"Schnelles" Backup-Programm gesucht !

futureformer

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Derzeit arbeite ich wahlweise mit Carbon Copy Cloner oder SuperDuper!, um Sicherungen meiner Systeme zu machen. Leider haben die beiden programme einen großen Nachteil: die Kopiergeschwindigkeit.

Trotz schneller USB-Backupmedien brauchen beide Programme ca. 2 Stunden für ein 100 GB großes Volume, wenn direkt von Laufwerk auf Laufwerk geschrieben wird. SuperDuper! zeigt dabei die aktuelle Kopiergeschwindigkeit an, die bei etwa 12-15 MB/s liegt. Dabei ist es egal, ob das Backupmedium eine SSD oder HDD ist.

Beide Programme arbeiten ja Datebasiert und nicht sektorbasiert, wie die Imager von Acronis usw. - liegt hier vielleicht der Flaschenhals ? Wie sind Eure Erfahrungen mit Backup-Programmen und wie kann der Kopierprozess eventuell beschleunigt werden ?
 
Beide Programme arbeiten ja Datebasiert und nicht sektorbasiert, wie die Imager von Acronis usw. - liegt hier vielleicht der Flaschenhals ?
So ist es. Da nur die Änderungen neu geschrieben werden, handelt es sich um unzählige kleine Dateien, das dauert eben.

Ich habe bisher nur die von Dir genannten genutzt und kenne keine schnelleren Alternativen, die inkrementell sichern.
 
Trotz schneller USB-Backupmedien brauchen beide Programme ca. 2 Stunden für ein 100 GB großes Volume, wenn direkt von Laufwerk auf Laufwerk geschrieben wird.
Aber doch nur beim ersten mal ..... die nächsten Backups sollten doch innerhalb einiger Minuten (je nach geänderter Dateimenge) beendet sein.
 
Huch, ich hatte den TE so verstanden, dass bei ihm regelmäßig große Datenmengen anfallen.

@futureformer Geht es um die Erstsicherungen?
 
Die inkrementellen Backups bzw. die Änderungen werden recht schnell geschrieben, das ist auch kein Problem. Allerdings dauert das erste Erzeugen der Kopie/des Images bei 100 GB Volumen etwa 2 Stunden, was ich als sehr störend empfinde, da arbeiten PC-Lösungen wie Acronis bei gleichem Volumen wesentlich performanter und schreiben Images sogar direkt in eine komprimierte Datei. Bei SuperDuper! muss nach dem Schreiben erst noch umständlich komprimiert werden, was auch wieder Zeit und Performance kostet. Das MUSS doch eleganter gehen !

Btw: ich habe eine Lösung entdeckt, die scheinbar sektorbasiert arbeitet und noch ein paar zusätzliche Goodies beinhaltet:

https://www.paragon-software.com/de/home/hdm-mac/download.html

Ich habe mir mal die Demo geladen und werde berichten !
 
Ich bin gespannt, insbesondere, ob einzelne Dateien wiederherstellbar sind.
Ansonsten ist es, auf den ersten Blick, ein interessantes Tool, nicht nur für Bootkamp-Nutzer.
 
Ccc kann auch Blockbasiert arbeiten.
 
Aber doch nur beim ersten mal ..... die nächsten Backups sollten doch innerhalb einiger Minuten (je nach geänderter Dateimenge) beendet sein.
Die Datenmenge ist klein, jedoch muss sich das Tool unglaublich viele (und OSX hat wirklich wirklich viele) Dateien anschauen. Ich habe vorhin ein CCC Backup bei 800GB gefahren, hat via USB 3.0 knapp 50 Minuten gedauert, obwohl er nur 10 GB geschrieben hat
Die Blockkopie wird in CCC 4 nicht mehr unterstützt
Das Kopieren mit CCC auf Dateiebene ist generell schneller und zuverlässiger als eine Blockkopie, insbesondere wenn Medienfehler vorhanden sind. Daher empfehlen wir den Einsatz der Kopie auf Dateiebene.
 
Ah echt entfernt. Hab es nie genutzt.
Aber sind wir mal ehrlich, es stimmt ja schon, wozu auch, inkrementelle Backups auf Blockebene machen keinen Sinn. CCC nutzt schlicht rsync und mir wäre im Bezug auf inkrementelle Backups nichts bekannt, das schneller wäre. Viel hängt natürlich von den Parametern ab. Wer rsync kennt, kann von den CCC Option ein wenig darauf schließen was passiert.
Die hier genannte Geschwindigkeit habe ich vermutlich auch ungefähr, aber ich sichere auf eine 5400rpm HDD.
 
inkrementelle Backups auf Blockebene machen keinen Sinn. CCC nutzt schlicht rsync
beim blockkopieren wurde ja asr genutzt und damit geht inkrementell grundsätzlich nicht. damit wurden nur disk- und volume-kopien gemacht.
 
Die inkrementellen Backups bzw. die Änderungen werden recht schnell geschrieben, das ist auch kein Problem. Allerdings dauert das erste Erzeugen der Kopie/des Images bei 100 GB Volumen etwa 2 Stunden, was ich als sehr störend empfinde, da arbeiten PC-Lösungen wie Acronis bei gleichem Volumen wesentlich performanter und schreiben Images sogar direkt in eine komprimierte Datei. Bei SuperDuper! muss nach dem Schreiben erst noch umständlich komprimiert werden, was auch wieder Zeit und Performance kostet. Das MUSS doch eleganter gehen !

Btw: ich habe eine Lösung entdeckt, die scheinbar sektorbasiert arbeitet und noch ein paar zusätzliche Goodies beinhaltet:

https://www.paragon-software.com/de/home/hdm-mac/download.html

Ich habe mir mal die Demo geladen und werde berichten !

Ich nutze diese Paragon-SW ("Hard Disk Manager for Mac") schon seit einigen Wochen und bin sehr zufrieden damit. Die Geschwindigkeit ist deutlich höher als bei TM und man kann auch Boot Camp problemlos sichern - auch inkrementell, wenn man erst einmal eine Basis-Sicherung hat. Wiederherstellen kann man nicht nur auf das Original-Volume, sondern auch auf andere Partitionen/Festplatten. Um SIP zu umgehen, kann man es entweder über das Terminal ausschalten oder aber (eleganter) über einen Recovery-Stick, den man sehr einfach mit einem Mausklick über das Programm erstellt, in eine modifizierte Version der Mac-Recovery Partition laden. Hier gibt es dann die Zusatzfunktionen SIP ausschalten (wird nach der Wiederherstellung automatisch wieder aktiviert) und eben Wiederherstellung. Die Original-Recovery Partition bleibt hierbei unverändert und die neuen Funktionen werden über den Stick quasi hinzugeladen. Geniale Idee, wie ich finde! WICHTIG: Wird die modifizierte Recovery-Partition geladen, gibt es einen Sprachauswahl-Dialog. Hier englisch wählen, da sonst die Zusatzfunktionen nicht auftauchen. Ist aber der einzige (kleine) Bug, den ich bisher finden konnte.
Das Tool kann aber noch mehr: So können Partitionsgrößen (auch Boot Camp!) einfach geändert werden, ohne das das bekannte Boot-Problem auftrittt. Anders als das Festplattendienstprogramm hat man hier auch Zugriff auf alle Partitionen, was es zu einer guten Ergänzung desselben macht. Für 40€ macht man hier nichts verkehrt, zumal man ja vorher vollumfänglich 10 Tage testen kann.
 
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Was mich sehr interessiert: Paragon schreibt, man könne auch einzelne Dateien wiederherstellen, so wie mit TM. Hast Du das schon mal versucht, klappt es wirklich im Benutzerordner?
 
Was mich sehr interessiert: Paragon schreibt, man könne auch einzelne Dateien wiederherstellen, so wie mit TM. Hast Du das schon mal versucht, klappt es wirklich im Benutzerordner?

Hmmm... Also ich habe bisher keine Funktion gesehen, die das ermöglicht. Beim Wiederherstellen kann man auswählen, ob man auf die Original-Partition oder auf eine andere zurückspielen möchte. Vielleicht geht das nur in der Recovery-Partition (was eigentlich unlogisch wäre).
Ich schaue mir das morgen mal genauer an und melde mich dann dazu.
 
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Ich bin gespannt, insbesondere, ob einzelne Dateien wiederherstellbar sind.
Ansonsten ist es, auf den ersten Blick, ein interessantes Tool, nicht nur für Bootkamp-Nutzer.
Auf deren Seite steht:
Selektive Wiederherstellung – Sie können ein vorhandenes Sicherungsarchiv im Lesemodus mounten und so Zugang zu den Inhalten über den Finder haben. Mit dieser Option können Sie schnell einzelne Dateien wiederherstellen, ohne das komplette Backup zurückspielen zu müssen.
 
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Jetzt, gezielt herauskopiert, wird klar, dass ich ein winziges Brett vor dem Kopf hatte :D.
 
Dann ist diese App wohl gar nicht so übel und ich muss überlegen, ob ich sie brauche.
 
Wichtig wäre IMHO noch, daß man auch ohne diese SW an die Daten heran kommt.
 
Stimmt, das ist ein wichtiger Punkt.

Warum?
Ich meine: Klar, ich verstehe schon, das man idealerweise auf mehreren Wegen an sein Backup kommen will, aber die SW war bisher sehr zuverlässig. Außerdem kann ich auch verstehen, das hier eigene Formate verwendet werden, um sich vor der Konkurrenz zu schützen.

Um z.B. vor Überraschungen bei neuen OSX-Versionen gefeit zu sein, kann man ja immer erst das neue OSX mit der Backup-SW testen, bevor man komplett umsteigt. Ist sowieso eine empfehlenswerte Verfahrensweise, die von zu vielen Usern, die sich dann nachher beklagen, leider nicht beherzigt wird (ich weiß, du gehörst bestimmt nicht dazu). Eine Sicherheit, das es dieses Programm auch noch in Jahren geben und es auch weiterentwickelt wird, gibt es natürlich nicht. Der beste Weg ist wohl, das möglichst viele BootCamp-Anwender einfach mal die 40€ investieren:) Wenn man überlegt, wie viel Kohle man an vielen anderen Stellen in seinen Mac steckt, ist das echt ein akzeptabler Preis, wie ich finde.

Wenn man keinen Zugriff auf das OS hat, kann man im übrigen einfach den Recovery-Stick von Paragon benutzen.

Fakt ist jedenfalls, das die Backup-Archive ein eigenes Format haben und mit anderen Tools nicht geöffnet werden können.
 
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