Reparaturfähigkeit iMac Festplatten 2020/2021

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ThinkyPad

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Hallo zusammen,

mich beschäftigt die Frage ob, die Festplatte des iMac27” (2020) und die vom iMac 24( 2021) im Schadensfall vom Techniker! repariert oder ausgetauscht werden können.

Beide sind ja leider fest verlötet.

Hat da jemand nen plan?
 
Das Logicboard wir ausgetauscht.
 
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Danke. Also identische Sache.
gilt das auch für einen Defekt der Grafikkarte?
Oder hat der 2020er bei der Grafikkarte den Vorteil, dass sie dezidiert ist und man ggf. nur diese ersetzen kann?
 
Danke. Also identische Sache.
gilt das auch für einen Defekt der Grafikkarte?
Oder hat der 2020er bei der Grafikkarte den Vorteil, dass sie dezidiert ist und man ggf. nur diese ersetzen kann?

Gekauft wie gesehen, defekt entsorgt wie gekauft.

Bei z.B iFixit erhalten solche Geräte wie z.B der 27" iMac 2020 eine Reparaturnote von 4 - also eher ziemlich schlecht.
Der neue 24" iMac M1 hat sogar nur eine gutgemeinte Note 2 erhalten.

Ich finde das sagt alles aus was man wissen möchte.

In der Garantiezeit wird das ganze Board ausgetauscht. Auch bei einem eventuellen defekt der Grafik.

Wenn das später Geld kostet ist es so oder so ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Es wird sich wg. der erhöhten "Sicherheit" der neuen Modelle vermutlich auch nie jemand finden der so ein Gerät auf
Bauteileebene repariert, so wie das bei älteren Macs noch möglich war.
 
Die Intel Macs starten ja bei Defekt der internen SSD ja wenigstens noch und können mit einer externen betrieben werden.
Der M1 soll ja bei Defekt der internen ja erst gar nicht mehr starten, weil Boot Informationen dort abgelegt sind.
 
Wer sich das Design des logicboards und den M1 Prozessor mal genau anschaut, der wird sehr schnell merken: praktisch alles nur noch eine Einheit (GPU-CPU-RAM)…
Das es anders geht, zeigt z.B. Framework > https://www.ifixit.com/News/63257/framework-laptop-a-framework-for-a-repairable-future (praktisch alles ist austauschbar > wenn man denn genau die Ersatzteile bekommt…)

"Der Fluch der Miniaturisierung", bzw. der immer kompakteren Geräte, das Einsparen von Steckverbindungen zugunsten des Lötens, hat aber auch einen gewissen Sinn, schaltet es doch zusätzliche Fehlerquellen aus > um den Preis, dass dann eben der halbe Rechner ausgetauscht werden muss. Wir haben aber - bei allen Herstellern - noch lange nicht das Ende der Fahnenstange gesehen, die Smartphones machen es vor, dort lässt wegen er teilweise winzigen Komponenten, mikroskopischer Leiterbahnen und kompaktester Bauweise (muss ja in die Hosentasche…) praktisch gar nichts mehr reparieren. Neben der Energieeinsparung und längeren Laufzeit werden die Teile deshalb immer komplexer und in nur noch einem DIE untergebracht. Wer mal ein iPhone auseinander genommen hat, braucht keine Erklärungen mehr dazu ;)
 
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immer komplexer und in nur noch einem DIE untergebracht. Wer mal ein iPhone auseinander genommen hat, braucht keine Erklärungen mehr dazu ;)

Das ist sicher schön und richtig - in der Hauptsache für die Hersteller und auch das iPhone so wie andere "Taschengeräte".

Der normale Kunde steckt aber garantiert kein Notebook, keinen iMac in seine Hosentasche. Daher ist genau dort die tolle kostenschonende Miniaturisierung, das alles auf einem Board, die nicht mögliche Austausch- oder Reparaturfähigkeit absolute Geldmacherei zu auf Kosten der Umwelt und auf Kosten des Kunden. Das hat genau in dem Fall für den Endkunden absolut keinen Vorteil.

Gekauft wie gesehen, benutzt wie gekauft, entsorgt wie gekauft. Genau wie Einwegflaschen.

Ausserdem erschwert es dritten das " anderen in die Karten" schauen erheblich. In dem Fall Apple. Apple ist der letzte der sich in die Karten schauen lässt. Last but not least kann man es schon auch "Sicherheit" nennen in dem man sein Produkt so zunagelt das dritte erst gar nicht auf die Idee einer Reparatur kommen.

"Dieses Update verbessert die Systemleistung.." :->

Energiesparen ja, auf jeden Fall. Gut. Und es geht auch anders - wenn Hersteller das wollen.

In Holland gibt es einen Handy-Hersteller bei dem jedes einzelne Teil des Geräts austauschbar ist und auch dort bestellt werden kann.
Der Endkunde kann jederzeit jedes noch so bescheuerte Teil an seinem Handy selbst austauschen. Seltsamerweise ist das auch
noch wesentlich günstiger als das billigste iPhone.
 
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Fairphone - dann darf man aber nicht auf die neueste Technik-Generation schauen, oder die höchsten Ansprüche an Kamera und Co. stellen - das ist es aber, was genau die Kunden der High-End Geräte tun.

Das Fairphone hat (ich habe so eines einmal zusammengesetzt, schon klasse, dass man nur die Komponenten zusammensteckt, die man braucht), am nächsten Tag hat es mir ein Freund abgenommen, war genau nach seinem Geschmack. Der Größenfaktor machte aufgrund der vielen Steckverbindungen das Gerät etwas klobig, wer damit leben kann, lebt günstig.

Interessant am fairphone ist zudem auch, dass sie bei den Materialien bewusst auf die Herkunft und die ethische Verträglichkeit setzen - müssten eigentlich Hersteller machen… Es wird dennoch kein Renner, die meisten die ein Fairphone kaufen, tun es vor allem auch aus der Motivation "Fair" heraus. Man kann alle Komponenten ersetzen, sie sind aber oft rar und man muss lange warten. (…wobei, ich habe jetzt 14 Monate auf mein Kameraobjektiv von Fuji gewartet… ;))
 
Fairphone - dann darf man aber nicht auf die neueste Technik-Generation schauen, oder die höchsten Ansprüche an Kamera und Co. stellen - das ist es aber, was genau die Kunden der High-End Geräte tun.

Ich hatte absichtlich keine Reklame gemacht :)
Natürlich tut es es so ein Gerät wenn man halt nicht immer die höchsten Ansprüche hat und haben muss.
Es telefoniert auch, es macht auch Fotos..

Dieses Produkt wird über die Zeit sicher auch noch deutlich besser, kleiner, kompakter.

Ich finde das nur als ein absolut erschlagendes Beispiel das es gehen würde wenn man wollte..

Das Fairphone hat (ich habe so eines einmal zusammengesetzt, schon klasse, dass man nur die Komponenten zusammensteckt, die man braucht), am nächsten Tag hat es mir ein Freund abgenommen, war genau nach seinem Geschmack. Der Größenfaktor machte aufgrund der vielen Steckverbindungen das Gerät etwas klobig, wer damit leben kann, lebt günstig

Das mit den verwendeten Materialien ist dabei dann natürlich noch ein absolut positiver Nebeneffekt - für alle.
Andere behaupten da in gleichem Atemzug Aluminium zu verwenden das CO2 Neutal hergestellt ist - worüber man sich nur kräftig wundern kann.

Keine Schmelze auf diesem Planet stellt Aluminum ohne Hitze, Abgase (CO2) und einem ziemlich hohen Energieaufwand her.
Was daran CO2-Neutral sein soll ist nicht nachvollziehbar.

(Vermutlich sind ein paar Quadratmeter PV-Anlage gemeint unter denen ausser Unkraut nichts mehr verwertbares wächst) :->

sie sind aber oft rar und man muss lange warten. (…wobei, ich habe jetzt 14 Monate auf mein Kameraobjektiv von Fuji gewartet… ;))

Das hat diverse Ursachen. Es sind die Nachteile wenn man sich absolut abhängig von dritten macht.
Auf eine Wärmepumenheizung kann man inzwischen auch 1.5 Jahre warten.
 
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Ich mache für gewöhnlich keine Werbung, aber in diesem Fall überwiegt der Informationsgehalt, wenn sich jemand mal die Mühe macht das Gerät zu "googeln". Zeigt aber auch exemplarisch, dass man die allermeisten sich eben NICHT für die umweltverträglichste Version entscheiden, sondern für die "geilste" (zumindest laut Werbung soll das so sein…)
 
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