S.M.A.R.T. Status der Festplatte in Time Capsule und iMac

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BAP

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Moin,

heute hat eine 750GB WD Festplatte bei mir das Zeitliche in einem PC gesegnet. Das Bios meldete beim hochfahren des Computers den schlechten Zustand der Platte und ein WD-Testprogramm konnte die gesamten S.M.A.R.T. Informationen detailliert anzeigen. Nun weiß ich, das der Puffer für fehlerhafte Sektoren aufgebraucht ist..

Jetzt klingeln natürlich sämtliche Alarmglocken bei mir und ich möchte meine Macs checken!

Das Festplatten-Dienstprogramm zeigt auch nur ganz lapidar den Zustand an, keine detaillierten Infos.
Und bei meiner Time Capsule wüsste ich keine Möglichkeit, an den S.M.A.R.T. Zustand zu kommen :confused:.

Meine Fragen:

1. Gibt es ein Programm für Leopard oder SnowLeopard, das mir den Zustand der Festplatte detailliert anzeigt - also alle Parameter die die Platte über S.M.A.R.T. liefert?

2. Wie kann ich diese Infos auch für die Festplatte der Time Capsule bekommen? (Dieser Punkt ist wichtiger als 1.)

Vielen Dank für Eure Mühe,
Bruno
 
den smart status kann man zumeist nur abfragen, wenn man die platte direkt an SATA/PATA dran hat, per USB geht es z.b. nicht...
wenn also im webinterface der TC dieser nicht angezeigt wird, gibt es wohl keine andere möglichkeit...
 
wenn also im webinterface der TC dieser nicht angezeigt wird, gibt es wohl keine andere möglichkeit...

Hi,

das wäre schon recht heftig, denn die TC der meisten Benutzer ist ja bestimmt nicht nur mit Filmchen gefüllt, sondern hin und wieder auch mit wichtigen Files..

Da bekommt man ja Platten-Paranoia :D.
Noch eine Platte kaufen um die Backup-Platte zu sichern - oh je..

LG,
Bruno
 
Hallo BAP,

http://de.wikipedia.org/wiki/S.M.A.R.T.#Aussagekraft
gerade den zweiten Absatz zum Thema Aussagekraft von S.M.A.R.T. finde ich recht interessant.
Generell kann dir eine Festplatte auch abrauchen ohne das irgendeine S.M.A.R.T.-Meldung kommt.
Eine gute Backup-Strategie ist natürlich nie verkehrt. Ob du aber ein Backup nochmal backuppen musst, musst du selbst wissen.

Grüsse
 
Generell kann dir eine Festplatte auch abrauchen ohne das irgendeine S.M.A.R.T.-Meldung kommt.

Moin..

Jo - sicher kann sie das - keine Frage.
Bei mir war es dieser Fehler:

Reallocated Sector Count
  • Anzahl der verbrauchten Reserve-Sektoren.
  • Deutet auf Oberflächenprobleme hin, da nur dann automatisch ein Reservesektor einen normalen ersetzt.
  • Ist dieser Zähler ungleich Null, ist die Ausfall-Wahrscheinlichkeit verfünffacht. Ein solcher folgt dem ersten Reallocation Event meist binnen eines halben Jahres.
Der Zähler stand auf 41 :eek:.

Wäre doch toll, wenn man auf dem Mac auch solch eine Aussage hätte - oder?

LG,
Bruno
 
Moin..

Jo - sicher kann sie das - keine Frage.
Bei mir war es dieser Fehler:

Reallocated Sector Count
  • Anzahl der verbrauchten Reserve-Sektoren.
  • Deutet auf Oberflächenprobleme hin, da nur dann automatisch ein Reservesektor einen normalen ersetzt.
  • Ist dieser Zähler ungleich Null, ist die Ausfall-Wahrscheinlichkeit verfünffacht. Ein solcher folgt dem ersten Reallocation Event meist binnen eines halben Jahres.
Der Zähler stand auf 41 :eek:.

Wäre doch toll, wenn man auf dem Mac auch solch eine Aussage hätte - oder?

LG,
Bruno

Den SMART Status siehst du am Mac im System Profiler. Genaue SMART Daten bekommst du nur mit einem zusätzlichen Programm. Dafür gibts z.B. das "SMART Utility". Dieses ist zwar kostenpflichtig, kann aber 10 mal gestartet werden ohne zu bezahlen.

Was die Backup Strategie angeht. Auf die TC packst du deine TM Backups + nicht so wichtige Daten. Für das wichtige Zeugs empfehle ich eine NAS mit mindestens RAID 1.
 
Gäbe für Mac OS X auch noch den SMARTReporter, aber wie oneOeight schon richtig schrieb können die Daten nur von direkt an SATA/PATA angeschlossenen Festplatten ausgelesen werden.
Es gibt soweit ich weiß von Macpower einige neuere Gehäuse, bei denen man mit einem von denen erhältlichen Tool auch die S.M.R.T.-Daten der in den Gehäusen verwendeten Festplatten auslesen kann, oder zumindest einen Teil der Daten...

Sind dann aber spezielle Funktionen und nicht der Standard.

Grüsse
 
Ansonsten gibt es noch die smartmontools. Die muss man zwar selber kompilieren, dafür kosten sie nichts. Oder man verwendet einfach die im Programmpaket von Smart Utility enthaltenen smartmontools. ;)

Unter Windows kann man z.B. mit dem Programm Everest die SMART-Werte einiger USB-Festplatten auslesen. Bei meiner geht es. :)
 
Moin,

danke für den Hinweis auf "Smart Utility".
Das Programm finde ich sehr gut - zumindest für Platten außerhalb der TC.
Nun kann ich die Mac Platten alle checken und bin beruhigt.
Anbei das Attributfenster für einen iMac - alles im grünen Bereich - prima.

LG,
Bruno
 

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