Rosetta ist echt mal ätzend :(

Allerdings laufen sie auch unter Rosetta immer noch schneller als auf jedem Mac oder PC vor zwei-drei Jahren, und auch das hat für produktive Arbeit locker gereicht.

Völliger Unsinn. Ich habe "beide Welten" hier ... und während man bespw. auf einem G5 flüssig arbeiten kann, lahmen die Adobe Apps selbst auf unserem Mac Pro.

Wann merkt ihr, daß es VÖLLIG EGAL ist ob der Prozessor zwischen zwei Tastenanschlägen 1000 oder 1 Million Taktzyklen untätig rumwarten muss.

Mit der Argumentation kannst auch einen C64 nutzen. Wenn man aber pro Tag 1000 mal ein Menu anklickt und jedes Mal eine Sekunde wartet, langweilt sich der Benutzer und nicht der Rechner.

Und für mich ist das echt Geld... ich muß meine Angestellten bezahlen, ob sie produktiv sind oder ständig gebremst werden. Es gibt ein paar Aktionen (wie "für Web speichern" oder das Wechseln von Dreamweaver zu PS) die uns 10-20 Euro pro Tag kosten. Da kannst Du dir vorstellen, daß ich gerne die paar Euro für den einen oder anderen zusätzlichen G5 ausgebe. Das muß sich nämlich immer mit Windows (hatten wir vorher) messen lassen.

Für den Privatuser, der mal 2-3 Bilder bearbeitet ist das vielleicht egal. Aber Apple hat ja den Anspruch mit der "Profiserie" auch den geschäftlichen Bereich zu bedienen.
 
Für den Privatuser, der mal 2-3 Bilder bearbeitet ist das vielleicht egal. Aber Apple hat ja den Anspruch mit der "Profiserie" auch den geschäftlichen Bereich zu bedienen.

....naja, da ist aber wohl nicht apple das problem. Den schuh muss sich dan wohl eher Adobe anziehen, das die in 1,5 jahren es nicht geschafft haben ein intel version für den mac auf den markt zu bringen.
 
Den schuh muss sich dan wohl eher Adobe anziehen, das die in 1,5 jahren es nicht geschafft haben ein intel version für den mac auf den markt zu bringen.

Das Argument hatten wir ja schon. An dieser Situation sind sicher beide Seiten (Abobe und Apple) sicher nicht ganz unschuldig. Ich denke auch nicht, daß es da nur im "geschafft", sondern auch sehr viel um "gewollt" geht.

Abobe findet bestimmt nicht alles toll, was Apple so gemacht hat. Aperture ist eine direkte Lightroomkonkurrenz und iPhoto sieht man sicher auch nicht gern. Dazu dann noch der "spontane" Intelswitch. Ich nehme an, da spielt eine ganze Menge "Politik" mit ;-)
 
Warum nimmst du nicht OOo bzw. NeoOffice? Oder noch besser gleich LaTeX?

kann dem nur zustimmen.. wenn ich eine in word verfasste arbeit abgeben würde, würd ich die im papierflieger gefaltet von einem mich auslachenden assistenten zurückbekommen...

word, ich bitte dich
 
Oh Leute, kommt doch mal auf'n Boden zurück. Die Adobe-Programme und auch Office läuft unter Rosetta noch nicht optimal - klar. Allerdings laufen sie auch unter Rosetta immer noch schneller als auf jedem Mac oder PC vor zwei-drei Jahren, und auch das hat für produktive Arbeit locker gereicht. Wann merkt ihr, daß es VÖLLIG EGAL ist ob der Prozessor zwischen zwei Tastenanschlägen 1000 oder 1 Million Taktzyklen untätig rumwarten muss.
Schon auf meinem Pentium Pro mit 192 MB RAM / Win98 lief Office 2000 damals einwandfrei und flüssig. Der Rechner war von 1997, nur mal so als Beispiel, es ist beliebig austauschbar. Und dann kommst du mit der Behauptung dass Office unter Rosetta immer noch schneller liefe als auf einem zwei bis drei Jahre alten PC. Muhahaha der war gut!!!

Das Schönreden kennt doch echte keine Grenzen. :mad:

Das mit den Taktzyklen und dem Programmstart höre ich hier auch oft, was es aber nicht richtiger macht. Mir wäre es völlig egal wenn Word zum Starten 10 statt 2 sec braucht. Wenn aber die Buchstaben beim Tippen nachziehen und das Scrollen zur Qual wird und ich Tricks anwenden muss damit das Programm halbwegs läuft dann kann echt was nicht stimmen.

Mir ist durchaus bewusst dass Rosetta ne Menge Leistung frisst aber auf den PPCs war/ist es doch auch nicht wirklich viel besser...
 
Dann bin ich wohl nicht "halbwegs sachverständig". Denn obwohl ich jahrelang Software auf verschiedenen Plattformen entwickelt habe, ist mir nicht klar, warum die Oberfläche von emulierter Software ein so träges Ansprechverhalten aufweisen muss. Aber vielleicht kannst Du mir das - der ja offenbar ein wenig kompetenter ist - ja erklären.

Es handelt sich bei Rosetta um einen so genannten Dynamic Binary Translator. Dieser ermöglicht unter dem Betriebssystem Mac OS X für PowerPC-Prozessoren compilierten Programmcode auf x86-Prozessoren von Intel auszuführen. Dazu wird zunächst der vorliegende PowerPC-Programmcode dekodiert und in ein Zwischenformat übersetzt. Im Anschluss prüft eine so genannte Core Processing Engine den Programmcode daraufhin, wie schnell die Software im neuen Format arbeiten kann. Schließlich konvertiert die Software den Programmcode in eine Form, die ihn auf x86-basierten Prozessoren lauffähig macht. Ein wesentlicher Unterschied der Prozessortypen besteht in der Verarbeitung der Bitreihenfolge (Big-Endian gegenüber Little-Endian).

Nö! Das - durchschleifen durch fremde APIs - machen ja auch ganz gewöhnliche Programme, die Frameworks nutzen. Das kann wirklich nicht als Begründung herhalten.

Bevor etwas Frameworks benutzen kann muss es umgewandelt und berechnet werden. Insbesondere wenn es heftig den Altivec Befehlssatz verwendet.

Apple hat sich nicht gerade um eine "softe" Einführung der Intel-Plattform bemüht

Wie wechselt man soft die Prozessorplattform? Man kann einen Emulator zur Verfuegung stellen. Man kann eine gestaffelte Uebergangsphase von 18 Monaten fuer seine Modellreihen planen. Man kann die Entwickler ermutigen und unterstuetzen universal binaries zu schreiben.

Das Adobe Produkte im produktiven Bereich unter Rosetta erhebliche Leistungsschwaechen haben ist bekannt seit es Rosetta gibt. Warum Adobe fuer seine universal binaries laenger braucht als jeder andere, darueber kann nur spekuliert werden. Darueber, wieviel Einfluss Apple auf Adobes Roadmap hat auch.
 
ich persönlich weiß im mom einfach nicht wie ich auf dem mac berichte, präsentationen, etc. erstellen kann ohne diese zuerst unter windoof testen zu müssen ---> sehr ätzend.

keynote hat es bei mir sogar egschafft, dass nach der umwandlung in .ppt ganze bilder verschwunden waren...
Also wenn sie sicher auf einem PC mit Windows laufen müssen, kommst du ums Testen leider nicht herum. Selbst mit PowerPoint auf dem Mac können unerwartete Probleme unter Windows auftreten. Das Problem ist einfach, dass PPT kein frei zugänglicher Standard ist, sondern ein undokumentierter MS-Standard. Damit läuft er nur mit MS-Programmen einwandfrei (und nicht mal da).

Völliger Unsinn. Ich habe "beide Welten" hier ... und während man bespw. auf einem G5 flüssig arbeiten kann, lahmen die Adobe Apps selbst auf unserem Mac Pro.
Das sie lahmen steht völlig außer Frage, aber so ist das leider mit Emulatoren immer (OK, Rosetta ist einen Dynamic Binary Translator). Schau dir mal Virtual PC auf dem G5 an, da wird dir ganz anders. Wäre Rosetta so schlecht wie Virtual PC auf dem G5, wären die die Adobe-Apps nicht nur lahm, sondern unbenutzbar!

Das Problem ist offensichtlich: Es müssen dringend UBs von den Adobe Apps und MS-Office her! Aber das war doch ohnehin von Anfang an klar. Rosetta ist nur eine Zwischenlösung, um die Umstellungszeit zu überbrücken. Leider dauert die bei Adobe und MS recht lang...
 
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kann dem nur zustimmen.. wenn ich eine in word verfasste arbeit abgeben würde, würd ich die im papierflieger gefaltet von einem mich auslachenden assistenten zurückbekommen...

word, ich bitte dich

bin mal gespannt wer wen auslacht, wenn du mit einer präsentation zu deinem kunden/chef kommst und diese nicht läuft...
zumal nicht überall die möglichkeit besteht sein eigenes notebook anzuschließen.

oder was machst du wenn sachen in digitaler form abgeben werden müssen?
es wird nicht jeder latex haben

und ich würde ja office nutzen, aber damit ist kein flüssig arbeiten möglich!
das microsoft kein wirkliches interesse hat, office für den mac neuaufzulegen kann ich ja nachvollziehen, aber wenn APPLE weiterhin pro geräte verkaufen will muss sich in den bereichen dringend was tun.
 
oder was machst du wenn sachen in digitaler form abgeben werden müssen?
es wird nicht jeder latex haben
Man sollte lieber eine PDF abgeben. Damit ist noch am ehesten garantiert, dass es läuft. Und zwar auf verschiedensten Plattformen: Windows, Mac, Linux

das microsoft kein wirkliches interesse hat, office für den mac neuaufzulegen kann ich ja nachvollziehen, aber wenn APPLE weiterhin pro geräte verkaufen will muss sich in den bereichen dringend was tun.
Natürlich wird Office neu aufgelegt! Leider ist MS (wie bei Vista gesehen) nicht unbedingt "schnell" bei neuen Releases.


... und hier noch ein paar Screenshots zur kommenden Office-Version für Mac
 
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...naja, schaut auch nicht anders aus als Office 2004 .... wollen wir mal hoffen, das es unten drunter besser geht.
 
...naja, schaut auch nicht anders aus als Office 2004 .... wollen wir mal hoffen, das es unten drunter besser geht.
Natürlich sieht es anders aus! z.B. sind die Symbolleisten jetzt direkt im Textfenster und die Vorlagen sind ebenso integriert. Ich fürchte eher im Gegenteil, dass sich nur ein bisschen optisch was ändert und sonst außer UB wenig passiert.
 
Natürlich sieht es anders aus! z.B. sind die Symbolleisten jetzt direkt im Textfenster und die Vorlagen sind ebenso integriert. Ich fürchte eher im Gegenteil, dass sich nur ein bisschen optisch was ändert und sonst außer UB wenig passiert.

...ja, was die dort zusuchen haben verstehe ich nicht .... ist aber sicher ein detail, das man ausschalten kann (und muss) ...und dann schaut es wieder wie das alte aus.
 
Oh Leute, kommt doch mal auf'n Boden zurück. Die Adobe-Programme und auch Office läuft unter Rosetta noch nicht optimal - klar. Allerdings laufen sie auch unter Rosetta immer noch schneller als auf jedem Mac oder PC vor zwei-drei Jahren, und auch das hat für produktive Arbeit locker gereicht. Wann merkt ihr, daß es VÖLLIG EGAL ist ob der Prozessor zwischen zwei Tastenanschlägen 1000 oder 1 Million Taktzyklen untätig rumwarten muss.

Ich habe den direkten Vergleich hier. Mein PC ist Hardwaretechnisch aus dem Jahr 2004. Das Macbook neu.

Auf dem PC läuft jedwede Software die unter OS X Rosetta benötigt wesentlich schneller. Und ich meine wirklich bedeutend schneller.

Ich habe es aufgegeben zu versuchen mit CS2 Anwendungen oder Dreamweaver unter OS X zu arbeiten (Intelmac) weil es eine Zumutung ist wenn man die "normale" Geschwindigkeit gewohnt ist. Und der PC ist wie gesagt 3 Jahre alt!

Office geht einigermaßen weil es da nicht so extrem auf die Leistung ankommt. Allerdings hat man dann schon das Gefühl das man wieder auf einem 3-4 Jahren alten Rechner zurückverbannt ist. Office 2007 auf einem drei Jahre alten PC Notebook ist wesentlich schneller.

Es ist schon ein Zwiespalt. Sterling hat einerseits recht das man damit leistungstechnisch Jahre zurückgeworfen wird...und/oder warten muss und/oder dann in ein paar Monaten extra Geld hinlegen darf um die Leistung zu bekommen die PC Usern unter XP seit Jahren zur Verfügung steht.

Andererseits möchte ich es auch vermeiden völlig zurück zu Windows zu müssen. Dafür ist der Wohlfühlfaktor bei OS X einfach zu groß :)

Aber einfach gemacht wird es einem nicht unbedingt.
 
Natürlich sieht es anders aus! z.B. sind die Symbolleisten jetzt direkt im Textfenster und die Vorlagen sind ebenso integriert. Ich fürchte eher im Gegenteil, dass sich nur ein bisschen optisch was ändert und sonst außer UB wenig passiert.

Immerhin fehlt in der neuen Version AFAIK VBScript :)
 
oder was machst du wenn sachen in digitaler form abgeben werden müssen?
es wird nicht jeder latex haben

diese aussage allein disqualifiziert dich für eine weitere diskussion und zeigt, dass du keine ahnung hast. ab ins heiseforum!
 
Hab mal ne Zwischenfrage: Wie haben wir denn vor den G5 Zeiten gearbeitet. Es ging alles, manchmal musste man warten und viele dieser "alten" PC´s und Programme waren um einiges langsamer, wie der Intel Mac. Damit arbeiten heute immer noch viele Leute. Allerdings muss ich zugeben, dass "Word" ne Zumutung ist, nehme dann doch lieber NeoOffice oeder auch Page.
 
Warum soll ihn das disqualifizieren?

:kopfkratz:

Kein Mensch gibt Latex-Dateien ab. Das ist nicht Sinn der Sache und kompletter Quatsch.
Digitale Dateien sollten als PDF abgegeben werden, und genau das kommt auch bei Latex hinten raus.
 
Ich versteh die Aufregung nicht, Rosetta ist ein Emulator und damit ganz selbstverständlich deutlich langsamer als nativ laufende Programme auf aktuellen Rechnern.

Der Intel-Switch wurde zwar überraschend verkündet, aber dennoch recht "soft" (Wie Lunde schon sagte: Universal Binaries, Umstellung der Produktpalette über 18 Monate, Rosetta) durchgeführt.

Und dieses unerträgliche Gefasel über "Zukunftstechnologie, die es nicht mal schafft, in der Gegenwart zu überzeugen" kann ich auch nicht nachvollziehen. Die Appleplattform hat soeben eine ziemlich durchgreifende (Prozessor-)Revolution durchgemacht und meinem Empfinden nach ist das mit erstaunlich wenigen Problemen über die Bühne gegangen. Und wer auf CS 2 angewiesen ist, wird seinen G5 halt noch ein Weilchen länger benutzen, bevor er dann in Kürze auf Intel-Mac und CS 3 umsteigt.

Warum diese mitunter selbstherrliche Aufregung? Kann doch niemand ernsthaft glauben, dass so ein Switch problemfrei zu machen ist. Bald ist die lästige Übergangsphase doch vorbei...


mfg


Mufti
 
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