Schreiben im akademischen Umfeld - Erfahrungsaustausch

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Wieder LaTeX gegen die anderen.!!! Das habe ich instaliert und könnte sogar die eigene Tex hilfe mit Tex nicht lesen zu sehen wie das ding funkioniert. Dafür habe ich einen Abend verloren und das reicht mir.Für word habe ich schon geschrieben. Probleme mit Fussnoten. Nisus habe ich damals auch instaliert. Könnte kein zoom. Für mich katastrofal. Ich kann nicht den ganzen Tag kleine Buchstaben lesen. Meine Augen tuen weh. Mit Ragtime war das problematisch Seitennummer zu setzen. Man braucht nicht nur ein sondern zwei handbücher.
 
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@Mystras:
Das hatte ich schon befürchtet, dass es wieder in LaTeX vs. Rest endet. Aber vielleicht kriegen wir hier noch ein paar andere Erfahrungsberichte über Arbeiten, die nicht mittels TeX gesetzt wurden.
Die Schwierigkeit die ich allerdings sehe ist die Umgebung in der die Frage gestellt wurde. Natürlich sind in einem Forum mehr technisch versierte Personen als Laien unterwegs, daher verzerrt dieser Filter das Ergebnis in hohem Maße. Würde man über den Campus laufen und alle dort fragen, hätte man wohl ein etwas anderes Bild.
 
Mystras schrieb:
Das habe ich instaliert und könnte sogar die eigene Tex hilfe mit Tex nicht lesen zu sehen wie das ding funkioniert.

Was willst Du uns damit sagen? ;)
Wie gesagt gibt es gut kostenlose Bücher zur Einführung in TeX (z.B. von Heiner Lamprecht; genaue Adresse hab ich nicht mehr).
LaTeX selbst hat eigentlich keine "Hilfe" - auf jeden Fall weiss ich nicht was Du damit meinst...
 
Ich verwende Word X mit Endnote.

Als ich meine Dipl Arbeit geschrieben habe, habe ich zwar desöfteren über Word geflucht, aber auch mehr aus dem Grunde, daß ich es dabei zum ersten Mal wirklich umfangreich genutzt habe und nicht alles so ging, wie ich es probiert habe.

Mittlerweile kann ich mit dem Programm ganz gut und es tauchen eigentlich keine Fragen/Probleme mehr auf, die ich nicht damit umsetzen könnte.

Letztendlich bin ich wahrscheinlich einfach zu faul :cool: Hab keine Lust, mir erst noch einen LaTex-Syntax anlernen zu müssen und bei Word bleibt die Kompatibilität zu den Dosen meiner Kollegen bleibt erhalten, ohne erst wieder nachbearbeiten zu müssen...
 
Also für mich sind die Fronten klar verteilt: Es gibt Text-_satz_- und Text-_verarbeitungs_-programme. Textverarbeitungsprogramme (wie z.B. Word) zeichnen sich durch Funktionen wie Rechtschreibprüfung, Wörterzählen und so aus, während sich Textsatzprogramme (wie z.B. LaTeX) dadurch auszeichnen, dass man das Ergebnis gut lesen kann, da es sauber gesetzt ist. Ich weiß auch dass es Leute gibt die behaupten ein Word-Dokument gut lesen zu können, aber ich kann mir auch so einige Webseiten, mp3-Player und externe Festplatten gut anschauen, die hier verschrien werden ;-) Es kommt immer darauf an wie verwöhnt man ist. Ein Buch auf Grundlage eines Word-Dokumentes zu drucken würde wohl niemandem einfallen, das muss dann extra noch gesetzt werden, aber es gibt viele Bücher geTeXt werden (man hat nicht nur "den Eindruck"). Im naturwissenschaftlichen Bereich ist LaTeX einfach weit verbreitet und wenn man mal einen Artikel sieht, der noch nicht veröffentlicht und als word-Dokument verfasst wurde, denkt man wirklich: Mit was ist das denn gesetzt. Und dann: Oh, das muss word sein, diese ausgefransten Zeilenenden (bei rechtsbündigem Satz) bzw. dieses Schriftbild, das an Schweizer Käse erinnert (bei Blocksatz) kenne ich ja noch von früher :) Sorry für meine Arroganz.
 
Ich habe auch ganz gute Erfahrung mit Framemaker gemacht, leider gibt es keine Version für MacOSX. Wobei ich dazu sagen muss, dass meine Arbeit nicht mehr als 20 Seiten umfasste.
 
mrelan schrieb:
Also für mich sind die Fronten klar verteilt: Es gibt Text-_satz_- und Text-_verarbeitungs_-programme. Textverarbeitungsprogramme (wie z.B. Word) zeichnen sich durch Funktionen wie Rechtschreibprüfung, Wörterzählen und so aus, während sich Textsatzprogramme (wie z.B. LaTeX) dadurch auszeichnen, dass man das Ergebnis gut lesen kann, da es sauber gesetzt ist. Ich weiß auch dass es Leute gibt die behaupten ein Word-Dokument gut lesen zu können, aber ich kann mir auch so einige Webseiten, mp3-Player und externe Festplatten gut anschauen, die hier verschrien werden ;-) Es kommt immer darauf an wie verwöhnt man ist. Ein Buch auf Grundlage eines Word-Dokumentes zu drucken würde wohl niemandem einfallen, das muss dann extra noch gesetzt werden, aber es gibt viele Bücher geTeXt werden (man hat nicht nur "den Eindruck"). Im naturwissenschaftlichen Bereich ist LaTeX einfach weit verbreitet und wenn man mal einen Artikel sieht, der noch nicht veröffentlicht und als word-Dokument verfasst wurde, denkt man wirklich: Mit was ist das denn gesetzt. Und dann: Oh, das muss word sein, diese ausgefransten Zeilenenden (bei rechtsbündigem Satz) bzw. dieses Schriftbild, das an Schweizer Käse erinnert (bei Blocksatz) kenne ich ja noch von früher :) Sorry für meine Arroganz.
Dem stimme ich voll und ganz zu und mit Arroganz hat das eigentlich nichts zu tun - die Ergebnisse sprechen für sich.
 
NicoDad schrieb:
Hier wird immer der "professionelle" Look angeführt. Was ist das? Gemessen an was? Falls gedruckte Fachpublikationen der Maßstab sind, dann wäre es doch logisch sich die Erstellung dieser Publikationen mal anzuschauen. Ich glaube nicht, dass Layouter mit LaTex arbeiten. [...]

Also unsere Bücher für technische Mechanik sind in LaTex gesetzt, steht zumindest vorne drin. Die bestehen allerdings auch zu 60% aus Formeln etc.
 
Discovery schrieb:
Ich konnte kürzlich Manuskripte von Jules Verne untersuchen. Stellt Euch vor, die wurden nicht mit einem Textprogramm verfasst...

Ach, guck an. :D Deshalb sind es ja auch Manuskripte und keine Typoskripte.

Gruß

Tom
 
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writer99 schrieb:
Für eine wissenschaftliche Arbeit ist es völlig belanglos, mit welchem Programm sie erstellt wurde, von einem guten Ton zu reden, ist eher merkwürdig (irgendwo stehengeblieben oder wie?) und erinnert an Glaubenskämpfe.

Nun ja, man könnte meinen, dass jemand, der eine Dissertation verfasst hat, eine etwas qualifiziertere Aussage zu diesem Thema abgeben kann (vielleicht doch irgendwo stehengeblieben oder wie?). Kurzum: Es ist in der Praxis leider nicht "völlig belanglos", mit welchem Werkzeug das Dokument verfasst wurde. Ein Tipp: Der Vergleich zwischen einem gedruckten Word-Dokument und einem gedruckten LaTeX-Dokument sollte anschaulich verdeutlichen, was ich hier meine. Dabei ist es völlig unerheblich, ob es Formeln enthält oder nicht.

Beste Grüße

Tom
 
Tom_Stern schrieb:
Dabei ist es völlig unerheblich, ob es Formeln enthält oder nicht.

Naja, ich würde sagen, Formeln in Word sind einfach total inakzeptabel, aber Du hast vollkommen recht, dass man auch in einem 'normalen' Text große Unterschiede sieht.
 
Es gibt HIER einen Vergleich zwischen LaTeX und Word, wobei man sagen muss, dass der Autor auch nicht ganz neutral an die Sache gegangen ist. Trotzdem spricht das Resultat für sich.

Zum Thema: Word (oder Pagel oder Mellel oderoderoder) lassen sich kaum mit LaTeX vergleichen, da sie einfach eine ganz andere Philosophie haben. Also muss man sich zuerst für eine der beiden Seiten entscheiden (ich mich für LaTeX), dann für das Programm. Bei den klassischen Textverarbeitungen führt momentan am Mac kein (oder kaum ein) Weg an Word vorbei, da es ganz einfacher ausgereifter ist als die Konkurrenz.
 
Also ich habe meine Diplomarbeit (BWL - Marketing ) seinerzeit mit Klyx geschrieben, ein _fats_ wysiwyg editor, der auf Latex aufbaut. das ding kann gut mit Formeln umgehen ( jaja braucht man auch im bunten Marketing ) und der Satz sieht, da kann ich mich meinen Vorrednern anschliessen einfach besser aus.
 
Hatte ich nicht ausdrücklich gesagt dass ich keinen Glaubenskrieg wünsche? Ist offenbar bei vielen nicht so wirklich angekommen, daher habe ich die Moderatoren benachrichtigt und um Schließung dieses Threads gebeten. Ein Ideenaustausch scheint hier im Forum der Jünger wohl nicht möglich zu sein.

Schade, dass man hier nicht offen diskutieren kann - denn eine Diskussion, bei der auf egal was man schreibt nur kommt "Aber LaTeX kann das doch besser" und "LaTeX ist dafür doch perfekt" ist keine Diskussion, sondern eine fundamentalistische Predigt.


Danke für gar nichts.
 
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D'Espice schrieb:
Hatte ich nicht ausdrücklich gesagt dass ich keinen Glaubenskrieg wünsche? Ist offenbar bei vielen nicht so wirklich angekommen, ....

Danke für gar nichts.

So macht man sich Freunde.. Herr Diplomat.
 
D'Espice schrieb:
Hatte ich nicht ausdrücklich gesagt dass ich keinen Glaubenskrieg wünsche? Ist offenbar bei vielen nicht so wirklich angekommen, daher habe ich die Moderatoren benachrichtigt und um Schließung dieses Threads gebeten. Ein Ideenaustausch scheint hier im Forum der Jünger wohl nicht möglich zu sein.

Schade, dass man hier nicht offen diskutieren kann - denn eine Diskussion, bei der auf egal was man schreibt nur kommt "Aber LaTeX kann das doch besser" und "LaTeX ist dafür doch perfekt" ist keine Diskussion, sondern eine fundamentalistische Predigt.


Danke für gar nichts.

Es ist schon erbärmlich, wenn man pauschal mal eben so alle am Thread Beteiligten als "Jünger" bezeichnet, die einen "Glaubenskrieg" führen würden. Die Fähigkeit zu differenzieren fehlt Dir wohl leider.

Wenn Du so empfindlich bist, solltest Du Dir überlegen, überhaupt noch einen Thread zu starten.

Dich darauf hinzuweisen, dass es durchaus auch Fakten gibt, die zu beachten sind (LaTeX-Word, etc.) ist wohl überflüssig.

Tschüss dann.

Tom
 
razorbuzz schrieb:
Also ich habe meine Diplomarbeit (BWL - Marketing ) seinerzeit mit Klyx geschrieben, ein _fats_ wysiwyg editor, der auf Latex aufbaut.
Hallo,
meinst Du Klyx oder Lyx? Wenn du Klyx meinst: könntest du mir bitte einen Link angeben, wo ich Klyx finden kann?
 
@Gusto
Die Klyx Version ist nur die protierte für KDE Enviroment. Behavior ist aber wirklich sehr ähnlich.
 
Tom_Stern schrieb:
Es ist schon erbärmlich, wenn man pauschal mal eben so alle am Thread Beteiligten als "Jünger" bezeichnet, die einen "Glaubenskrieg" führen würden.

Hat er nicht!

Tom_Stern schrieb:
Dich darauf hinzuweisen, dass es durchaus auch Fakten gibt, die zu beachten sind (LaTeX-Word, etc.) ist wohl überflüssig.

Absolut nicht, nur auch hier macht der Ton die Musik!

Aber es ist wie es ist - Schluß :(

Kay ;)
 
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