Schäuble hält Atom-Anschlag für eine Frage der Zeit

Was du tun könntest, ist keine Beantwortung meiner Frage.

Ich stelle sie nochmal:
Dürfen staatliche Behörden Websites von Dschihadisten ausschalten?

Wie ist deine Meinung?

May I? Wenn die von dir angesprochenen Dschihadisten-Websites Propaganda- und Rekrutierungsplattformen à la Hirschmann meinen, auf denen u.a. auch zum Terror aufgerufen werden würde, dann sollten die entsprechenden Behörden in D und auch sonstwo diese defintiv abschalten und die Verantwortlichen und Nutzer rechtlich verfolgen können. Ohne Frage. Inwieweit das rechtlich national/international umsetzbar ist vermag ich nicht zu beurteilen.

BTW: "Dschihad/isten" (wie bei Hirschmann verwendet) ist ein ebenso unsauberer und hinlänglich falsch werdendeter Begriff, wie auch "Islamisten". Entweder Terroristenvereinigung oder nicht. Auch wenn Grenzziehungen schwer fallen, ohne diese, sind wir wie so oft wieder bei den "Muslimen".
 
Die zweifelhaften Hintergründe des Hirschmann-Institutes spielen keine Rolle, weil die Möglichkeiten breit in Politik und Medien diskutiert werden, die der Staat hat bzw. noch bekommen soll, um Terrorismus zu bekämpfen.

Ob und wie das auch mit Internet-Inhalten geschehen soll, ist dabei ein Thema.

Und wenn jemand wie flasher fordert, mehr für die Sicherheit zu tun, drängt sich doch die Frage auf, wo er da konkret ansetzen möchte, wenn er gleichzeitig alles ablehnt, was ihn selbst beschränkt oder bevormundet.
 
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Sicherlich spielen sie eine Rolle, weil sie das öffentliche Bild prägen.
Die Aussagen zu der Rolle des Internets im internationalen Terrorismus in den Medien stammen zum großen Teil von Hirschmann und seinem Kollegen.

Da finde ich es schon interessant, ob die Aussagen eingefärbt sind oder nicht.
 
Und wenn jemand wie flasher fordert, mehr für die Sicherheit zu tun, drängt sich doch die Frage auf, wo er da konkret ansetzen möchte, wenn er gleichzeitig alles ablehnt, was ihn selbst beschränkt oder bevormundet.

wo habe ich das gefordert? mit keinem sterbenswort habe ich nach mehr sicherheit verlangt.

du verdrehst hier, wie es dir gerade passt.

und ich habe alles zum thema gesagt, was ich dazu zu sagen habe.

edith: du solltest generell mehr auf den inhalt zielen, weniger auf den mann.
 
wo habe ich das gefordert? mit keinem sterbenswort habe ich nach mehr sicherheit verlangt.

Was ist denn das Ergebnis deiner Ueberlegungen zu den Folgen eines atomaren Terror Anschlags. Mehr beten und weniger arbeiten? Rechts Aussen waehlen? Alles so lassen wie es ist? Endlich Arabisch lernen? Die Hautoberflaeche mit Teflon beschichten? Auf eine Bohrinsel ziehen?
 
aber darüber nachdenken kann man ja, oder? und alles zu unternehmen, dass wenigstens ein bisschen davon existiert wohl auch.
Man sollte vor allem darüber nachdenken, wie viel Sicherheit man sich leisten kann/will und ab wann der Sicherheitsgewinn gegenüber den daraus resultierenden Nachteilen zu klein wird.
 
lünk: Und wenn jemand wie flasher fordert, mehr für die Sicherheit zu tun, drängt sich doch die Frage auf, wo er da konkret ansetzen möchte, wenn er gleichzeitig alles ablehnt, was ihn selbst beschränkt oder bevormundet.
wo habe ich das gefordert? mit keinem sterbenswort habe ich nach mehr sicherheit verlangt.
du verdrehst hier, wie es dir gerade passt.

MacO: Wäre eine mögliche Antwort für dich, daß es sowas wie "Sicherheit" (zumindest in der Definition von Herrn Schäuble und Co.) einfach nicht gibt?
Aber darüber nachdenken kann man ja, oder? und alles zu unternehmen, dass wenigstens ein bisschen davon existiert wohl auch.
Ein bißchen Konfus, gell?
Immer wieder sehr im Ungefähren die Klage geführt, Monsieur flasher, und wenn man konkret nachfragt, willst du nix gesagt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn das Ergebnis deiner Ueberlegungen zu den Folgen eines atomaren Terror Anschlags. Mehr beten und weniger arbeiten? Rechts Aussen waehlen? Alles so lassen wie es ist? Endlich Arabisch lernen? Die Hautoberflaeche mit Teflon beschichten? Auf eine Bohrinsel ziehen?

schwierig zu beantworten. vielleicht liegt es an meiner strengen militärischen ausbildung und der erfahrung mit bedrohung zu leben und an meiner lebensplanung, dass ich mir gedanken über den fall der fälle gemacht habe.

und zur vorbereitung gehört für mich, dass ich mir überlege, wie ich monetär autark weiterfunktionieren kann (genügend bargeld, wertsachen ausserhalb von banken), wie ich es schaffen werde, mich aus asien zu entfernen (mobilität).

ja, ich habe mir einen plan "b" bereitgelegt, wie ich in zeiten des totalen chaos auf dieser welt trotzdem weiterexistieren kann.

und falls jemand die bombe auf phuket hochgehen lässt, dann interessiert's mich eh nicht mehr. man kann auch mit dem flugzeug crashen, wie man tragischerweise gestern gesehen hat. (mein herzliches beileid an alle angehörigen).

seit 9/11 und dem weiteren verlauf dieses "clash of cultures" darf man eine steigerung des gewaltpotentials durchaus in betracht ziehen und darüber nachdenken. das ist weder paranoid noch unrealistisch. (noch ne edith: viel mehr angst macht mir eigentlich nur die gegenreaktion und die daraus resultierende eskalation)

und realistischerweise gehe ich ganz klar davon aus, dass terroristen über nuklearwaffen verfügen und nicht zögern werden, diese auch einzusetzen.

edith: und wenn schäuble laut über so eine frage nachdenkt, dann wird ihm panikmache und islam-hetze vorgeworfen. das verstehe ich nicht. dasselbe gilt auch für den versuch von jung (wobei ich diesen vorstoss für sehr unausgegoren und den zeitpunkt für absolut falsch halte). aber was ist, wenn ein flugzeug gekapert wird und kurs auf ein atomkraftwerk nimmt? warum hat deutschland zu diesem speziellen sachverhalt keinen passenden verfassungszusatz?
 
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Ein bißchen Konfus, gell?
Immer wieder sehr im Ungefähren die Klage geführt, Monsieur flasher, und wenn man konkret nachfragt, willst du nix gesagt haben.

ich kann keinen widerspruch erkennen. und ich habe dir bis jetzt auf jede frage eine antwort geliefert. und gerade jetzt in diesem moment bist du auf meiner ignore-liste gelandet.
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Okay, dann versuche ich noch mal, deine Position möglichst genau zu interpretieren, das ist ja nicht ganz einfach.

1. forderst du, alles dafür zu tun, damit das an Sicherheit existiert, was möglich ist.
2. verlangst nicht mehr Sicherheit, als bereits existiert.

Das müsste dann heissen: So wie es ist, ist es okay. Wir haben genug. Mehr geht nicht.

Warum du dann aber alle aufforderst, sich die fürchterlichen Folgen eines atomaren Anschlages vor Augen zu führen, ist mir ein Rätsel.

Es sei denn, du möchtest uns auffordern, die Art von individueller Vorsorge zu treffen, die du für dich selbst getroffen hast: Vermögen beiseite schaffen und sich nach einem Ort umsehen, wo man irgendwie durchkommt.

Das kann man machen, wenn man über Vermögen verfügt und alleine ist.
Scheint bei dir so der Fall zu sein.

Für mich und Millionen anderer ohne Vermögen und mit Familie ist das kein Weg.
Wir müssen uns um andere Lösungen bemühen.
 
...und wenn schäuble laut über so eine frage nachdenkt, dann wird ihm panikmache und islam-hetze vorgeworfen. das verstehe ich nicht

du vergisst, welche verantwortungsvolle Funktion der Mann innehaelt. Aber nachdem der Verteidigungsminister bereits verlangt, dass ein Pilot sich in einer Art Befehlsnotstands des geplanten Mordes schuldig macht (nichts anderes ist der Abschuss eines Verkehrsflugzeugs, wie das Verfassungsgericht kuerzlich festgestellt hat) darf einen nichts mehr wundern....
 
ja, die art und vor allem wie jung sich ausgedrückt hat, war nicht sehr glücklich.

aber auch hier: was ist im falle des falles (entführtes flugzeug nimmt kurs auf ein atomkraftwerk oder den bundestag), wenn viele menschen an leib und leben bedroht werden? wenn zeit ist, um reagieren zu können und eine solche superbombe abzuschiessen?

warum hat deutschland keinen solchen verfassungszusatz, der den modus operandi klarstellt?

ich stelle die frage, weil ich es schlicht nicht weiss.
 
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Um der Gefahr eines atomaren Anschlages wirklich wirksam zu begegnen, wäre es m.E. am sinnvollsten, die Menge des in Umlauf befindlichen spaltbaren Materials wirksam zu begrenzen.
Und das Material für dessen Herstellung liefern nun mal Atomkraftwerke.

Man kann schlecht den Bau von immer mehr Atomkraftwerken fordern und auch schwer kontrollierbare Staaten wie Libyen damit ausrüsten, gleichzeitig aber beklagen, dass Terroristen immer leichter in den Besitz von atomaren Sprengstoff kommen können.
 
Ich vermute, flasher kann sich nur noch mit dem ehrenwerten Moderator lundehundt "unterhalten", weil er den nicht auf die Ignore-Liste setzen kann, noch nicht mal mit Plärr-Ankündigung. :hehehe:
 
im gegensatz zu lunde hast du einfach nicht den erforderlichen intellekt, den eine diskussion lohnenswert macht.
 
Du hast aber eine interessante Ignore-Liste, eine Spezial-Anfertigung? :hehehe:
 
du vergisst, welche verantwortungsvolle Funktion der Mann innehaelt. Aber nachdem der Verteidigungsminister bereits verlangt, dass ein Pilot sich in einer Art Befehlsnotstands des geplanten Mordes schuldig macht (nichts anderes ist der Abschuss eines Verkehrsflugzeugs, wie das Verfassungsgericht kuerzlich festgestellt hat) darf einen nichts mehr wundern....


ja, es ist erbärmlich.
 
[…] edith: und wenn schäuble laut über so eine frage nachdenkt, dann wird ihm panikmache und islam-hetze vorgeworfen. das verstehe ich nicht. dasselbe gilt auch für den versuch von jung (wobei ich diesen vorstoss für sehr unausgegoren und den zeitpunkt für absolut falsch halte). aber was ist, wenn ein flugzeug gekapert wird und kurs auf ein atomkraftwerk nimmt? warum hat deutschland zu diesem speziellen sachverhalt keinen passenden verfassungszusatz?

Jung und der irre Schwabe sind aufgrund ihrer Ämter und der damit verbundenen Popularität in gewisser Hinsicht auch Meinungsmacher und -bildner.

Wenn solche Personen sich erblöden "Unausgegorenes" öffentlich auszusprechen oder noch nicht existente Bedrohunsszenarien auf dramatischste Weise für ihr Vorhaben einzuspannen, sowie zu signalisieren, daß sie durchaus die Bereitschaft in sich tragen, basale Aspekte des geltenden Rechtes schlichtweg zu ignorieren zeigt das meiner Meinung nach, daß sie für wichtige Ämter die grundfalsche Wahl waren.

Es wird wieder und wieder gefragt: "Was ist wenn…?"
Niemals wird taucht die Frage auf "Wie könnte es dazu kommen daß…?" oder "Wie vermindern wir mit diplomatischen Mitteln das Risiko, daß anderen den Wunsch verspüren, uns dies oder jenes anzutun!"
 
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Niemals wird taucht die Frage auf "Wie könnte es dazu kommen daß…?" oder "Wie vermindern wir mit diplomatischen Mitteln das Risiko, daß anderen den Wunsch verspüren, uns dies oder jenes anzutun!"

wie würdest du diese fragen beantworten?

und wie möchtest du "diplomatisch" vorgehen?
 
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