Schneller booten

[levi501]

Wie lässt sich der Bootvorgang bei meinem treuen, alten MacBook Pro (2006) unter 10.6.8 beschleunigen? Das MB sieht fast aus wie neu und läuft eigentlich super, aber mich nerven die folgenden, gemessenen Zeiten:

• Booten: 44 Sekunden bis Anmeldefenster (Gong nach 4 Sekunden)
• Shutdown: 24 Sekunden

Keine Ahnung, ob das was ausmacht, aber ich benutze das MB mit ausgebautem Akku. Danke für Tipps!.

 

[GloWi]

SSD einbauen. Das einzige was wirklich was bringt.

 

[oneOeight]

akku ausgebaut = runter getaktet ...
platte durch SSD ersetzen?
startvolume noch mal neu setzen, wenn der beim weißen screen lange braucht vor dem apfel.
platte mal überprüfen, ob die defekt ist...

 

[spaceman88]

Da gibt es nichts wirklich was zu tunen. Die wirkliche Arbeit beim Booten wird von Boot- und Kernelcaches abgefangen und da kann man nichts dran machen. Der Flaschenhals ist die Festplatte.

Dafür sind 44 Sekunden doch voll in Ordnung. Boote halt nicht.

 

[PiaggioX8]

Mach den Akku wieder rein und versetze es in den Ruhezustand - dann ist es in 2 Sekunden wieder da.

Oder SSD rein.

 

[bjoern07]

Abgesehen von den Tipps in #3: Nicht ausschalten sondern Ruhezustand benutzen.

 

[levi501]

Danke für den schnellen Support. Lag sicher am Akku, gerade wieder eingesetzt und die Perle bootet nun in 33 Sekunden, also 25% schneller als ohne
Aber mal ehrlich, macht es wirklich Sinn bzw. ist es materialschonender, einen Rechner immer laufen zu lassen, also Ruhezustand statt "AUS" zu wählen (mal abgesehen von Energiespargeschichten).

 

[Pas911]

Ich mach das ganz einfach, in der früh wird es eingeschalten und dann zugeklappt. Wenn ich es brauche klappe ich es einfach auf, und es ist sofort "da". Und Abend wird's abgeschälten.

 

[spaceman88]

Danke für den schnellen Support. Lag sicher am Akku, gerade wieder eingesetzt und die Perle bootet nun in 33 Sekunden, also 25% schneller als ohne
Aber mal ehrlich, macht es wirklich Sinn bzw. ist es materialschonender, einen Rechner immer laufen zu lassen, also Ruhezustand statt "AUS" zu wählen (mal abgesehen von Energiespargeschichten).

Ich weiß es nicht definitiv, aber ich möchte fast wetten, das zumindest bei manchen Macs das Hochfahren mehr Strom braucht, als ihn einfach über Nacht schlafen zu lassen. Dem Material ist es fast egal, für alle Komponenten ist der Wechsel von Raum- zu Gebrauchstemperatur eine glatte Katastrophe, Schäden dadurch erleidet man in der normalen Benutzungszeit eines Rechners kaum.

 

[levi501]

Ui, klingt interessant:
"ich möchte fast wetten, das zumindest bei manchen Macs das Hochfahren mehr Strom braucht, als ihn einfach über Nacht schlafen zu lassen."
Bin mal gespannt, was die Profis dazu sagen...

 

[roedert]

Aber mal ehrlich, macht es wirklich Sinn bzw. ist es materialschonender, einen Rechner immer laufen zu lassen, also Ruhezustand statt "AUS" zu wählen (mal abgesehen von Energiespargeschichten).

Da "läuft" nicht viel - hauptsächlich wird der RAM weiter mit Strom versorgt um seine Daten zu halten.

Der Mac braucht ein wenig mehr Strom als wenn er komplett ausgeschaltet ist - wobei "komplett ausgeschaltet" auch nicht richtig ist, auch da hat der Mac eine gewisse Ruhestromaufnahme.

Hier http://www.apfelwiki.de/Main/Stromverbrauch hat sich mal eine rein wenig Mühe gemacht ... stimmen vielleicht nicht mehr genau die Werte, aber es sind Anhaltspunkte.

 

[FixedHDD]

Ui, klingt interessant:
"ich möchte fast wetten, das zumindest bei manchen Macs das Hochfahren mehr Strom braucht, als ihn einfach über Nacht schlafen zu lassen."
Bin mal gespannt, was die Profis dazu sagen...

Heißt einfach nur, dass dein Rechner mehr Wattstunden zieht in den paar Sek des Hochfahrens als er über sagen wir 2 Stunden im Ruhezustand verbraucht.

Sagen wir, der Rechner fährt 30 Sek hoch und nimmt in der Zeit durchschnittlich 150 Watt aus der Steckdose. Sind wir also bei 150W * 1/120h = 1,25 Wh
Nehmen wir an, dass der Rechner 2 Stunden im Standby bleibt und sich währenddessen 3 Watt gönnt. Sind wir demnach bei 3W * 2h = 6 Wh

Die Theorie sei damit also widerlegt anhand dieses Fallbeispieles.