Rentenplanung | ETF | Welche Empfehlungen habt ihr?

Man sollte bezüglich der langen Laufzeit zum ansparen skeptisch sein, denn 40-50 Jahre sind schon sehr optimistisch angesetzt.
Auch sollte man sich von den versprochenen Summen nicht blenden lassen.
 
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NIEMAND verschenkt einfach so Geld. Es ist immer ein Haken dabei.
 
Da ist sie wieder - die German Angst!

Bei einer Analge in einen Aktien- oder ETF oder einen sonstigen Fonds "verpricht" Dir niemand etwas. Da muss man schon selbst entscheiden ob ma wenig Risiko (in der regel = weniger Ertrag) oder mehr Risiko (in der Regel = mehr Ertrag) eingehen will. Je nachdem wählt man aus.
 
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Wählt der als Berater verkleidete Verkäufer aus.
 
Na ja, es gibt zwar das Motto "Sorge dich nicht, lebe!". Aber ich möchte ja auch noch leben, wenn ich nicht mehr arbeite. Daher tat ich schon immer und tue es auch jetzt noch: Zweigleisig fahren. Leben und Vorsorgen. Und wenn es mich vorher "erwischt" sei's drum, solange ich sagen kann, ich habe so gelebt, wie ich es mir vorgestellt habe und musste wegen der Vorsorge auf nichts Wesentliches verzichten, gönne ich meinen Hinterbliebenen das verbleibende "Goldsäckchen".

Aber ich bin ja auch FDP Mitglied und Wähler ... :D

Unrecht hat er aber nicht, wenn du rechnerisch mit deiner Rente unter der Grundsicherung landest brauchste auch keine Kleckerbeträge beiseite schieben... Dann sparst du für den Staat.

Wer eh was Geld überhat, hat auch den Sachverstand das richtig anzulegen, sonst würde er das ja nicht verdienen und überhaben ;)

500€ zur Seite legen schafft man mit mittlerem Einkommen als Single aber ebenfalls - ob man das möchte ist was ganz anderes.

Und, dass wir Deutschen nicht in der Lage sind Risiken zu bewerten und womöglich eigenverantwortlich einzugehen ist ja nichts neues, oder? :D
 
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500€ zur Seite legen schafft man mit mittlerem Einkommen als Single aber ebenfalls - ob man das möchte ist was ganz anderes.
Das musst du mir mal bitte vorrechnen.

Was ist in deinen Augen ein mittleres Einkommen?
Wo wohnst du?
Was gibst du für Lebensmittel aus?
 
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Viel Gerede am Thema vorbei. Die Einstellung jedes einzelnen war nicht meine Frage. Ich werde vorsorgen und habe auch Kinder, denen ich das auch hinterlassen kann.

Mir kann aber heute keiner erzählen, dass jemand überhaupt noch in 30 Jahren eine Rente bekommt. So wie das gerade läuft, sieht es eher nicht danach aus. Und das obwohl eingezahlt wird.

Back zum Topic:

DKB nimmt also 1,5 EUR pro Transaktion. Ist das ein guter Mittelwert?
Gibt es besondere Fonds, welche längerfristig einen guten Schnitt machen?
Ich kann mir etwas vorstellen, was zwischen „mehr Sicherheit“ und „Risiko“ liegt. Die Summe kann durchaus dann aufgeteilt werden. Sparplan für monatliche Angelegenheiten und auch Einmalsachen, damit das bereits angesparte mehr Zinsen abwirft.

Gibt es auch ETFs, welche sehr sicher sind (mit weniger Rendite verständlicherweise, welche aber immer noch über dem liegen würde, was die Bank so anbietet)?

Bin übrigens auch FDP-Wähler ;)
Und vertrete auch die Meinung, dass ein Bäcker mehr verdienen sollte, als jemand, der Hartz 4 bekommt - aber damit bin ich ja auch dann derjenige, der die römische Dekadenz fördern will...
 
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Das musst du mir mal bitte vorrechnen.

Was ist in deinen Augen ein mittleres Einkommen?
Wo wohnst du?
Was gibst du für Lebensmittel aus?

Preisfrage an dich: Was verstehst du an Mittelwert nicht?

Ich bin vom Durchschnitt ausgegangen der in Medien und Presse immer mal wieder propagiert wird, irgendwas zwischen 30 und 35k pro Jahr.
 
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Mir kann aber heute keiner erzählen, dass jemand überhaupt noch in 30 Jahren eine Rente bekommt. So wie das gerade läuft, sieht es eher nicht danach aus. Und das obwohl eingezahlt wird.

Back zum Topic:

DKB nimmt also 1,5 EUR pro Transaktion. Ist das ein guter Mittelwert?
Gibt es besondere Fonds, welche längerfristig einen guten Schnitt machen?
Ich kann mir etwas vorstellen, was zwischen „mehr Sicherheit“ und „Risiko“ liegt. Die Summe kann durchaus dann aufgeteilt werden. Sparplan für monatliche Angelegenheiten und auch Einmalsachen, damit das bereits angesparte mehr Zinsen abwirft.

Gibt es auch ETFs, welche sehr sicher sind (mit weniger Rendite verständlicherweise, welche aber immer noch über dem liegen würde, was die Bank so anbietet)?
  1. Sehr gesunde Einstellung. Man sollte immer vom Optimum ausgehen (langes, gesundes Leben) und nicht vom Minimum. Das ist auch ein Mindset, welches sich dann direkt oder indirekt wieder auf die Lebenserwartung auswirkt.
  2. 30 Jahre ist ein sehr guter Horizont. Da ist einiges möglich. Dieser lange Horizont vermindert das Risiko am Kapitalmarkt. Durch regelmäßige, automatisierte Zukäufe wird das Risiko weiter minimiert.
  3. Neben der möglichen Kursgewinne bieten Aktiekn/ETF auch noch die Chance der Dividenden (das sind sozusagen die "Zinsen" der Kapitalanlage) und Aktiensplits. Bei 30 Jahren Analgen-Horizont ist das auch noch einmal ein ordentlicher Turbo.
  4. Wenn man das Prinzip der Dividenden verstanden hat, ist es einem auch irgendwann egal, wie der Kurs gerade steht. Langfristig ging es – historisch im Rückspiegel betrachtet – sowieso immer nur in eine Richtigung: nach oben.
  5. Bei der Auswahl der Produkte machts du auch alles richtig: Durch die Wahl eines ETF sparst du Kosten (im Vergleich zu klassischen Fonds) und streust (ein ETF auf den MSCI World enthält z.B. über 1.600 Werte.
  6. Ich persönlich – das ist keine Anlage-Emfpehlung – habe einen ETF auf den MSCI World und auf den DAX30. Den DAX30 habe ich um Währungsrisiken zu minimieren. Das kostet aber Rendite da DE/Euro-Raum einfach nicht so gut läuft wie die Weltmärkte, besonders USA. Man könnte das Währungsrisiko auch durch einen ETF ausschließen, welcher "Euro hedged" ist, aber auch das kostet ebenfalls Rendite. Genau wie Renten (Staatsanleihen) vermeintlich die Sicherheit erhöhen, jedoch Rendite kosten. Ich war auch schon in Renten investiert, habe es aber bereut und habe das nach 4 Jahren, in welchen die Märkte ordentlich gelaufen sind mit +/- 0 % Wertsteigerung verkauft. Das war ein Misch-Fond der Allianz GI.
  7. Ich persönlich bin bei der comdirect, da kann man relativ gut Sparpläne einrichten und zu relativ geringen Kosten kaufen

Das Wichtigste aus meiner Sicht ist das automatisierte, regelmäßige Sparen per Sparplan in ein günstiges, breit gestreutes ETF-Depot bei einem langen Anlagehorizont. Erhöhungen der monatlichen Rate sind dann immer noch möglich, ebenso ein Strategiewechsel, solltest du dich für das falsche Produkt entschieden haben.

Seriös beraten kann dich im Internet hierzu leider keiner. Die Entscheidungen musst du treffen – und das Durchhalten über Dekaden liegt auch in deiner Verantwortung.

Viel Erfolg (und lieber nichbt an den Märkten "zocken", das hat 99 % der "Spekulanten" mehr gekostet als eingebracht)
 
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Keine Angst - vom zocken halt ich nichts. Auch bin ich geduldig und ruhig. Längerfristig möchte ich mehr haben, als wenn das Geld auf der Bank liegen würde.

Im Grunde sollte ich mir einen Mix suchen, der folgende Werte beinhaltet:
DAX (hatte ich vor)
USA (hatte ich vor)

Noch empfehlenswerte ETFs?
Ich nehme das nicht als „bare Münze“. Nur als Orientierung und betrachte das auch nicht als Beratung - falls das hier teilweise Leute an ihrem Mitteilungsbedürfnis hindern sollte ;)

Aber irgendwie muss man ja starten ...
 
Preisfrage an dich: Was verstehst du an Mittelwert nicht?

An einem einfach dahin gesagten Begriff gibt es weder etwas zu verstehen noch misszuverstehen.

Ein mittleres Einkommen ist ja ein ziemlich dehnbarer Begriff, für mein Verständnis.

Aus diesem Grund wollte ich gerne wissen, was du darunter verstehst, damit man nicht aneinander vorbei redet. Mit 30-35k€ brutto dürfte es je nach Wohnlage und sonstigen Lebenshaltungskosten schon ziemlich ambitioniert sein regelmäßig 500€ fürs echte Sparen übrig zu haben. Unter echtem Sparen meine ich, keine kurzfristigen Sparziele für Urlaube oder Konsumgüter.

Mit 30-35k€ netto würde ich dir schon eher Recht geben, dass dies möglich wäre. Aber jede Lebenssituation ist nun mal individuell und der eine kommt mit mehr, der andere mit weniger aus.
 
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Aber irgendwie muss man ja starten ...
Das stimmt wohl: Besser Starten, wenn auch klein/wenig. Hauptsache etwas machen.

Welcher ETF sich zukünftig wie entwickelt kann dir leider niemand sagen. Daher sind Empfehlungen auch immer schwer zu geben. Selbst wenn sich eine Anlageform in der Vergangenheit gut entwickelt hat ist das nicht auch für die Zukunft gültig.
 
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Das Stimmt.
Aber gewisse Sachen sind dauerhaft immer „gut“. Zum Beispiel DAX-Werte. Ich denke, damit kann man auch mal in schlechten Phasen dauerhaft nur gewinnen. Würde ich als relativ sicher empfinden. Ich schau mir mal die Tage mal die Gebühren an und dann überlege ich mal, wer mein Vermögen bilden darf :D
 
Im Grunde sollte ich mir einen Mix suchen, der folgende Werte beinhaltet:
DAX (hatte ich vor)
USA (hatte ich vor)
Das ist bestimmt nicht schlecht. Ich habe wie gesagt die Kombi DAX (WKN: ETF001) / MSCI World (WKN: ETF110). Zunächst 50 / 50, jetzt mittlerweile 30 / 70. Monatlich automatisiert per Sparplan.

Bei vielen ist auch ein ETF auf den S&P500 (WKN: ETF012) beliebt. Gibt es auch Euro-Hedged als WKN ETF014. Damit könntest du gut – wie geplant – die US-Märkte abdecken.

Neben der ETF-Auswahl solltest du auch die Anbieter vergleichen. Gibt Comstage, iShares, db xtrackers, Vanguard… Da solltest du die laufenden Kosten vergleichen, bzw. die Kosten deines Brokers. Auch interessant ist ob Dividenden ausbezahlt oder reinvestiert (thesaurierender ETF) werden. Manchen ist auch wichtig, ob es sich um eine physische oder synthetische Nachbildung des Index handelt.

Lesenswert: n-tv Telebörse, Artikel vom 28.06.2019
 
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Das Stimmt.
Aber gewisse Sachen sind dauerhaft immer „gut“. Zum Beispiel DAX-Werte. Ich denke, damit kann man auch mal in schlechten Phasen dauerhaft nur gewinnen. Würde ich als relativ sicher empfinden. Ich schau mir mal die Tage mal die Gebühren an und dann überlege ich mal, wer mein Vermögen bilden darf :D

Warum sind DAX Werte dauerhaft immer „gut“.

Zum Thema. Ich persönlich spare zwar nicht in ETF aber gebe trotzdem meinen Senf dazu.
Ich würde entweder iShares (Blackrock) oder Vanguard nutzen. Das warum ist simpel, Du hast ein theoretisches Emittentenrisiko, dadurch käme mir schon deswegen keine Deutsche Bank ins Haus. Dazu solllte der ETF auch Minimum über 150Millionen Vermögen haben, eher über eine Milliarde.

Die Gebühren sind ein Punkt, der aber sich ändert. Auch deswegen würde ich eher zu den Platzhirschen greifen.

Der ETF sollte schnöde den Index abbilden, zumindest nahe. Mal läuft der ETF einen Tick besser oder schlechter aber es sollte nicht in die über 1% gehen.

Einen ETF auf den DAX zu wollen, ist ein typischer Homebias. Ich würde den nicht Übergewichten, ich persönlich würde mir keinen DAX holen. Wenn Europa dann auf ganz Europa oder eher England als Deutschland.
Ich würde klar S&P 500 nehmen, Asien und Africa beimischen. Ein World wird auch positiv laufen aber noch langweiliger geht es dann kaum.

Aber prinzipiell begrüße ich das Selbermachen Wollen. Viel Glück und wenn es mal abwärts geht dann nicht schlapp machen sondern laufen lassen.
 
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Die Gebühren sind ein Punkt, der aber sich ändert. Auch deswegen würde ich eher zu den Platzhirschen greifen.

Der ETF sollte schnöde den Index abbilden, zumindest nahe. Mal läuft der ETF einen Tick besser oder schlechter aber es sollte nicht in die über 1% gehen.

Einen ETF auf den DAX zu wollen, ist ein typischer Homebias. Ich würde den nicht Übergewichten, ich persönlich würde mir keinen DAX holen. Wenn Europa dann auf ganz Europa oder eher England als Deutschland.
Ich würde klar S&P 500 nehmen, Asien und Africa beimischen. Ein World wird auch positiv laufen aber noch langweiliger geht es dann kaum.

Aber prinzipiell begrüße ich das Selbermachen Wollen. Viel Glück und wenn es mal abwärts geht dann nicht schlapp machen sondern laufen lassen.
Nichts zu ergänzen, 100% Zustimmung :)
 
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Nichts zu ergänzen, 100% Zustimmung :)


Danke, aber Du hast ja noch 30% DAX, wenn auch wenigstens von 50% runter. Wobei ich natürlich auch vollkommen daneben liegen kann und der DAX die Welt erobert.

Mich würde nur interessieren, den DAX bewusst genommen - wenn ja weil? Oder hat man ihn Dir schmackhaft gemacht? Und wann hast Du den ETF gekauft, also vor wieviel Jahren diese Entscheidung getroffen? Musst auch nicht antworten, ist nur für meine eigene Statistik.
 
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Mich würde nur interessieren, den DAX bewusst genommen - wenn ja weil? Oder hat man ihn Dir schmackhaft gemacht? Und wann hast Du den ETF gekauft, also vor wieviel Jahren diese Entscheidung getroffen? Musst auch nicht antworten, ist nur für meine eigene Statistik.
Ich war im Dollar-Raum investiert, als wir einen Wechselkurs von bis zu 1,80 EUR/USD hatten. Seitdem stehe ich auf Euro-Hedging. Zwar ist das laut vieler Experten (auf lange Sicht) zu teuer – aber auf Grund dieser Erfahrung habe ich mich bewusst für den DAX30 als Beimischung entschieden. Ich werde den Dax-Anteil an der mntl. Sparrate aber immer weiter herunterfahren.
 
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Da gebe ich dir sogar Recht, nur hat @lulesi weder Renditen, noch irgendeine Art von Zinsen erwähnt, auch wenn er dies gemeint hat. Er hat lediglich die Sparrate und eine eventuelle Dynamik erwähnt.

Und nur mit dieser Sparrate/Dynamik, wird er ganz weit von den erwähnten „mehreren Hunderttausend“ entfernt bleiben, selbst wenn er ein Leben lang anspart.

Da es in diesem Thread um ETF und Aktienfonds ging, geht es selbstverständlich um verzinstes Kapital.
Auch wenn Du jetzt vorspielst, als hättest Du es nicht verstanden, so hast Du es im Posting 10 selbst vorgerechnet.
 
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