Schriftklassifikation

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MAC4-EVER

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Hallo zusammen

Ich bin zurzeit innerhalb der Agentur die Schriftverwaltung am aufräumen bzw. restrukturieren. Abgeleitet von der DIN 16518 habe ich nun eine eigene, funktionale Schriftklassifikation für das Unternehmen entwickelt.

Grotesk
Antiqua
Egyptienne
Script (Hand & Schreibschriften)
Graphic (Schmuckschriften…oder einfach alles was sonst nirgends passt)
Symbol
Blackletter
Display (Pixelschriften und Web-Fonts)
Non-Latin
Kundenschriften

Meine Frage nun: Ist diese Aufteilung logisch, vollständig ? Besonders die Fettgedruckten (Graphic & Display)

Und wie lassen sich Monospaceschriften, Web-Fonts und andere „moderne“ Schriften klassifizieren?

Besten Dank und Grüsse
 
wir haben folgende klassifikationen:

CALLIGRAPHY (klassische wie die shelley usw.)
DECORATIVE (diverse schmuckschriften)
DESTROY (die mit eigenen „zerfressenen“ stil)
DINGBATS (symbol-schriften)
FRAKTUR (gotische schriften)
PIXEL (display schriften)
SANSSERIF
SCRIPT (frei handgeschriebene schriften)
SERIF
TECHNO (moderne, sci-fi-schriften usw.)
TYPEWRITER (schreibmaschinen-schriften)
WEBFONTS
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde schon noch eine Unterscheidung zwischen Serif und Egyptienne
machen, hinzu kämen dann noch Schriften mit Alternativ-Buchstaben (Swashes)
wie z.B. Bookman Swashes. Eventuell noch die Shadows/Outlines hinzufügen.


Gruss Jürgen

Da hast du dir aber Gewaltiges vorgenommen, ich kann davon ein Lied singen!
Vor einigen Jahren klassifizierte ich meine Schriften (etwa 6.000) das ergab
ausgedruckt acht handliche DIN A 4 Bücher. Von dem Zeitaufwand gar nicht zu
reden.
 
Doofe Frage: hat inzwischen auch jemand ein Patentrezept wie man vorhandene Fonts, derer es einen ganzen Haufen gibt, aufgrund der Details der Schriftart (Name, Autor, Copyright, ...) im FontExplorer (Pro) in die genannten Grüppchen einsortieren lassen kann ohne dass man irgendwann durchdreht wenn man das mit der Hand macht?
 
Hallo Falk,

schön wäre es – aber dazu müsste eine Schriftenkennungssoftware
implementiert sein. Nur mit Namen, ohne Klassifikation? Woher soll
das Programm z.B. wissen, dass die Helvetiva eine serifenlose Linear.
antiqua ist? Name, Autor etc. reichen dazu nicht! Leider!!!


Beste Grüsse

Jürgen
 
Naja, dass das nicht einfach ist, ist mir auch klar ... aber so einen größeren Haufen "Klassiker" könnte die Software ja erkennen, die gibt es ja schon seit ewigen Zeiten. :noplan:
Aber irgendwie habe ich befürchtet, dass das in Handarbeit für jeden ausartet. :)
 
ja leider ist handarbeit damit verbunden. haben auch noch keine software dafür gefunden.
wir haben vor ein paar jahren auch wieder komplett die ganze schriftsammlung auf einem mac in ordnung gebracht und dann auf jeden mac so übergeben damit es bei allen passt.
bei jeder neuen schrift was gekauft oder hinzugefügt wird (diese aufgabe wird nur von einem mitarbeiter übernommen), wird sofort bei jedem mac im richtigen ordner verschoben...
 
Selbst wenn solch ein Programm käuflich zu erwerben wäre,
auch dann wäre reichlich Handarbeit angesagt. Dies sieht
man ja an der Trefferquote vn z.B. „Whats The Font”.

Wie man es dreht und wendet, Handarbeit ist bei dieser
Fleissarbeit unumgänglich.

Gruss Jürgen
 
Übrigens – so ist meine Festplatte „Schriften” strukturiert
 

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