Röhrenmikrofon t.Bone SCT800 - gute Investition oder ein anderes?

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LogicistLogic

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Hallo zusammen ;))

Und wieder würde ich gerne eure kompetente Meinung hören!

Ich möchte mir ein neues Mikrofon zulegen und habe schon eines in Aussicht..aber Tipps oder direkte Meinungen dazu oder zu anderen schaden nicht!

Erstmal zu meinem Equipment (homerecording):

MAC OS X Version 10.5.8

Sequenzer: Logic Pro
Interface: Audiobox USB PreSonus
Abhöre: YAMAHA HS 50
Midikeyboard und so (USB)

jetzt kommts: Ein t.Bone SC 440 USB Mikrofon
was ich bisher sehr gut fand für meine Zwecke, die da sind, Musik im Stil der 80er, NDW und SynthPop, wave die Richtung..

Nun habe ich aber wieder bisschen gespart und das Mikrofon ist ja ein USB ding, die Audiobox allerdings hat ja auch einen Mikrofoneingang, hatte sie aber erst danach gekauft, deswegen würde ich jetzt eben gerne ein neues Mikro kaufen, was ich dann auch an das interface anschließen kann..

Ich kam nun auf Röhrenmikrofone, durch lesen in Foren, die anscheinend genau zu meinem Stil und Erwartungen passen. Was mich jetzt nämlich etwas stört ist (was eigentlich top ist), dass mein Gesang klar und deutlich zu hören ist, "klar" ist für mich aber auch ein Ausdruck der "Kälte" in der Atmosphäre der Stimme. nun las ich viel darüber, dass diese Röhrenmikrofone, die wohl in der Zeit der 80er ihren Höhepunkt hatten, sich auszeichnen durch natürlichen, warmen Klang (mehr als die weiterentwickelten Nachfolgemikrofone) ohne aber mehr zu Rauschen..
Genau das fehlt mir bei dem t.bone.

Dann kam ich auf einigen Seiten auf Empfehlungen für dieses Röhrenmikrofon (200 Euro): t.bone SCT800 dort steht sogar gleich als 1. Satz ”Warmer Röhrensound für digitales Recording !”

Meine Frage: Habt ihr Erfahrungen damit, bzw. denkt ihr, dass es "besser" ist als das was ich jetzt habe (hat 59 Euro gekostet)?
ich weiß, probieren muss ich es eh... aber das Thema ist mal interessant und was ihr dazu denkt, mit dem Röhrenmikros etc. ;))
 
bei den billigen mikros kannst du glück oder pech haben, die sind nicht handverlesen und werden auch nicht sorgfälltig getestet :D
wir studiofreaks wären ja bescheuert, für ein röhrenmikro 2000,- und mehr auszugeben, wenn es mit 200,- das selbe resultat gäbe ;)

die frage ist allerdings, was dein ziel damit ist, darüber hast du ja nix erwähnt.
 
die frage ist allerdings, was dein ziel damit ist, darüber hast du ja nix erwähnt.
habe ich nicht? o_O
na doch:

1. ich möchte allgemein nicht mehr mit dem USB Mikro arbeiten, wenn ich doch so ein Interface habe (vorher hatte ich keins, und da war nur die Lösung durch ein USB Mikro gegeben)
2. was mir noch wichtiger ist: mein Ziel ist wärmeren Sound der Stimme hinzubekommen, es kann ruhig das Feeling rüberkommen, wie es bei Aufnahmen in den 80ern kam, wo es eben nicht alles klar und deutlich gefeilt rüberkam..
 
wenn ich zb, bevor ich mit dem Mikro einsinge, erst mit dem internen Mikro vom MAC singe, dann hat das was. das hat sowas warmes, und klingt immer besonders. allerdings kann ich im Endeffekt nicht viel damit anfangen bzw bearbeiten, da die Qualität dann doch nicht gut ist. ABER deswegen dachte ich, wäre eine Lösung dazwischen gut, zwischen dem ganz deutlich und klar und dem zu "dumpfen" sound der Aufnahme im Mac direkt
 
warme stimme ist allgemein - und auch wesentlich vom sänger/sängerin abhängig, vom abstand, der gesangstechnik, von dem vorverstärker und den einstellungen im kanalzug,
ich schraub dir mit einem "kalten mikro" auch eine wärmere stimme,

grossmembrane ist träger, da das schwingungsverhalten träger ist,
wenn du nur digital recordest, ohne analoges pult oder analoge vorstufe (röhre) dann bleibt es eine illusion :)
möglicherweise findest du es dann wärmer, wenn mit einem nichtlinearen mikro mehr bässe und untere mitten mit aufgenommen werden....
 
na, ich weiß schon, auch wenn ich nicht viel darüber weiß, dass man aus kalt warm machen kann aber der Punkt ist, dass ich es nicht kann und eben so gut es geht natürlich wirken möchte, und durch das Mikro hört es sich digital an (haha, sorry ich weiß kein anderes Wort dafür), wenn ich dann rumdrehe daran, wirds undeutlich, ja das kann daran liegen, dass ich eben Anfänger bin.. dieser Beitrag hier beschreibt wohl am Besten, was ich sagen will und weswegen ich auch darauf aufmerksam wurde, auf dieses Mikro:

wenn es dich interessiert, der ganze Beitrag ist interessant, aber im 4. Abschnitt weiter unten "Röhre oder nicht Röhre, das ist hier die Frage" steht das, was ich denke, was der Unterschied sein wird, der für mich entscheidend ist:

"Die glühenden Glaskolben gelten in Zeiten digitaler Aufnahmetechniken als klangliche Heilsbringer. Ihnen wird ein “warmer” Sound nachgesagt, was wohl oft auch mit dem Glühen der Röhrenheizung und dem sanften blauen Glimmen der Gitter assoziert wird. Bei einer Röhre hat man im Gegensatz zu “kalter” Digitaltechnik noch den Eindruck, dass hier wirklich etwas mystisches passiert.
Fakt ist jedoch, dass die Röhre genau so klar (das ist meine Definition für “kalt”) klingen kann, wie ein Transistor- oder Operationsverstärker. Gerade bei Röhrenmikros wird die Röhre so sanft angefahren, dass sie sehr linear verstärkt und dem Signal auch keine nennenswerten Obertöne hinzufügt."


Klangbeispiele sind auch auf der Seite!
 
ich verwende für den gesang gerne das hier

http://www.thomann.de/at/spl_gainstation_1_premium.htm

da kann ich zwischen transistorverstärkung und röhrenverstärkung stufenlos herumschrauben, bis es mir gefällt,
ich halte von röhren im mikro nix, aber das ist meine persönliche meinung....alle die ich bisher probierte, konnten mich nicht wirklich überzeugen,
es gibt ja genung leute, die nach der optik auswählen :D
und wenns ein ordentlicher brummer ist, dann schauts ja cool aus :)

werds mir mal lesen..
und übrigens hängts von der musik und vom arrangement ab, ob ich eine"dickere stimme brauch, oder ob es dadurch zu matschig wird.
klar und etwas dünner ist auch geil.....
 
^^ich glaube dir das, dass das sicher gut und toll ist, mit so einem Ding... aber fast 1.000 Euro das ist für mich übertrieben! ich bin weder professionelle Sängerin, noch möchte ich anstreben eine zu werden.. könnte ichs mir leisten würde ihc mich näher mit sowas beschäftigen, wo man da rum schrauben kann aaaber mein Limit ist höchstens bei 300 Euro, vorher wurde mich wärmstens das jetzige t.bone empfohlen für 59 Euro, und wo ich echt begeistert war! also, mir reicht eine einfache Lösung, nur eben eine neue, wegen dem USB und einfahc mal nen andren Klang
 
welches kann man da speziell empfehlen von den Rode Mikros? NTA 2?
 
Ich glaub dass es für Deinen Einsatzzweck und Budget ideal ist, ausserdem hast Du ja ein Rüchgaberecht, falls Du nicht zurecht kommst :)
 
Alles an Röhrenmikros ist besser als ein USB-Mikro.

Rode haben einen guten Ruf, was das Preis/Leistungsverhältnis angeht.
t.Bone würd ich mal eher lassen. (darf man das sagen?)
 
welche kann man von Rode genau empfehlen?
 
Das NT2-A Studio Set sollte für Dich das Richtige sein.
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