Scanner Empfehlung - Fotonegative scannen

B

Brenky

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Hallo Zusammen

Da ich immernoch sehr viel mit alten, manuellen Fotokameras (jawohl, so was gibt es noch ;) ) fotografiere, hab ich mir gedacht, dass ich mir einen neuen Scanner besorgen könnte, mit dem ich auch die Fotonegative einsannen kann.

Hat jemand eine Empfehlung welcher Scanner sich lohnen würde? Auf was sollte man speziell achten?

Vielen dank für eure Hilfe!

Gruss B.
 
???

kann es sein das wirklich niemand einen guten scanner bei sich zuhause hat? kommt schon... oder?
 
habe schon... aber der ist SCSI und für PC :(
 
Grundsätzlich geht das gut mit den größeren Epson-Scannern oder den Canon-Scannern. Bei meinem 8500F kann ich zwei Negativstreifen einspannen oder 4 Dias und diese in einem Rutsch scannen.
Qualität ist gut aber bei den Negativen nicht "Farbecht" - da muss man ggf. ziemlich an den Farbkurven basteln.
Außerdem kämpft man natürlich mit Fusseln auf dem Scanner.

Wenn Du viele Dias hast - die kannst Du schneller unt mind. genauso gut mit einer Digitalkamera abfotografieren (Stativ, Leinwand). Oder auch direkt von der Optik - ggf. über eine Scheibe auf der das Bild projeziert wird etc. da ist vieles denkbar.

Scannen ist ziemlich mühsam wenn es wirklich gut werden soll.
Wenn es nur/überwiegend Negative sind, dann würde ich evtl. einen professionellen Service in Anspruch nehmen (such mal im www.dslr-forum.de danach). Die machen das relativ günstig und besser als man es selber schaffen würde. Vor allem schneller wenn es um sehr viele Negative geht.
 
Ich habe den Nikon Coolscan 5000 ED. Kann ich nur empfehlen. Bei Negativen ist allerdings die Farbtreue zweifelhaft. Scanne negative im Auftrag immer mit Vorbehalt.
Bei Dias kein Thema.

Nehme auch Aufträge an ;-) (aber bitte nur größere Mengen, so ab 100 Dias bis xxxx).
 
danke für den bisherigen feedback. würde hauptsächlich 35mm negative scannen... aber es kann auch vorkommen das ich 6x6cm Mittelformat Negative einscannen will (hmm, geht das überhaupt???)

hab mir auch schon den epson und canon scanner angeschaut (auf der apple homepage).
 
Wenn Du die Scans nur zum Archivieren verwenden willst, aber im Ernstfall eine Laborvergrösserung machen lässt, gehen auch für Negative normale Flachbettscanner mit Durchlichteinrichtung.
35mm Filmscanner sind besser, die besten sind Nikon Coolscans (gibt' in mehreren Klassen). Ich benutze einen Polaroid Sprintscan, der gute Qualität liefert – aber jeder Scan kostet viel Zeit und ein bißchen Übung, bis man den Bogen raus hat. Diese Scans kann man dann auch zum Ausdrucken nehmen.
Wenn Du auch Mittelformat ausdruckreif scannen willst, bleiben nur die grossen Coolscans 8000 und sein Nachfolger 9000.
Hier ein umfangreicher Testbericht.
 
Hi Krill

Danke für deine Hilfe... werde mal alles durchlesen (ist ja nicht wenig) und dann meine Entscheidung fällen.

Gruss Brenky
 
High,

wir sind hier zwie Minolta Dimage Scan User, dazu die Viewscan software und gut.
ein ganz guter Bericht hat Denis geschrieben:

http://analogisch.de/photoscannen.html

Für unsere Zwecke ausreichend und perfekt, die Minolte software ist allerdingd Müll.
Ich hab übrigens den IIer, also den etwas älteren. Der ist aber genauso gut, nur etwas langsamer.
 
Epson 4990

Ich scanne meine Negative (KB als auch 6x6 und 6x9) seit ein paar Monaten mit meinem Epson 4990 und bin voll und ganz zufrieden damit.
Gute Dichte, guter Kontrast, guter Speed - nur der Preis war nichr allzugut!
Der ultimative Test ist hier:
kick mich
 
moin moin

da gibt es ja einiges auf was man achten soll / muss / kann... hab eigentlich nur noch eine letzte offene frage: gibt es etwas was ich beachten muss, wenn ich mehrheitlich s/w negative scannen will?

gruss brenky
 
ja, möglichst keinen LED Scanner von Nikon, die sind bei Scharzweiß Negativen etwas schlechter wie die anderen.
Dies hängt vorallem mit der Anpassung auf die Farbemulsionen zusammen.
Daher haben wir hier trotz massivem Nikon Faible Minolta Scanner.
 
einen LED-Scanner (das sind diese ultraflachen Geräte) würde ich ohnehin nicht empfehlen. Häufig sehr langsam und geringe Tiefenschärfe. Da kann schon ein leicht gewölbtes Negativ ein Problem werden.
 
Welche Möglichkeiten ein Kleinbilddia in vernünftiger Qualität auf A3 (300dpi) zu scannen gibts eigentlich ohne das die Körner riesengroß werden?
 
A3 mit 300 dpi entspricht einer Auflösung von 4962x3507 Pixel
((16,54 Zoll x 300 dpi) x (11,69 Zoll x 300 dpi))
Wenn ich Dias mit 4000 dpi einscanne (Nikon Coolscan 5000) erhalte ich 5680 x 3760 Pixel ((1,42 Zoll x 4000 dpi) x (0,94 Zoll x 4000 dpi)).
Du brauchst also nur einen Scanner, der auch mit einer hohen Auflösung noch gute Qualität liefert, was leider für die meisten billigen Scanner nicht zutrifft.

Du bekommst dann halt Dateigrößen, die jenseits von gut und Böse sind.
TIFF mit 16 Bit Farbtiefe so zwischen 60 und 100 MB, wenn ich mich recht erinnere, selbst JPEGs mit 8 Bit Farbtiefe und niedriger Kompression noch 20 bis 30 MB.

Meine Erfahrung zeigt übrigens, daß gerade bei Dias, die mit 200 oder 400 ASA aufgenommen wurden, die Korngröße schon größer ist als die höchste Auflösung des Scanners.

Sollte ich bei der Berechnung oben einen Fehler begangen haben, bitte Mitteilung. Lerne immer wieder gerne dazu.
 
Ich habe seit etlichen Monaten den Epson Perfection 4990 und bin damit sehr zufrieden. Er soll - laut Profiberichten - den Nikon Coolscans um nichts nachstehen. Und man hat den Vorteil, auch Mittelformat scannen zu können. Und natürlich Aufsichtsvorlagen.
Dias lassen sich generell schwerer bearbeiten als Farbnegative, besonders was die Farben und den Kontrast angeht. Dafür sind sie in der Qualität letztlich besser, weil dichter (mehr Informationen) als Negativscans.
Das Um und Auf liegt dann in der Bearbeitung.

Grüße, tridion
 
Wie sieht's denn aus, wenn man viele (teilweise schon recht alte) gerahmte Dias scannen möchte um sie zu archivieren? (Also in möglichst guter Qualität.) Gibt's vielleicht irgendwo Leihscanner oder jemanden der so ein Service anbietet. Ich würde das Gerät ja nur einmal brauchen und dann nicht mehr, da keinen neuen Dias mehr gemacht werden.
 
Wer A3 mit 300 dpi ausdrucken will, braucht einen guten 4000-dpi-Scanner, da hat Fundiver schon recht. Nicht zuletzt dann, wenn man nicht nur Vollformate, sondern gelegentlich einen Ausschnitt auf A3-Grösse bringen will. Wenn man normalerweise mit Mittelklasse-Optiken auf 200ASA-KB fotografiert, schafft man auch nur eine reale Auflösung, die grade für A3 reicht.

Aber wenn man mit guter Optik Fotos auf gutem Filmmaterial macht und sorgfältig entwickeln lässt, dann werden auch bei 35mm-Film Scanner und Fotodrucker die schwächsten Glieder in der Kette - nicht zu vergessen der Mensch, der die Scans bearbeitet. Für anspruchsvolle Zwecke ist die Grenze schnell überschritten. Mit einem Handabzug oder einem vom einer Fachkraft gemachten Trommelscan können die Ergebnisse nicht mithalten.
Aber für die Entscheidung, welche Fotos man vergrössern läßt, leistet der eigene Scanner wiederum nützliche Vorarbeit: Man kann ihre Qualität am Bildschirm gut beurteilen.
 
@orgonaut
Wieviel Dias haste denn?
Gerahmte Dias sind kein Problem, egal ob Papp- oder Kunststoffrahmen.
Nur die ganz alten, wo zwei Glasscheibchen mit so nem Textilklebeband zusammengeklebt sind, da werd ich zum Tier :D :D :D
 
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