Al Terego
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oh, ah, sorry, um so besser2ndreality schrieb:Ü-Geld gibt es auch bei Eigenkündigung, allerdings erst nach 3 Monaten Sperrzeit
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oh, ah, sorry, um so besser2ndreality schrieb:Ü-Geld gibt es auch bei Eigenkündigung, allerdings erst nach 3 Monaten Sperrzeit
Hm. Die bessere ist immer die, die Du selbst getroffen hast und mit der Du glücklicher und zufriedener bist.Aramon schrieb:Was meint ihr, was wäre die bessere Entscheidung.
Das ist doch völlig irrelevant. Wir sind hier als User in einem Computerforum. Kaum jemand hier kennt Dich und Deine Lebensumstände näher. Aber auch wenn es anders wäre, kannst nur Du für Dich entscheiden. Ich kann Dir nur sagen: Als selbständiger Unternehmer stehst Du fast täglich vor Entscheidungen solcher Art in allen Größen, Formen und Farben.Aramon schrieb:Was meint ihr, was wäre die bessere Entscheidung.
Aramon schrieb:Ich hatte es ganz geschickt eingebracht als ich ein Konzept nach Feierabend zu Hause ausgearbeitet habe. In der E-Mail habe ich ihn das Konzept geschickt und ganz höfflich wegen mehr Geld gefragt. Habe ihn meine Fähigkeiten aufgezählt, das ich jetzt schon über 2 Jahre ausgelernt habe etc.
Aramon schrieb:Und das Problem, ich muss mir dann immer einen halben Tag Urlaub nehmen. Und davon habe ich ja leider auch nicht so viele. Es ist halt ein Kreislauf..
Aramon schrieb:Ok, ich muss dazu sagen, unsere Firma hat teilweise wirklich große Aufträge.
Fuzzelabbe schrieb:Moin Aramon,
meine ehrliche Meinung, wenn ich mir Deine Beiträge so durchlese: gönne Dir noch etwas Zeit und reife noch ein wenig in einer passenden Umgebung - allerdings immer mit dem Gedanken an die eigene Firma im Hinterkopf. Das wird Dir die Kraft geben und Motivationsgrundlage sein.
Wenn Du es nicht schaffst, Deinem Chef mehr Gehalt aus dem Kreuz zu leiern, dann werden Dich aller wahrscheinlichkeit auch Deine eigenen Kunden ausziehen.
In seinem Fach einer der Besten zu sein, ist eine gute Voraussetzung für selbständige Tätigkeiten - aber (leider) nicht die wichtigste.
Überspitzt ausgedrückt: es gibt genug fachliche Minderleister, die aber geborene Unternehmer sind und mit dieser Nummer Erfolg haben.
Andersrum gibt es genug fachliche Überflieger, die keiner Verhandlung standhalten und einfach nicht den Schneid haben, etwas anzupacken.
In der Realtität haben die erstgenannten ein ausgeprägtes Gespür für die zweitgenannten...
Bedenke auch: angesichts Deiner jungen Jahre wirst Du als Selbständiger bei Deinen Kunden mitunter einen schweren Stand haben - ich kenne das aus eigener Erfahrung. Mit ein paar Jahren mehr auf dem Buckel und einem Diplom in der Tasche hören jetzt diejenigen eifrig zu, die damals noch spöttisch abgewunken haben.
Ciao
Fuzzel
Mure: mit dem Unterschied, dass man die Abzüge als Sebständiger besser steuern kann (Stichwort Rente) und man sich nicht von anderen abhängig macht. Flattert mit 50 die Kündigung ins Haus und bezieht man nach 1 Jahr HartzIV trotz jahrzentelanger Einzahlungen in die Arbeitslosenvericherung - spätestens dann wendet sich das Blatt. Denn ein erfahrener Selbständiger zieht dann mit seiner Erfahrung entsprechende Tagessätze, während der andere sich fragt, wie er noch 20 Jahre bis zur Rente überbrücken soll, wenn er keinen Job findet...
Ich verstehe Deine Argumente, aber das Problem ist ein ganz anderes: es gibt (wieder überspitzt ausgedrückt) Unternehmer und es gibt Unterlasser. Die einen sind geboren für die Selbständigkeit, die anderen für einen 8-Stunden-Tag.
Man sagt nicht umsonst, dass ein Selbständiger 12 Stunden am Tag für sich arbeitet, um nicht 8 Stunden am Tag für einen anderen schuften zu müssen. Selbständigkeit ist deshalb für mich keine Frage des Geldes, sondern eine Lebenseinstellung. Stechuhr- und Weisungsgebunden? Nur, wenn es gar nicht anders mehr geht...
agent.-.orange schrieb:(...)Es gibt dort unzählige Möglichkeiten Geld zu sparen, beispielsweise kann man die kompletten Ausgaben für den Steuerberater absetzen (allein das spart ca. 400 Euro/Jahr).(...)
agent.-.orange schrieb:Abschließend kann ich zum Thema Unternehmensgründung noch anfügen, dass die Rechtsform der limited (GmbH nach englischem Recht) gerade für Start-Up Unternehmen eine sehr empfehlenswerte Sache ist.
agent.-.orange schrieb:Ich selbst habe mich im Sommer dieses Jahres selbstständig gemacht und wirtschafte nun parallel zu meinem Studium. Das hat 2 erhebliche Vorteile:
1. Ich verdiene mein Geld selbst und liege nicht auf den Taschen meiner Eltern.
2. Ich kann die theoretischen Ansätze meines Studiums (BWL) direkt/indirekt in die Praxis umsetzen, was wirklich gut ist und Spass macht.
Einer der wichtigsten Aspekte bei deiner Idee ist natürlich das Einkommen, das bei dem Schritt in die Selbstständigkeit ja oft als großer Unsicherheitsfaktor deklariert wird. Hierbei kann man von vornherein aber viele Fehler verhindern.
Wenn du beispielsweise die Möglichkeit hast das Haus deines Vaters zu übernehmen, hast du deine Lebensunterhaltskosten sehr stark gesenkt und somit das Risiko auf einen Reinfall gemindert.
Wichtig bei einem Dienstleistungsunternehmen ist auf jeden Fall, dass du anfangs die Kosten so niedrig wie möglich hälst. Versuche neben deinem Hauptgeschäft rund um Grafikdesign noch andere kleinere Verdienstmöglichkeiten zu finden. Ich nutze momentan ebay recht vielfältig und mache dort einige Sachen, aber es gibt auch tausend andere Möglichkeiten. Wenn du dich anfangs nur auf dein Kerngeschäft fixierst und dort die Geschäftslage mal nicht so gut ist, sitzt du nicht direkt auf dem Trockenen. Wenn dann alles gut läuft, kann man sich auf seine Kernidee konzentrieren.
Zu den obigen Comments bzgl. höheren Abgaben bei Selbstständigkeit kann ich nur sagen, dass das nicht stimmt. Es gibt dort unzählige Möglichkeiten Geld zu sparen, beispielsweise kann man die kompletten Ausgaben für den Steuerberater absetzen (allein das spart ca. 400 Euro/Jahr). Wenn deine Freundin dir die Möglichkeit anbietet bei der Buchhaltung behilflich zu sein, dann bist du ja auch schon auf diesem Feld abgesichert.
Du musst dich einfach mal intensiv mit der Idee auseinandersetzen und dir eine konkrete Beratung besorgen bzgl. Kosten/Nutzen einer eigenen Firma.
Ich fühle mich mit meiner eigenen Firma momentan sehr wohl, nachdem der Anfang geschafft war, ist man relativ frei in seiner Handlung. Um aber die ersten Jahre gut zu überstehen solltest du ein gewisses finanzielles Polster aufgebaut haben, deshalb musst du den Zeitpunkt deiner Selbstständigkeit gut überdenken.
Abschließend kann ich zum Thema Unternehmensgründung noch anfügen, dass die Rechtsform der limited (GmbH nach englischem Recht) gerade für Start-Up Unternehmen eine sehr empfehlenswerte Sache ist. Man ist damit voll abgesichert hat aber kaum Kosten. Beispiel: Stammeinlage für eine GmbH: 25.000 Euro, für die limited 1 brit. Pfund (1,50 Euro) Einziges Problem: Einige Leute betrachten dies als Arme-Leute-GmbH und reagieren ein wenig skeptisch. Nach Erklärung konnte diese Skepsis aber immer beseitigt werden.