Server-Vergleich: Windows/Mac OS X?

as-sassin

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Hallo,

beim googeln habe ich leider nur Hardware-Vergleiche gefunden kopfkratz ...

Gibt es vielleicht eine Webseite o.a., die einen logischen Vergleich zwischen Mac OS X- und Windows(NT/2000/2003 - egal)-Servern darstellt?

Danke schonmal
as-sassin
 
Danke, das ist eine sehr interessante Seite, aber ich suche soetwas speziell für die Server! :)

as-sassin
 
Welchen Unterschied willst Du genau Wissen?
 
Ganz einfach: Windows wurde zu einem Server zusammengeschustert (war nie geplant)
UNIX dagegen, (OSX ist ein UNIX) wurde von Anfang an als Server konstruiert.

Damit sind Grundlegende Techniken, wie z.B. die Usertrennung im System eingebaut und kein Aufsatz.

Und natürlich sind alle Windows Pfuschereien und Krücken auch auf dem Server.
(So hatte mal ein IE-Update den NT4-Server im Betrieb ohne Vorwarnung neu gebotet !)

Und der Murks kostet viel zu viel, jedes kleine Dings muss extra bezahlt werden. :motz

=Meine Empfehlung: MEIDE Windows, nimm einen "richtigen" Server !
 
Flupp schrieb:
Damit sind Grundlegende Techniken, wie z.B. die Usertrennung im System eingebaut und kein Aufsatz.
Öh - die Zeiten von Windows 95 sind vorbei
Flupp schrieb:
(So hatte mal ein IE-Update den NT4-Server im Betrieb ohne Vorwarnung neu gebotet !
Vor ca. 8 Millionen Jahren

Windows Server 2003 hat ja wohl mal wenig mit NT4 zu tun. Der Beweis: Es gibt Serverinstallationen mit über 10000 Clients - und es läuft alles Reibungslos.
 
Ich meinte es mehr so wie im Link von pks85. Nur halt bezogen auf die Serverversionen.

Aufbau, Handling, Gemeinsamkeiten, Unterschiede.

:)
as-sassin
 
Flupp schrieb:
UNIX dagegen, (OSX ist ein UNIX) wurde von Anfang an als Server konstruiert.

=Meine Empfehlung: MEIDE Windows, nimm einen "richtigen" Server !

Dann meinst du wohl Linux?

Als richtig gutes Server OS kann man OSX nämlich auch nicht bezeichnen. OSX Server ist nämlich ziemlicher Murks. Zumindest was die Performance betrifft.

Schau mal den Artikel bei Anandtech. Oder frag mal Leute die als Admin tätig sind wie Ratti, was die von OSX Server halten ;)

Windows Server finde ich garnicht mal so schlecht.
 
Also, ich denke, da gibt es kein besser oder schlechter. Im Endeffekt ist es Geschmackssache. Wenn es ein reiner Server sein soll, auf dem kein Clientdienst läuft, ist es wahrscheinlich egal. Bei der Einrichtung gilt überall: Gute Planung ist durch nichts zu ersetzen. MS ist da im Vorteil, da es z.B. bei Herdt hierfür hervorragende und preiswerte Unterlagen gibt. MacOS ist hier sehr viel intuitiver, aber auch hier muß man wissen, was man will...
 
Wenn du ein homogenes (Firmen-?) Netz aufbauen willst, wo sich die Arbeitsrechner auf dem Server einlogen können (LDAP,NFS usw..), würde ich sicherlich OSX-Server nehmen. Ist recht angenehm zu administrieren und zu pflegen.

Für Webserver nimm entweder Linux oder noch besser Free/Open-BSD!

mfG
 
Du kannst auf jeden Fall Windows Server 2003 _uneingeschränkt_ nutzen.
Läuft bei uns ohne Probleme.

Kannste ne alte Kiste hinstellen und windows server draufmachen, passt super... braucht auch kaum ram / cpu -- Kommt drauf an, was du machen willst damit!
 
Also, ich denke es ist wie immer mit Computern. Du mußt erst Wissen was Du damit machen willst um Dir den richtigen zuzulegen.
Für einen schlichten Fileserver würde ich nur Linux ohne Grafische Oberfläsche hernehmen. Wenn es darum geht auch eMails usw zentral zu verwalten, wird man zur Zeit um einen Win Server nicht rumkommen.
ich hatte zwar mal einen OS X Server 10.3 laufen, aber da ich nur zwei Rechner habe, hatte ich ja maximal einen Client. Deshalb kann ich von der Performance her nichts sagen. Aber zum einrichten und konfigurieren ist er relativ einfach gewesen, alles schön sortiert. BTW. Ich habe hier einen Webserver mit php und Mysql am laufen für Webentwicklung, dafür reicht ein normaler Client aus.
 
pallo schrieb:
Ja für Mausschubser!
Oh mann wo ist denn das Problem? Du hast ein Unix-System, was dir erlaubt es graphisch zu steuern. Muss man immer 1337 seit un mit seinen Consolenfähigkeiten herumprotzen? Wenn es für Linux anständige graphische Server-admintools geben würde würde ich sie sicherlich auch benutzen anstatt alles über ssh zu walten :(
 
Ich würde von beiden als Server-OS abraten. Einzige Ausnahme: Admin ist nicht so firm mit UNIX via Shell. Dann ist Mac OS X ganz okay. Für alle anderen Fälle Linux oder eins der *BSDs.
 
Also Windows Server sind mittlerweile sehr stabil und auch sicher (liegt aber vor allem daran, dass kaum ein Windows Server ohne restriktive Firewall im Internet hängt).
Das Problem was Windows (und auch Mac OS X Server) hat, ist die Tatsache, dass es aussieht wie das Desktop Produkt. Damit denkt jeder Hillbilly er könne einen Server administrieren, nur durch ein paar Mausklicks. So ist es nicht.
Der gravierendste Nachteil, den Windows Server meiner Ansicht nach hat, ist die Tatsache, dass keine vernünftige Kommandozeile zur Verfügung steht.
Auch wenn viele Dinge (teilweise nur) über die Kommandozeile zu machen sind, so merkt man bereits anhand der Optionen, dass es sich eigentlich um ein Programm mit GUI handelt.
Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, aber Windows Admins sind in über 90% der Fälle nicht in der Lage die Kommandozeile zu nutzen.
Ich gebe Schulungen, in denen kleines Linux-Know How vermittelt wird und die Windows Leute haben richtig heftig Probleme zu folgen.
In der Kommandozeile bin ich aber in der Regel schneller und direkter, als über die GUI. Und ich weiss, was das Programm gemacht hat. Wenn ich in einem Fenster einen Wert setze kann ich nie wissen, ob nicht tatsächlich noch andere Optionen mit übermittelt werden, weil ich vielleicht was übersehen habe, oder irgendwo einen haken zu wenig gesetzt habe.
Bei einem Kommandozeilenprogramm bin ich mir sicher, dass genau die Option benutzt wird, die ich eingegeben habe. Das schätze ich. Auch wenn ich zugebe, dass ich daheim auf meinem Linux Server selbst gerne den Webmin nutze, ich weiss, wenn was nicht klappt mach ich´s halt über ssh...
 
Unerfahrene Admin können in der Shell auch ganz böse Dinge anstellen :D
 
Oh ja.... Aber die Hemmschwelle ist zum Glück höher. Und eine Maustaste ist schneller gedrückt, als die falsche (bzw. passende) Option eingegeben (gemeinheit: cd /; touch "-rf", und nun lösche das mal :))
 
sgmelin schrieb:
(gemeinheit: cd /; touch "-rf", und nun lösche das mal :))
Das geht doch viel schneller "rm -fR /" :D

Das Problem ist ja, dass mein in GUIs zig mal gefragt wird, ob man die Operation sicher durchführen möchte. Unix hingegen fragt bekanntermaßen nicht zweimal nach. Und wenn man sich im falschen Ordner befindet und irgendwelche Kommandos ausprobiert kann man schon recht viel kaputt machen. Ist mir, als **keuch** fortgeschrittener Admin, auch schon mehrmals passiert, zum Glück noch nichts dramatisches :rolleyes:
 
Der Witz an meinem Beispiel ist ja nicht, dass ich alles lösche, sondern der Admin, der nicht weiss, wie die Maskierung erfolgen muss...
 
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