Rechtsradikale Gewalt

nun, also ich muss da che unterstützen ;)
ich bin sicherlich nicht linksradikal sondern ledeiglich links, dennoch finde ich es unerträglich, wenn sich eine braune masse durch trier wälzt. daher war ich auch schon auf 3 gegendemos in den letzten jahren, die alle 3 rechten demos blokiert hat die es in trier gab. wenn man zeit hat KANN man da einfach nicht zusehn. (zumal es schon zu sehr amüsanten situationen kam, vor ein paar jahren im winter artete das ganze zu einer großen schneeballschlacht aus, bei der sich die glatzen hinter ihren transparenten zu verstecken versuchten ;)

zu dem artikel kann ich mir nur den vorrednern anschließen. grauenvoll!

Jakob
 
Schrödinger sK schrieb:
Und? Wieviele habt ihr schon verhindert? Hamburg oder auch sonst wo.

Verhindern kann man so etwas leider nie... das stimmt. Aber ignorieren sollten man solche Aufmärsche auch nicht!

Wenn ich den Spiegel Artikel lese, wird mir schlecht. Und da sollte man schon diesen "Menschen" zeigen, dass sie unerwünscht sind. - Aber ohne Gewalt!

...und Courage zeigen, ohne das vorher irgendein Meinsch zu schaden kam oder sonst etwas passiert ist, hat sicherlich auch nichts mir linksradikalismus zu tun.

Wie sang damals Slime noch so schön? "... zeig ihr, dass du sie nicht liebst..."
 
:( Leider steht ja auch in dem Artikel, daß soziale Bemühungen auch nicht mehr sehr weit greifen:
Ja, sie habe sich entschuldigt, und, ja, sie habe an einem Opfer-Täter-Ausgleich teilgenommen. "Das Mädchen war wohl traumatisiert oder so. Ich habe aber nach wie vor keinen Respekt vor ihr, und sie hat immer noch Angst vor mir."
Bin sehr bestürzt, wie weit die ganze Sache kommen konnte. Ich hab zwar auch schon meine Erfahrungen mit Nazi-Skins gemacht, aber zum Glück hat es sich dabei immer nur auf verbale Auseinandersetzungen und leere Drohungen beschränkt…

Diese Diskussion über den Sinn und Zweck von Antifa-Demos ist sehr mühseelig. Natürlich fühlen sich die Nazis dadurch nur noch bestärkt, aber es ist meiner Meinung nach auch völlig verständlich, wenn Menschen ihren Mißmut über solche Idioten ausdrücken wollen. Dabei sind Ausschreitungen beiderseits natürlich untragbar, denn durch Gewalt macht man sich nicht besser sondern senkt nur das eigene Niveau, was gerade dann absolut unpassend ist, wenn man doch eigentlich gegen rechte Gewalt protestieren will… :rolleyes: Protestdemos sollten still ablaufen, einfach nur um Präsenz zu zeigen.

Che, Deine Signatur finde ich übrigens fragwürdig: Antifa-Hooligans? Für mich ein Gegensatz. Hier mal die Definition von "Hooligan", wie sie in Wikipedia zu finden ist:
Hooligan ist die Bezeichnung für eine Person, die vor allem im Rahmen bestimmter Sportereignisse durch agressives und destruktives Verhalten auffällt. Sie treten häufig in größeren Gruppen junger Personen auf und haben eine hohe Gewaltbereitschaft.
Ist das nicht das Bild, das die Antifa zu bekämpfen versucht? Und wäre der echte Che Guevara ein radikaler, faschistischer Fußballfan, wenn er heute noch leben würde? Fragen über Fragen…
 
Erschreckend was in diesem Artikel steht...
 
Dr. Snuggles schrieb:
Vielmehr müssen Multiplikatoren her. So müssen Lehrer/innen, Ärzte, Kindergärtner/innen usw. bestens ausgebildet sein. Denn durch die Schulpflicht kommen Lehrer mit jedem Jugendlichen in Kontakt und können Hilfe einleiten in dem sie das Jugendamt einschalten. Beim Kindergarten ist es gleich.

Sicher hast du recht. Doch die Wurzel des Übels sind, ob bewusst oder nicht, die Eltern. Wie du selbst bereits geschrieben hast, müssen Mama und Papa sich nicht nur auf den Akt der Zeugung beschränken, sondern auch die Suppe auslöffeln und dem Kind eine Erziehung geben - jahrelang. Wenn das jeder so macht, ja dann ... aber leider Wunschdenken ...
 
stadtkind schrieb:
Sicher hast du recht. Doch die Wurzel des Übels sind, ob bewusst oder nicht, die Eltern. Wie du selbst bereits geschrieben hast, müssen Mama und Papa sich nicht nur auf den Akt der Zeugung beschränken, sondern auch die Suppe auslöffeln und dem Kind eine Erziehung geben - jahrelang. Wenn das jeder so macht, ja dann ... aber leider Wunschdenken ...

Ja sehe ich auch so, allerdings kann man sich darauf nicht verlassen. Soll heißen es müssen "Kontrollorgane" da sein die reagieren können wenn etwas in die falsche Richtung läuft oder die Eltern Hilfe brauchen.
Wobei wir wieder beim nächsten Thema sind, was ist die richtige Richtung.

Edit: Tippfehler
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist euch mal aufgefallen, das das innerhalb kürzester Zeit der zweite Artikel ist, der in diese Richtung geht? Vor ein paar Monaten oder waren es gar nur Wochen, gab es hier in der Bar schonmal einen Artikel aus dem Spiegel, in dem auch die grauenvolle Gewalt geschildert wurde, damals war ein junger Mann Opfer.
 
Podi schrieb:
(…) gab es hier in der Bar schonmal einen Artikel aus dem Spiegel, in dem auch die grauenvolle Gewalt geschildert wurde, damals war ein junger Mann Opfer.
ja, der arme Kerl wird in diesem Spiegel-Artikel auch wieder erwähnt…
 
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