jokkel
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Heute habe ich von der Ubuntu Live CD gehört und dachte mir, dass es mal wieder einen Versuch wert wäre. Ich habe schon zwei Linux Live CDs für den Mac getestet: Knoppix MiB PPC und Gentoo. Allerdings waren bei wenig überzeugend. Knoppix machte komische Videofehler und Gentoo war irgendwie nicht sehr easy und auch ohne KDE oder Gnome.
Erstmal habe ich das Image runtergeladen und gebrannt. Dann die CD in mein G3 900 iBook reingeschmissen und mittles c gedrückt halten von der CD gebootet. Das dauerte dann eine ganze Weile und massig Text läuft an mir vorbei. Dann werde ich nach meiner gewünschten Sprache und Tastaturlayout gefragt.
Erkannt wurde sofort meine Airportkarte, Maus, Trackpad, Soundkarte und CD-Laufwerk . Eine Netzwerkkonfiguration wird beim starten versucht. Die funktioniert aber wohl nur wenn man DHCP und keine WEP-Verschlüsselung verwendet.
Es begrüßt einen dann ein aufgeräumter Gnome Destop in einem bräunlichen Theme. Rechts oben sind Icons für den Batteriestand, die Netzwerkverbindung und Lautstärke, sowie Datum und richtiger Uhrzeit.
Die Netzwerkkonfiguration ist sehr einfach. Man muss im Menü auf Desktop -> Administration -> Network gehen und dort das übliche eingeben. Man kann verschiedene Einstellungen als Umgebungen speichern.
Die Verbindung ins Internet war wirklich ein Klacks.
Die Mausgeschwindigkeit musste ich auch sofort ein bisschen runterdrehen. Die war mir gemütlichem Macuser doch etwas zappelig. Meine MacMice The Mouse hat sofort anstandslos mit Mausrad funktioniert.
An Anwendungen ist eigenlich alles so dabei was man so braucht, netterweise auch nicht alles doppelt und dreifach wie so oft bei Linux Distris:
Firefox fürs Web, Evolution Mail, GAIM fürs Instant messaging, sowie xChat.
Sonst ist noch OpenOffice, TheGIMP sowie ein paar Spiele und Tools mit auf der CD. Zum Starten brauchen die großen Brocken GIMP und OpenOffice ein bisschen, aber das ist ja auch kein Wunder, wenn das von CD geschieht.
Insgesamt ist die Performance auf meinem iBook G3 900 mit 640 MB RAM sehr schnell. Da könnte sich OS X schon noch eine Scheibe von abschneiden. Wenn ich da an die Denksekunden des Finders und von Safari denke.
Screenshots machen war ziemlich easy: Desktop -> Take Screenshot und schon hat man ein png auf dem Desktop liegen.
Was ich auf die Schnelle nicht herausgefunden habe, ist wie ich auf meine Festplatte zugreifen. Auf dem Schreibtisch wird nur die CD gemountet.
Auch der Zugriff auf ein Windows-Share auf einem XP Rechner hat nicht funktioniert.
Aus diesen Gründen konnte ich auch die Multimediaplayer nicht testen. Der Systemsound allerdings funktioniert. Ab und zu gab es kleine *honk* Systemmeldungen.
Die Tastatur ist zwar eine Deutsche und funktioniert auch. Jedoch mit den Sonderzeichen habe ich so meine liebe Not: weder eckige Klammern noch das (at)-Zeichen konnte ich der Tastatur entlocken. Weder durch alt+Taste, noch durch strg+alt+Taste, noch durch Apfel+Taste. In den Tastatureinstellungen konnte ich auch kein passendes Layout finden. Macintosh als Layout funktionierte nicht als Auswahl.
Lustigerweise funktioniert fn+Backspace wie die Entf-Taste.
Als Notlösung kann man unter Applications -> Accessories -> Character Map die Sonderzeichen rauskopieren. Das macht man am besten so:
View -> By Unicode Block -> Basic Latin, dann runterscrollen. Dann schiebt man das gewünschte Zeichen per Drag and Drop in die untere Zelle 'Text to copy' und klickt danach auf Copy. Nun kann man per Ctrl+v den Zeichen da einfügen wo man es braucht.
Insgesamt aber habe ich einen sehr positiven Eindruck von Ubuntu. Die mangelhafte Tastaturunterstützung für das iBook macht allerdings die Benutzung umständlich.
Ebenso schade ist, dass alle Programme auf Englisch daherkommen, obwohl Ubuntu eigentlich in mehreren Sprachen vorliegt. Ich schätze mal die wurden aus Platzgründen nicht mit draufgepackt.
Einen kleinen Ausflug zum Nachbarn ist es aber wert.
Erstmal habe ich das Image runtergeladen und gebrannt. Dann die CD in mein G3 900 iBook reingeschmissen und mittles c gedrückt halten von der CD gebootet. Das dauerte dann eine ganze Weile und massig Text läuft an mir vorbei. Dann werde ich nach meiner gewünschten Sprache und Tastaturlayout gefragt.
Erkannt wurde sofort meine Airportkarte, Maus, Trackpad, Soundkarte und CD-Laufwerk . Eine Netzwerkkonfiguration wird beim starten versucht. Die funktioniert aber wohl nur wenn man DHCP und keine WEP-Verschlüsselung verwendet.
Es begrüßt einen dann ein aufgeräumter Gnome Destop in einem bräunlichen Theme. Rechts oben sind Icons für den Batteriestand, die Netzwerkverbindung und Lautstärke, sowie Datum und richtiger Uhrzeit.
Die Netzwerkkonfiguration ist sehr einfach. Man muss im Menü auf Desktop -> Administration -> Network gehen und dort das übliche eingeben. Man kann verschiedene Einstellungen als Umgebungen speichern.
Die Verbindung ins Internet war wirklich ein Klacks.
Die Mausgeschwindigkeit musste ich auch sofort ein bisschen runterdrehen. Die war mir gemütlichem Macuser doch etwas zappelig. Meine MacMice The Mouse hat sofort anstandslos mit Mausrad funktioniert.
An Anwendungen ist eigenlich alles so dabei was man so braucht, netterweise auch nicht alles doppelt und dreifach wie so oft bei Linux Distris:
Firefox fürs Web, Evolution Mail, GAIM fürs Instant messaging, sowie xChat.
Sonst ist noch OpenOffice, TheGIMP sowie ein paar Spiele und Tools mit auf der CD. Zum Starten brauchen die großen Brocken GIMP und OpenOffice ein bisschen, aber das ist ja auch kein Wunder, wenn das von CD geschieht.
Insgesamt ist die Performance auf meinem iBook G3 900 mit 640 MB RAM sehr schnell. Da könnte sich OS X schon noch eine Scheibe von abschneiden. Wenn ich da an die Denksekunden des Finders und von Safari denke.
Screenshots machen war ziemlich easy: Desktop -> Take Screenshot und schon hat man ein png auf dem Desktop liegen.
Was ich auf die Schnelle nicht herausgefunden habe, ist wie ich auf meine Festplatte zugreifen. Auf dem Schreibtisch wird nur die CD gemountet.
Auch der Zugriff auf ein Windows-Share auf einem XP Rechner hat nicht funktioniert.
Aus diesen Gründen konnte ich auch die Multimediaplayer nicht testen. Der Systemsound allerdings funktioniert. Ab und zu gab es kleine *honk* Systemmeldungen.
Die Tastatur ist zwar eine Deutsche und funktioniert auch. Jedoch mit den Sonderzeichen habe ich so meine liebe Not: weder eckige Klammern noch das (at)-Zeichen konnte ich der Tastatur entlocken. Weder durch alt+Taste, noch durch strg+alt+Taste, noch durch Apfel+Taste. In den Tastatureinstellungen konnte ich auch kein passendes Layout finden. Macintosh als Layout funktionierte nicht als Auswahl.
Lustigerweise funktioniert fn+Backspace wie die Entf-Taste.
Als Notlösung kann man unter Applications -> Accessories -> Character Map die Sonderzeichen rauskopieren. Das macht man am besten so:
View -> By Unicode Block -> Basic Latin, dann runterscrollen. Dann schiebt man das gewünschte Zeichen per Drag and Drop in die untere Zelle 'Text to copy' und klickt danach auf Copy. Nun kann man per Ctrl+v den Zeichen da einfügen wo man es braucht.
Insgesamt aber habe ich einen sehr positiven Eindruck von Ubuntu. Die mangelhafte Tastaturunterstützung für das iBook macht allerdings die Benutzung umständlich.
Ebenso schade ist, dass alle Programme auf Englisch daherkommen, obwohl Ubuntu eigentlich in mehreren Sprachen vorliegt. Ich schätze mal die wurden aus Platzgründen nicht mit draufgepackt.
Einen kleinen Ausflug zum Nachbarn ist es aber wert.
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