Server für kleines Büro mit Mac-Umfeld einrichten

...und wo betrifft das nun den TE mit seiner Drei-Mann-Butze? Er will ein Share und Backups davon, fertig. Wie er wem diese Daten zugänglich macht ist doch ein ganz anderes Thema.
Was mich immer wieder wundert: Manche scheinen in anonymen Forendiskussionen so richtig ab zu gehen, wenn es um das (vermeintliche) Einhalten von Vorschriften geht. Die stehen plötzlich plakativ stramm und knallen die Hacken zusammen, gehen exzessiv über die eigentliche Problematik hinaus, meist nur um anderen deren vermeintliche Unkenntnis zu demonstrieren.

Der TE hat für seine Zwecke bisher einen G5 genutzt - wie hat das die ganze Zeit nur funktionieren können, ohne ein datenschtz- und steuerrechtliches Armageddon?!

Macht euch mal locker... ;)
Tschuldigung das man die Leute darauf hinweist, dass es diese Vorschriften gibt. Ob man diese einhält oder nicht muss er selber abwägen. Es kann ja auch simpel und einfach sein das es nicht in dem Umfang gewusst hat und bis dato "falsch" gemacht hat. Klar kann das jahrelang gut gehen.
Das was wir hier sagen, sind keine Sachen, die umgesetzt werden müssen, sondern Empfehlungen nach bestem Wissen und Gewissen.

Und die Praxis zeigt oftmals aber auch, dass die Leute zum einen die Gesetze nicht kannten bzw. sich der Tragweite nicht bewusst waren. Und das die Frickellösungen oft nur kurzfristig waren und man danach nochmal richtig viel Geld investieren musste, um es vernünftig zu machen. Wer billig kauft, kauft zweimal - war schon immer so.

Und ich bzw. wir sehen das Ganze locker und sind da nicht verspannt. Sag du das dann mal Vater Staat wenn er bei dir vor der Tür steht und die Unterlagen prüfen will. ;)
Wie gesagt, alles Empfehlungen auf div. Erfahrungen basierend.
 
Und ich bzw. wir sehen das Ganze locker und sind da nicht verspannt. Sag du das dann mal Vater Staat wenn er bei dir vor der Tür steht und die Unterlagen prüfen will. ;)
Wenn der Steuerprüfer bei nem 3 Mann Unternehmen vor der Tür steht, sucht der nach was anderem, als nach korrekt archivierten E-Mails. Ich spreche aus Erfahrung
 
Wenn der Steuerprüfer bei nem 3 Mann Unternehmen vor der Tür steht, sucht der nach was anderem, als nach korrekt archivierten E-Mails. Ich spreche aus Erfahrung

Der Steuerprüfer prüft ja auch - wie der Name schon vermuten lässt - die Steuer.

Aber was ist, wenn ein Trupp vom Landesdatenschutzbeauftragten vor der Tür steht? Mit der EU-DSGVO kann so etwas schneller passieren, als man schauen kann.

Von daher: Hat nix mit seinem Ursprungsproblem zu tun. Aber wenn er eh schon dabei ist, kann er solche Tipps ja aufnehmen und mit seinem Wissen vor dem Kunden glänzen.
 
Aber was ist, wenn ein Trupp vom Landesdatenschutzbeauftragten vor der Tür steht? Mit der EU-DSGVO kann so etwas schneller passieren, als man schauen kann.
Die haben nicht mal genug Leute für einen "Trupp" - schon gar nicht bei nem 3 Mann Unternehmen. Bei VW würden sie eventuell genug Leute für einen "Trupp" zusammenbekommen, das wars dann aber auch.
Angstland Deutschland.
Und selbst wenn jemand kommen sollte und sagt "hey, Du hast gegen das Gesetz verstoßen" wird eine Geldstrafe von vielleicht 1000 Euro kommen und das wars dann.
Wenn Du sagst, "hey die E-Mails sind aber archiviert, seht her, der Ordner heißt "Archiv"" dann ist ebenfalls die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die alles einfach abnicken und zu wichtigerem übergehen
 
Also ich hab einen Mac-Mini 2011 mit macOS Sierra und der letzten vernünfigten Server.app drauf. Am Mini steckt noch ein Thunderbolt Promise Pegasus M4 - Raid.
In der Server.app hab ich im Open Directory die Benutzer und Gruppen angelegt. Damit kann ich einfach die Freigaben kontrollieren - wer wo Zugriff hat.
Timemachine Backup wird von der Internen Server Platte und vom Promise auf ein NAS gemacht. Die Clients haben zum Teil lokale TM-Backups.
Für meine Zwecke war der 1-Stunden Intervall der TM zu kurz - so dass ich diese auf 24 geändert habe. Ich bin damit sehr zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meint ihr? [...]und geht das vielleicht auch kostengünstiger mit einem Raspberry Pi oder ist das zu unsicher und leistungsschwach?
Müsstest dann wahrscheinlich eine externe Festplatte an der Raspberry Pi anschließen und es gibt halt die Server Anwendungen von macOS nicht für das Gerät. Auf die kleine Micro-SD-Karte würde ich mich nicht verlassen wollen.

Ich persönlich finde die Microserver von Hewlett Packard (NL54) ganz interessant für ein kleines Büro. Im Gehäuse kannst Du dann auch Festplatten verschrauben.
 
Müsstest dann wahrscheinlich eine externe Festplatte an der Raspberry Pi anschließen
Das macht die Sache zwar sicherer (SSD/HDD ist im Gegensatz zur SD-Karte für Dauereinsatz ausgelegt), aber nicht schneller.
Es ist immer noch nur eine Anbindung via USB2. Und auch der LAN-Anschluß ist bis zum Raspi3 nur 100 MBit, erst ab dem 3+ ist es Gbit das ist zwar schneller als die 100 MBit der Vorgänger aber auch intern durch USB2 auf max 480 begrenzt.

Ein HP Microserver ist da schon ein ganz anderes "Kaliber" - ist aber wahrlich eine interessante Hardware für kleine SOHO-Server. Wurde aber glaube ich auch schon genannt.
Der Pi hat seine Stärken dafür in anderen Bereichen - als "Konkurrenten" sehe ich die beiden nicht wirklich.
 
Wenn man sich etwas mehr damit beschäftigt, ist der RPi zwar die bekannteste und billigste Lösung aber nicht immer die günstigste. Wenn man Laufwerke dauerhaft gemounted haben will ist USB eben nicht die richtige Lösung - von der Geschwindigkeit ganz zu schweigen. So gibt es andere Einplatinencomputer mit SATA-Anschluss, z.B. der Ondroid HC1/HC2, die da eher zu empfehlen wären.
 
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