Schriftsteller Software

S

sevY

Hi,

ich suche eine Software, mit der man Texte verfassen kann, die später eventuell einem Verlag zur Verfügung gestellt werden.

Ich habe durch Zufall Kontakt zu einem Verleger bekommen, der gerne ein paar Gedanken über Musik, das Leben und generelle Ansichten rund um das Thema Kunst und Kreativität veröffentlichen möchte. Dazu muss das ganze textlich verfasst werden um später dann einem Lektor usw übergeben werden zu können… nichts Wildes… nur ein ganz kleines Independent Ding…

Gibt es dort einen Standard?


Liebe Grüße

yves
 
Vielleicht hilft dir der Thread klick
 
Dafür braucht man ne spezielle Software? :confused:
 
Also, mit Word gehts...

Bis jetzt :rolleyes:
 
LaTeX

Also um Bücher zu schreiben brauchst du am besten ein LaTeX basiertes System. TeX ist ein Schriftsatzsystem das sehr professionelle Audrucke erlaubt. Es hat auserdem noch sehr viele möglichkeiten sonderzeichen darzustellen die in Formeln z.B. enthalten sind. Daher ist es in Universitäten vorallem in den Abteilungen Physik und Mathematik sehr beliebt.

Für MacOSX gibt es ein wirklich guten Editor der extra für LaTeX geschrieben wurde, er heist TeXShop und ist unter www.uoregon.edu/~koch/texshop/texshop.html zu bekommen. Anfänger wird es vieleicht verwirren das man den Text nicht wie im Word formatiert, den LaTeX ist total anders aufgebaut. Man sagt quasi dem Text du bist jetzt ein Titel, du jetzt ein Buchverweis etc. und LaTeX compiliert daraus dan den Output z.B. ein PDF oder PostScript wie oben im link zum shaker Verlag geschrieben steht. Dadurch das man dem Dokument nicht feste Schriftgrössen etc. mitgiebt kann dan der Verleger mithilfe von Templates den Output verändern. So kann sehr schnell ein Dokument für A4, US-Letter oder eben für ein Buch erstellt werden.

Eine kurze Anleitung wie es zu installieren ist, findest du unter: unimac.switch.ch/students/latex-howto.de.html

Wen man es einmal raus hat ist es ein Traum damit zu arbeiten und will nie wieder Word :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Yves schrieb:
...Wildes… nur ein ganz kleines Independent Ding…

Gibt es dort einen Standard?

Ja, Jack Kerouac & Allen Ginsberg bevorzugten die Software "GRASS" oder so.
Andere nehmen Papier & Bleistift.
Was ordentliches sollte man auch mit TextEdit hinbekommen.
Schreiben oder tippen muss man dann schon alleine.

Ansonsten würde ich Word benutzen.
Oder ne Clark Nova.

Spock
 
Was will er nur?
 
Er will einfach vermeiden, das man den ganzen Kram hinterher per Copy n Paste irgendwie neu verwurschteln muß.

Word besitze ich leider nicht… aber Latex wirds wohl werden…

Thx @ All!
 
RagTime und OpenOffice – bieten alle diverse Formate an, unter denen abgespeichert werden kann.


gruss
ed
 
Da könnte man doch eigentlich auch direkt Apple Works nehmen und als PDF drucken…

Wie gesagt, ich hab nix großes vor, wollte nur sichergehen, das man das dann weiterverarbeiten kann.
 
Naja, kommt halt drauf an, was der Verlag mit deinem Geschriebenen macht.

Zum Drucken reicht sicherlich PDF, wenn da nicht unbedingt Grafiken drin sind (oder du rasterst die entsprechend der Verlagsvorgabe).

Zum Bearbeiten deines Textes – Kommentare etc. – mit Rückgabe und nochmaliger Bearbeitung deinerseits kommt es auf den Verlag an, welche Programme er nutzt. Frag da doch einfach mal nach. Es wird da in den meisten Programmen ein Speicherformat geben, das ihr gemeinsam nutzen könnt.

Und OpenOffice scheint doch richtig gut – da kannste sogar in XML (wenn ich mich ejtzt nicht täusche) abspeichern.



gruss
ed
 
Open Office… ist das nicht so n Gewurschtel mit X11 oder so? Keine Ahnung… bin doch nur armer Pixelschubbser…

Und LaTex hab ich mir mal angesehen… scheint echt ein nettes Tool zu sein… aber das ganze Formatierungszeugs…
 
Yves schrieb:
Open Office… ist das nicht so n Gewurschtel mit X11 oder so? Keine Ahnung… bin doch nur armer Pixelschubbser…


Nein, in der neuen Version 1.1.2 soll es ohne gehen. Guck dir doch einfach mal die Site an (ich glaub www.openoffice.org oder so).

Bist auch reichlich bequem, du Pixelschubser, du … oder?
:D


ed

edit: doch, X11 wird unter 10.3+ benötigt. Aber das scheint easy zu sein – guck doch mal hier: http://porting.openoffice.org/mac/README_OOO.html
 
Nee… bequem nicht… aber das Programmieren von SQL, PHP, AS und so reicht mir dann wenn ich anschließend noch geistigen Dünn***** niederschreiben soll :D
 
Die meisten Verlage wollen nur Reintext. Die haben Buchdesigner, die das Aussehen bestimmen. ASCII wäre also die beste Formatwahl.
 
IMHO ist Latex nur etwas für wissenschaftliche Publikationen die man selbst formatieren muss/will (Diplom/Doktorarbeit usw.)

TextEdit reicht völlig und unproblematischer "plain text" wird den Verleger freuen. Ich denke mal sie werden ohnehin alles umformatieren.

Word: naja. Es gibt in der Tat Leute die es erfolgreich auch bei vielen Seiten einsetzen, aber nicht gerade viele.
 
LaTeX nicht nur für Wissenschaftliche Publikationen

Ich muss hier wohl ein bischen LaTeX verteidigen :)

Also LaTeX läst sich vom Verlag sehr gut reformatieren da man mit Templates arbeiten kann um das Design zu bestimmen und so den Text für viele Formate erzugen kann wie Postscrip, PDF, HTML und noch vieles mehr. Sogar XML soll irgendwie gehen.

Das System zu installieren ist vielleicht mit ein bischen Zeit verbunden ist aber auch für anfänger kein Problem dank iInstaller mit Update Funkionen.

Wenn man es mal raus hat mit dem Farmatierungszeugs ;-) dan will man nichts mehr anderes. Man kann sich vorlagen für Geschäftsbriefe, Bücher, Schularbeiten, Dokumentation etc. anlegen und diese in einem DropDownfenster in TexShop anwählen dann muss man die ganze Formatierung nicht jedes mal machen nur mehr Text schreiben.

Sollte sich jeder vielschreiber mal ansehen. Ich werde in den Herbsmonaten mal ein Deutschsprachiges HowTo schreiben und den Link hier posten.
 
Ganz einfach

Hi Yves :)

Ich bin selbst Autor, kenne einige Autoren und arbeite seit Jahren im Verlag mit. Soweit dazu. ;)

Solange du vom Verlag keine Vorgaben bekommen hast, was Wort oder Zeilenzahl betrifft, kannst in einem beliebigen Textprogramm deiner Wahl arbeiten und den Text entweder als reinen Text, RTF oder .doc an den Verlag weiterreichen.
Formatierungen im Text nur, wenn erwünscht oder zwingend notwendig.

PDF macht keinen Sinn, der Text soll ja ver- und bearbeitet werden.

Latex-Gefrickel würde ich mir nicht antun. Formatieren sind nicht nötig und ein wissenschaftlicher Text wird es nicht.

wavey

Lynhirr
 
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