Remote Desktop

Betatester

Betatester

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Hallo, ich hab ein kleines nerviges Problem. Wir arbeiten manchmal mit den Apples (v.10.3.?). Aber unser Chef hat den totalen Überwachungsfimmel!
Ich hab mich immer gefragt, ob er wohl unsere Desktops kontrollieren kann, aber als er eine Kollegin aufgerufen hat, die ihren Mac abgewendet stehen hatte, dass sie gefälligst arbeiten soll, war ich mir sicher, dass er so ein Spionageprogramm draufhat. Ich hab oben in der Menüleiste auch so ein Fernglassymbol gesehen, dass bei mir zuhause nicht ist. Als ich draufklickte, hatte ich zur Auswahl: "Nachricht an den Administrator senden" und "Remote Desktop Einstellungen".
Beim ersten stand u.a. letzter Zugriff 0 Sekunden und beim Klicken auf das zweite kam nur das Systemeinstellungen Menü.
:motz Das der uns so überwacht nervt echt, gibt es irgendetwas, mit dem man so etwas abwehren oder ablenken kann?
 
abgesehen davon, dass das überwachen der arbeitsplätze ausser zu schulungs-
zwecken oder ohne wissen des beobachteten mitarbeiters nicht gestattet ist:
man kann das tool auch löschen. allerdings wird dann wahrscheinlich seitens
eures chefs argumentiert, dass man das aus administrationsgründen lassen
soll.
 
Betatester schrieb:
:motz Das der uns so überwacht nervt echt, gibt es irgendetwas, mit dem man so etwas abwehren oder ablenken kann?

Vielleicht dein Arbeitsvertrag?
Oder die fehlende Zustimmung des Personalrats?
Das muss dein Chef schon hieb- und stichfest abgesichert haben, dass er den Angestellten auf die Finger schauen darf. Mit Datenschutz ist da nicht zu spaßen. Google mal ein bisschen, dazu sollte es eine Menge Infos geben.
Ist das alles aber juristisch einwandfrei, sieht's schlecht aus :( .

Und ja, Apple Remote Desktop ist die Fernsteuer-/ Überwachungssoftware für den Mac.


Grüße,

animalchin
 
kann man über einstellungen - sharing nicht remote desktop deaktivieren, damit kein anderer rechner zugreifen kann?
 
Juristisch ist es (leider) schon einwandfrei, wir benutzen die Computer eh nur zur erweiterten Schulung, darum hat er einige Einstellungen und Zugriffe für uns gesperrt. Aber er hat uns nichts davon gesagt, dass wir überwacht werden.
Bei meinem eigenen Apple hab ich jetzt gesehen, dass man das unter Sharing deaktivieren kann, aber ich glaub, in der Bude kann ich gar nicht auf Sharing zugreifen.
 
Diese Einstellungn lassen sich nur ändern, wenn man Administratorrechte hat. Mit normalen Benutzerrechten läßt es sich nicht ändern.

Pingu
 
:motz:motz :mad: :(
Und sonst kann man da gar nichts machen? :(
 
Ich möcht hier niemanden zu nahe treten aber die Rechner gehören deinem Chef und der kann darauf installieren was er!
 
Wenn Du´s Dir mir Deinem Chef versauen willst, nimm Deine System CD von zu Hause mit, leg sie ein, starte mit gedrückter c Taste neu und wähle oben aus dem Menü "Kennwörter zurücksetzen" aus.
Mach Dich zum Admin und schalte Remote Desktop aus.
:D

Danach wirst du aber sehr wahrscheinlich abgemahnt, nach Sibirien versetzt oder entlassen. Was ist da das schlimmere Übel ..... ?

NeoSD
 
Wieso und sonst?
Einstellungen selbst ändern wenn die Rechte vorhanden sind
oder
Arbeitsvertrag
sind doch zwei handfeste Lösungsansätze.
 
janpi3 schrieb:
Ich möcht hier niemanden zu nahe treten aber die Rechner gehören deinem Chef und der kann darauf installieren was er!
Nein, nicht wenn er seine Angestellten damit überwacht. Dies ist nicht ohne weiteres Erlaubt in Deutschland!

NeoSD
 
Das hab ich aber schon anders gehört: am PC ist die Totale Überwachung erlaubt, nur die Überwachung per Kamera ist ohne weiteres nicht möglich
 
da haste was falsches gehört :)
 
Da muss ich NeoSD Recht geben. Eine Überprüfung des Arbeitsplatzes ohne Zustimmung des Angestellten ist nicht erlaubt. Bei uns ist LANDesk installiert, das wird zur Fernwartung und Installationszwecken genutzt. Sollte der Admin versuchen, meinen Bildschirm auszuspionieren, erhalte ich vorher eine Abfrage, ob das für mich OK ist.
 
janpi3 schrieb:
Das hab ich aber schon anders gehört: am PC ist die Totale Überwachung erlaubt, nur die Überwachung per Kamera ist ohne weiteres nicht möglich
Nö, laut Arbeitsrecht Vorlesung für BWL´er, die ich im 3. Semester gehört habe, nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Betatester schrieb:
:motz:motz :mad: :(
Und sonst kann man da gar nichts machen? :(


.... Doch: Arbeiten..... :D

Sorry, ich kann mir vorstellen, dass das Mist ist, aber soweit ich da inzwischen richtig informiert bin, kann man da nicht viel machen.
 
Hm kann sein das ihr recht habt.
Ich hab das jetzt ma von der Seite des Arbeitgeber gesehen, denn der hat schließlich die PC bezahlt und bezahlt auch die Arbeitszeit die du da so absitzt und nun ja da dachte ich er hätte schon das Recht zu kontrollieren was ihr da so macht.
 
AUF KEINEN FALL hat er das Recht dazu. Das wäre ja noch schöner...
 
janpi3 schrieb:
Hm kann sein das ihr recht habt.
Ich hab das jetzt ma von der Seite des Arbeitgeber gesehen, denn der hat schließlich die PC bezahlt und bezahlt auch die Arbeitszeit die du da so absitzt und nun ja da dachte ich er hätte schon das Recht zu kontrollieren was ihr da so macht.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, auch wenn einige Chefs
das nicht kapieren wollen. Das wird Dir jeder Landesbeauftragte für
Datenschutz bestätigen.

Ich hatte es bereits am Anfang erwähnt:

HAL schrieb:
abgesehen davon, dass das überwachen der arbeitsplätze ausser zu schulungs-
zwecken oder ohne wissen des beobachteten mitarbeiters nicht gestattet ist: ...
 
Stimmt, er hat das Recht zu kontrollieren. Das bedeutet, er kann sich Deine Ergebnisse anschauen. Aber eine Überwachung ist nicht erlaubt. Zum Beispiel ist es einem Arbeitgeber auch nicht erlaubt, mit einer Stoppuhr neben Dir zu stehen und zu messen wie lange Du für welchen Arbeitsschritt brauchst (Überwachung)!

Was kann man tun:
Wenn die Firma gross genug ist und ein Betriebsrat vorhanden ist, sich an diesen wenden. Auch gibt es oft so etwas wie einen Mitarbeiter, der als Ansprechpartner bei Problemen und Fragen dient.
Den Arbeitsvertrag genau anschauen.
Zum Chef gehen und mit diesem offen Reden.
Sich der Konsequenzen bewusst machen und überlegen was für einen wichtiger/erträglich ist.

Wenn ich mir nichts vorzuwerfen habe, dann würde es mir in der heutigen Zeit erst ein mal egal sein. Denn mein Arbeitsplatz wäre mir wichtiger. Das heisst nicht, das ich so etwas von Seiten der Arbeitgeber toleriere. Wenn es Möglichkeiten, wie die oben genannten gibt, würde ich sie auch vorsichtig nutzen, aber nichts überstürzen oder Vermutungen in den Raum "brüllen". Vielleicht sind sie ja auch falsch, und man steht am Ende ziemlich dumm dar.

NeoSD
 
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