Schalli75
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Also grundsätzlich werden Fälle, in denen ein Schuldner nicht zahlt, von keiner RSV übernommen. Ob sich eine RSV für einen Selbständigen überhaupt rechnet, kann ich nicht beurteilen. Ich habe zwar eine "Advocard RSV für Selbständige", habe sie aber bisher noch nicht gebraucht - sprich - ich zahle immer nur... ;-)
Für die angesprochenen Fälle sollte man sich, zumindest wenn sowas öfter mal passieren kann, an ein Inkassobüro wenden. Die Bedingungen sind natürlich überall unterschiedlich, aber ich kann ja mal kurz ausführen, wie es bei Creditreform läuft:
Hier bezahlt Ihr einen jährlichen Mitgliedsbeitrag, der von Filiale zu Filiale unterschiedlich sein kann, aber sicherlich auch ausgehandelt werden kann. In den meisten Fällen kann man mit denen über alles reden. In dem Beitrag sind i.d.R. eine bestimmte Anzahl an Auskünften enthalten, die Ihr einholen könnt, bevor Ihr ein Geschäft eingeht, um hinterher nicht auf die Nase zu fallen. Auch hier kann man sicherlich aushandeln, daß Ihr z.B. nicht nur Auskünfte frei haben wollt, sondern evtl. auch ein paar (schon vorhandene) Inkassofälle.
Beim Inkasso wird dann zwischen außergerichtlichem und gerichtlichem Mahnverfahren unterschieden. Bei Ersterem wird der Schuldner zunächst zwei bis dreimal angeschrieben, und der Inkassofall taucht negativ in der Auskunft des Schuldners auf. Zahlt er dann sofort, wirkt sich das nicht ganz so negativ auf die Auskunft aus, als wenn er nichts von sich hören läßt. Sollte er auf nix reagieren, geht das Mahnverfahren normalerweise ins gerichtliche Mahnverfahren über. Hier geht das Ganze dann seinen normalen Weg, also Mahnbescheid, evtl. Vollstreckungsbescheid und der ganze Zipf und Zapf.
Bei den Kosten sieht es i.d.R. so aus, daß beim außergerichtlichen Mahnverfahren eine Bearbeitungsgebühr (abhängig von Forderungshöhe) und eine kleine Provision (meist 5%) fällig werden, die jedoch vom Schuldner getragen werden. Beim gerichtlichen Mahnverfahren läuft es bei Creditreform so, daß für den Gläubiger überhaupt keine Kosten entstehen, dafür beträgt die Erfolgsprovision nachher aber 50%.
Eine andere Möglichkeit, die ich ebenfalls ganz interessant finde, ist Janolaw (http://www.janolaw.de). Hierbei handelt es sich um eine Anwaltsplattform, die für Mitglieder Forderungen für pauschal 25,- Euro einzieht. Das Teil ist auch für andere Sachen sehr interessant, weil man sich dort z.B. als Mitglied kostenlos Verträge aller Art generieren lassen kann. Mitgliedsbeitrag ist glaub ich unter 100 Euro im Jahr.
Hoffe, weitergeholfen zu haben... ;-)
Für die angesprochenen Fälle sollte man sich, zumindest wenn sowas öfter mal passieren kann, an ein Inkassobüro wenden. Die Bedingungen sind natürlich überall unterschiedlich, aber ich kann ja mal kurz ausführen, wie es bei Creditreform läuft:
Hier bezahlt Ihr einen jährlichen Mitgliedsbeitrag, der von Filiale zu Filiale unterschiedlich sein kann, aber sicherlich auch ausgehandelt werden kann. In den meisten Fällen kann man mit denen über alles reden. In dem Beitrag sind i.d.R. eine bestimmte Anzahl an Auskünften enthalten, die Ihr einholen könnt, bevor Ihr ein Geschäft eingeht, um hinterher nicht auf die Nase zu fallen. Auch hier kann man sicherlich aushandeln, daß Ihr z.B. nicht nur Auskünfte frei haben wollt, sondern evtl. auch ein paar (schon vorhandene) Inkassofälle.
Beim Inkasso wird dann zwischen außergerichtlichem und gerichtlichem Mahnverfahren unterschieden. Bei Ersterem wird der Schuldner zunächst zwei bis dreimal angeschrieben, und der Inkassofall taucht negativ in der Auskunft des Schuldners auf. Zahlt er dann sofort, wirkt sich das nicht ganz so negativ auf die Auskunft aus, als wenn er nichts von sich hören läßt. Sollte er auf nix reagieren, geht das Mahnverfahren normalerweise ins gerichtliche Mahnverfahren über. Hier geht das Ganze dann seinen normalen Weg, also Mahnbescheid, evtl. Vollstreckungsbescheid und der ganze Zipf und Zapf.
Bei den Kosten sieht es i.d.R. so aus, daß beim außergerichtlichen Mahnverfahren eine Bearbeitungsgebühr (abhängig von Forderungshöhe) und eine kleine Provision (meist 5%) fällig werden, die jedoch vom Schuldner getragen werden. Beim gerichtlichen Mahnverfahren läuft es bei Creditreform so, daß für den Gläubiger überhaupt keine Kosten entstehen, dafür beträgt die Erfolgsprovision nachher aber 50%.
Eine andere Möglichkeit, die ich ebenfalls ganz interessant finde, ist Janolaw (http://www.janolaw.de). Hierbei handelt es sich um eine Anwaltsplattform, die für Mitglieder Forderungen für pauschal 25,- Euro einzieht. Das Teil ist auch für andere Sachen sehr interessant, weil man sich dort z.B. als Mitglied kostenlos Verträge aller Art generieren lassen kann. Mitgliedsbeitrag ist glaub ich unter 100 Euro im Jahr.
Hoffe, weitergeholfen zu haben... ;-)