S-ATA II HDD im iMac Core2Duo

Artaxx

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Hallo Leute,

ich weiß nicht ob das schon jemandem aufgefallen ist, aber: Apple verbaut stillschweigend S-ATA II HDDs im iMac Core2Duo

Bei meinem zumindest ist diese HDD verbaut:
http://www.seagate.com/cda/products/discsales/marketing/detail/0,1081,720,00.html

Dies ist eindeutig eine S-ATA II Platte. Auf der Apple Website schreibt Apple allerdings immer noch S-ATA.

Was für HDDs habt ihr in eueren C2Ds verbaut? Und: Falls ihr auch eine Seagate drin habt, ist die auch verhältnismäßig laut (niederfrequentes Grummeln) ??

Gruß
Artaxx
 
Hab die gleiche Frage, aber das MacBook betreffend!

Schaut euch mal an, was mein "Festplatten-Dienstprogramm" anzeigt!
Da steht bei "Verbindungs-Bus: Serial-ATA-2".
 

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Hm, also laut Maxtor ist meine im iMac Core Duo verbaute auch eine S-ATA II Platte.
Na gut, laut Maxtor gibt es die im iMac verbaute 6L250M0 überhaupt nicht. :rolleyes:
Aber die 6L200M0 (ich denke, die meinen damit die komplette 200er Serie).

Gruß
 
Pille2k6 schrieb:
Schaut euch mal an, was mein "Festplatten-Dienstprogramm" anzeigt!
Da steht bei "Verbindungs-Bus: Serial-ATA-2".
Oh, ja, das steht bei mir auch.
 
Artaxx schrieb:
Dies ist eindeutig eine S-ATA II Platte. Auf der Apple Website schreibt Apple allerdings immer noch S-ATA.

Vielleicht ist der Controller noch ein Sata-Controller?
Ich denke, die meisten Plattenhersteller produzieren hauptsächlich nur noch Sata2 Platten, die sind ja abwärtskompatibel.
 
Vielleicht ist der Controller noch ein Sata-Controller?
Ich denke, die meisten Plattenhersteller produzieren hauptsächlich nur noch Sata2 Platten, die sind ja abwärtskompatibel.
Eben. Ganz nebenbei, was hat man davon? Eben, nichts. Zumindest nicht im iMac.
 
BirdOfPrey schrieb:
Oh, ja, das steht bei mir auch.

Interessant.
Auf der Seagate-Homepage steht übrigens nix von SATA-2. Komisch...

Kann es eigentlich sein, dass die ersten MacBooks noch ne Festplatte mit 4.200 u/min hatten? Dachte ich zumindest immer... Meine hat ja 5.400 u/min. Ich blick echt nicht durch...
 
CocaColaZero schrieb:
Eben. Ganz nebenbei, was hat man davon? Eben, nichts. Zumindest nicht im iMac.
Warum sollte man eine schnellere HDD im iMac nicht merken?

Ich denke übrigens nicht das Apple S-ATA II HDDs verbaut wenn sie noch S-ATA I Controller verbaut haben. Die S-ATA I HDDs sind trotz dem neuen Standard noch verbreiteter und billiger als die S-ATA II HDDs.
 
Warum sollte man eine schnellere HDD im iMac nicht merken?
Das ist der Punkt. SATA-II ist nicht schneller als SATA-I!

Bevor wieder alle rumschreien erkläre ich es direkt. Die Geschwindigkeit ergibt sich auf vielen Faktoren wie Zugriffszeit, Anzahl der Umdrehungen, Cache, usw. Beispiel:

Wir haben zwei Festplatten.

SATA-I: 250 GB / 7200 rpm / 8 ms / 8 MB Cache
SATA-II: 250 GB / 7200 rpm / 8 ms / 8 MB Cache

Wieso sollte SATA-II jetzt schneller sein? Der SATA-II Datenbus ist nur doppelt so breit. Das heißt ich kann mehr Daten von einer auf die andere Festplatte kreuz und quer hin und her schaufeln ohne das die Geschwindigkeit einbricht. Die Festplatte an und für sich wird ja nicht schneller. Jetzt sag mir wie der iMac mit seiner einzigen Festplatte von einem doppelt so schnellen SATA-II Bus profitieren würde?

;)
 
Naja, wenn ich einen breiteren Bus habe (150 MB <=> 300 MB) profitiert doch sicher nicht nur eine zweite HDD davon sondern auch der Datenbus an sich, sprich auch die CPU profitiert von dem breiteren Bus, oder sehe ich das falsch?

Lt. Deiner Aussage sollte also das sequentielle Schreiben auf der HDD bei S-ATA II schneller von statten gehen. Wenn ich mir überlege dass gerade das sequentielle Schreiben/Lesen einer HDD am meisten zu schaffen macht sehr ich da schon einen Vorteil. Korrigiere mich wenn ich mich irre!
 
Schau mal, eine Festplatte wie oben beschrieben schaufelt 70 MB / Sek so in etwa.

Klar profitiert die CPU davon. Aber eine solche Festplatte beleget dann ja nichtmal den SATA-I maximal und davon gibt es im iMac nur eine. Ein RAID-0 aus zwei solchen Platten würde vielleicht den BUS vollbekommen. Was hat denn die CPU davon das sie schneller mehr Daten bekommen kann, jetzt 300 statt 150 MB, wenn das Gerät das die Daten liefert schon bei 70 MB an seine Grenzen stößt?

Du hast einen Rennwagen. Die Straße ist 10 m breit. Er kommt auf 300 km / h.
Jetzt hast Du den selben, die Straße ist nun aber 20 m breit. Ist er schneller?
 
Okay, verstanden. Danke!
 
CocaColaZero schrieb:
Das ist der Punkt. SATA-II ist nicht schneller als SATA-I!

Bevor wieder alle rumschreien erkläre ich es direkt. Die Geschwindigkeit ergibt sich auf vielen Faktoren wie Zugriffszeit, Anzahl der Umdrehungen, Cache, usw. Beispiel:

Wir haben zwei Festplatten.

SATA-I: 250 GB / 7200 rpm / 8 ms / 8 MB Cache
SATA-II: 250 GB / 7200 rpm / 8 ms / 8 MB Cache

Wieso sollte SATA-II jetzt schneller sein? Der SATA-II Datenbus ist nur doppelt so breit. Das heißt ich kann mehr Daten von einer auf die andere Festplatte kreuz und quer hin und her schaufeln ohne das die Geschwindigkeit einbricht. Die Festplatte an und für sich wird ja nicht schneller. Jetzt sag mir wie der iMac mit seiner einzigen Festplatte von einem doppelt so schnellen SATA-II Bus profitieren würde?

;)

Also so kann man das auch wieder nicht stehen lassen. Natürlich ist SATA-II schneller als SATA-I, sonst gäbe es SATA-II überhaupt nicht. Bei größeren Datenmengen hat man als Nutzer dadurch keinen Vorteil, wenn die Platte nicht ca. 150 MByte/s oder mehr lesen/schreiben kann. Wenn aber der interne Cache der Platte mit einer höheren Datenrate arbeitet, dann kann man doch - wenn auch nur im geringen Maße - profitieren. Bei Lesezugriffen und Cache Hits sind die Daten schneller im Rechner, bei Schreibzugriffen, die vollständig im Cache zwischengespeichert werden, bevor die Plattenelektronik diese Daten dann wegschreibt, fällt die Dauer der Übertragung ebenfalls kürzer aus.

Beispiel:

Man schreibt 1 MByte an Daten, die von der Platte vollständig im Cache zwischengespeichert werden können. Damit ist der Schreibvorgang aus Sicht des Betriebssystems nach der Übertragung mit 3 GBit/s abgeschlossen. Der tatsächliche Schreibvorgang findet intern in der Platte statt. Bei SATA-I erfolgt die Übertragung "nur" mit 1,5 GBit/s und dauert somit fast doppelt so lang. Gut, die Zeitersparnis ist nicht groß, aber auch nicht gleich Null.
 
Tut mir leid, aber die Geschwindigkeit der Festplatte hat nichts mit der Schnittstelle und der Geschwindigkeit auf dem BUS zu tun. Die Festplatte schaufelt ja nicht 300 GBit/s sonder einzig und allein der BUS.

Siehe auch:

In der Praxis ist es von der Geschwindigkeit her irrelevant, ob Festplatten mit IDE (P-ATA) oder S-ATA-Schnittstelle ausgerüstet sind, da es die Mechanik der Festplatten ist, die die Geschwindigkeit begrenzt, und nicht die Datenrate der Schnittstelle. Dies gilt ebenso für den Vergleich zwischen Festplatten mit SATA-150 und SATA-300-Anschluss. Wichtiger ist die Leistungsfähigkeit der Festplatte, die anhand der Zugriffszeit, Latenz (Drehzahl) und Datenrate festgestellt werden kann.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Serial_ATA#Geschwindigkeit
 
... da es die Mechanik der Festplatten ist, die die Geschwindigkeit begrenzt, ...
Bei Schreib und Lesevorgängen aus dem Cache der Platte ist es aber eben NICHT die Mechanik, die die Geschwindigkeit beschränkt!
 
Haben nur SATA-II Platten einen schnellen Cache?

Nochmal drüber nachgedacht:

PATA: 8 MB Cache
SATA-II: 8 MB Cache

Beides gleich schnelle Platten.

Kleine Datei, 5 MB. Wird komplett gecached. Wird jetzt ausgelesen. Wieso sollte die SATA-II Platte einen schnelleren Cache haben? Mehr als 8 MB gehen nicht rein, sie ist zwar "breiter" kann also mehr als die PATA Platte übertragen, aber es bleibt ja bei diesen 8 MB. Von daher bleibt die Schnittstelle unerheblich.
 
Zuletzt bearbeitet:
CocaColaZero schrieb:
Haben nur SATA-II Platten einen schnellen Cache?

Nochmal drüber nachgedacht:

PATA: 8 MB Cache
SATA-II: 8 MB Cache

Beides gleich schnelle Platten.

Kleine Datei, 5 MB. Wird komplett gecached. Wird jetzt ausgelesen. Wieso sollte die SATA-II Platte einen schnelleren Cache haben? Mehr als 8 MB gehen nicht rein, sie ist zwar "breiter" kann also mehr als die PATA Platte übertragen, aber es bleibt ja bei diesen 8 MB. Von daher bleibt die Schnittstelle unerheblich.

Schon mal daran gedacht, daß die Speicherbausteine für den Cache schnellere Datenraten als 133 MByte/s (Ultra ATA-6) erlauben? Moderne Speicher übertragen mehrere GByte/s, also kann es schon ohne weiteres sein, daß man mit der ca. 300 MByte/s schnellen SATA-II Schnittstelle Daten vom und zum Cache eben deutlich flotter übertragen kann als mit SATA-I (ca. 150 MByte/s) bzw. PATA (bis zu 133 MByte/s). Wie ich aber auch schon geschrieben habe, geht es hier um die reine Kommunikation mit dem Cache. In der Realität wird der Geschwindigkeitsvorteil einer Festplatte mit SATA-II also nur minimal sein, praktisch nicht der Rede wert. Trotzdem kann man nicht einfach sagen, daß SATA-I und SATA-II keinen Unterschied aufweisen.

Mehr bringt dann schon eher NCQ (Native Command Queuing), welches meines Wissens nach nur bei Festplatten mit SATA-Schnittstelle, jedoch nicht bei PATA implementiert ist.
 
Nein, da habe ich in der Tat nicht dran gedacht. Den Aspekt hatte ich außer acht gelassen. So gesehen wird klar was Du meinst.
 
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