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Drachenfliege

Drachenfliege

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Hilfe!
Ich muss ein Banner erstellen, dass 5800 mm x 2880 mm groß ist. Das geht aber weder in InDesign noch in Illustrator. In den alten Zeiten von QXP hat man es einfach in halber Größe gebaut und dann beim PDF-Rechnen vergrößert. Diese Möglichkeit gibt es anscheinend nicht bei den heutigen Programmen. Oder ich finde es einfach nicht.
Gibt es jemanden, der eine zündende Idee hat, wie ich das hinbekomme?
:Waveypb:
 
Ich kenne keinen Dienstleister der die Daten in 1:1 haben möchte. Gewöhnlich legt man das Format in 50% an bei doppelter Auflösung.
 
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Als Vektorgrafik ist das doch selbst bei 5,8 mm x 2,88 mm noch frei skalierbar, da brauchst du bestimmt keine 5800 mm x 2880 mm. ;)
 
@Istari 3of5 : Das denke ich auch, aber das sind die Infos, die ich vom Kunden bekommen habe. Werde morgen mal nach der Druckerei fragen und mich selbst erkundigen. Danke!
@MacMac512 : Wenn es doch nur Vektoren wären! Aber die Bilder darin sind nicht endlos skalierbar! Dennoch danke!
 
Erstell das Banner als Vektorgraphik. Dann kannst du die Maße des Banners beliebig wählen, so lange das Seitenverhältnis das gleiche ist. Ich würde Seitenmaße wählen, bei denen du die Größe einfach umrechnen kannst (dann kannst du leichter Strichstärken oder Maße von Objekten umrechnen; von der Druckgröße in die Größe in der Datei und umgekehrt). Bei 5800 mm x 2880 mm würde ich einfach 580 mm x 288 mm nehmen (Faktor 10).
 
Nur geht Vektorgrafik nicht immer ;) Aber die Auflösung bei Bannern ist auch recht niedrig. Würde das auf jeden Fall mit der zuständigen Druckerei abklären, die sagen dir dann welche Auflösung und welchen Maßstab sie bevorzugen (hatte auch schon unterschiedliche, von 1:2 über 1:4 bis 1:10).
 
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In meiner Zeit in der Großformatdruckerei wurde das mit 1:10 angelegt.
Mach das mit 500 dpi-Bildern, so dass sie am Ende 50 dpi haben. Das reicht.
 
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Schon mal mit Pages ausprobiert?

Unter Papierformat ganz unten eigene Papierformate entsprechend eingeben. Dieses dann auswählen und wenn es klappt macht Pages ein entsprechendes Dokument auf. Das Pages Dokument dann als PDF exportieren und entsprechend nachbearbeiten.
Ach ja, Du könntest das entsprechende Papierformat natürlich auch mal mit den anderen Programmen ausprobieren...
 
Schon mal mit Pages ausprobiert?

:confused: Ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Da würde ich ja noch eher Corel Draw empfehlen. Und das will schon was heissen. ;) Kann Pages überhaupt mit CMYK umgehen und dieses auch ausgeben? In welchem Format lässt sich das PDF exportieren? Nur OS X standard oder lässt es Export als X3 oder X4 zu?

Sorry, Pages ist als Konkurrenz zu Word und Co. sicher geeignet, aber was professionelle Druckausgabe angeht doch wohl nicht als ernstgemeinte Alternative gemeint?
 
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Erstell das Banner als Vektorgraphik. Dann kannst du die Maße des Banners beliebig wählen, so lange das Seitenverhältnis das gleiche ist.

Ich arbeite in einer Werbeagentur und die Zeiten wo sich Layouts rein als Vektor darstellen liessen sind IMHO lange vorbei. Heute hat jeder Kunde seine Standard Foto-Motive und Produktabbildungen die in jedem Druckwerk auftauchen müssen. Das letzte reine Vektor-Layout habe ich Ende der 90er Jahre erstellt.
 
:confused: Ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?

Doch, das ist mein voller Ernst! Das Pages sicherlich nicht die Anforderungen "professioneller Druckanforderungen" erfüllt ist mir schon klar. Aber! Eine schlechte Lösung ist immer noch besser als gar keine Lösung.

Ich habe selbst schon Plakate im DIN A0-Format mit dieser Methode erstellt. Hat problemlos geklappt und der Dienstleister hat mir diese in guter Qualität auf Fotopapier ausgegeben. So what?

In welchem Format lässt sich das PDF exportieren? Nur OS X standard oder lässt es Export als X3 oder X4 zu?

Ist das wichtig? Ich kann das ausgegebene PDF in alle möglichen Formate umwandeln und dann diese entsprechend z.B. in CMYK umwandeln oder als X3 oder X4 exportieren....

Sorry, Pages ist als Konkurrenz zu Word und Co. sicher geeignet, aber was professionelle Druckausgabe angeht doch wohl nicht als ernstgemeinte Alternative gemeint?

Was hilft der Threadstarterin weiter? Keine Lösung oder immerhin eine Lösung, auch wenn diese logischerweise nicht optimal ist. Und übrigens habe ich auch darauf hingewiesen, wenn das mit dem Papierformat klappt, auch mal bei den professionellen Programmen zu versuchen.

Das mag jetzt vielleicht nicht Deinen höheren professionellen Ansprüchen genügen, aber wenn es klappt hat sie wenigstens eine Lösung.
 
Sorry, vielleicht unterschätze ich ja Pages. Ich habe nie wirklich damit gearbeitet, da ich Apple-Softwarelösungen aus Erfahrung meide wie die Pest. Vielleicht bin ich auch gebrandmarkt, da ich im Verpackungsdesign arbeite und uns jede geringste Farbabweichung im Druck richtig Geld kosten kann. Schön bunt und funktioniert irgendwie ist deshalb für mich keine annähernd akzeptable Lösung. Selbst Corel Draw, was ja für solche Zwecke geschaffen ist, hat sich in der Vergangenheit genau durch solche Schwächen als No-Go im professionellen Bereich erwiesen.

Woran misst Du Deine Ergebnisse? Nur am objektiven Empfinden, dass das Ergebnis gut aussieht oder im Vergleich mit einem zertifiziertem Proof? Ich frage das nicht aus Überheblichkeit, sondern weil ich Deinen Vorschlag wirklich nicht einordnen kann. Im Professionellen Design können Farbabweichungen schon mal einige tausend Euro kosten und die Agentur hat nichts daran verdient. Manche Kunden schauen deutlich genauer hin wie der normale Home-User.
 
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Sorry, vielleicht unterschätze ich ja Pages.

Pages wird oft unterschätzt. Insbesondere die ältere Version. Hat natürlich auch seine Schwächen.
Aber wir haben hier auch schon Leute gehabt, die Ihre DIN A0-Plakate mit den Ergebnissen ihrer Diplom- oder Doktorarbeit in Powerpoint (pixelorientiert) erarbeiten wollten...

Ich habe nie wirklich damit gearbeitet, da ich Apple-Softwarelösungen aus Erfahrung meide wie die Pest.

Kann ich durchaus verstehen.

Vielleicht bin ich auch gebrandmarkt, da ich im Verpackungsdesign arbeite und uns jede geringste Farbabweichung im Druck richtig Geld kosten kann. Schön bunt und funktioniert irgendwie ist deshalb für mich keine annähernd akzeptable Lösung.

Dafür ist diese Lösung auch nicht gedacht! Es ist natürlich klar, dass es in diesem Bereich ganz andere Anforderungen gestellt werden.

Woran misst Du Deine Ergebnisse? Nur am objektiven Empfinden, dass das Ergebnis gut aussieht oder im Vergleich mit einem zertifiziertem Proof?

Ich muss nicht mit einem zertifiziertem Proof arbeiten. Und ich kenne auch nicht die Anforderungen der Threadstarterin oder deren Kunden. Nur, wenn sie keine Lösung findet ist der Kunde auch weg.

Ich frage das nicht aus Überheblichkeit, sondern weil ich Deinen Vorschlag wirklich nicht einordnen kann. Im Professionellen Design können Farbabweichungen schon mal einige tausend Euro kosten und die Agentur hat nichts daran verdient. Manche Kunden schauen deutlich genauer hin wie der normale Home-User.

Das ist natürlich alles richtig, aber wir kennen nicht die Anforderungen des Kunden der Threadstarterin.
Und wie ich schon angedeutet habe, gibt es immer noch die Möglichkeit der Nachbearbeitung.
Auch wenn diese sicherlich zeit- und arbeitsintensiv ausfallen könnte....
 
Also erst einmal danke an Euch! Ist ja richtig lebhaft hier! :) Ich bin Lithografin und arbeite hauptsächlich mit Photoshop und InDesign. Vom Kunden habe ich eine nicht wirklich professionell aufgebaute 1:10 Version des Banners als Vorlage bekommen mit der Bitte es auf das 1:1 Format zu ziehen. Ich habe nicht oft mit so großen Dokumenten zu tun. Ist lange her, dass ich mal 18/1 oder ähnlich produziert habe. Ich denke auch, dass ich hier mit Pages nicht arbeiten kann. Vor allem, da ich sehr große hochaufgelöste Bilddaten integrieren muss. Aber auf die Idee mich an die Druckerei zu wenden hätte ich auch selbst kommen können. Aber wie immer fällt einem die logischste Lösung nicht immer gleich ein. Schön, dass wir darüber gesprochen haben! Danke noch einmal! Ich berichte Euch morgen, wie es weiter geht! :nacht:
 
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Ich habe gerade einmal das mit dem Papierformat ausprobiert. Funktioniert tatsächlich, sogar in diesem Format.
Vielleicht einfach einmal im Papierformat des Druckertreibers einstellen und in dieses Papierformat ausgeben lassen bei Photoshop oder Indesign und mal sehen was passiert...
 
… Vor allem, da ich sehr große hochaufgelöste Bilddaten integrieren muss. …
Hoffentlich hat dir der Kunde hochauflösende Bilddaten geliefert!
Mit denen musst du aber nicht layouten, du kannst mit runtergerechneten „Grobdaten” hantieren,
wenn du sie einbindest/verknüpfst statt sie zu importieren und bei der Ausgabe gegen die hochaufgelösten austauschen.

.
 
Nur geht Vektorgrafik nicht immer.

Ich arbeite in einer Werbeagentur und die Zeiten wo sich Layouts rein als Vektor darstellen liessen sind IMHO lange vorbei. Heute hat jeder Kunde seine Standard Foto-Motive und Produktabbildungen die in jedem Druckwerk auftauchen müssen. Das letzte reine Vektor-Layout habe ich Ende der 90er Jahre erstellt.

Wenn das Banner Rastergraphikelemente enthält, kann man auch diese in eine Vektorgraphik einbauen. Klar, sieht man dann je nach Vergrößerung eventuell die Pixel dieser Elemente (soll heißen monochromatische Quadrate, Linien werden zu Treppen usw.), das ist aber kein Problem, so lange diese Elemente eine geeignete Auflösung (soll heißen genügend viele Pixel in Höhe und Breite aufweisen, damit sie dann in der Druckgröße beim gewünschten Betrachtungsabstand nicht sichtbar sind) haben. Darüber macht man sich dann natürlich am besten vorher Gedanken. Ob aber ein 10 m x 10 m großes Banner in der Software als 10 cm x 10 cm großes Objekt angelegt wird oder als 10 mal 10 Zentimeter großes Objekt, sollte egal sein (von Rundungsfehlern der Software mal abgesehen), haben die Pixelkanten der eingebetteten Rastergraphiken halt nur 1/100 der später anvisierten Größe. Who cares (bei geeignet aufgelösten Rastergraphiken), einfach skalieren und fertig.

Vektorgraphiken und Rastergraphiken haben ja auch keine inhärente physische Größe, bei Rastergraphiken hat man nur Bildpunkte (meist Quadrate), ob die einzelnen Bildpunkte am Ende 1 mm x 1 mm oder 1 km x 1 km groß dargestellt werden, steckt nicht in der Graphik/Datei.
 
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1:2 würde ich nicht nehmen, eher 1:10 und beim Export dann auf die Auflösung der Drucker mal 10 gehen. Also bei 70-90dpi eben 700-900dpi exportieren und in Acrobat dann eben auf 1000% gehen. Vom x-Standard wird oftmals abgesehen, vor allem, wenn Transparenzen reduziert werden. Das kann zu Problemen im RIP führen.

Von Pages würde ich auch absehen, auch wenn du nach x-Standard exportieren kannst, die PDF ist unsauber und RGB nach CMYK wandeln... Da müsstest du noch einige Korrekturen via Acrobat laufen lassen müssen. Beschnittzugaben für Saum/Ösen/Klett kannst du auch keine geben.

Also einfach in ID auf 1:10 arbeiten und beim Export dementsprechend die dpi um das 10-fache der Anforderung der Druckerei ausgeben.
 
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Wenn das Banner Rastergraphikelemente enthält, kann man auch diese in eine Vektorgraphik einbauen.

Das war mir klar und dürfte auch die gängigste Praxis sein. Zumindest siehtr mein Arbeitsalltag genau so aus. ;)

Was den Rest angeht, hast Du sicher Recht. Bei Bannern u.ä. ist einiges mehr möglich, als man denkt, da man nun mal nicht direkt davor steht. Somit sind hier qualitätseinbußen absolut vernachlässigbar, die einer Agentur bei einem Flyer zu Recht den Kopf kosten würden.

Zudem muß der Kunde sich zwangsläufig damit abfinden, dass aus minderwertigen Daten nicht viel raus zu holen ist. Aus einem Ar*** kann man nunmal kein Gesicht machen, wie man im Pott so schön sagt. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, weisst man ihn darauf hin und schlägt die Verantwortung dafür aus, verspricht aber das Beste herauszuholen. In den meisten Fällen sollte das so klappen.
 
Hoffentlich hat dir der Kunde hochauflösende Bilddaten geliefert!
Mit denen musst du aber nicht layouten, du kannst mit runtergerechneten „Grobdaten” hantieren,
wenn du sie einbindest/verknüpfst statt sie zu importieren und bei der Ausgabe gegen die hochaufgelösten austauschen.

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Die PDF wird später nicht groß, da reden wir von unter 50MB. Verknüpft mit normaler Ansicht macht das keine Probleme. Bei einem Display- oder Fahnenstoff reden wir ja eh nur von 70-90dpi, wenn das Banner dann noch aus Mesh ist, ist das noch weniger tragisch.
 
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