eine Seite vom offiziellen Internetauftritt von Apple handelt. Fünf Euro oder 30 Minuten sinnloses Geschwafel war mir diese Information eigentlich wert. Außerdem wette ich die Allianz wird damit nicht zufrieden sein. Vorsorglich habe ich die Telefonnummer der Hotline mit angegeben.
Ich weiß, dass ich den einleitenden Satz stark verallgemeinernd formuliert habe, aber genau so ist es mir in meinen bisher vier Telefonaten ergangen.
Die ersten drei Versuche drehten sich noch um meine damals kürzlich erworbene Time Capsule deren Festplatte nach weniger als einer Woche ihren Geist aufgab.
Damals hieß es noch man würde sehen was man machen kann, meine Daten, die mir sehr am Herz lagen, archvieren unter Umständen sogar wiederherstellen. Nach knapp drei Wochen durfte ich dann zum Serviceprovider tingeln und eine nagelneue Time Capsule in Empfang nehmen. Was mit meinen Daten geschehen ist und wo sich die alte Platte befand konnte/wollte man mir nicht verraten.
Wenigstens die Stunde Fahrtweg hätte ich mir sparen können, allerdings kann ich auch nicht einsehen warum ich jedem (hier: Apple) meine Kreditkarteninformationen geben sollte. Ich besitze noch nicht mal eine. Mit wäre ich in den Genuss einer Haustürabholung durch UPS und eines Ersatzgeräts gekommen.
Aber das ist alles Schnee von gestern und auch schon fast wieder vergessen. Dass mein Ersatzmodell knapp zwei Monate nach Garantieablauf auch seinen Dienst verweigerte und ich nun den Großteil meiner Musiksammlung eingebüßt habe ist zwar schade, aber ich habe aus der Sache halt auch nicht lernen wollen. Selber schuld wenn man sein Backup nicht backupt.
Heute ging es mir um einen Kostenvoranschlag zur Reperatur meines iPod touch.
Ende letzten Jahres zeigte ich ihn voller Stolz umher, dabei glitt er einem Verblüfften ob der technischen Raffinessen aus der Hand und prallte ungeschützt auf den Fliesenboden. Dabei splitterte das Display und der Stand-by-knopf verhakte sich irgendwie im Gehäuse.
Zum Glück war der Tölpel bei einem der größten deutschen Versicherer Kunde – der Allianz. Mittlerweile bin ich schlauer und weiß, dass in solchen Fällen das Glück beim Verursacher liegt. Die Versicherung stellt sich grundsätzlich dumm, ich selbst habe Rennereien.
Bis dato liefen meine Nachfragen auf Gedeih meines Falles wie folgt ab: Man behauptete grundsätzlich ich hätte noch keine Angaben zum Schadenhergang gemacht, ich hätte noch keine Auskunft über Kaufpreis/-datum gemacht, ich würde mich gänzlich unkooperativ zeigen.
Wieder und wieder klärte ich die Verhältnisse und man versprach mir eine alsbaldige Erledigung. Bis heute – heute hieß es, ich solle einen Kostenvoranschlag zur Reparatur vorweisen, wobei die Summe nicht den Zeitwert übersteigen dürfe. Mal davon abgesehen, dass ich bis dato keine Ahnung habe was der Zeitwert ist, schließlich bin ich kein Fachmann und will es auch nicht sein, hieß es bisher ich könne die Schadensumme unverbindlich schätzen. Habe ich gemacht und den Kaufpreis angegeben.
Nunja, jedenfallls habe ich mich wie bereits eingangs erwähnt dazu erweichen lassen einen Kostenvoranschlag einzuholen. Ich meldete mich also bei der Hotline von Apple, gewohnt freundlich wurden meine Daten aufgenommen und mir wurde auch sogleich ein pauschalisierter Preis genannt.
Leider konnte mir mein Gesprächspartner keinen Kostenvoranschlag zukommen lassen, dafür sei er einfach nicht autorisiert. Dank der modernen Technik konnte er aber per Chat sofort Kontakt zu einer Kollegin aufnehmen, die dafür prädestiniert sei. Währenddessen erklärte man mir auch gleich den Reparaturvorgang: Wieder könne man ohne meine Kreditkarteninformationen leider nichts für mich machen, ich müsste mir in einem solchen Fall wieder einen Serviceprovider in meiner Nähe (knapp eine Stunde Fahrtzeit) suchen. Dass ich keine Kreditkarte besitze habe ich aber vorerst verheimlicht.
Jedenfalls ließ sich seine Kollegin sehr viel Zeit mit dem Chat worauf ich in die Warteschleife geschoben wurde, mein Bearbeiter würde sie direkt anrufen.
Als ich nach knapp zehn Minuten ins Telefon raunte ich würde mir verarscht vorkommen meldete sich der Bearbeiter und erklärte mir, seine Kollegin müsse sich nun erst selbst schlau machen wie man in meinem Fall verfahren würde.
Als wenn ich der erste wäre, der nach einem Kostenvoranschlag fragt!
Wieder durfte ich zu telefonverrauschter Musik am Schreibtisch wippen. Nach nunmehr zwanzig murrte ich erneut ins Telefon und erklärte meinem Berater, der sich sogleich meldete und mir sonstirgendwas erzählen wollte, auf recht deutliche Art und Weise, dass ich zu einem Ergebnis kommen wolle.
Tatsächlich wurde ich innerhalb einer Minute mit einem, seltsamerweise männlichem, neuen Telefonisten verbunden, der erneut meine kompletten Daten aufnahm und mir daraufhin versprach sofort das gewünschte Dokument zukommen zu lassen.
Leider widersprach er sich noch im selben Satz, denn Kostenvoranschläge könne man grundsätzlich nur per FAX verschicken. Die Feststellung, dass solche Geräte in deutschen Privathaushalten eher die Ausnahme bildeten irritierte ihn wenig. Stattdessen machte er mir den Vorschlagen einen Link per E-Mail zu senden, unter welchem ich wohl eine Liste mit Preisen finden würde.
Eine viertel Stunde später erhielt ich eine E-Mail, ohne Link. Dafür mit einem Anhang. Es war ein Bildschirmfoto von genannter Liste. Mittlerweile habe ich auch herausgefunden, dass es sich dabei um eine Seite vom offiziellen Internetauftritt von Apple handelt. Fünf Euro oder 30 Minuten sinnloses Geschwafel war mir diese Information eigentlich wert. Außerdem wette ich die Allianz wird damit nicht zufrieden sein. Vorsorglich habe ich die Telefonnummer der Hotline mit angegeben.
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