S.U.S.E. 9.1 personal via VPC5.1 ?

glotis schrieb:
Hi
ich will ja nicht kleinlich sein aber OSX basiert auf UNIX nicht Linux und zwar auf FreeBSD ...und nein es ist nicht nur für Server konzipiert wie man an OSX sehen kann.
http://www.freebsd.org/

Das ist alles so nicht /ganz/ richtig.

Der Begriff "Unix" umfasst zweierlei Dinge:

1. Eine sehr weitgefasste technische Beschreibung, zum Beispiel Posix-Kompatibilität und so. Ich habe mal gehört, wenn Microsoft das wirklich wollte, könnten sie mit recht wenig Aufwand sogar WindowsNT in den Rahmen dieser Spezifikation bringen.
Das verwundert auch nicht weiter, denn diverse balkanisierte Unix-Entwicklungen mit Sonderlingen wie Sienix haben untereinander relativ wenig miteinander zu tun. Diesbezüglich sind sich z.B. Linux und die BSDs in vielen Dingen recht nah.

2. "Unix" ist eine Marke. Irgendwer hat diese Marke und will Geld sehen, wenn jemand anders sein Produkt "Unix" nennen will. Deswegen hat Apple auch einen Prozess am Hals, denn Apple hat keine Rechte für "Unix" erworben und darf sich diesen Produktnamen eigentlich ebensowenig um den Hals hängen wie "Vitakraft", oder wie Red Hat einfach mal ein "Apple Linux" rausbringen dürfte.


Nach Punkt 1 ist Linux ein Unix. Ohne Frage. Nach Punkt 2 eben nicht. Sollte die Marke "Unix" irgendwann komplett fallen (z.B. weil Apple sein Verfahren gewinnt), dann darfst du Linux sicherlich "legal" als Unix bezeichnen.

Gruß, Ratti
 
ja, aber was is nu mit meinem problem = :D
 
jau, geschafft!

habe mal nach 1&1 nameserver gegoogelt.... zu die gefundenen ip (s) eingetragen... und er ping nach debian.org!

ok, weiter geht´s
 
GForce schrieb:
ok ratti, here we go:
ifconfig:

Sieht sehr gut aus - wenn ich mal davon ausgehe, daß die für eth0 gezeigten Werte korrekt sind. Sie sehen jedenfalls absolut plausibel aus, das Netzwerk ist da und hat eine nette Class-C-Adresse.

GForce schrieb:

Das verstehe ich nicht - wen pingst du da jeweils an?

Der erste Ping (192.168.131.252) liegt in deinem Adressegment, dort antwortet aber nichts.

Der zweite Ping (192.168.1.1) liegt NICHT in deinem Adressegment, dort kommt aber eine Antwort.

Huch?

Wer sind diese beiden IPs?


Ich weiss, daß manche Emulatoren Netzwerkfähigkeit herstellen, indem sie sich wie Router verhalten und auf diese Weise zwischen Emulation und Host eine Netzwerkverbindung herstellen, quasi raus aus der Emu rein in das "echte" OS. Ist das vielleicht bei deinem Emulator so?

Das ist einer dieser Punkte, derentwegen ein Emulator die Sache deutlich kompliziert...

Trotzdem. Daß du anscheinend weitergeroutet wirst, stimmt mich schonmal hoffnungsfroh.

Ich hatte dir aber extra noch eine externe IP zur Kontrolle gegeben (von Debian, 192.25.206.10 , bitte pinge die auch mal. (Kein Screenshot nötig, "geht" oder "geht nicht") [Das ist keine interne IP, auch wenn sie mit 192 anfängt!]


GForce schrieb:
namerserver in resolv.conf:

Das gefällt mir nicht. Die Kiste liess sich doch oben gar nicht anpingen, da wird sie jetzt kaum einen funktionierenden DNS anbieten. Natürlich kann man im Paketfilter ICMP-echo deaktivieren und DNS freischalten, aber das fände ich eher verwunderlich...

Versuch mal, für den Anfang einen anderen DNS, am besten einen externen. Damit du nicht dauernd rumkonfigurieren und neuinitialisieren mußt, probiere es doch erst mal mit "host" oder "dig". "host" ist im Paket "host", "dig" ist im Paket "dnsutils". Eines von beiden reicht!

Mit beiden Tools lässt sich eine direkte DNS-Abfrage machen, ohne den im System eingestellten DNS zu benutzen.
Das geht mit "host" so:

host abzufragende.adresse.foo dns.server.foo

Da man das i.d.R. benutzt, wenn man DNS-Probleme hat, wird der DNS natürlich als IP und nicht als hostname angegeben. Ich habe einen lokalen DNS-Server mit der Adresse 192.168.0.1, und dann sieht das so aus:

> host www.macuser.de 192.168.0.1
www.macuser.de A 82.165.26.64

Da wir bei dir den Verdacht haben, daß dein interner DNS nicht erreicht wird, nehmen wir einfach mal einen externen. Wir klaun uns mal den von Colt Deutschland, (195.110.64.205) :

> host www.apple.com 195.110.64.205
Using domain server:
Name: 195.110.64.205
Address: 195.110.64.205#53
Aliases:

www.apple.com is an alias for http://www.apple.com.akadns.net.
http://www.apple.com.akadns.net has address 17.112.152.32



Die Ausgabe sieht anders aus, funktioniert aber. Wie sieht es bei dir aus?

Solltest du "host" nicht installiert haben, stattdessen aber "dig" (sehr unwahrscheinlich, eher schon fehlt beides, aber wenn was da ist, dann eher "host"), dann ist die Syntax etwas anders:

dig www.apple.com @195.110.64.205

Das "@" ist kein Tippfehler.
dig www.apple.com @195.110.64.205



Solltest du einen funktionierenden DNS gefunden haben, trage diesen in der /etc/resolv.conf ein.


Bei allem hier gehe ich davon aus, daß uns der Paketfilter ("Firewall") auf deinem Router nicht im Wege ist, dafür zu sorgen ist dein Job. :)

Gruß, Ratti
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
au, da war ich wohl schneller, sorry.... hast sooo viel getextet.

aber gezz:

wie starte ich nun den weiteren install? schießlich will ich ja eine KDE3 oberfläche haben ;)

ich weiß: apt-setup
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kann es nicht fassen:

der rotz geht wieder nicht:

als paketquelle in apt-setup ftp.debian.org ausgewählt, er teste irgendwelche listen, dann:

apt.tiff
 
GForce schrieb:
ich kann es nicht fassen:

der rotz geht wieder nicht:

als paketquelle in apt-setup ftp.debian.org ausgewählt, er teste irgendwelche listen, dann:

apt.tiff

1. ftp verlangt auf jedem System, daß entweder ftp oder der Router entspechend konfiguriert ist (passive auf dem Client, oder ein entsprechendes modul in der Routingsoftware). Da du (wegen des Emulators und seines zusätzlichen Netzwerklayers) hinter zwei kaskadierenden Routern hängst, mache dir das Leben doch einfacher und verwende http-Quellen statt ftp - da ist sowas Latte.

2. Du verwendest ftp.debian.org - dagegen ist technisch nix zu sagen, aber der steht in den USA. In D-Land geht es wonaders schneller. Am besten du verwendest also:

http://ftp.de.debian.org


Zu deinem Netzwerkproblem: Ich hatte ja schon gesagt, daß diverse Tools eine /etc/resolv.conf überschreiben. Kontrolliere also immer mal wieder den Inhalt. Auch während der Installation kannst du eine Shell öffnen, mit dem entsprechenden Menüpunkt, oder in dem du auf TTY2 wechselst. Auf der Dose geht das mit Alt-F2, unter Macs glaubich mit Apfel-F2.


Zur Installation von KDE:

a) Der einfache Weg - starte "tasksel", wähle "desktop environment" und "X window system" - dann kriegst du das komplette X11, KDE und Gnome draufgeballert, ODER

b) Der coole Weg
Nach der Installation das Paketsystem auf den neuesten Stand bringen, alles als root,
- mit "apt get update" (Damit werden die Softwarequellen auf Updates abgefragt),
- dann "apt-get dist-upgrade -s" (Damit werden bereits installierte Pakete upgedatet, falls ein Update vorliegt), das Update wird aber erstmal nur simuliert. Sieht es gut aus, dann nochmal ohne das "-s".

Pakete sucht man mit "apt-cache search suchbegriff", oder, wenn das zuviel ausgibt, mit "apt-cache search --names-only suchbegriff". Will man in der Ausgabe scrollen, dann "apt-cache search kde | less -S".

Hat man das gesuchte gefunden, simuliert man die Installation mit
"apt-get install paketname -s", und wenn das gut aussieht, dann wieder ohne "-s".

Will man den Kram wieder loswerden, dann "apt-get remove paketname". Sollen die Configfiles auch entfernt werden, dann noch ein "--purge" hinzufügen. Selbstverständlich auch hier mit "-s" vorprobieren und dann nochmal ohne ebendas ernst machen.

Um ein Paket beschrieben zu bekommen, benutzt man "apt-cache show paketname"


Bezüglich deiner Wünsche muß ich raten, da ich kein KDE draufhabe:

apt-get install xbase-clients xfree86-common xserver-common xserver-xfree86 kde -s

(eine Zeile) für X11 und KDE. Dann nochmal ohne das "-s"

Danach mach einfach mal unaufgefordert einen Neustart.


Gruß, Ratti
 
also apt-setup will nicht richtig anlaufen. mit "tasksel" jedoch will er ca. 400MB runterladen (desktop, mailserver,webserver). mein nameserver in resolv.conf war nach einem neustart übrigens wieder verschwunden.

pakete.tiff
apt-setup

wenn ich "von hand die quelle wählen will":

manuell.tiff
apt-setup

ich bin jetzt mal uncool und starte tasksel, um wenigstens mal eine oberfläche zu haben.... dann weiter!

dieser thread sollte für den "Award Thread-of-the-year" vorgeschlagen werden.
 
definitiv der letzte versuch (man beachte die download-speed) ;)

download.tiff
apt-setup

vielen, vielen dank an dich ratti! hast sehr gut beschrieben, sogar ich als "nur-im-notfall-terminal-user" konnte dank deiner hilfe doch das ein oder andere herausfinden!

echt guter support!

ich will dich jetzt ja nicht noch weiter stressen, wenn es nachher immer noch nicht funzt, dann lasse ich es wirklich bleiben.

greetz
GF
 
GForce schrieb:
definitiv der letzte versuch (man beachte die download-speed) ;)

Was ist mit "Failure is NOT an option"? :)))

GForce schrieb:
ich will dich jetzt ja nicht noch weiter stressen, wenn es nachher immer noch nicht funzt, dann lasse ich es wirklich bleiben.

Du hast zuviele Quellen als apt-sources. Beispielsweise abonnierst du "main" von 4 Servern. Und solange du nix kompilieren willst, sind die riesigen deb-src Quellen auch überflüssig. Außerdem hast du "stable" und "testing" gemischt. Derzeit ist es auch schlauer, statt "testing" zu schreiben "sarge", denn mit dem Release wird es ja wieder ein neues "testing" geben, in das unstabile Software wandert, während "sarge" eben sarge bleibt. Für den Anfang sollte also reichen:

http://ftp.debian.org/debian sarge main contrib non-free

ALLES andere auskommentieren!

...was die Speed angeht... ACK! Ich suche dir die Sachen gerade raus, und jetzt ist debian.org sogar komplett zum Stillstand gekommen. Das ist nicht normal, so langsam habe ich den Server noch nie gesehen...

Aber egal, hier ist eine Mirror-Liste: http://www.debian.org/CD/http-ftp/

Ich selbst fahre "unstable" und muß jeden Tag so zwischen 100 und 500 MB saugen und versichere dir, daß normalerweise meine 200 KB/s voll ausgeschöpft werden.


Zu deinem DNS: Kann es sein, daß der nach jedem Neustart(!) überschrieben ist? Du hast vermutlich ungewollt, aber überflüssigerweise ppp installiert, das eine Einwahl per Modem oder DSL erlaubt (das macht der Installer, denn es könnte ja sein, daß du das brauchst). Dafür benötigt man ja eine dynamische DNS-Zuweisung. Damit das System im Falle eines Crashes trotzdem "aufgeräumt" rebootet, wird bei jedem Neustart ein Teil der Modem-Auflege-Scripte gestartet, welches den DNS dann zurücksetzt.

Wenn das der Fall ist, wird beim booten /etc/init.d/dns-clean aufgerufen, welches, falls das Programm /usr/sbin/pppconfig existiert (also pppconfig installiert ist) dann das Auflege-script /etc/ppp/ip-down.d/0dns-down ausführt. Zu erkennen daran, daß der Rechner beim booten ausgibt "Running 0dns-down to make sure resolv.conf is ok...".

Dieses Script ersetzt dann /etc/resolv.conf durch die Datei /etc/resolv.conf.ppp.bak


Die Lösung ist also: Sorge dafür, daß diese Datei (/etc/resolv.conf.ppp.bak) nicht existiert. Noch besser, keep it small and simple und deinstalliere pppconfig, dann passiert das ganze auch nicht: "apt-get remove pppconfig"



Ich weiss, wie das alles wirken muß - ein Labyrinth des Irrsinns.

Ist es aber nicht. Keine Panik. Das ganze ist vielleicht jetzt erstmal reichlich komplex, aber wenn man sich eingefuchst hat, ist es einfach nur noch sehr transparent. Obwohl ich den ganzen Kram nicht nutze, kann ich in die Scripte reingucken, was sie so treiben. Das hat nichts zu tun mit dem hilflosen Gestocher in einem Windows- oder OS9-System, wo man einfach nicht sieht, was passiert und "nach Instinkt" irgendwelche Komponenten deinstalliert, reinstalliert, Prefs löscht, etc... Alles läuft nach Plan.

Man muß auch mal im Auge behalten, daß alle bisherigen Probleme auf einem echten Rechner (statt Emulator) mit einem 12-CDs-Set aus dem Laden so nicht aufgetreten wären. :)

Gruß, Ratti
 
Respekt !

.. für Euer beider Durchhaltevermögen

Gruß,

Sack
 
sack schrieb:
Respekt !
.. für Euer beider Durchhaltevermögen

Danke. Die einen hau'n sich selbst auf'n Po bis zum Orgasmus, die anderen interessieren sich für Computer. Kommt ungefähr auf's selbe raus. :)


Übrigens: Ich bin heute selbst in die Situation gekommen, eine Sarge-Netinstall für x86 zu machen. Lief prima durch. Nur der Apache klemmte nach dem Update, und da standen Problem und Lösung bereits unter http://bugs.depian.org

Inzwischen bewährt es sich so langsam, ein Installations-Logbuch zu führen... man vergisst nix, und man muß nicht jedesmal das Rad neu erfinden.

Gruß, Ratti
 
Ich habe seit fast 2 Jahren eine xbox als Netz-Server unter Debian am laufen, hat sich mittlerweile als absolut zuverlässige leise kleine eierlegende Wollmilchsau entwickelt. Anfangs war ich ein absoluter Linux und Debian Neuling. Keine Ahnung wieviel Stunden, Tage und Wochen ich mit der Einrichtung verbracht habe. Besagtes Installationslogbuch habe ich natürlich nicht oder nur sehr unzureichend geführt. Das Teil läuft Tag und Nacht und so langsam kriege ich Alpträume, was passiert, wenn irgenwann mal die HD abfackelt...

Sack.
 
sack schrieb:
Ich habe seit fast 2 Jahren eine xbox als Netz-Server unter Debian am laufen, hat sich mittlerweile als absolut zuverlässige leise kleine eierlegende Wollmilchsau entwickelt. Anfangs war ich ein absoluter Linux und Debian Neuling. Keine Ahnung wieviel Stunden, Tage und Wochen ich mit der Einrichtung verbracht habe. Besagtes Installationslogbuch habe ich natürlich nicht oder nur sehr unzureichend geführt. Das Teil läuft Tag und Nacht und so langsam kriege ich Alpträume, was passiert, wenn irgenwann mal die HD abfackelt...

DAS kann ich gut nachvollziehen. Ich habe vor gut dreieinhalb Jahren meinen ersten "Firmen-Linux"-Server aufgesetzt, nachdem ich zuhause ein halbes jahr damit rumgebastelt hatte. Das Teil ist prima gelaufen, und heute habe ich ihn außer Betrieb genommen (Ich will die Distri wechseln). Fühlte sich echt "schäbig" an. Er ist nur ein einziges Mail runtergekommen, und das war wegen Stromausfall.

Linux hat meine Ansichten verändert, was man in puncto Stabilität von OSsen erwarten kann - und wenn man so hört, daß die BSDler ihrerseits Linux für instabil halten... mein Mac kommt mindestens einmal am Tag runter, von Windows gar nicht zu reden. Mit Linux hatte ich vier Abstürze in vier Jahren. Und irgendwann guck ich mir mal BSD an.

Gruß, Ratti
 
ratti schrieb:
...
und wenn man so hört, daß die BSDler ihrerseits Linux für instabil halten...
Und irgendwann guck ich mir mal BSD an.
...
Soweit ich informiert bin, ist es weniger die Stabilität (die ja bei Linux auch nicht zu verachten ist) als die "Aufgeräumtheit" und Logik des Systems, die Linux->BSD Switcher loben.
Wenn Du Dir BSD ansehen möchtest, kann ich guten Gewissens zu FreeBSD raten. Das macht echt Freude und es gibt ein gutes Online-Handbuch.
btw:
FreeBSD lässt sich sehr gut auf VPC (oder VM-Ware) installieren. Auch (Inter)net-install ist überhaupt kein Problem.
Die ports-Sammlung ist ne prima Sache und funktioniert ebenfalls mit VPC ohne jedes Problem.
 
maceis schrieb:
Soweit ich informiert bin, ist es weniger die Stabilität (die ja bei Linux auch nicht zu verachten ist) als die "Aufgeräumtheit" und Logik des Systems, die Linux->BSD Switcher loben.

Da werden Kindheitserinnerungen wach: Man kann sehr unterschiedliche Auffassungen haben, was genau "aufgeräumt" bedeutet, welche Sachen wichtig sind und vor allem, wo sie hingehören. Vielen Menschen ist gar nicht klar, daß man Luftballons natürlich in Schultaschen aufbewahrt - wo denn sonst?
maceis schrieb:
Wenn Du Dir BSD ansehen möchtest, kann ich guten Gewissens zu FreeBSD raten. Das macht echt Freude und es gibt ein gutes Online-Handbuch.

Ich hatte schonmal eine 5.x-Version von FreeBSD installiert. Ich habe allerdings einen Fehler gemacht: Ich dachte, daß hau ich mal eben auf den Rechner drauf, ohne die Docs zu lesen, "...ich kann ja Linux...", und wenn ich mich erst mal bis zum grafischen Desktop durchinstalliert hätte, könnte ich ja online in der Doku browsen... äh... das war dann doch ein Fehler. (Natürlich MEIN Fehler)


maceis schrieb:
FreeBSD lässt sich sehr gut auf VPC (oder VM-Ware) installieren. Auch (Inter)net-install ist überhaupt kein Problem.
Die ports-Sammlung ist ne prima Sache und funktioniert ebenfalls mit VPC ohne jedes Problem.

Och, hier liegt immer irgendwo 'ne alte 8-GB-Platte rum, die dann mal eben als Master reingestopft wird. Wenn der Kram gut rennt, wird er rübergeklont.

Gruß, Ratti
 
hi @ll!

hier das ergebnis:

kde.jpg


leider ist debian (bis auf pico) und KDE3.2 englisch! ich mußte auch erstmal im "failsave modus" debian hochfahren, da ich beim installieren der paktete aus versehen eine zu hohe auflösung eingestellt hatte. nach leinigem suchen dann die einstellungen in "XF86" geändert - und dann läuft KDE3 (wenn auch sehr, sehr langsam).... na ja, dachte es würde etwas flüssiger laufen....

wie bekomme ich denn wieder deutsche sprachpakete für apt und kde zurück?
 
GForce schrieb:
hier das ergebnis:

Gratuliere! Failure is not an option. ;-)

GForce schrieb:
leider ist debian (bis auf pico) und KDE3.2 englisch!

Das ist sehr verwunderlich. Linus Thorwalds ist doch Finne! :)

Im Ernst: Wenn du dich einloggst, fragt dich der Sessionmanager nach Username und Passwort. Irgendwo in diesem Screen kannst du die gewünschte Sprache einstellen. Sollte da nix auftauchen, mußt du mal als root die gewünschten locales generieren:
"dpkg-reconfigure locales"
...und dann alles anhaken, was Deutsch ist: de_de@*

GForce schrieb:
und dann läuft KDE3 (wenn auch sehr, sehr langsam).... na ja, dachte es würde etwas flüssiger laufen....

Hab ich ja gesagt - KDE wird sehr lahm sein.

GForce schrieb:
wie bekomme ich denn wieder deutsche sprachpakete für apt und kde zurück?

Bis auf ein paar Ausnahmen gibt es keine "deutschen Sprachpakete", alle Programme sprechen die Sprache, die in "LANG" gesetzt wurde:

> LANG="de_DE.UTF-8" date "+%A"
Samstag

> LANG="C" date "+%A"
Saturday



KDE gehört, wie z.B. OpenOffice, zu den wenigen Ausnahmen. Da es wegen der Wörterbücher und sonstiger Datenmenge Sinn macht, internationale Varianten auszugliedern, gibt es da tatsächlich zusätzliche Pakete:

> apt-cache search kde-i18n --names-only | wc -l
49

("Suche alle KDE-internationalisierungspakete, und zähle die Zeilen des Resultats" = 49 Pakete. Durch diese Unterteilung sparst du russische Fonts und Serbische Wörterbücher.

Du brauchst:
kde-i18n-de - German (de) internationalized (i18n) files for KDE

Also:
- kde-i18n-de installieren
- locales rekonfigurieren
- ausloggen
- Im Sessionmanager eine Deutsche locale auswählen
- einloggen

Jetzt sollte alles Deutsch sein.

Ich glaube, im KDE-Kontrollzentrum gibt es auch eine Einstellung, aber ich kenne KDE nur vom sehen.

Das komische "i18n" (und dir wird auch noch "l10n" über den Weg laufen) sind die Abkürzung für "Internationalisation" und "Localisation", was kein Mensch aussprechen kann. Daher heissen die Pakete halt " I-18Buchstaben-N". :)

Gruß, Ratti
 
hmm, also unter debian habe ich das "dpkg-reconfigure locales"
...und dann alles anhaken, was Deutsch ist: de_de@*
ausgeführt und er hat auch die locals generiert.

tja, der login-screen ist noch immer in english... ich kann dort zwar auch German an default lang. auswählen.... aber er will nur englisch mit mir reden.... genau wie kde. habe zwar 18i-de drauf, aber wie installiere ich das?

unter kde kann ich zwar auch die sprache auswählen (country steht auf germany, aber bei lang. kann ich nur US english auswählen)... wieso zeigt er nicht alle pakete an, schließlich sind die ja drauf?!?!

wie genau kann ich denn eine andere (schnellere) oberfläche installieren (die dabei aber immer noch passabel aussieht?)

mit welchem befehl finde ich heraus, wieviel platz der hdd schon belegt ist?
(wenn ich neue user anlegen will, kommt immer fehlermeldung, von wegen kein platz mehr frei oder keine rechte oder noch was)

greetz&

Gute N8
 
GForce schrieb:
hmm, also unter debian habe ich das "dpkg-reconfigure locales"
...und dann alles anhaken, was Deutsch ist: de_de@*
ausgeführt und er hat auch die locals generiert.

tja, der login-screen ist noch immer in english... ich kann dort zwar auch German an default lang. auswählen.... aber er will nur englisch mit mir reden.... genau wie kde. habe zwar 18i-de drauf, aber wie installiere ich das?

Zum Login-Screen:
Der Login Screen "gehört" nicht dir, sondern dem ganzen System, daher ist er nicht beeinflußt von den Einstellungen deines Users. Man kann die default-Sprache des System von "" oder "C" auf Deutsch ändern, dann ist das Teil auch Deutsch. Wo das geht, dürfte von deinem Session-Manager abhängen - ich bin da ehrlich gesagt überfragt, da ich es für sauberer halte, ein Multiusersystem auf englisch zu betreiben und nur den eigenen User auf "Deutsch" zu setzen... und selbst den setze ich manchmal auf "englisch", damit ich google-fähige Fehlermeldungen erhalte:

> ls /gibtsnicht
ls: /gibtsnicht: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden

> LANG="C" ls /gibtsnicht
ls: /gibtsnicht: No such file or directory

Na gut, /die/ Fehlermeldung muß man jetzt nciht googeln, aber es gibt ja noch andere... :)


Zu KDE: Sorry. Von KDE verstehe ich sehr wenig, da muß du mal googeln.



GForce schrieb:
wie genau kann ich denn eine andere (schnellere) Oberfläche installieren (die dabei aber immer noch passabel aussieht?)

"Passabel aussehen" - ein kühne Wortwahl, mit der man mühelos weltkriegsähnliche Threads starten kann... :)

Eigentlich solltest du diese Frage jemand anderem Stellen, denn ich schalte alle Arten grafischer Goodies aus, abgesehen von Antialiasing.

xfce soll ziemlich schnell sein, habe ich gehört:
http://xfce.org/index.php?page=screenshots&lang=de

Ich verwende Gnome, aber das frisst ähnlich viele Ressourcen wie KDE.
Dir sollte auch klar sein: Wenn du KDE (oder Gnome-)Programme benutzt, dann nutzt ein anderer Desktop relativ wenig, denn gestartete KDE(Gnome-)Programme laden dann doch wieder ihre Libs nach...

Ich würde einen anderen Ansatz versuchen: Mein Arbeitskollege, der viel mit Flash und Quicktime macht, ist immer am fluchen, wie höllisch langsam Macs im Vergleich mit den Winkisten sei. Ich mache zwar nix bewegtes, aber vom Gefühl her kann ich das bestätigen... und bei dir kommt jetzt noch der Emulations-Layer dazu. Also, Vorschlag: Deaktiviere doch mal alle KDE-Goodies in der Bildschirmdarstellung und check die Performance. Danach kann man einzelne Sachen ja wieder anstellen.

Andere Desktops mußt du mit "apt-cache search" suchen, zum Beispiel:

apt-cache search "desktop environment" | less -S

Ich sehe da zumindest:

xfce (das ist die 3er)
xfce4
ude (kenne ich nicht)
kde
gnome

Es könnte auch sinnvoll sein, sich diverse Dinge auf http://freedesktop.org/Main/Desktops anzugucken, und dann zu schauen, ob Debian das paketiert hat.

Installiert wird, wie gesagt, mit "apt-get install NAME [-s]".

GForce schrieb:
mit welchem befehl finde ich heraus, wieviel platz der hdd schon belegt ist?

df
df -h

(_d_isc_f_ree) oder (vermutlich auch in KDE) mit Rechtsklick auf das Laufwerk -> Eigenschaften.

Gruß, Ratti
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben Unten