Schwieriger Kunde

Original geschrieben von RETRAX
der hat noch nichtmal ein valides Doctype definiert...soviel zu den basics...dafür 10K EUR zu verlangen find ich dreist.

Ach ja, die Sache mit den Doctypes… Wenn du strict oder loose angibst, musst du auch entsprechend programmieren… mal unter uns ;) In der Agentur geben zu 90% die Coder nie einen Doctype an und die Seiten sehen auf allen System/Browsern identisch aus. Klar, ist schlechter Stil. Aber mal im Ernst… wen interessiert es ob im Quirks Modus gerendert wird oder nicht ;) Und wenn man mir height-Attribute bei Tables verbietet, verbiete ich mir den Doctype ;) Gut das es noch Flash gibt.

Liebe Grüße

Yves
 
Original geschrieben von Yves
Ach ja, die Sache mit den Doctypes… Wenn du strict oder loose angibst, musst du auch entsprechend programmieren… mal unter uns ;) In der Agentur geben zu 90% die Coder nie einen Doctype an und die Seiten sehen auf allen System/Browsern identisch aus. Klar, ist schlechter Stil. Aber mal im Ernst… wen interessiert es ob im Quirks Modus gerendert wird oder nicht ;) Und wenn man mir height-Attribute bei Tables verbietet, verbiete ich mir den Doctype ;) Gut das es noch Flash gibt.

Liebe Grüße

Yves
Dem kann ich nur zustimmen. Ich versuche immer für alle amtlichen Browser zu coden. Und mir ist (muss!) dabei jedes Mittel recht sein. Der Kunde guckt sich nicht den Source an. Wenn ich bestimmte Sachen einfach nur durch nicht W3C konformen Code hin bekomme - dann bitteschön.
 
Jo. Andererseits müsste man als Webdesigner auch den berühmten ersten Schritt tun und sich an Konformitäten halten, dann tun es die Browserhersteller auch wieder.

Naja… ganz schön offtopic aber dennoch interessant. Ich hoffe man sieht es uns nach.

Aus Spaß haue ich grad meine Seiten des aktuellen Jobs durch den W3C Validator. Das CSS war 100% korrekt. Mal sehen was mit dem Rest ist. Natürlich erstmal n Doctype reinwemmsen ;)


Liebe Grüße

Yves)
 
Original geschrieben von microboy
95 euro die stunde sind denke ich wirklich ein bisschen heftig fuer nen
freelancer. die meisten agenturen oder bueros die ich kenne nehmen
stundensaetze zwischen 65-80 euro die stunde. dafuer gibts aber eben
agenturleistungen. das kann ein freelancer einfach nicht leisten. und
ganz ehrlich: wer will schon grafiker, bwl'er und sektretaerin in einem
sein? vom zeitfaktor mal ganz abgesehen...

Um mal HAL9500 und Mirzel zu unterstützen... Meine Frau ist, seit wir Eltern sind, freie Grafikerin (Editorial Design, mit 20 Jahren Berufserfahrung als AD und Abteilungsleiterin und so einigen ADC-Auszeichnungen), und ich stehe üblicherweise auf der anderen Seite, bin also Auftraggeber - aber in einem anderen Gebiet, also keine linke Tasche, rechte Tasche über die Firma :)

Zunächst: Die genannten Sätze bekommt meine Frau, und bei bestimmten Jobs auch deutlich mehr. Der Spruch: "Der Markt honoriert die Leistung entsprechend" ist meiner Meinung nach angebracht - ich bin da natürlich völlig objektiv, ne?

Außerdem: Wir zahlen die genannten "hohen" Sätze auch regelmässig an Freelancer. Warum? Wir haben, na, nennen wir es "durchwachsene" Erfahrungen mit grösseren Agenturen gemacht. Eine Riesenshow, immer mindestens 3 Leute und dann doch immer wieder massive Probleme in der Kommunikation und durchaus auch im Verständnis des Briefing.
Zuerst haben wir bei einem dringenden Job mehr aus Verzweiflung einen freien Grafiker ausprobiert. Und jetzt haben wir ein festes Set von Freelancern, die qualitativ sehr gut sind (übrigens auch wesentlich renommiertere Kunden als uns haben) und auch bei Krankheit und unvorhergesehenen Problemen bisher immer sofort reagieren konnten. Die Verträge sind gründlich besprochen und klar formuliert, die Kommunikationswege geklärt. Aktuelle Bewerbungen also weitgehend zwecklos, unser Netzwerk hier in HH ist bereits gross & gut ;)
Und die Schnelligkeit und Flexibilität bezahlen wir - weil die Leistung stimmt. Sobald das nicht der Fall ist, ist die Geschäftsbeziehung eben beendet. Und ich habe, ganz ehrlich, nach vielen Jahren im Job einfach keine Lust mehr auf Leute, die zwar für zwei fuffzich arbeiten, aber bei jeder Verzögerung und jedem Problem sofort durchhängen und in schlecht verborgene Panik geraten. Das bringt beiden Seiten nichts auf Dauer. Wenn ich als Kunde immer wieder neu briefen muss und viel Zeit mit der Dienstleister-Kommunikation verbringe, wird das viel, viel teurer.

Übrigens: Wieviel Geld man braucht, ist sicher für jeden persönlich zu bestimmen. Ich halte es nicht für sinnvoll, das dauerhaft als Berechnungsgrundlage für Aufträge zu nehmen. Warum nicht den Marktwert? Wenn der nicht reicht für den gewünschten Lebensstil, sollte man vielleicht die Berufswahl überdenken und ggf. etwas Neues machen. Anyway, nicht mein Problem...

Ok, diese Kriterien treffen sicher nicht auf Friseurläden als Kunde zu, aber das nur mal als doppelte Perspektive - direkt aus dem Leben :)
 
Also bei so einer "scheissegal" und "nur für den Moment" Coderei würde ich als Kunde keine 5 Cent bezahlen.

Aber mit diesen "technisch unversierten" kann mans ja machen...

W3C konform zu coden ist auch eine Art von Investitionssicherheit. Eine W3C konforme Webseite hat erheblich höhere Chancen auch noch in 5-10 Jahren von den dann aktuellen Browsern korrekt angezeigt zu werden als diese Mischmasch "Hauptsache es sieht jetzt gut aus" Geschichte.

Aber klar...euch als Designer kann es ja nur recht sein wenn dann in ein paar Jahren wieder was neues fällig wird.

So handelt ja auch MS ;)
 
Original geschrieben von RETRAX
Also bei so einer "scheissegal" und "nur für den Moment" Coderei würde ich als Kunde keine 5 Cent bezahlen.

Aber mit diesen "technisch unversierten" kann mans ja machen...

W3C konform zu coden ist auch eine Art von Investitionssicherheit. Eine W3C konforme Webseite hat erheblich höhere Chancen auch noch in 5-10 Jahren von den dann aktuellen Browsern korrekt angezeigt zu werden als diese Mischmasch "Hauptsache es sieht jetzt gut aus" Geschichte.

Aber klar...euch als Designer kann es ja nur recht sein wenn dann in ein paar Jahren wieder was neues fällig wird.

So handelt ja auch MS ;)

Bei allem Respekt mein Lieber, bis vor kurzem war Deine Webseite ein Paradebeispiel
des "How not to do". Dann hast Du mit etlichen Nachfragen hier im Forum Deine
Seiten auf CSS umgestellt. Und nun blubberst Du hier rum, als wenn Du im Vorstand
des W3C sitzen würdest. Ist es Neid? Unkenntnis der Materie? Oder einfach nur Gerede?

Sorry, aber das musste jetzt mal raus. Wenn es zu hart war, hier, da haste ein Tempo.

:cool:
 
Original geschrieben von HAL9500
Bei allem Respekt mein Lieber, bis vor kurzem war Deine Webseite ein Paradebeispiel
des "How not to do". Dann hast Du mit etlichen Nachfragen hier im Forum Deine
Seiten auf CSS umgestellt. Und nun blubberst Du hier rum, als wenn Du im Vorstand
des W3C sitzen würdest. Ist es Neid? Unkenntnis der Materie? Oder einfach nur Gerede?

Sorry, aber das musste jetzt mal raus. Wenn es zu hart war, hier, da haste ein Tempo.

:cool:

nee schon ok :)

Ich meine ja nur dass es durchaus möglich ist w3c konform zu coden und trotzdem die höchsten ansprüche zu bedienen.

siehe: http://www.csszengarden.com/

Aber vielleicht kannst Du mir ja erklären wieso 90% der Agentur-Coder nicht w3c konform coden? Ist es Neid? Unkenntnis der Materie? Oder einfach nur Gerede? :D
 
@Retrax:

Glaubst Du, dass eine Website ohne Änderungen 10 Jahre überlebt?

;)

Grüße, Hondo.
 
Original geschrieben von RETRAX
nee schon ok :)

Ich meine ja nur dass es durchaus möglich ist w3c konform zu coden und trotzdem die höchsten ansprüche zu bedienen.

siehe: http://www.csszengarden.com/

Aber vielleicht kannst Du mir ja erklären wieso 90% der Agentur-Coder nicht w3c konform coden? Ist es Neid? Unkenntnis der Materie? Oder einfach nur Gerede? :D

Den Wert von 90% halte ich für aus der Luft gegriffen, daher
sehe ich auch keinen Sinn darin, mit Dir darüber zu diskutieren.

Danke, das Du mir den Garden-Link nochmal zeigst, muss Dich
ja, als ich ihn in deinem "Hilfe CSS!" Fred gepostet habe, wirklich
sehr beeindruckt haben...

Shalom!

:cool:
 
Original geschrieben von songliner
Um mal HAL9500 und Mirzel zu unterstützen... Meine Frau ist, seit wir Eltern sind, freie Grafikerin (Editorial Design, mit 20 Jahren Berufserfahrung als AD und Abteilungsleiterin und so einigen ADC-Auszeichnungen), und ich stehe üblicherweise auf der anderen Seite, bin also Auftraggeber - aber in einem anderen Gebiet, also keine linke Tasche, rechte Tasche über die Firma :)

Zunächst: Die genannten Sätze bekommt meine Frau, und bei bestimmten Jobs auch deutlich mehr. Der Spruch: "Der Markt honoriert die Leistung entsprechend" ist meiner Meinung nach angebracht - ich bin da natürlich völlig objektiv, ne?

[/QUOTE

du sagts es ja bereits selbst: 20 jahre berufserfahrung, abteilungsleiter und
diversen adc-schnickschnack! klar das so jemand anders bezahlt wird als ein
freelancer mit vier oder fuenf jahren berufserfahrung. 95 euro find ich trotz-
dem immer noch ziemlich viel geld...

jemand der fuer weniger arbeitet muss im uebrigen nicht schlechter sein.
gehalt hat eben oft nichts damit zu tun wie gut man ist sondern wie gut man
sich verkauft.

:D
 
Original geschrieben von HAL9500
kommt drauf an. siehe mirzels aufrechnung.



hat keiner behauptet.



von diesen posern hängen in mitte und f-hain genug rum, stimmt.

:rolleyes:
 

Wie gut das ich im elitären P'berg residiere. :D
 
Wie gut das ich im elitären P'berg residiere.

<ironie>

Elitär? Das war mal vor etlichen Jahren. Heute ist es dort spiessiger
als in Charlottenburg. Und dann überall diese überforderten Eltern
mit ihren schreienden Blagen, nee nee...

</ironie>
 
@HAL

Original geschrieben von songliner
&nbsp;
Und ich habe, ganz ehrlich, nach vielen Jahren im Job einfach keine Lust mehr auf Leute, die zwar für zwei fuffzich arbeiten, aber bei jeder Verzögerung und jedem Problem sofort durchhängen und in schlecht verborgene Panik geraten.
&nbsp;

ich denke schon aus diesem statement herauszulesen das jemand der
fuer 50 euro die stunde arbeitet automatisch schlechter ist als jemand
der mehr bekommt. halte ich persoenlich fuer unsinn...

im uebrigen kann ich aus mirzels rechnung auch nicht wirklich etwas
konkretes entnehmen. die genauen kosten haengen ja wohl von den
gewaehlten dienstleistungen ab und das variiert eben sehr stark!

im uebrigen was hast du gegen mitte? ich ban da jedenfalls lieber als
in neukoeln oder charlottenburg... aber jeder wie er mag!

:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, Mitte ist cool, hat ja knapp 20% Sozialhilfeempfänger.
Wie viele von denen wohl Programmierer sind, die sich zu billig
verkauft haben ?!

;)

Egal, wir haben in Mitte gewohnt, im PrenzlBerg und in FHain.
Alles langweilig. Der echte Berlin-Kiez tobt in der Sonnenallee.
Und wenn meine Süsse ihren Doktor in der Tasche hat, geht
es sowieso zurück nach Hamburg ins beschauliche Alstertal.

:D
 
Original geschrieben von HAL9500
[...]Und dann überall diese überforderten Eltern
mit ihren schreienden Blagen, nee nee... [...]
&nbsp;

<OT> Hihi, und damit ich da nicht auch noch störe - obwohl unser supersüsses bezauberndes Töchterchen natürlich niemals so drauf ist -, wohne ich nicht mehr in der Senefelder Str. (wie '91, da war das wirklich nicht gerade elitär :p ) sondern im beschaulichen Harvestehude...
 
Original geschrieben von microboy
@HAL

&nbsp;

ich denke schon aus diesem statement herauszulesen das jemand der
fuer 50 euro die stunde arbeitet automatisch schlechter ist als jemand
der mehr bekommt. halte ich persoenlich fuer unsinn...
[...]
&nbsp;

Moooment - Quatsch, natürlich ist nicht "teuer" = gut & "billig" = schlecht. Sollte das so herübergekommen sein, habe ich mich blöd ausgedrückt. Wir haben auch kein Geld zu verschenken, wenn wir eine wirklich gleichwertige Leistung woanders günstiger bekommen, wird das gemacht oder nachverhandelt. Marktwirtschaft halt, geht uns mit unseren Kunden genauso.
Was ich eigentlich sagen wollte: Nach einigem Ausprobieren hat sich herausgestellt, dass Leute mit einer gewissen Reputation nicht "teuer" sind, auch wenn sie hohe Stundensätze berechnen. Teuer wird es für uns, wenn wir uns auf einmal intensiv mit externen Dienstleistern beschäftigen müssen - das kostet Zeit und damit einfach Geld (und Nerven, aber das nur nebenbei).
Wir haben nach dem Agenturfiasko auch sehr günstige Leute ausprobiert, und das ist bei uns einfach schiefgegangen. Das Ergebnis war dann irgendwann ok, der Weg dahin inakzeptabel. Das ist uns bei unseren aktuellen Leuten einfach nicht passiert. Nicht ein einziges Mal, und hoffentlich bleibt das so :)

Auf dieser gemachten Erfahrung basierend also bitte meine Bemerkung verstehen.
 
dfgasdfgsgfdgsdfdfsgsdfgdsfgdfsg
 
Zuletzt bearbeitet:
<lalala>

die HOPF-site hat bestimmt n haufen geld gekostet. immerhin ne startseite
und vier unterseiten (wobei referenzen n bissl aus m raster faellt... soll aber
bestimmt so sein).

</lalala>

:D
 
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