Ich weiß nicht wie ich es verstehen soll. Ich meine, zusammen zu sein mit Freundinnen oder Freunden. Manchmal ich habe unglaubliche paralysierende Angst für die Zukunft von meiner Generation oder für meine Zukunft. Es ist schwierig mit Menschen zu sein die
diese Angst nicht verstehen, mit mir teilen oder für mich triviale Themen diskutieren. Es ist beruhigend Geschichten von älteren Menschen zu hören. Ich weiß nicht wie kann ich es besser erklären
Welcome to the club!
Es muss nicht unbedingt "nur" Angst sein … aber exakt das kenne ich nur zu gut.
Irgendwann kommt der Moment, indem du das "akzeptieren kannst/lernst" – zumindest die Zeit lang, in der du mit Freunden zusammen bist; oder sein kannst.
Ich nenne das ungefähr: "Akzeptanz des Unvermeidlichen zum Grund zur Freude an Oberflächlichkeiten".
Es kann eine Herausforderung sein in den Momenten mit anderen Menschen, wenn diese die ganze Zeit nur rein banale Unterhaltsamkeiten leben.
Was ist noch witzig, toll und lustig? Was ist der letzte Schrei bei Konsumartikel so-und-so?
Here we are now – entertain me …
Triviale Themen werden dich so immer durch und mit anderen Menschen begleiten.
Egal, ob "beste Freunde" oder Bekannte.
Ich habe schon wirklich interessante und tiefe Unterhaltungen mit mir vollkommen unbekannten Menschen gehabt.
Auf einer Parkbank, im Zug oder in Wartezimmer beim Arzt; am Gartenzaun im neuen Wohnviertel usw.
Selbst verwählter Anruf per Telefon …
Die Akzeptanz zum Trivialen ist eine pure Herausforderung; aber kann auch eine kurzfristige Erleichterung sein.
Nur wenn die eigenen Fühler auf "Ernsthaftigkeit mit Sinn" gepolt sind – kommst du, meiner Erfahrung nach, nie merklos daran vorbei.
Du wirst immer und jedesmal bemerken, wann es für dich ab wann sinnlos oder sinnentleert wird.
Achtsamkeit der Details kann dabei helfen.
Denn überall ist Sinn vorhanden; wenn man diesen denn finden kann.
Die Musik zum Tanz kann auch nur in deinem Kopf sein – und dazu kannst du tanzen.