Schnellstes Desaster Recovery: womit?

Moin.

Ein M1 steht scheinbar nicht zur Debatte. Mit z. B. CCC kann man immer noch einen bootfähigen Klon erstellen. Es gibt lediglich ein paar Dinge zu beachten:

https://bombich.com/de/kb/ccc6/frequently-asked-questions-about-ccc-and-macos-11

Wenn man dann kurzfristig zum booten von USB das im Startsicherheitsprogramm erlaubt ist das eigentlich kein Thema. Vorher gab es das übrigens auch noch gar nicht und bei dem iMac des TS (falls Signatur aktuell) ist das noch gar kein Thema.
Eine Platte soll glaube ich nicht getauscht werden. Per Snapshot ist das Problem wie beschrieben in Sekunden erledigt. Anders dauert es ein bißchen. Das sollte in der Regel vor allem für einen Privatanwender aber nicht existenziell sein.
 
Ja, ich bin nur ein dummer "Enduser".
Enduser sind wir alle und das "dumm" lassen wir mal weg… Warum? Selbst Apple-Insider der ersten Stunde (ich bin seit 1989 dabei) müssen immer wieder dazu lernen und ehrlich gesagt kam mit der Umstellung auf APFS so einiges auf uns zu. Es funktioniert, aber es funktioniert unter der Haube ein wenig anders als vorher und ich habe da auch die Zügel ein wenig schleifen lassen - einfach weil ich bis vor kurzem noch aufgrund alter (32-Bit) Software noch ohne APFS unterwegs war. CCC kann dies Klonen, es gibt aber ein "Aber" und es läuft nicht mehr so ganz so einfach wie früher mit einem Klick ein System zurückzuspielen.

Egal wie, eines ändert sich nie: Immer ein aktuelles Backup parat haben!
 
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Moin.

Ein M1 steht scheinbar nicht zur Debatte. Mit z. B. CCC kann man immer noch einen bootfähigen Klon erstellen. Es gibt lediglich ein paar Dinge zu beachten:

https://bombich.com/de/kb/ccc6/frequently-asked-questions-about-ccc-and-macos-11

Wenn man dann kurzfristig zum booten von USB das im Startsicherheitsprogramm erlaubt ist das eigentlich kein Thema. Vorher gab es das übrigens auch noch gar nicht und bei dem iMac des TS (falls Signatur aktuell) ist das noch gar kein Thema.
Eine Platte soll glaube ich nicht getauscht werden. Per Snapshot ist das Problem wie beschrieben in Sekunden erledigt. Anders dauert es ein bißchen. Das sollte in der Regel vor allem für einen Privatanwender aber nicht existenziell sein.
Ich habe nicht geschrieben, dass es NICHT geht.
Aber mit solchen Einschränkungen ist es eben für einen Normaluser schwer zu verstehen und zu verwalten. Und die Zeitersparnis ist halt auch dahin:

Nachdem CCC ein erstes startfähiges Backup erstellt hat, wird das Systemvolume des Ziels regelmäßig aktualisiert?

Nein. Wir würden diese Funktionalität gerne anbieten, aber damit sind einige inakzeptable Kompromisse verbunden. Aufgrund fehlender Flexibilität im Apple APFS Replikationsdienstprogramm (ASR) können wir das Ziel-Systemvolume nur durch Klonen beider Volumes – System und Daten – mit ASR aktualisieren. Und dafür muss das Ziel jedes Mal von Neuem gelöscht werden, wenn ein Betriebssystem-Update auf die Quelle angewendet wird. Dadurch würden alle Schnappschüsse auf dem Ziel ebenfalls gelöscht, und das Backup würde beträchtlich länger dauern als ein inkrementelles Backup.


Für mich ist ein solcher startfähiger Klon schon lange keine Option mehr, weil obsolet.
 
Für mich ist ein solcher startfähiger Klon schon lange keine Option mehr, weil obsolet.
Nun ja. Die Lösung: Boote vom Klon und mach das macOS Update das du auch auf deinem Mac hast.

Und selbst wenn man das nicht macht bleibt der Klon bootbar und die Daten sind aktuell wie auf dem Mac.

Wenn das warum auch immer für dich keine Lösung ist ist das ok. Aber es geht ja um den TS dem geholfen werden soll. Was er davon macht ist seine Sache.
 
Da sich mein System (Macos, Linux und efi Partition) mittlerweile komplett auf der externen SSD befindet werde ich zunächst als Würgaround die SSD kurzerhand an den "normalen" Laptop meiner Frau anschließen und dort mit Rescuezilla ein Image machen.
Warum RZ am iMac nicht bootet (Kubuntu live aber schon) weiß ich nicht, ich vermute einen unsignierten Bootloader? Falls ja, lässt sich die Prüfung irgendwie vorübergehend deaktivieren?
 
Kleine Zusatzfrage: mein letztes "Desaster" war ja kein Schaden an MacOS selber, sondern eine durch Entfernen von Refind beschädigte Efi Partition, so dass kein OS mehr booten wollte. Gehe ich recht in der Annahme, dass ein TM Backup/Schnappschuss die Efi mit sichert? Oder muss ich das separat machen?
 
Gehe ich recht in der Annahme, dass ein TM Backup/Schnappschuss die Efi mit sichert? Oder muss ich das separat machen?
Nein, das musst du selbst machen.
Vielleicht ein Backup vor dem Aufräumen, vor allem, wenn man nicht wirklich weiß was man tut.
Aber Learning by doing bzw Trial and Error.
 
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Kleine Zusatzfrage: mein letztes "Desaster" war ja kein Schaden an MacOS selber, sondern eine durch Entfernen von Refind beschädigte Efi Partition, so dass kein OS mehr booten wollte. Gehe ich recht in der Annahme, dass ein TM Backup/Schnappschuss die Efi mit sichert? Oder muss ich das separat machen?

Die EFI-Partition ist meines Wissens nicht Teil des APFS-Containers, wird also nicht im Snapshot mit einbezogen.

Aber ... der Mac nutzt die EFI-Partition gar nicht zum Booten. Nur dann wenn dort auch ein bootloader drin ist. Standardmäßig ist die EFI-Partition auf dem Mac leer. Der bootloader liegt in /System
 
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... sind das nicht nur firmware-updates und ggf. notwendig für alte Intel-Rechner?
Anscheinend werden die .scap wohl auch beim Boot geladen.
Aber man findet auch keine wirklichen Dokumente drüber.
Aber wenn er den Apple Ordner auch gelöscht hat, dann muss er noch mal den Install bemühen.
 
Vielleicht ein Backup vor dem Aufräumen, vor allem, wenn man nicht wirklich weiß was man tut.
Sicher nicht verkehrt. Aber das Wichtigste - die Daten - waren ja auch gesichert.
Hätte halt nicht vermutet, dass das Löschen des Refind-Ordners aus der Efi P. solche Auswirkung hat.
 
Sicher nicht verkehrt. Aber das Wichtigste - die Daten - waren ja auch gesichert.
Hätte halt nicht vermutet, dass das Löschen des Refind-Ordners aus der Efi P. solche Auswirkung hat.

bist du dir sicher, dass nicht noch ein boot.efi in der EFI-Partition liegt? Das sollte da nicht sein. Ein vendor-spezifischer Ordner wird nur dann bedacht, wenn er über eine allgemeine boot.efi geladen wird.
 
Ab Big Sur sieht das aber ganz anders aus und erst recht mit M1 Rechnern.
Das System kann nicht mehr stumpf geklont werden und ein Start von einem externen Medium ist nur unter bestimmten Vorraussetzungen möglich. Das sollte man vorher testen. Auch bombich rät davon ab.
Da man dafür Sicherheitsfeatures ausser Kraft setzen muss, kommt das ohnehin für mich nicht in Frage.
Abgesehen davon gibt es nicht mehr viele Macs, bei denen man die Platte einfach gegen eine neue tauschen kann.
Die Wiederherstellung mittels Snapshot oder über Neuinstallation mit Migrationsassistent aus einem Backup dauert auch nicht länger als 2 Stunden.
Bootable Backups sind Vergangenheit.
Hmm, stimmt. Mit verlötetem Speicher muss man erstmal umdenken. Da ist dann gleich eine Austauschplatine oder neuer Mac fällig.
Die Snapshot auf der internen SSD machen dann für einen Total-Ausfall auch keinen Sinn, sondern nur, wenn man das System neu aufsetzen will, oder?.
Werden die Snapshots auch im Rahmen der TM-Sicherung auf das externe Backup-Medium kopiert, damit man das System schneller wieder reaktiviert hat?

Wenn der TS seine EFI-Partition geschrottet hat, wie ist das dann mit der Restauration eines Snapshot?

Ein M1 steht scheinbar nicht zur Debatte. Mit z. B. CCC kann man immer noch einen bootfähigen Klon erstellen. Es gibt lediglich ein paar Dinge zu beachten:

https://bombich.com/de/kb/ccc6/frequently-asked-questions-about-ccc-and-macos-11
Ah, Danke für die Info. Wenn man den Ausführungen von Bombich folgt, ist CCC damit bei mir auch zukünftig nicht aus dem Rennen.
Habe aber auch nur einen "neueren" Mac (11"MBA) mit BigSur, mit dem ich erstmal bzgl. Backup-Strategie rumspielen kann.
Alles andere "alt" mit austauschbaren Festplatten. Für die und für's Klonen von externen Platten (Original auf 2-3 Backup-Klone) bleibt CCC weiter ein festes Standbein.
 
bist du dir sicher, dass nicht noch ein boot.efi in der EFI-Partition liegt?
Nein, sicher bin ich da eben nicht. Als alter BIOS/MBR Recke :whistle: ist mir dieses ganze Efi Gedöns noch teilweise ein Buch mit 7 Siegeln. Damit muss ich mich ja erst seit neuestem durch den iMac herumschlagen. Um tagelange Internet-Recherchen zum Thema zu vermeiden will ich ja eben möglichst alles in einem Rutsch sichern. Ein Komplettabbild meiner funktionierenden Dual-Boot-Umgebung eben.
 
Die Snapshot auf der internen SSD machen dann für einen Total-Ausfall auch keinen Sinn, sondern nur, wenn man das System neu aufsetzen will, oder?.
oder, wenn man mal eben was testen will.
Einen Snapshot anlegen dauert nur Sekunden, zu einem Snapshot zurückkehren nur Minuten - ist an sich eine klasse Funktion.
 
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Die Snapshots schützen nicht vor dem internen SSD Ausfall aber vor vielem anderen was an der Software unrund laufen kann. So ist es ein easy fix.
 
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Die Snapshots schützen nicht vor dem internen SSD Ausfall
Das ist mir so auch bewusst und darum geht es mir auch nicht. Die S. werden aber auch auf dem TM Volume abgelegt, oder, anders macht es ja keinen Sinn?
 
Sicher nicht die gleichen da TM ja alle Stunde bzw. bei Bedarf sichert.
 
Ja, sie werden auf das TM-Backap kopiert (AFAIK)
 
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