Rosetta ist echt mal ätzend :(

Sascha_77

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Hi Leutz.

Wollte mal kurz meinen Unmut über Rosetta kundtun. Das ist ja mal echt hammerübel. Wenn ich z.b. InDesign starte (was fast 1 GB ram braucht) und wieder schließe released der den Ram nicht. Ganz davon abgesehen das InDesign nicht unbedingt sehr performant läuft. Trotz meiner 3 GB Ram hänge ich ruckzuck im Virtual Memory. Und da rödelt sich die Platte natürlich einen.

Also mit Rosetta als Übergangslösung ist Apple nicht unbedingt der große Wurf gelungen was geschwindigkeit und Speichernutzung angeht. Man kann zwar alle "alten" Progs nutzen ... das ist ja auch schön. Aber ich finde das oben geschriebene schmälert die Freude darüber doch immens.
 
Was meinst du mit released? Freien Speicher im Sinne von Windows gibt es unter OS X nicht. Belegter Speicher wird in der Aktivitätsanzeige als als Aktiv und Reserviert angezeigt.
 
Rosetta ist deutlich besser als die allermeisten anderen Emulatoren. Und meinst du wirklich, dass es unter Windows Vista keine Probleme mit "alten" Programmen gibt? Und das ganz ohne Emulation oder Architekturwechsel... :rotfl:
 
Ich find InDesign läuft sehr gut unter Rosetta.
An Geschwindigkeit kann man halt nicht mehr erwarten. Jedem halbwegs sachverständigen ist das sofort klar.

Und Apple dieses Problem anzukreiden ist nicht grad fein.
Vielmehr solltest du über Adobe lästern. Dass die nicht endlich die CS3 bringen grenzt an was weiss ich.
 
Da lobe man sich sein Powerbook…
 
Ich finde es überhaupt klasse, dass Rosetta so gut und ohne Probleme funktioniert... das könnte auch ganz anders sein.
Der Fehler ist meiner Meinung nach wirklich bei Adobe zu suchen.
 
Ich finde zwar auch, dass Rosetta als Emulator überraschend schnell läuft, trotzdem kommt mein MP2,66/3GB in CS2 oder MSOffice gefühlt nicht an meinen alten PMG5-2,0/2GB heran. Illustrator konnte ich seit dem OS-Umzug auf den neuen Rechner bislang gar nicht wieder ans laufen bringen.
 
An Geschwindigkeit kann man halt nicht mehr erwarten. Jedem halbwegs sachverständigen ist das sofort klar.

Dann bin ich wohl nicht "halbwegs sachverständig". Denn obwohl ich jahrelang Software auf verschiedenen Plattformen entwickelt habe, ist mir nicht klar, warum die Oberfläche von emulierter Software ein so träges Ansprechverhalten aufweisen muss. Aber vielleicht kannst Du mir das - der ja offenbar ein wenig kompetenter ist - ja erklären.

Und Apple dieses Problem anzukreiden ist nicht grad fein.
Vielmehr solltest du über Adobe lästern. Dass die nicht endlich die CS3 bringen grenzt an was weiss ich.

Das sehe ich anders. Apple hat sich nicht gerade um eine "softe" Einführung der Intel-Plattform bemüht. Sondern eher nach dem Motto "Überraschung! Ab morgen wird alles anders." die Entwickler vor vollendete Tatsachen gestellt. Daß sowas nicht gut ankommt, kann ich nachvollziehen.
 
Hmm wir waren noch die Worte vom Adobe CEO bei der Apple Keynote zum Intel Switch? …"The only question I have, Steve, is what took you so long?"
 
@jools

Damit war aber wohl eher gemeint, daß dieser Schritt längst überfällig war. Nicht aber, daß man ihn in dieser Art und Weise vollzieht ;-)
 
Fabien schrieb:
Vielmehr solltest du über Adobe lästern. Dass die nicht endlich die CS3 bringen grenzt an was weiss ich.

Adobe könnte von dem Absatzmarkt, den Mac User bilden, nicht überleben. Was liegt also näher für das Unternehmen, sich erst auf Kunden zu konzentrieren, die nicht nur in weitaus größerer Anzahl vertreten sind sondern die ebenfalls die Produkte von Adobe möchten? Also muss man als Mac User lernen, sich hinten in der Reihe anzustellen, denn erstmal erscheint CS3 für die Windows Fraktion, denn dort gibt es den größten Rahm beim Umsatz abzuschöpfen. Sollte Adobe noch ein paar Hilfskräfte freistellen, um die angefragten 5 Kartons für Apple Kunden zu verpacken, dann wird auch unter Leopard CS3 erstrahlen, aber vorher nicht. Minderheiten müssen damit vorlieb nehmen, dass sie von Entwicklern und Publishern nur noch selten wahrgenommen, geschweige denn beliefert werden. Der Apple-Markt ist nicht gerade attraktiv für Entwickler, denn die Profite liegen ganz klar und offensichtlich auf Seiten der XP- und Vista-Anwender, die sich höchstens mal einen Mac für ihre Kinder zum Spielen kaufen (ist ja alles hübsch bunt und kinderleicht). Doch wozu brauchen Kinder die CS3? Das fragt sich auch Adobe und deshalb kümmert man sich erstmal um die Erwachsenen. Und die haben es nicht eilig mit CS3, denn ihre CS2 läuft ja bereits nativ und stets flüssiger und schneller auf ihrem PC, als auf dem Computer ihrer Kinder. Tja, seit Apple mit dem Intel-Banner weht, ist es nur noch ein Computeranbieter unter vielen. Avantgarde? Aus und vorbei, denn Apple gibt es ja beim Mediamarkt, aber dort kann man die Creative Suite 2 nicht kaufen – geschweige denn die CS3.

- Sterling

Der Text wurde aus Gründen des Schonwesens editiert, da ich nicht die Schuld am Selbstmord vieler Mac User tragen möchte, die nach dem Verlust von mehreren tausend Euro feststellen, das Sie ein Ticket für eine permanente Warteschleife gelöst haben, obwohl es - laut Apple - die Zukunft bereits heute gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja der Switch kam ja nicht so überraschend, die Gerüchte gingen ja schon lange vorher um. Und ob Adobe wirklich nicht bescheid wußte weis von uns hier wahrscheinlich auch niemand sicher.
 
Danke Sterling


:upten:
 
Dann bin ich wohl nicht "halbwegs sachverständig". Denn obwohl ich jahrelang Software auf verschiedenen Plattformen entwickelt habe, ist mir nicht klar, warum die Oberfläche von emulierter Software ein so träges Ansprechverhalten aufweisen muss. Aber vielleicht kannst Du mir das - der ja offenbar ein wenig kompetenter ist - ja erklären.

könnte das evtl. daran liegen, dass ein Programm die Befehle eines anderen Programmes für ein drittes Programm übersetzen muss, damit das zweite Programm (das den Befehl eigentlich abschickte) ein Ergebnis abliefern kann, weil der Prozessor nicht vom zweiten, sondern eigentlich vom dritten Programm angesprochen wird ?????

B.
 
Naja der Switch kam ja nicht so überraschend, die Gerüchte gingen ja schon lange vorher um

Ja, das ist natürlich was anderes. LOL

Abobe hätte ja schließlich mal ein paar Mio. auf den Tisch tun können und die Software - auf Gerüchte gestützt - und ohne vorhandene Spezifikationen umstellen können.
 
könnte das evtl daran liegen, dass ein Programm die Befehle eines anderen Programmes für ein drittes Programm übersetzen muss, damit das zweite Programm (das den befehl eigentlich abschickte) ein Ergebnis abliefern kann, weil der Prozessor nicht vom zwieten, sondern eigentlich vom dritten Programm angesprochen wird ?????

Nö! Das - durchschleifen durch fremde APIs - machen ja auch ganz gewöhnliche Programme, die Frameworks nutzen. Das kann wirklich nicht als Begründung herhalten.

Es ist glasklar, daß eine Emulation nie so schnell ist wie nativer Code. Aber das muß sich nicht derart auf die Oberfläche auswirken.
 
Im Studio läuft für die Praktikanten CS2 auf einem uralten AMD 1800+ mit 1 GB RAM und oller ATI 9700 Grafikkarte. Den Jux habe ich mir einfallen lassen, als der Protest der Mac User losging, Adobe Indesign wäre unter Mac OS eine Katastrophe im Hinblick auf den Workflow. Eigenartig, denn selbst mit einem betagten PC-System wie dem AMD1800+ (also bei schlappen 1,53 GHz, Stand 2002), läuft Indesign CS2 sehr flott und flüssig und bekommt selbst bei der PDF-Ausgabe von 24 Seiten voller Fotos und Grafiken (CMYK / 300 dpi) keinen Schwächeanfall. Und die Praktikanten merken nicht mal, dass sie vor einem lahmen PC sitzen, denn die Begeisterung hält sie in Verzückung, diese Geschwindigkeit auch für ihren Apple zu wünschen, den sie sich für das Studium gekauft haben. Da traue ich mich gar nicht mehr, ihnen die CS2 auf einem aktuellen Dual Core System zu präsentieren, denn sonst fallen sie mir in Ohnmacht vor Erstaunen, was alles möglich ist, wenn man seine Ernährung umstellt und auf Äpfel gut und gerne verzichtet. Als MP3 Player macht der G4 aber eine gute Figur. Ob der Mac Pro die Songs besser abspielt?

- Sterling
 
Ich habe auch das Problem, dass nach längere Zeit die Programme schleichen. Habe es mal mit der Aktivitätsanzeige versucht und dort "translated" eingegeben und diesen Prozess beendet. Das ganze lief danach wieder schneller. Ansonsten kann ich gegen das Tempo der CS Programme nichts sagen, nur gelegentlich hängt das ganze etwas.
 
Juhu, Windows ist so viel besser und schneller! Und man wird von Apple ja auch nur abgezockt. Am besten werf ich meine Macs morgen in die Tonne und kauf mir alte PCs! Da läuft dann alles wunderbar nativ und schnell. Und es gibt auch sonst keine Probleme mehr. Ein Leben in Freude und Einklang mit Windows! Ach wird das schön...
 
So wahr Dir Gott helfe ... Aber wozu bis morgen warten? Der Mülltonne ist es egal, ob ein fauler Apfel mehr oder weniger darin liegt.

- Sterling
 
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