Reinemachen unter 10.4

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LLI

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Tach auch,

nachdem ich heute meinen Mac mit Tiger "gepimpt" habe, will ich jetzt einige Programme loswerden, mit denen ich eh nicht arbeite, vor allem "Safari" und "Mail".

Frage 1: Kann ich die Programme so verstecken, dass sie sich nicht ungewollt öffnen, z.B. wenn ich im Internet auf eine Mailadresse klicke.

oder besser:

Frage 2: Kann ich meine bevorzugten Browser "Firefox" und "Thunderbird" als bevorzugte Programme einstellen, das bei links, E-Mails etc. immer nur diese Programme verwendet werden.

oder schlechter:

Frage 3: Wenn ich Safari und mail lösche, was muß sonst noch alles von der Platte ... und wie krieg ich es im Notfall wieder drauf?

Und noch ein PS.: Wie verhindere ich das alle paar Minuten auftauchende Fragefenster "Wollen Sie mit dem internet verbunden bleiben?"

Ich bin sicher: Ihr wisst Rat ...

:D LLI
 
In Safari stellt man seinen Standard Browser ein das selbe ist auch mit Mail.

Systemeinstellungen->Netzwerk-> PPPoE ->PPPoE Optionen.
 
Frage 1 und 2 lösen sich in einem, wie marco schon gepostet hat.

Frage 3: In Netzwerkeinstellung unter den entsprechenden PPP-Optionen Häkchen entfernen.
 
Eigentlich sollten die Standardbrowser bzw. Standard-Mail-Programm in Firefox bzw. Thunderbird eingestellt werden. Die Entwickler haben aber vergessen diese Funktion einzubauen, also musst Du das in einem anderen Browser bzw. Mail-Programm einstellen. Z.B. Safari bzw. Mail.
 
._ut schrieb:
Eigentlich sollten die Standardbrowser bzw. Standard-Mail-Programm in Firefox bzw. Thunderbird eingestellt werden. Die Entwickler haben aber vergessen diese Funktion einzubauen, also musst Du das in einem anderen Browser bzw. Mail-Programm einstellen. Z.B. Safari bzw. Mail.
Nachdem das eine Angelegenheit ist, die ja letztendlich vom Betriebssystem verwaltet wird, finde ich persönlich es nicht so überzeugend, das im Browser bzw. Mailprogramm einzustellen.

Scheint mir irgendwie auch nicht logisch, wenn ich z. B. mit Firefox Einstellungen ändern kann, die ich in Safari vorgenommen habe.
 
maceis schrieb:
Nachdem das eine Angelegenheit ist, die ja letztendlich vom Betriebssystem verwaltet wird, finde ich persönlich es nicht so überzeugend, das im Browser bzw. Mailprogramm einzustellen.

Scheint mir irgendwie auch nicht logisch, wenn ich z. B. mit Firefox Einstellungen ändern kann, die ich in Safari vorgenommen habe.

Ganz meiner Meinung.

Für das Problem gibt es RCDefaultApp http://www.rubicode.com/Software/RCDefaultApp/
was ich ohne Probleme auch unter Tiger verwende.
Jetzt ist es in den Systemeinstellungen und du kannst Mail und Safari in den Müll werfen, was ich aber nicht machen werden.
1. Ist Mail und Safari nicht schlecht
2. Gut ins Mac OS X integriert sind
3. Man doch wieder mal ausprobieren möchte, wenn sie geupdatet wurden.
 
@ maceis

Die Einstellungen für das Standardprogramm werden in dem Programm gemacht, das die Einstellung betrifft. (Das betrifft nicht nur Browser und Mail-Programm, es ist genauso bei dem Programm, dass Bilder von einer Digitalkamera importieren soll etc.)
Nach dem gleichen Prinzip werden Dateizuordnungen unter Mac OS X gemacht. Sie werden nicht in einem Kontrollfeld gemacht, sondern direkt an der Datei. Halt da, wo sie sich auswirken.

Dass Du mit Firefox Einstellungen ändern kannst, die Du in Safari vorgenommen ist insofern egal, als dass ja immer nur ein Browser der Standardbrowser sein kann.

Das Prinzip heißt Direct Manipulation.
Wo stelle ich den Browsaer ein - im Browser. Im Kontrollfed "Browser" wäre schon wieder eine Stufe weiter entfernt. Im Kontrollfeld "Dateitypen" (wie RCDefaultApp es macht) wäre noch eine Abstraktionsstufe weiter.
 
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@._ut

Kann ich nachvollziehen.
Könnte mir aber genausogut vorstellen, dass es ein PrefPane gäbe, wo man für jedes Netzwerkprotokoll eine Standardanwendung (evtl. mit Häkchen zum ein und ausschalten) eingeben könnte.
Dann würden z. B ftp-links auf Webseiten nicht im Finder geöffnet sondern beispielweise mit Transmit etc.

Wenn man kleinlich wäre, könnte man mit Deiner Argumentation auch fordern, das Vorschau, Acrobat und Acrobat Reader (die beiden habe es sogar), Photoshop etc. Einstellmöglichkeiten hätten, die sie zu Standardanwendungen zum Öffnen von pdf-Dateien macht.
Und so eben jedes Programm für jeden Dateityp, mit dem es umgehen kann.
Das wäre dann auch DirektM..

Das wäre aber unpraktisch und wenig benutzerfreundlich.

Letztendlich habe ich aber kein Problem mit der aktuellen Situation; insofern sind das mehr theoretische Überlegungen als der Ausdruck von Unzufriedeheit ;).
 
sehr logisch, _.ut, und deshalb stelle ich das automatische Öffnen von .jpg-Dateien ja auch in Vorschau ein und hatte bis 10.2 ein PrefPane von Apple für das Einstellen von Browser und Mail. Ich denke, in diesem Bereich sind Marketinggründe entscheidender. ;-)

Bernd

@Maceis: warst etwas schneller, aber gleiche Richtung ;-)
 
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maceis schrieb:
Kann ich nachvollziehen.
Könnte mir aber genausogut vorstellen, dass es ein PrefPane gäbe, wo man für jedes Netzwerkprotokoll eine Standardanwendung (evtl. mit Häkchen zum ein und ausschalten) eingeben könnte.
Dann müsste Apple aber alle möglichen Netzwerk-Protokolle kennen. Also nicht nur http, ftp etc. sondern auch BitTorrent, Hotline, KDX etc.
Das Standard BitTorrent-Programm stellt man auch bei anderen BS nicht in einem Kontrollfeld des Systems ein. (Den Standard-Browser aber schon = Inkonsistent.)
Dann würden z. B ftp-links auf Webseiten nicht im Finder geöffnet sondern beispielweise mit Transmit etc.
Das kann man ja an der ftp-Link-Datei einstellen. Edit: Falsch gelesen, stimmt nicht.
Das stellt man in Transmit ein. Bzw. sollte man da einstellen können.

Wenn man kleinlich wäre, könnte man mit Deiner Argumentation auch fordern, das Vorschau, Acrobat und Acrobat Reader (die beiden habe es sogar), Photoshop etc. Einstellmöglichkeiten hätten, die sie zu Standardanwendungen zum Öffnen von pdf-Dateien macht.
Dabei gibt es aber einen entscheidenden Unterschied. Dateien (bzw. Dateitypen) werden im Dateibrowser (sprich im Finder) geöffnet, Netzwerk-Protokolle aber in dem für dieses Netzwerk-Protokoll zuständigen Programm.
Daher ist es nahe liegend, dass die Einstellungen für das Netzwerk-Protokoll in dem jeweiligen Programm gemacht werden, die für Dateitypen aber im Finder. (Offenbar so nahe liegend, dass kein Computer-Geschädigter drauf kommt;))

@ bmonno
Dass das Internet-Kontrollfeld verschwunden ist, ist nur ein logischer Schritt. Mit Marketing hat das gar nichts zu tun.
 
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@._ut

ich glaube, beim Marketing unterschätzt du die Strategen in Cupertino. Sie wollen halt nicht, dass Safari & Mail vom Rechner verschwinden. Irgendwie kommt mir das bekannt vor.

Gruss
Bernd
 
bmonno schrieb:
@._ut

ich glaube, beim Marketing unterschätzt du die Strategen in Cupertino. Sie wollen halt nicht, dass Safari & Mail vom Rechner verschwinden. Irgendwie kommt mir das bekannt vor.
Dabei vergisst Du völlig die historischen Fakten.
Die Koppelung von Windows und dem Explorer durch Microsoft war nur ein Teil der Strategie. Der andere Teil war das inkompatibel machen. Damit sollte die durch den Navigator ermöglichte Plattformunabhängigkeit von Software verhindert werden (wenn der Navigator als Middleware fungiert, läuft die Client-Anwendung auch auf jedem beliebigen Nicht-Windows-System) und die Content-Anbieter zum Kauf der mit dem Internet-Explorer (bzw. Outlook) kompatiblen Serversoftware genötigt werden, welche wiederum verhindert, dass die Contents problemlos von Nicht-Windows-Clients betrachtet werden können.
Für Apple hingegen gibt es keinen Grund zu verhindern, dass der Kunde andere Software, als Safari oder Mail benutzt. Ganz im Gegenteil bemüht sich Apple um Kompatibilität. Außerdem verkauft Apple keine Server-Sotware mit bestimmten, auf den Client abgestimmten Funktionen.
 
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._ut schrieb:
...
Außerdem verkauft Apple keine Server-Sotware mit bestimmten, auf den Client abgestimmten Funktionen.
Nicht mehr ;).
 
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