Schonender Umgang mit MacBook Akku

Die gerne erwähnten 80% kommen wahrscheinlich aus einem Missverständnis, da Akkus bei Laden über ca 80% hinaus mehr Wärme entwicklen als darunter. Das bedeutet aber nicht, dass ein Halten der Ladung auf 80% das Optimum wäre oder anzustreben sei. Zudem steht dort "eventuell", was also bedeutet, dass die Ladung dann durchaus auf 100% gehen kann, mit dem oben genannten Effekt.

Die Software verhindert eventuell das Laden über 80 %, wenn die empfohlene Batterietemperatur überschritten wird.

Mein Fazit:

Dauerhaftes oder fast dauerndes am Strom halten eines Akkus ist nicht sonderlich sinnvoll um die Lebensdauer und Kapazität möglichst lange aufrecht zu halten.

Nichtsdestotrotz sind dauerhaft 80% besser als dauerhaft 100%. Noch besser wären dauerhaft 40-50% (wenn "dauerhaft" aufgrund des Use Cases gesetzt ist), 80% sind eben ein Kompromiss aus Lebensdauer und verbleibender Laufzeit, wenn man doch mal spontan ohne Netzteil unterwegs ist.

Auch wenn ich für normale Use Cases kein Freund von Akku-Voodoo bin, für den Fall dass das Ding zu 99% am Strom hängt macht's schon viel Sinn die maximale Ladung mit AlDente zu limitieren. Dass das Laptop dauerhaft am Strom hängt ist für die kalendarische Alterung an sich nicht großartig relevant (wenn der Akku voll ist geht da logischerweise auch nix mehr rein), problematisch sind die dauerhaft 100% und ggf. die "Lagertemperatur" im Macbook (100% bei hoher Temperatur sind doppelt Mist).
 
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Erstmal Gratulation zu dem wirklich hervorragendem Gerät.
Das verwende ich beruflich, also wirklich den ganzen Tag.

Ich gehöre der Fraktion an, die sich weder beim iPhone noch beim MacBook irgendwelche Sorgen macht und nutze die Geräte einfach. Und in den Jahren hatte ich auch noch nie irgendwelche Probleme mit dem Akku.

Das MacBook ist auch direkt an einem Apple Studio Display angeschlossen, der das MacBook eh immer lädt.
An deiner Stelle würde ich mir keine Gedanken machen.
Aber das Thema Akku ist eh immer eine besonders emotionale Geschichte, in jedem Forum.
 
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10.000 Steckzyklen - seufz.
Nach etwa 6 Jahren hat eine der USB-3 Buchsen am MBA 13 (2014) die Grätsche gemacht - ein USB-Stick liess sich nicht mehr reinstecken. Irgendwas hatte einen der oberen Pins nach unten gedrückt.
Mit Hilfe eines dazwischengeschobenen Plastikstückchens habe ich dann einen 256GB-Stick reingeschoben, als zusätzlichen Speicher. Der musste nur selten raus - und das funktioniert bis heute.
Wie schon mal geschrieben, lässt sich ein USB-C Stecker durch gekipptes Herunterfallen eingesteckt leicht verbiegen.
Wie oft das die Buchse mitmacht, wäre noch zu testen...
 
Ich würde diesen Thread gerne mal aufwärmen...
Meine Situation ist sehr ähnlich wie die des TE:
Ein MBP 14" an einem Studio Display von Apple auf dem Schreibtisch, mobile Nutzung sporadisch.
Nun läd das Display ja auch über Thunderbolt das Laptop auf und transportiert die Video (und andere) Signale.
Einfach mal MagSafe abstöpseln funktioniert also nicht.

Hat jemand eine gute Strategie, um den Akku zu schonen?
Einfach mal ab und zu das Laptop ohne Display "Gassi führen"?
Das "Lernen" meines Nutzungsverhaltens scheint nicht zu funktionieren - der Akku bleibt dauerhaft bei 100%.
 
Ernsthaft? Wir haben 2023 :zeitung:
 
macOS lernt das schon, dauert eben manchmal ein bisschen. Ab und an mal rein über Akku nutzen.
Schlimmer für die Akkus ist mmn, hohe thermische Belastung z.B. beim Zocken oder Videokram etc.
Solange man den Akku nicht ständig thermisch stresst und in ab und an mal bis 50% entlädt sollte nix passieren.
 
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Akku-Thread :freu::Party:
 
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Aldente App
 
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Einfachste Regel: zwischen 20 und 80% halten. Bei Batterien aus mehreren Zellen (MacBooks) auch mal auf 100% laden, um das Balancing der Zellen zu ermöglichen.

Warum 20-80? Weil sich bei Li-Zellen sog. Dendriten bilden, kristalline Strukturen. Das ist normal. Und je voller oder leerer die Zelle ist, desto größer werden die Dendriten. Und piksen auf den Separator, eine Isolierschicht in der Zelle. Dadurch entstehen winzige Löcher im Separator, es gibt winzige Kurzschlüsse, was den Innenwiderstand der Zelle erhöht. Was man daran merkt, daß die Batterie nachläßt. Alles ein normaler Alterungsprozess, der aber deutlich schneller abläuft, wenn man unter 20 und über 80% in der Batterie hat.

Nochwas: wer rastet, rostet. Gilt auch für Batterien. Also nutzen, dann lebt das Ding länger.

Warum? Weil sich die Dendriten bei Neubildung (beim Laden und Entladen) anders aufbauen und dadurch nicht immer die gleiche Stelle des Separators belasten, wie es der Fall bei einer ständig auf gleichem Ladestand gehaltener Batterie wäre.
 
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Lass das Macbook am Kabel, installier dir Aldente, stell es auf 75%. Alle paar Wochen kannst du das Macbook mal komplett auf 100% laden, und auf 20% entladen. Und dann wieder auf 75% laden und so lassen.
 
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Heute haben mich die Dendriten gepiekst. Mein Akku ist im Ar…….
 
Ernsthaft? Wir haben 2023 :zeitung:
Hä?

Just use it. Ich nutze jetzt seit etwa 15 Jahren Macbooks und muss sagen, dass die Qualität der Akkus unangefochten und von der Konkurrenz unerreicht ist. Ich hatte noch kein Macbook, welches einen Akkudefekt oder schwachen Akku hatte, obwohl ich die Geräte viel an der Steckdose betreibe.
Erstaunlich!

Ich bin vor 20 Jahren auf Apple umgestiegen und hatte diverse PowerBooks und MacBooks Pro, dazwischen auch ein kleines 13er iBook. Alle, absolut ausnahmslos als hatten geblähte Akkus, die zu einer mittelschweren Gefahr in einem Haushalt werden. Die 2015 MacBooks (selbes Modell meiner Frau und bei mir) haben jedem Fass die Krone ausgeschlagen mit jeweils DREI aufgeblähten Akkus, die vermutlich gern irgendwann mal explodiert oder in Flammen aufgegangen wären.

Ja, Betrieb fast immer am Kabel, alles vor den 2015-Geräten war auch kaum ohne Kabel zu betreiben (unter Arbeitslast max. eine Stunde und trotzdem soooo langsam)… 🤬


Also benutzt das Ding einfach und mach dir darum keine Gedanken. Für die Arbeit, die du am Ende in das Micromanagement des Akkus steckst, um später noch 5% mehr Gesamtkapazität zu haben, sind es nicht wert.
s.o.: Die Kapazität wäre ja nicht zwingend das Problem, aber die Explosionsgefahr. Oder die Geräte sind gar nicht mehr bedienbar, weil der geblähte Akku das trackpad und ggfls. die Tastatur drückt… Auch mehrfach gehabt!

Da tauschst du den Akku nachher für schmales Geld aus, falls du das Gerät dann überhaupt noch besitzt...
Naja, das ist aber lange her mit dem schmalen Geldbeutel.
 
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Hä?


Erstaunlich!

Ich bin vor 20 Jahren auf Apple umgestiegen und hatte diverse PowerBooks und MacBooks Pro, dazwischen auch ein kleines 13er iBook. Alle, absolut ausnahmslos als hatten geblähte Akkus, die zu einer mittelschweren Gefahr in einem Haushalt werden. Die 2015 MacBooks (selbes Modell meiner Frau und bei mir) haben jedem Fass die Krone ausgeschlagen mit jeweils DREI aufgeblähten Akkus, die vermutlich gern irgendwann mal explodiert oder in Flammen aufgegangen wären.

Ja, Betrieb fast immer am Kabel, alles vor den 2015-Geräten war auch kaum ohne Kabel zu betreiben (unter Arbeitslast max. eine Stunde und trotzdem soooo langsam)… 🤬



s.o.: Die Kapazität wäre ja nicht zwingend das Problem, aber die Explosionsgefahr. Oder die Geräte sind gar nicht mehr bedienbar, weil der geblähte Akku das trackpad und ggfls. die Tastatur drückt… Auch mehrfach gehabt!


Naja, das ist aber lange her mit dem schmalen Geldbeutel.
Das ist dann aber echt schon auffällig!
Ich hatte auch diverse iBooks, Powerbooks, Intel Macbooks und nun auch ein M1 Gerät, und keines davon hatte jemals ein Problem mit aufgeblähten Akkus. Mein erstes iBook G4 habe ich sogar noch, und der Akku sieht auch heute noch vollkommen normal aus.
Die Geräte standen alle zu 80% auf dem Schreibtisch, und hingen am Kabel, da ist nie irgendwas mit den Akkus passiert.
 
Das ist dann aber echt schon auffällig!
Stimmt. Hilft mir aber jetzt auch nicht. 😉

Ich bin ja sonst sehr, sehr zufrieden mit Macs und fluche beinahe dauernd, wenn ich mit Windows arbeiten muss (was ich nach 27 Jahren Selbstständigkeit nun teilweise wieder muss), aber Akkutechnik können sie anscheinend nicht. Oder ich hatte halt ca. 10 Montagsgeräte (und Tauschakkus!!!) … nacheinander!
 
Stimmt. Hilft mir aber jetzt auch nicht. 😉

Ich bin ja sonst sehr, sehr zufrieden mit Macs und fluche beinahe dauernd, wenn ich mit Windows arbeiten muss (was ich nach 27 Jahren Selbstständigkeit nun teilweise wieder muss), aber Akkutechnik können sie anscheinend nicht. Oder ich hatte halt ca. 10 Montagsgeräte (und Tauschakkus!!!) … nacheinander!
Wir haben hier zuhause 2 Airpods Max, und diese wurden zusammen insgesamt 10 mal komplett ausgetauscht, weil sie einfach nach einer Weile komplett ausfielen. Es kann schon sein, dass man einfach Pech hat, und das reihenweise.
Aber ich denke trotzdem, dass es für das alles einen Grund gibt, ich kann mir nicht vorstellen, dass 10 unterschiedliche Geräte einfach so immer denselben Fehler haben.
Aber wo genau das Problem liegt kann ich dir leider nicht sagen, nur dass es sehr wahrscheinlich nicht das angeschlossene Netzkabel ist, zumindest sollte es das im Normalfall nicht.
 
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…nur dass es sehr wahrscheinlich nicht das angeschlossene Netzkabel ist, zumindest sollte es das im Normalfall nicht.
Nee, das waren ja auch verschiedene im Lauf der 20 Jahre 😆
 
Nee, das waren ja auch verschiedene im Lauf der 20 Jahre 😆
Ja eben, das meine ich damit, eigentlich sollte es da nicht immer zu demselben Fehler kommen. Es ist ja auch gefährlich, wenn sowas mal Nachts anfängt zu brennen, oder wenn man unterwegs ist und es im Rucksack hat.
Vielleicht liegt das Problem irgendwie in eurem Stromnetz, aber davon habe ich dann leider echt so gar keine Ahnung, und weiss auch nicht ob sowas eine mögliche Ursache sein könnte.
 
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