Sars-CoV-2-Infektionen und -Verläufe der Macuser

[MacEnroe]

Hallo, angeregt im Corona-Thread dachte ich, das wäre doch ganz interessant ... löschen kann man
hinterher immer noch, falls es eine blöde Idee war

Ihr sollt in den Thread gerne eure persönlichen Erfahrungen kurz, stichpunktartig schildern. Nur im Bezug auf
die eigene Krankheit. Besonderheiten. Bitte keine allgemeinen Diskussionen. Danke!

 

[Windsor]

Die Schwester meiner Frau und ihr Mann (22 und 23 Jahre alt) sind vor ca. 1 1/2 Wochen positiv getestet worden. Beide haben mittelschwere Verläufe mit Fieber, Atembeschwerden, starkem Husten, Geschmacksverlust. Die Symptome wechseln sich zum Teil täglich ab, verschwinden und kommen wieder. Bei ihr kam ganz plötzlich auch Übelkeit und heftige Kopfschmerzen dazu. Beides ist wieder verschwunden. Auch heute haben beide weiterhin Symptome, aber weniger stark. Geschmack ist bei beiden noch nicht wieder da. Blutsauerstoff steigt wieder, dieser ging während der schlimmsten Tage runter. Keine Hospitalisierung bisher und hoffentlich auch nicht mehr nötig. Beide ohne Vorerkrankung oder bekanntem Risiko. Beide beschreiben es wie eine starke Grippe.

Ich selbst habe bisher vermutlich noch keine Infektion hinter mir, mehrere Tests waren negativ.

 

[r_o_b_e_r_t]

Anfang Februar habe ich meine erste Impfung erhalten, die zweite kommt dann 3 Wochen danach.
Ich werde regelmäßig in der Arbeit (Pflege) getestet.
Bisher bin ich heile durchgekommen.

 

[lulesi]

Wie schon beschrieben hatte ich einen heftigen Verlauf mit Behandlung im Krankenhaus mit Sauerstoff.
2-3 Wochen heftigste Schmerzen, ohne das die Schmerzmittel wirkten, mit Fieber und dem Gefühl
bzw . Wunsch dass das Ende nah ist.
Meine Frau hatte zwar einen etwas milderen Verlauf, hat aber jetzt eine geschädigte Lunge
mit reduzierter Atemkapazität.

 

[MacQandalf]

Nach einem etwas heftigeren grippalen Infekt im Frühherbst (der damalige Test war negativ) hatte ich kurz vor Weihnachten an den ersten Urlaubstagen eine leichtere Erkältung und diesmal keinen Test gemacht. War ja nur Schnupfen und eine leicht erhöhte Temperatur, kein richtiges Fiebe wie vorher und auch keinerlei Husten. Glücklicherweise habe ich mich trotzdem isoliert und de familiären Besuche abgesagt, denn auch eine hamrlose Erkältung muss man ja micht weiter verrbeiten... Mich hat dann gewundert dass ich nach ca 1 Woche als die Erkältung schon fast vergessen war auf einmal für 1-2 Tage der Geruch und Geschmack fast völlig weg waren, und als ich nach dem Weihnachtsurlaub wieder zur Arbeit kam habe ich erfahen dass es zwischenzeitlich einen Corona-Ausbruch auf der Arbeit gab....

Im Nachhinein betrachtet spricht da vieles für dass diese "harmlose Erkältung" trotz der nicht ganz passenden Sympthome vielleicht doch Covid19 war.

 

[rechnerteam]

Vor knapp einem Jahr lag ich auf der Corona-Isolierstation, bis der PCR-Tests negativ war, musste aber noch behandelt werden. Ein paar Monate später machte man einen Antikörpertest, der auch negativ ausfiel.

Als Risikopatientin unter 60 nehme ich an einer Studie zum Infektionsrisiko teil.
Nächste Woche werden, im Rahmen dieser Studie, der PCR-Test und ein Antikörpertest gemacht. Bei einigen Probanden werden weitere Blutuntersuchungen vorgenommen. Bis hin zu DNA-Test, um das Erkrankungsrisiko zu untersuchen. Ob auch bei mir, erfahre ich vor Ort.

Bisher habe ich viel Glück gehabt, in der Physiotherapie-Praxis waren Behandler erkrankt.

 

[Ezekeel]

Ich Frau und Kind negativ. Mutter lag 2 Wochen intensiv und beatmet. Ach der Entlassung immer noch Lungenprobleme, wird vermutlich auch nicht mehr besser werden. Vattern (mit ihr immer noch glücklich verheiratet) hat weder Symptome noch ist er jemals positiv getestet worden. Was ich schon sehr bemerkenswert finde..

 

[MacEnroe]

Ich Frau und Kind negativ. Mutter lag 2 Wochen intensiv und beatmet. Ach der Entlassung immer noch Lungenprobleme, wird vermutlich auch nicht mehr besser werden. Vattern (mit ihr immer noch glücklich verheiratet) hat weder Symptome noch ist er jemals positiv getestet worden. Was ich schon sehr bemerkenswert finde..

Das tut mir leid. Bei uns in der Familie war es so: Die Generation „50“ hatte Corona wie eine schwere Grippe,
teilweise starke Schmerzen am ganzen Körper. Aber alle wieder gesund.
Die Generation >85 Jahre hatte keine Symptome. Gar nix. Nur einen positiven Test und nach 6 Monaten ein
Antikörpertest mit sehr vielen Antikörpern.

 

[Annie Hilator]

In der Verwandtschaft ist das Virus schon mal reihum gegangen; diverse Cousinen und Cousins sowie meine Schwester (alle im Alter zwischen 25 und 55) waren betroffen.

Bei den meisten Symptome wie bei einer Grippe, zusätzlich länger anhaltender Verlust von Geschmacks- und Geruchssinn sowie allgemeine körperliche Schlappheit, die beiden letzteren Symptome hielten teils noch wochenlang an, nachdem die anderen Symptome lange abgeklungen waren.

Ich selbst bis dato nicht betroffen, und wenn, dann hab ichs nicht mal gemerkt. Renne aber außerhalb der eigenen 4 Wände sehr diszipliniert mit Maske rum und empfange derzeit nur wenig Besuch zuhause. Allerdings fahre ich recht häufig notgedrungen ÖPNV, natürlich auch immer mit möglichst dicker Maske (keine hellblauen OP-Masken für ein paar Cent das Stück, den Dingern hab ich noch nie getraut).

Ansonsten nehme ich brav jeden Morgen eine Centrum A bis Zink-Vitamintablette nach dem Aufstehen. Ob es was bringt? Keine Ahnung, aber der Glaube versetzt ja auch Berge. ;-)

 

[NoNick]

In meiner Familie ist meines Wissens nach kein Fall aufgetreten. D.h. wenn, dann unerkannt.
Im Freundeskreis hat es ein paar Leute erwischt. Die Symptome selbst bei allen mild (Geruchssinn und Geschmackssinn gestört, erhöhte Körpertemperatur), teilweise hatten bzw. haben sie noch Probleme mit schnell einsetzender Müdigkeit bzw. Abgeschlagenheit.
Im entfernten Bekanntenkreis sind mir zwei Fälle Bekannt, die die Infektion leider nicht überlebt haben.