Schüleraustausch Amerika/Kanada

Windsurf

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Hallo Leute,

Schon bald muss die Planung losgehen, um in der 11. ein Auslandsjahr machen zu können. Ich will mein Englisch unbedingt verbessern und möchte in die Usa oder Kanada für 6 Monate oder 9 Monate dort bleiben. So bleibt die Frage wohin ? Ich möchte entweder an die Küste der Usa oder doch nach Kanada in die Berge. Ich tendiere im Moment zu Kanada, da dort man einfach ein besseres Gesundheitssystem hat. Aber ich schwanke immer stark zwischen beiden. Vlt habt ihr ein paar Tipps ? Und ich weiß, dass es kein Urlaub ist und dass es eig. schwer ist an den Wunschort zukommen durch Agentur und co.
 
Hallo Leute,

Schon bald muss die Planung losgehen, um in der 11. ein Auslandsjahr machen zu können. Ich will mein Englisch unbedingt verbessern und möchte in die Usa oder Kanada für 6 Monate oder 9 Monate dort bleiben. So bleibt die Frage wohin ? Ich möchte entweder an die Küste der Usa oder doch nach Kanada in die Berge. Ich tendiere im Moment zu Kanada, da dort man einfach ein besseres Gesundheitssystem hat. Aber ich schwanke immer stark zwischen beiden. Vlt habt ihr ein paar Tipps ? Und ich weiß, dass es kein Urlaub ist und dass es eig. schwer ist an den Wunschort zukommen durch Agentur und co.

Hi,
ich war in halbes Jahr in Californien, in der Nähe von Los Angeles. Das war eine prima Zeit. Bzgl. Gesundheitssystem habe ich da keine Probleme gehabt (Du kannst Dich ja vorher in Deutschland checken lassen).
Hast Du eine Organisation, die Dich den Staat wählen läßt?? Bei mir war das damals eher Glück. Ich wollte in die USA, das war alles. Wer schließlich wohin kam, das war reine Glückssache.

Kanada ist sicher auch schön, aber wesentlich kälter als der Raum um LA.

Ich war mit Taste da, ich glaube die findest Du unter http://www.tastenet.de/
Die haben mir sehr geholfen, als ich einmal in der Schule ausgeraubt wurde.

Cheers,
 
Ich war mit Taste da, ich glaube die findest Du unter http://www.tastenet.de/
Die haben mir sehr geholfen, als ich einmal in der Schule ausgeraubt wurde.

Cheers,

Es gibt viele Organisationen, die mit einem Aufgeld von 200€ dich freiwählen lässt. Aber eine bestimmte hab ich noch nicht gefunden. Du wurdes ausgeraubt ? Und mir haben viele Amerikaner erzählt, dass sie vor dem deutschen Wesen viel Respekt um nicht zu sagen Angst haben :D

Das ist halt die Sachen, California Dream -> Wellenreiten, Wellenreiten, Wellenreiten oder Kanada, die Berge auf Ski und im Sommer aufm MTb rocken.
 
Vancouver, Kanada!
-Wortlos!
 
Hi!
Bin auch für Kanada, schon allein weil ich auch ein Jahr da war. Und wenn du vllt in einen etwas kleiners Ort als Vancouver willst, würd ich dir Victoria (Hauptstadt von BC) auf Vancouver island empfelen. Da haste dann eigentlich alles was du dir wünschen kannst....Meer, Orcas, Skilaufen im Winter z.B. in Whistler etc. und Natur pur, wenn du ein bisschen die Insel hochfährts. Und als große Metropolen Vancouver und Seattle, die man mit der Fähre ganz einfach erreichen kann. ich werde mein jahr dort nie vergessen, super schön!!!
Grüße
Jens
 
Kanada!

Ich war schon in beiden Ländern und Kanada hat mir so extrem viel besser gefallen (von der allg. Stimmung, den Leuten) dass ich für mein Auslandsjahr auch nach Kanada gegangen bin. Es hätte kaum schöner sein können. (Obwohl ich nicht in einem 'touristischen' Gebiet war)
 
Wo wart ihr denn alle ganz genau ?
 
Ich war in Provost. (Provost is a town in central Alberta, Canada. It is located at the junction of Highway 13 and Highway 899. It is situated 19 km (12 mi) west of the Alberta-Saskatchewan border. ... In 2006, Provost had a population of 2,072 living in 832 dwellings, a 4.6% increase from 2001. The town has a land area of 4.93 km²) Mitten im Nirgendwo also :D
 
Es gibt viele Organisationen, die mit einem Aufgeld von 200€ dich freiwählen lässt. Aber eine bestimmte hab ich noch nicht gefunden. Du wurdes ausgeraubt ? Und mir haben viele Amerikaner erzählt, dass sie vor dem deutschen Wesen viel Respekt um nicht zu sagen Angst haben :D

Ja, das war aber 1992. Auf der Schule waren da einige Amerikaner afrikanischer Abstammung. Die haben allerdings "nur" mein Portemonnaie mit Personalausweis und Geld erwischt.
Die dortige Schulpolizei hat mir sehr geholfen; ich durfte den ganzen Tag Yearbooks durchblättern auf der Suche nach den Tätern (was aber nichts gebracht hat). Im Endeffekt war nur das Geld weg, Portemonnaie und Perso habe ich wiederbekommen.

Die einzige Situation wo ich mit der deutschen Vergangenheit zwischen 1930 und 1945 konfrontiert war, das war nachdem wir Indiana Jones III im Fernsehen gesehen hatten und mich mein Gastbruder zu der Szene mit Indy und seinem Vater im Schloß vor dem Kamin fragte, ob Deutsche wirklich so "Auf wiedersehen" sagten (Man erinnere sich, der Nazi- Kommandeur hatte Indy ja in der Szene geschlagen, bevor er beide ihrem Schicksal überließ). Aber sonst gab es nichts.

EDIT:Ach ja, die wußten sogar, daß die Deutschen mehrheitlich gegen den ersten Irakkrieg waren. Also nichts vom total an der Weltgeschichte uninteressierten US-Amerikaner, das man so gemeinhin hat.

Cheers,
 
Zuletzt bearbeitet:
EDIT:Ach ja, die wußten sogar, daß die Deutschen mehrheitlich gegen den ersten Irakkrieg waren. Also nichts vom total an der Weltgeschichte uninteressierten US-Amerikaner, das man so gemeinhin hat.

Cheers,

Ich wurde gefragt, in welchem Gefängnis Hitler seine Strafe absitzt. :kopfkratz:

Aber ungebildete Menschen gibt es auch in Deutschland genug...


Wie dem auch sei, ich würde auf gar keinen Fall den Staat oder die Region vorher aussuchen, denn 1. sind die USA/Kanada überall eine Erfahrung und 2. leidet die Qualität der Gastfamilien darunter. Die amerikanische Partnerorganisation bei der ich damals den Austausch gemacht habe, hat erzählt, dass es in Kalifornien die meisten Probleme mit Gastfamilien gibt.

Und eins kann ich dir versprechen: Egal wo du landest - es wird eine grandiose Erfahrung!
 
den staat zu wählen wäre in jedem fall wünschenswert. das ist ein verdammt großes land und der eine oder andere macht sich keine vorstellungen, was da für welten aufeinander treffen können. der "bible belt" etc sind keine märchen und glaubt mir, da wird nicht jeder glücklich.
ich kann mir aber beim besten willen unmöglich vorstellen, dass irgendeine agentur im vorfeld eine verbindlich zusage macht und man somit wirklich wählen kann. und schon gar nicht für läppische 200€ oder etwa noch die stadt. die schicken dir auch keinen katalog mit gastfamilien, unter denen du wählen kannst.

ich war damals auch ein jahr drüben und hatte eine famose zeit. ich kenne andere, die in familien gelandet sind, wo die tv serie simpsons als ketzerei angesehen wurde. davon ausgehend kann man sich den rest denken. eine "grandiose erfahrung" war das ganz sicher nicht.

zum thema deutschland läßt sich eingentlich nur sagen, dass 21% aller amerikaner deutsche vorfahren aufweisen. 'nuff said. wir sind eigentlich überall in den usa grundsätzlich willkommen, in dem kontext ist der irak etc eher von 'tagespolitischer' bedeutung bzw eine streitigkeit auf persönlicher ebene.
 
Wenn man in die USA möchte, muss man damit rechnen in eine religiöse Familie zu kommen. Ganz einfach. Und religiöse Familien gibt es überall, auch in Kalifornien oder Florida.

Und wer den Bible-Belt vermeiden möchte, muss einfach das Kreuzchen auf dem Fragebogen bei "nicht religiös" machen. ;)
 
natürlich gibts es solche und solche überall, aber usa ist nicht gleich usa, das sollte man nicht verallgemeinern. dort werden unter dem hut einer sprache zum teil kulturelle unterschiede vereint, die sich in europa auf verschiedene staaten verteilen. das typische leben in, sagen wir mal boston, würdest du nicht für eine sekunde mit dem in los angeles oder atlanta verwechseln.
 
Eben. Und deswegen wüsste ich nicht, warum man im voraus eine Auswahl der Staaten treffen sollte...
 
Phoenix - Arizona.
Das war der Hammer...besser, als ich es mir vorher in meinen kühnsten Träumen vorgestellt habe....*schwärm*

Ich war in einer religiösen Familie...war aber halb so wild...bis auf das, dass der 16-jährige Sohn bei Knutschszenen im Fernsehen von seiner Mutter aufgefordert wurde, die Augen zu schliessen. Ansonsten alles easy!
 
Meine Familie war nicht mal richtig religiös... aber als einmal eine Frau im BH im TV zu sehen war, wurde direkt umgeschaltet. :(
 
Eben. Und deswegen wüsste ich nicht, warum man im voraus eine Auswahl der Staaten treffen sollte...
weil sich tendenziell eben sehr wohl aussagen über die zu erwartenden umstände des neuen lebens treffen lassen. nicht jede person kann bzw ist gewillt sich auf alles einstellen. es geht mir weniger um banale präferenzen als einem für sich selbst akzeptablen maß an kompromißbereitschaft. ich behaupte einfach mal, dass diese grenze von den kulturellen gegebeheiten in einer familie in boston sehr selten überschritten wird, dass in zb alabama oder georgia gaaaaanz anders aussieht.
und selbst wenn das nicht der fall ist, man sich also auf alles einlassen kann, dann würde sich die erfahrung aber immer noch drastisch unterscheiden, ergo ein guter grund eine auswahl zu treffen.
 
Also USA in der light-Version?
 
das klingt wie ein vorwurf.

ich habe lediglich auf die unterschiede hingewiesen, es geht mir nicht um tabu-regionen. es muß auch nicht immer der klassische fall einer repressiven, tief reliösen familie sein, das kann auch die plastik und neon welt von LA sein, die verhindert, dass jemand sein leben dort genießt. wenn man denn nun wählen könnte, warum sollte sich diese person unglücklich machen? nur damit man hinterher behaupten kann die volle dosis usa, und nicht die light variante erfahren zu haben? du benutzt im restaurant doch auch ungeniert eine karte um nach deinen präferenzen zu wählen und dir würde auch ganz sciher nicht alles gleich gut schmecken. einiges würde dir gar nicht schmecken, ganz egal wie sehr du dich darauf versuchst einzulassen. ich wüßte nicht warum es bezüglich der region in der man lebt, insbesondere im ausland, verwerflich sein sollte präferenzen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war schon in beiden Ländern und Kanada hat mir so extrem viel besser gefallen (von der allg. Stimmung, den Leuten) dass ich für mein Auslandsjahr auch nach Kanada gegangen bin. Es hätte kaum schöner sein können. (Obwohl ich nicht in einem 'touristischen' Gebiet war)

Bei mir war es genau umgedreht. Die Kanadier sind einfach noch patriotischer.. Ich war in der nähe von St. Louis Illinois! War wirklich klasse, aber hatte eher mit den Leuten zu tun:)

Heute würde ich allerdings nach New York City gehen.. In diese Stadt habe ich mich irgendwie verliebt:)
 
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