Schwieriger Kunde

Original geschrieben von HAL9500
....es gibt genug andere Kunden.
 

Das mag bei Dir so sein. Glückwunsch!
Du gehst aber nicht wirklich davon aus, dass das allgemein gültig ist!?
 
Allgemein Gültig? Nein, ich glaube nicht.

Aber trotzdem muss ich nicht für einen Kunden zur Tempelhure werden.
Weiterhin darf man nicht verzweifelt an seinem Heimatort darauf hoffen,
dass man einen Auftrag ergattert. Ich habe vier feste Kunden, und einer
von denen befindet sich in Berlin, zwei andere in Düsseldorf und der vierte
in Wien.

Berlin ist pleite bis über beide Ohren, und es gibt hier mehr freischaffende
Kreative als Taxifahrer in dieser von Hunden zugekackten Stadt. Was dabei
rauskommt, sehen wir ja, wenn wir uns das Eröffnungspostings dieses Freds anschauen...
 
Also 210 Euro für diese Leitungen - wie wollt Ihr da in Zukunft arbeiten? Für diesen Betrag dreht man gerade mal den Mac auf und startet das X-Press. Entweder Ihr wollt durch gute Leistung und exzellente Arbeit brillieren, dann werdet Ihr auch weitere Kunden haben und könnt auch dementsprechende Preise verlangen. Oder Ihr bleibt bei diesen Preisen, die ja nicht mal Dumping sind und macht Euch lächerlich. In der Branche und bei den Kunden. Da nimmt Euch doch niemand ernst!!!
Ich stelle mir das so vor, dass dieser Kunde irgendein Bekannter von einem Bekannten ist und Ihr halt froh seid, Euren ersten Auftrag zu haben. Aber ganz ehrlich - da verzichte ich auf den Auftrag, gehe zweimal weniger Abendessen und spare mir diese lächerlichen 210 Euro.
 
Dennoch ergibt sich ja noch die Frage:
wie kalkuliere ich einen Job (realistisch)?

Die meisten freien Grafiker (& Illustratoren) können das Gejammer von Kundenseite nicht mehr hören, wenn sie ihnen die von den Grafikerverbänden empfohlenen Stundensätze zitieren (BDG ca. 8o, AGD ca 95 €/Std.).

Vor kurzem traf ich auf einen Zeichner, der kurz und knapp vorrechnete, wie er seine Stundensätze kalkuliert - auf der Basis seiner Ausgaben.
Altersvorsorge, Rücklagen für Equipment, Miete, Versicherungen, etc. ergeben einen klar umrissenen Posten.
Dazu ein kleines Sümmchen für private Ausgaben, also private Miete, Essen, Ausgehen, nix luxuriöses.
Dat Janze will in 17o Std. im Monat verdient sein, wobei knapp 2o -25% der Arbeitszeit für Arbeiten aufgewendet wird, die Kunden nicht in Rechnung gestellt werden können, also Recherche, Akquise, Buchführung, usw.
Bleiben knapp 13o Std., in denen die Ausgaben erwirtschaftet werden wollen.
Dabei kam bei ihm ein realistischer MINDEST-Stundensatz von 56 € ´raus.
Alles darüber sei willkommener Luxus, alles darunter sei, so sagte er, verschleppter Sozialhilfe-Empfang.


@ Fischlunge:

wie kalkulierst Du die 21o € mit dieser Vorgabe?
(Auch wenn bei Dir die Ausgabe-Posten eine kleinere Summe ergeben, werden die 21o wohl noch kein Tagessatz von 8 Std. Arbeit sein, oder?)
 
Dabei kam bei ihm ein realistischer MINDEST-Stundensatz von 56 € ´raus.
Alles darüber sei willkommener Luxus, alles darunter sei, so sagte er, verschleppter
Sozialhilfe-Empfang.

Mein Reden. Wenn ein Kunde nicht bereit ist, das zu erkennen, findet sich
bestimmt der Sohn, oder Schwiegersohn, oder Nachbarsjunge, der den Job
zu günstigeren Konditionen (und mit entsprechender "Qualität") erledigt.

:rolleyes:
 
Also die Richtsätze vom BDG waren für kleinere Büros schon immer ein Wunschtraum, die entsprechen eher den Preisen von Werbeagenturen.

Bei der Entlohnung um die es hier geht bleibt aber nur ein "Ich war jung und brauchte das Geld" (nicht böse gemeint - kann ich nachvollziehen - ist halt nur bis zur nächsten Mauer gedacht...).

Ilja
 
Original geschrieben von rookie
Wir bezahlten unserem Haus-Grafiker über 10'000 Euro, für die Gestaltung unserer Website (ohne Backend) und für die anpassung unseres Briefpapiers (2 Seiten)
Nicht dass ich es selber bezahlen musste, ich frag mich nur ein bischen. Kann mir mal einer sagen ob das normal ist? website ist hier: http://www.kistler-vogt.ch

Du wirst immer einen finden der es billiger macht, erst recht wenn du nur das Endprodukt und den Preis - nicht die Weg (Abstimmung, Entwurfsphasen etc...) zum Produkt beschreibst (und das hier!). 10.000 Euro erscheint mir auf den ersten Blick auch recht viel - allein sollte euer Haus-Grafiker der jenige sein, der das begründen kann (oder eben nicht).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

auch wenn es schon alles gesagt wurde… 210,00€ ist unverschämt. Das schadet der Branche wirklich. Seid ihr diplomierte oder ausgebildete Grafiker? Ansonsten frage ich mich, was das für eine Selbstständigkeit ist, wenn man wegen 210,00€ soetwas auf sich nimmt und wie es mit eurer restlichen Auftragslage aussieht. Für 210,00€ würde man sich bei uns in der Agentur nicht mal ne Stunde damit aufhalten, da es Wichtigeres gibt. Ich persönlich (Design Student & Freiberufler) würde für 210,00€, sowie Holger sagte, ein (!) Flyer Layout „quick n dirty“ skizzieren, maximal einen Korrekturdurchgang und dann ab in den Druck. Ende. Ansonsten soll er einpacken und woanders hingehen. Was glaubst du, was es deinem Ruf bei den Kollegen schadet, wenn bekannt wird, das du Dumping betreibst?! Klar ist man auf jeden Euro angewiesen, ich kenne das gut. Nur hat alles auch Grenzen. Und so neunmalkluge Kunden sollte man erst gar nicht aktiv ins Geschehen mit einbeziehen. Beratung, Präsentation mit überzeugenden Argumenten, alles protokollieren und dann vollenden. Ich habe mittlerweile verstanden und gesehen, warum unsere Agentur nach einem Briefing ALLES schriftlich festhält. Oft wird sonst aus einem Job ein Fass ohne Boden, das dir die Zeit für wichtigere Jobs raubt. Und wenn man professionell und glaubwürdig auftritt, wird ein Kunde sich hüten, seine Corel-Kenntnisse einzubringen (…„können se da noch n bißchen von dem tollen Bevel & Emboss Effekt und blauen Schatten machen?…).

Da du jetzt schon einmal dabei bist würde ich nun die letzte Änderung machen, dem Kunden dann explizit sagen, das jetzt alles weitere (pro Schritt 50-80€) mehr kostet. Der Zug ist ja eh schon abgefahren und steckst mittendrin und brauchst anscheinend das Geld. Wenn er sich weigert, schreib ihm ne Rechnung über die bisherige Arbeit und dann trennen sich eure Wege besser. Wenn du das Geld und die Zeit hast, klopp dich per Anwalt mit ihm. Ich würd ihn einfach ziehen lassen und das dann unter Lehrgeld verbuchen.

Was die Sache mit den Vorkassen angeht… hab ich noch nie von gehört. In unserer Agentur sind auch sehr große Projekte, die von der Werbeabteilung ein Haus weiter an die Designabteilung gegeben werden und die meines Wissens nicht bevorschusst sind. Das einzige ist bei TV Angelegenheiten, da wurde mal ein Teil eines Etats vorgezahlt.

Zu der Architekturseite… Du spricht ja von Nettopreisen oder?
Ist das ein XHTML Frontend? Wenn ja dann sind 3000€ ok, allerdings mit SQL Backend. 5000€ vielleicht noch, wenn ein Adminpanel oder Mini-CMS dazukommt. 10000 € meiner Meinung nach nur, wenn hochwertiges Frontend, Backend, CMS und die Printstandards erfolgt sind oder der Designer ein renomierter Stardesigner ist. Die Seite ist in jedenfall solide und absolut vorzeigbar, jedoch nicht 10.000€ wertig. Aber für gewöhnlich steigen die Preise ja auch mit der Größe des Kunden. Der Handwerker von nebenan zahlt für die gleiche Seite 2000€, die das mittelständische Unternehmen im Ruhrgebiet dann 5000€ kostet. So kriege ich es zumindest mit…

Die Bücher von HAL3500 scheinen nett zu sein :)

Naja, will nicht noch mehr klug daherreden, es ist ja schon alles gesagt worden…

Liebe Grüße, Augen zu und durch…

Yves
 
210 euro sind fuer einen solchen job natuerlich viel zu knapp kalkuliert.
andererseits kann ich schon verstehen das man gerade wenn man anfaengt
froh ueber jeden kunden ist. auf dauer sind solche preise natuerlich nicht
machbar. aber das ist mittlerweile wohl auch deutlich geworden.

die honorare die ich fuer kunden veranschlagen unterscheiden sich bisweilen
aber doch recht stark. je nach kunde eben... wenn mich ein projekt wirklich
interessiert oder ich das projekt für geschaeftsfördern halte bin ich auch bereit
abstriche zu machen. das muss natuerlich an andere stelle wieder eingefahren
werden und sich letztendlich auch rechnen. sprich jobs für wenig geld zu
machen muss man sich erstmal leisten koennen.



@HAL

nicht gleich wieder persoenlich angegriffen fuehlen! wir kennen uns doch ;)

ich habe zufaellig designers manual bei mir im schrank stehen und es mir
sogar irgednwann mal gelesen (teilweise) . die informationen die das buch
bietet hatte ich groesstenteils schon. gesetzestexte bekommt man aktueller
und billiger im netz. und honorarberechnungen von 1999 sind heute eben
auch nur noch bedingt gültig. ansonsten sicher kein schlechtes buch.

akzeptier einfach das es auch andere meinungen als deine gibt. :D

zu den abschlagszahlungen: kenn ich aus meiner zeit in einem architektur-
buero. bei groesseren jobs mag das auch berechtigt und ueblich sein.
bei einem flyer oder einem plakat finde ich das ganze etwas uebertrieben.
kunden die nicht gezahlt haben hatte ich bis jetzt übrigens nie (obwohl es
schon auch mal laenger gedauert hat). aber das sind nur meine erfahrungen
und deshalb auch die nachfrage zu den abschlagszahlungen.


schoenen abend noch...

:music
 
Original geschrieben von Yves
...
Was die Sache mit den Vorkassen angeht… hab ich noch nie von gehört. In unserer Agentur sind auch sehr große Projekte, die von der Werbeabteilung ein Haus weiter an die Designabteilung gegeben werden und die meines Wissens nicht bevorschusst sind. Das einzige ist bei TV Angelegenheiten, da wurde mal ein Teil eines Etats vorgezahlt.


Yves

Bei größeren / bzw. langwierigen Projekten kann es durchaus sinnvoll sein, das Projekt von Anfang an in verschiedene Leistungsphasen zu teilen und diese dann auch nach erbrachter Leistung abzurechnen. Der Auftragnehmer sollte sich in solchen Fällen auch nicht scheuen seine Leistungen zu berechnen und nicht so zu tun als sei er ein Bankhaus (ausgenommen natürlich größere Agenturen). Geld (auch Stundenhonorare) vorzustrecken macht für mich nur Sinn, wenn ich meinen Kunden auch die dafür fällige Provision (zahlt noch ein Kunde 15 - 20 % ???) in Rechnung stellen kann...
 
Original geschrieben von ilja
(ausgenommen natürlich größere Agenturen)

Ok, die meinte ich in dem Falle. Aber was Leistungsphasen angeht… auch da erst nach der Arbeit das Geld. Vorauszahlungen finde ich irgendwie unseriös. Gerade weil man quasi nicht materiell vorlegen muss und zudem eine Auftragsbestätigung mit entsprechender Klausel hat.

Yves
 
meine rede...

:)
 
So, jetzt woll´n wir aber mal

das "21o €! Wie konntest Du nur! 21o - tsetsetse!"-Gequake sein lassen; sie können hier wohl weiter exemplarisch für ein kleines Honorar und vielviel Arbeit stehen, aber wir sollten doch wohl eine direkte persönliche Ansprache des Erstbeiträgers (fischlunge) aussen vor lassen.
(tut mir leid, ich hab´s auch gemacht, ich weiss)
Kleinsthonorare kennt wohl jeder Freie, egal ob als Architekt, Grafiker oder IT´ler.

Doch zum wesentlichen:
Wie kann man das ändern?

Ich argumentiere gern meinen Kunden gegenüber mit Handwerker-Stundensätzen: wieviel Handwerker-Stunden würden sie für z.B. 21o € bekommen. Was müsste ich bezahlen, wenn ich mein Auto für einen Vormittag Arbeit in eine Fachwerkstatt bringe? Was kostet ein Klempner, wenn ich ihn einen Tag lang in meinem Bad herumwerkeln lasse? Und was ein Schlüsseldienst, wenn er nach Feierabend ein Schloss an meiner Tür auswechselt?
(Letzteres bezieht sich auf die in der Werbeagenturszene gern an Freelancer vergebenen "Overnight- oder Wochenend-Jobs".)

Bei Arbeiten, bei denen urheberrechtlich geschützte Werke entstehen - dazu gehören Flyer und Website-Designs - gibt übrigens das im letzten Jahr geänderte neue Urheberrecht Schützenhilfe: hier wird neuerdings verlangt, dass man für solche Arbeiten "angemessen" und "redlich" mit "branchenüblicher" Vergütung entlohnt werden MUSS.
Liegt das gezahlte Honorar in seiner Höhe unter 5o% des Marktüblichen, kann es eingeklagt werden (wenn ich also statt 42o aufwärts nur 21o € verlangt habe und später feststelle, das das nicht dem in der Branche üblichen Honorar entspricht).
Verjährungsfrist hierbei ist 2 Jahre ab Kenntnisnahme durch den Urheber.

Die GWA, der Verband der Kommunikationsagenturen, warnt, dass im Normalfall natürlich keiner der der Freelancer vor Gericht gehen will.
Aber verschlechtere sich ein ehedem gutes Verhältnis zwischen Agentur und Freelancer "steigt die Neigung zur Klage".

So, und jetzt kommt´s noch dicker.
Man kann jetzt auch "Lizenznehmer" verklagen. Es sollte eigentlich solche Sachen wie "Filmrechte" an Büchern betreffen - hier ist der Lizenznehmer die Filmfirma -, es trifft aber auch Agenturen, die ihre Arbeiten ja im Namen ihrer Kunden abwickeln - - man kann jetzt die Auftraggeber der Agenturen verklagen, wenn die Agentur einen ´runtergehandelt hat.

Werbeagenturen bekamen es natürlich mit der Angst zu tun, denn sie haben/hatten in der Regel "Agenturverträge" mit ihren Auftraggebern geschlossen, die diese Auftraggeber von Forderungen Dritter (und das sind die Freelancer) freistellen.
Das Szenario sieht jetzt also folgendermaßen aus:
Agentur bucht Freelancer, handelt mieses Honorar aus, stellt aber ihrem Auftraggeber sehr viel für diese Leistung in Rechnung; Freelancer verklagt Auftraggeber der Agentur (der zum ersten Mal hört, wie viel die ihm mit größtmöglichem Aufschlag in Rechnung gestellte Leistung wirklich gekostet hat) - und reicht die Klage an die Agentur zurück, mit Verweis auf den Agenturvertrag.

Agentur ist vor Auftraggeber bloßgestellt, und hat Klage am Hals, die sie selbst bezahlen muss.

Da ist es kein Wunder, dass die Agenturen ihre Agenturverträge mit ihren Kunden so schnell wie möglich änderten und vieleviele Kostenvoranschläge für einen zu vergebenden Job von anderen Urhebern anforderten - um später vor Gericht beweisen zu können, dass sie NICHT zu wenig gezahlt hatten.

Ein Sprecher von Grey in D´drf quakte ´rum: "Sollte ein Freelancer klagen, so haben alle Freelancer ein Problem."
Irrtum, mein Lieber.
Die gesamte Branche hat dann eines, denn es gibt dann einen Präzedenzfall.

Naja, aber geklagt hat meines Wissens nach noch kein Urheber.
Es ist nur gut zu wissen, dass man´s KÖNNTE.

Ende der kleinen Urheberrechts-Stunde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings sind vorauszahlungen immer ein wenig unseriös und schrecken auch viele Kunden ab. Hier merkt man es auch ganz genau, dass der Kunde die Agentur nicht ernst nimmt (Preis viels zu niedrig). Würde er mehr ausgeben müssen, dann würde er sich auch mehr drum kümmer. Bei höheren Preisen wird schon darauf geachtet, was man dafür bekommt.
 
...mich würde interessieren was fischlunge
jetzt aus all den Beiträgen macht...
 
@franky
Also bei uns sind Vorauszahlungen in Höhe von 20% Standard. Eventuell ist das in Österreich eben anders als in Deutschland. Zu diesen Voarauszahlungen ist man heutzutage gezwungen, weil die Zahlungsmoral unter jeder Kritik ist, und Du Dir bei keinem Kunden mehr sicher sein kannst, ob er nicht in 2 Wochen pleite ist - egal, wie groß oder wie bekannt der Kunde ist. Jeden kann es treffen!
Wir haben oftmals Projekte, die mehrere Monate dauern, und da wäre es Wahnsinn, wenn man keine akonto Zahlung erhält.
Vorauszahlungen sind weder unseriös noch verärgern sie den Kunden. Im Gegenteil - wenn ich etwas in einem Geschäft bestelle, dann leiste ich doch auch eine Anzahlung.
Genauso wird bei uns jeder auch nur noch so kleinste Schritt schriftlich gemacht und vom Kunden unterschrieben. Es gibt Gesprächsprotokolle von jedem Gespräch, und auch Telefonate zeichnen wir auf. Das gehört zum professionellen Arbeiten dazu und wird auch von professionellen Kunden sehr geschätzt. Denn dann spürt er, dass man sich einsetzt, dass man professionell ist, und dass er perfekte Arbeit zu erwarten hat. Meine Erfahrung ist: Je genauer man mit Kunden umgeht, desto überzeugter sind sie. Anfangs jammern sie vielleicht ein bisschen, wenn sie jeden kleinen Strich, den sie wünschen, unterschreiben müssen, aber nach ein paar Tagen schätzen sie es und haben es akzeptiert.
Noch was: Auch große Agenturen sind keine Bank. Es laufen monatliche Kosten in Millionenhöhe an, und wenn ein Großkunde nicht bezahlt, dann hat auch eine große Agentur daran zu nagen.
 
Original geschrieben von Karsten
...mich würde interessieren was fischlunge
jetzt aus all den Beiträgen macht...

- weiterarbeiten, Honorar nehmen und Klage in Aussicht stellen, z.B. wäre ´ne Möglichkeit.
Oder aber - und das ist besser, denn die Höhe des ausgehandelten Honorars ist dann doch zu klein für den Ärger - dat Janze unter "Erfahrung" verbuchen.
Und das nächste Mal besser machen.
Kostenvoranschlag oder Bestätigungsschreiben mit AGBs auf der Rückseite, und wenn´s beim nächsten Auftrag ähnlich wie bei diesem abläuft, ab & an an die Überschreitung der Kalkulation erinnern, die nun leiderleider nicht mehr zu gelten droht; der Mehraufwand müsse leider in Rechnung gestellt werden (dieser Satz ist bei mir in jedem Kostenvoranschlag festgehalten - und zwar positiv formuliert: "Sollte es durch Mehraufwand zu höheren Honorarkosten kommen, verpflichtet sich der Urheber/Auftragnehmer, rechtzeitig auf eine solche Überschreitung hinzuweisen" - so fühlt sich jeder Auftraggeber gebauchpinselt, weil ICH ja zu etwas "verpflichtet" bin, nämlich "hinweisen"; dass ER das später zahlen muss, ist dabei für ihn vom Gefühl her zweitrangig).
 
Original geschrieben von rookie
Aber apropos Dumping-Preise usw.
Wir bezahlten unserem Haus-Grafiker über 10'000 Euro, für die Gestaltung unserer Website (ohne Backend) und für die anpassung unseres Briefpapiers (2 Seiten)
Nicht dass ich es selber bezahlen musste, ich frag mich nur ein bischen. Kann mir mal einer sagen ob das normal ist? website ist hier: http://www.kistler-vogt.ch

DAS bringt 10000 EURO? Ist nicht dein Ernst oder?

Sowas krieg ja sogar ich als HTML/CSS Anfänger besser hin....und ich bin studierter Sozialarbeiter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Original geschrieben von RETRAX
Sowas krieg ja sogar ich als HTML/CSS Anfänger besser hin....

Das halte ich für ein Gerücht. Ich kenne retrax.de ;) Und wenn sich das hier noch als XHTML Frontend herausstellt, siehst du mit GoLive ganz schön alt aus :D
 
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