Rechnungsposten bei Kreativ/Grafik-Leistung

macbook Pro, ich kann dir leider nur eine deiner fragen beantworten,
ich habe früher in meinem "alten" beruf um die 35,- EUR bekommen pro Stunde als fester freier Büromitarbeiter. das war von 1997-1999 und 2001 bis 2004. klassisches Kommunikationsdesign, vom Layout, Design, Präsi, Kundenbetreuung bis zur RZ und Druckvorstufe, Drucküberwachung. also quer beet. bei pitches oder konkurrenzpräsis, oder selfpromos hab ich 50% rabattiert auf wunsch des cheffffes.

76,- EUR gibt sicher auch! aber ich denke das verlangen eher Art- oder Creativdirektoren, die ein Team von 20 ode 3o leuten disponieren müssen, und mehr als 2 kunden auf einmal haben. andere meinungen? kann mich auch täuschen... ich kannte jedenfalls persönlich noch keinen normalen Grafiker, der mehr als 40,- bekam. (egal ob er Gold/Silbermedaillen vom ADC oder sonstwasfürVereinen DesignAuszeichnungen bekommen hatte)

ich wollte das nicht. weniger verantwortung, weniger verdienst. (meinte mein chefffffe)

industriedesigner bei BMW, die nur an diesem berühmten 3D CAD Programm sitzen verdienen so um die 75 EUR pro stunde. ich kenn da 2, die leben gut davon. die machen dann so ne art RZ in 3D. das is sicher anspruchsvoll.....

mehr stundenlöhne weiss ich leider nicht. aber da gibts sicher alles von 0-200,-.

ich kenne innenarchitekten, die zb nur 15,- pro stunde bekommen.
da würde ich lieber als putzfrau arbeiten, die bekommt hier 20,- pro stunde. (sarkasmus)


edit: frage: darf man über honorare reden so öffentlich?
oder schadet man sich dabei oder andere? keine ahnung...

gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Pro hat glaube ich von einem eigenen Kunden gesprochen - da ist allemal mehr Geld drin als in einer Agentur - muss!
Ich kriege in Agenturen 40-50 (was zu wenig ist um sich z.B. Fortbildungen leisten zu können, weshalb ich Agenturen immer mehr zurückdränge), und bei eigenen Kunden zw. 65 und 80. Aber bei den eigenen Kunden ist das die Kalkulationsgrundlage - es kann schonmal nach unten oder oben abweichen, je nachdem ob der Job schneller oder langsamer läuft als erwartet. Denn das wichtigste ist, dass der Kunde nicht verprellt wird, wenn es ein guter, also kein Hopp und Ex-Kunde ist.

Edit: Ich glaube, hier wird nur wenig über Löhne geredet, weil das unweigerlich dazu führt, dass wieder irgendein Angestellter den Taschenrechner zückt, den Stundensatz mit 8 multipliziert, den Tagessatz mit 240 und brüllt: "SO VIEL möchte ich auch mal verdienen", oder ein Berliner seine 20€ Stundenlohn ins Feld führt und behauptet mehr ginge nicht. Und das führt zu nichts.

Wenn ich mir meine Kosten anschaue, würde ich auch 120 nicht unnatürlich finden. Das konnte ich meinen Kunden noch nicht anschaulich machen. Aber man lernt ja nicht aus ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
mex schrieb:
Pro hat glaube ich von einem eigenen Kunden gesprochen - da ist allemal mehr Geld drin als in einer Agentur - muss!
Ich kriege in Agenturen 40-50 (was zu wenig ist um sich z.B. Fortbildungen leisten zu können, weshalb ich Agenturen immer mehr zurückdränge), und bei eigenen Kunden zw. 65 und 80. Aber bei den eigenen Kunden ist das die Kalkulationsgrundlage - es kann schonmal nach unten oder oben abweichen, je nachdem ob der Job schneller oder langsamer läuft als erwartet. Denn das wichtigste ist, dass der Kunde nicht verprellt wird, wenn es ein guter, also kein Hopp und Ex-Kunde ist.

Edit: Ich glaube, hier wird nur wenig über Löhne geredet, weil das unweigerlich dazu führt, dass wieder irgendein Angestellter den Taschenrechner zückt, den Stundensatz mit 8 multipliziert, den Tagessatz mit 240 und brüllt: "SO VIEL möchte ich auch mal verdienen", oder ein Berliner seine 20€ Stundenlohn ins Feld führt und behauptet mehr ginge nicht. Und das führt zu nichts.

Wenn ich mir meine Kosten anschaue, würde ich auch 120 nicht unnatürlich finden. Das konnte ich meinen Kunden noch nicht anschaulich machen. Aber man lernt ja nicht aus ;-)

Sitze immer noch dran danke für eure Tips bisher ;) , das Löhneproblem ist wirklich schwer zu erklären das man eben für sich selbst sorgen muss kapieren die wenigsten.
 
Hallo, MacBook Pro!

Wenn Du als freiberuflicher Diplom-Designer (FH) mtl. auf "den grünen Zweig" kommen willst und die Rechnungen auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht allen Anforderungen genügen sollen, ohne das Du mit leeren Taschen aus dem Fenster springst, dann empfehle ich den Besuch auf folgender Seite:

http://www.akademie.de/fuehrung-organisation/recht-und-finanzen/tipps/finanzwesen/kalkulation.html

Den Honorarrechner gibt es dort (gratis) für Excel!

Du wirst kaum glauben, was man als Selbstständiger für einen Stundensatz aufrufen muss(!), um nach Abzug sämtlicher Verbindlichkeiten überhaupt existieren zu können. Darüber brauchen sich Angestellte keinen Kopf machen, Selbstständige schon! Besuche die Seite und nutze den Honorarrechner! Danach sprichst Du nie wieder davon, dass ein Stundensatz von 76,00 Euro für Selbstständige "hoch" wäre. Unter 70,00 Euro (brutto) pro Stunde begeht man unternehmerischen Selbstmord!

Übrigens:
Auch die übrigen Angebote auf der Seite sind sehr interessant und (lebens)wichtig für Selbstständige!

- Sterling
 
Hallo Sterling,

Du bist mit Deiner Äusserung und dem Hinweis
auf diese Site hundertprozentig im Recht!

Nur, und das ist der Knackpunkt wenn man sich
hier im Forum gewisse Beiträge durchliest, die
„Selbstständigen” haben entweder nicht das Durch-
haltevermögen oder aber nicht die „Traute”, sich
zu höheren Preisen zu verkaufen.

Wie oft lese ich „fangen wir bei Summe X an und
gehen dann mit den Preisen hoch”, dass dies in den
seltensten Fällen funktioniert, darauf kommen die
„Newcomer” meist zu spät.

Jetzt wird es gleich wieder heissen „… wenn
man so lange in der Branche ist …”

Sicher, es ist pure Realität, dass in unserer
Branche ein preislicher und qualitativer Ver-
fall in nie gekannten Ausmassen von statten
geht. Realität aber ist auch, dass eben die
Menschen nicht lange als „Selbstständige”
agieren werden können!

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass
es schwer ist, vom Studium oder Angestellten-
verhältnis in das kalte Wasser zu springen
und dann „Preise” festzusetzen, weche man
vorher nicht gewohnt war oder gekannt hatte.

Ich zum Beispiel hatte meine erste Rechnungs-
stellung über 2.000 Mark lange vor mir her-
geschoben, weil die „Traute” fehlte. Erst als
diese Summe auf meinem Konto war (ohne
einen Einwand des Kunden) „wurde ich mutiger”.

Gruss Jürgen
 
MacBook Pro schrieb:
Sitze immer noch dran danke für eure Tips bisher ;) , das Löhneproblem ist wirklich schwer zu erklären das man eben für sich selbst sorgen muss kapieren die wenigsten.

hab lang gebraucht, aber dank eurer tipps nun alles eingesehen,
ich ging da vorher sehr naiv und unprofessionell ran.
hab definitiv einen zu niedrigen tagessatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
lamentiert wird trotzdem manchmal (auf kundenseite).

Klappern gehört zum Handwerk. Hauptsache, der Kunde fährt dabei nicht auf folgender Spur: "Willst Du mich ruinieren? Ich habe eine Ehefrau, 9 hungrige Kinder, 4 Brüder, 3 Schwestern und eine kranke Mutter zu versorgen – Gott habe sie selig!" Solange verhandelt, aber nicht gefeilscht wird, ist alles in Ordnung. Wer wäre denn ein guter Geschäftsmann, wenn man auf den Markt geht und die Händler darauf hinweist, dass ihre Waren zu günstig sind?

Was den Begriff "Tagessatz" betrifft: Vergiss die Nutzung dieser Bezeichnung für deinen Geschäftsbetrieb, wenn dich nicht der Hauch eines populären bzw. prominenten Dunstes umgibt. Damit erweckst du u. a. den Eindruck, man kann dich nur Tage, aber nicht Stunden buchen. Auf diese Weise verschreckt man Kunden, denn was klingt günstiger?

"Ich berechne 680,- Euro."
"Ich berechne 8 Std. zu je 85,- Euro."

Na? Ist immer Psychologie im Spiel. Deshalb erscheinen auf meinen Rechnungen keine "fetten" Beträge zu Positionen sondern diese sind elegant in kleine Häppchen unterteilt. Die von mir lieb gewonnene "Sushi" Rechnung ist leicht verdaulich und der Kunde verliert nie den Appetit. So ist auf einer vor kurzem erstellten Rechnung zwar ein Rechnungsbetrag in Höhe von 2.998 Euro ersichtlich gewesen, aber dieser Betrag setzte sich aus vielen kleinen Einzelpositionen zusammen, wobei keine größer als 450,- Euro war. Das Auge isst mit, wenn der Kopf rechnet! Transparenz, Transparenz und nochmals Transparenz. Ich habe auch schon in plumpen Rechnungen Einblicke gehalten, wo einfach nur ein Satz und die dazugehörige Endsumme standen. Da fängt jeder an zu grübeln, denn auch in der Mathematik ist die Herleitung einer Formel genauso wichtig, wie das Ergebnis. Wenn auch nur zur Überprüfung.

- Sterling
 
Sterling schrieb:
Klappern gehört zum Handwerk. Hauptsache, der Kunde fährt dabei nicht auf folgender Spur: "Willst Du mich ruinieren? Ich habe eine Ehefrau, 9 hungrige Kinder, 4 Brüder, 3 Schwestern und eine kranke Mutter zu versorgen – Gott habe sie selig!" Solange verhandelt, aber nicht gefeilscht wird, ist alles in Ordnung. Wer wäre denn ein guter Geschäftsmann, wenn man auf den Markt geht und die Händler darauf hinweist, dass ihre Waren zu günstig sind?

Was den Begriff "Tagessatz" betrifft: Vergiss die Nutzung dieser Bezeichnung für deinen Geschäftsbetrieb, wenn dich nicht der Hauch eines populären bzw. prominenten Dunstes umgibt. Damit erweckst du u. a. den Eindruck, man kann dich nur Tage, aber nicht Stunden buchen. Auf diese Weise verschreckt man Kunden, denn was klingt günstiger?

"Ich berechne 680,- Euro."
"Ich berechne 8 Std. zu je 85,- Euro."

Na? Ist immer Psychologie im Spiel. Deshalb erscheinen auf meinen Rechnungen keine "fetten" Beträge zu Positionen sondern diese sind elegant in kleine Häppchen unterteilt. Die von mir lieb gewonnene "Sushi" Rechnung ist leicht verdaulich und der Kunde verliert nie den Appetit. So ist auf einer vor kurzem erstellten Rechnung zwar ein Rechnungsbetrag in Höhe von 2.998 Euro ersichtlich gewesen, aber dieser Betrag setzte sich aus vielen kleinen Einzelpositionen zusammen, wobei keine größer als 450,- Euro war. Das Auge isst mit, wenn der Kopf rechnet! Transparenz, Transparenz und nochmals Transparenz. Ich habe auch schon in plumpen Rechnungen Einblicke gehalten, wo einfach nur ein Satz und die dazugehörige Endsumme standen. Da fängt jeder an zu grübeln, denn auch in der Mathematik ist die Herleitung einer Formel genauso wichtig, wie das Ergebnis. Wenn auch nur zur Überprüfung.

- Sterling

Sterling dank Dir und Jürgen für eure Ausführung, da bei mir alles sehr schnell ging muss ich mich mit viel Lehrgeld durchschlagen. Meine laufenden Kosten sind nicht hoch trotzdem ist mir klar das ich z.B. länger für den Job gebraucht habe wie z.B. im AGD drinsteht das zum Ersten.
Die 76 Euro Stundenlohn sind bei meiner nächsten Rechnung aufjedenfall am Start. Mein Fehler ich habe lange Zeit keine Rechnung geschrieben und jetzt müssen Sie eine richtig große Summe zahlen bei sowas werd ich logischerweise nervös - zwecks fehlender Routine und Erfahrung
 
Hallo MacBook Pro,

um Sterlings Ausführungen zu präzisieren und
Dir ein „gutes Gewissen” bei zukünftiger Rech-
nungsstellung zu vermitteln: Ich schreibe ganz
„normale” kurze Gesamtrechnungen, doch bekommt
jeder Kunde eine genaue Auflistung als „Specifi-
cation”, welche auch schon mal mehrere Blatt um-
fassen kann. Darin sieht er den wahren Arbeits-/
Zeitaufwand und für ihn in Zukunft eventuell ver-
meidbare Kosten. Meine Kunden fühlen sich mit
dieser Art der Rechnungsstellung mittlerweile sehr
wohl und wünschen sich dies auch von anderen
Lieferanten.

Gruss Jürgen
 
darf ich nochmal nachhaken, inwieweit ihr dann diese "specification"
ausführt,

- also zb auch die stunden pro arbeitsschritt?
- welche arbeitsschritte im detail sind wichtig? zb relevante schritte
die den fortschritt der arbeit erklären? ich hab nämlich nur einen grossen arbeitsschritt
- hab noch nie stunden reingeschriebn, da ich diese nicht mitstoppe.
macht ihr das?
 
peppermint schrieb:
darf ich nochmal nachhaken, inwieweit ihr dann diese "specification"
ausführt,

- also zb auch die stunden pro arbeitsschritt?
- welche arbeitsschritte im detail sind wichtig? zb relevante schritte
die den fortschritt der arbeit erklären? ich hab nämlich nur einen grossen arbeitsschritt
- hab noch nie stunden reingeschriebn, da ich diese nicht mitstoppe.
macht ihr das?

Klar ich stoppe immer mit, ich werde aber nicht meinen Stundenlohn ausweisen, ich habe auch einzel Positionen ala Sterling doch habe ich sie nicht in Geldpositionen ausgewiesen?

Die Frage ist: Wird der Kunde nicht desto trotz anfangen zu feilschen gerade weil die genau aufschlüsselung kommt.

Beispiel: Warum haben Sie für diese Anzeige solange gebraucht? Die ist doch viel kleiner abgedruckt im vergleich zur anderen?
 
Guten Tag Peppermint,

aktuell sieht es bei mir so aus, dass ich ein
sehr aufwändiges Photo-Composing von 8
Ebenen erstelle.

Das gliedert sich dann wie folgt:
Konzept 250 Einheiten
Bildauswahl/-beschaffung 100 Einheiten
3 Layout als Roughs 300 Einheiten
Kundenvorlage persönlich 150 Einheiten
einschliesslich 3 Proofs
1 Reinlayout 80 Einheiten
Kundenvorlage via PDF 10 Einheiten
Retusche per Motiv 30 Einheiten
Composing 100 Einheiten
Kundenvorlage persönlich 150 Einheiten
einschliesslich 3 Proofs
Kundenänderung (Wunsch) 200 Einheiten
Kundenvorlage via PDF 10 Einheiten
der Job ist noch lange nicht fertig, wie
ich meinen Kunden einschätze:cool:

Wobei 100 Einheiten für einen Tag Arbeit
stehen. Das Ganze bekommt der Kunde
tabellarisch gegliedert mit der Rechnung.

Gruss Jürgen
 
MacBook Pro schrieb:
Klar ich stoppe immer mit, ich werde aber nicht meinen Stundenlohn ausweisen, ich habe auch einzel Positionen ala Sterling doch habe ich sie nicht in Geldpositionen ausgewiesen?

Die Frage ist: Wird der Kunde nicht desto trotz anfangen zu feilschen gerade weil die genau aufschlüsselung kommt.

Beispiel: Warum haben Sie für diese Anzeige solange gebraucht? Die ist doch viel kleiner abgedruckt im vergleich zur anderen?

Je länger Du im Job bist, um so weniger benötigst
Du eine „Stopp-Uhr”! ;)

„Feilschen” ist bestenfalls bei Auftragserteilung mög-
lich, nicht nach Rechnungsstellung. Wenn dies der Fall
ist, ist etwas schiefgelaufen (was nicht sein darf) oder
Dein Auftritt lässt es zu!:cool:

Gruss Jürgen
 
danke jürgen-

das macht ihr alle sehr professionell mit den aufstellungen.
ich hab das bisher immer so gehandhabt, dass ich einen posten in der
rechnung drin hab und dann eine nettosumme....die natürlich vierstellig sein kann, und auf dem papier erstmal schwerveraulich aussieht für den rechnungsempfänger. bis jetzt hat noch keiner deswegen handeln angefangen beim folgeauftrag, also bleibe ich mal dabei. (emails, Kundenmeetings, anfahrzeiten, DVD-Brennen und Telefonabsprachen weise ich nicht separat aus)

ich schreibe zb: Composing, Bildmontagen, Tonwertkorrekturen, Farblook erzeugen, Freistellen 1 Objekt, DVD-brennen, Mailversand, Besprechungen,
max. 3 Korrekturdurchgänge: Betrag pauschal: xxxx

macht das noch jemand so gesamt-pauschal oder bin ich der einzige?
ich denk mir halt, klar is das schön und toll mit den ganzen auflistungen, was etwas kostet bis ins detail, aber warum sollte ich ein gut funktionierendes system plötzlich ändern...etwas ratlos dabei... ich lass es mal so...

trotzdem danke für eure zahreichen meinungen.



eine andere geschichte/frage hätt ich noch an euch:

ich möchte eine zwischenrechnung stellen.
kann man den endpreis schon vorher in Rechn. stellen,
obwohl die auslieferung erst zu 90% erfolgt ist?
oder besser eine teilrechnung, also einen teil des betrags?
 
Zuletzt bearbeitet:
peppermint schrieb:
ich möchte eine zwischenrechnung stellen.
kann man den endpreis schon vorher in Rechn. stellen,
obwohl die auslieferung erst zu 90% erfolgt ist?
oder besser eine teilrechnung, also einen teil des betrags?

Du meinst sicher so etwas:
http://de.wikipedia.org/wiki/Akonto

Wenn Du schon 90% der Leistung erbracht hast, kann man sicher schon die Gesamtsumme in Rechnung stellen. Ich würde das aber im Vorfeld mit dem Kunden besprechen! Ohne Absprache wirkt das nicht besonders "vornehm".

Hast Du Gründe bei 90% Projektstatus eine Rechnung zu stellen?
Warum nicht das Projekt abschließen?

Ansonsten finde ich eine Rechnung über den tatsächlich geleisteten Umfang
(also 50 % Projekt = 50 % Rechnung) fairer und auch besser zu argumentieren.

Oder schon im Angebot Vorkasse bzw. Teilzahlung als Bedingung ausweisen.
 
JürgenggB schrieb:
Wobei 100 Einheiten für einen Tag Arbeit
stehen.
Auf jeden Fall eine schlüssige Möglichkeit der Zeiteinteilung. Trotzdem werde ich mit der Einheit nicht ganz warm
Gehst Du von 8 Stunden aus (8 x 60 = 480 min = 100 E)? Oder entspricht eine Einheit ganz einfach 5 Minuten?
Montaglich rätselnden Gruß, Al
 
8h pro tag finde ich vernünftig und gut.
 
peppermint schrieb:
8h pro tag finde ich vernünftig und gut.
meine tage sind auch immer gleich lang.
nur leider unterschiedlich breit. :D
 
peppermint schrieb:
danke jürgen-
macht das noch jemand so gesamt-pauschal oder bin ich der einzige?
ich denk mir halt, klar is das schön und toll mit den ganzen auflistungen, was etwas kostet bis ins detail, aber warum sollte ich ein gut funktionierendes system plötzlich ändern...etwas ratlos dabei... ich lass es mal so...

Hallo,

du bist sicherlich nicht der einzige der da Pauschal abrechnet.

Allerdings sollte man schon ein wenig differenzieren. Ich rechne grundsätzlich Pauschal (Tages/stundensätze) ab wenn ich für Agenturen arbeite. Diese Buchen mich meist für eine (vor)bestimmte Zeit die dann entsprechend abgerechnet wird (keine Überraschungen). Wenn ein Job mal wesentlich länger oder kürzer dauert wird das natürlich berücksichtigt.

Bei "Nichtagenturkunde" (die bei mir momentan leider nicht überwiegen) macht eine Auflistung der einzelnen Positionen sicherlich mehr Sinn, da diese Kunden teils Branchenfremd sind und einzelne Arbeitsprozesse nur schwer nachvollziehen können.
 
hallo

ich suche eine angebotsvorlage. gäbe es sowas?
schreibt ihr angebote sehr formal, also als brief&PDF
oder per mail? ich hab bisher auf das formale verzichtet
und per mail das angebot gemacht. waren ja nur immer ein paar zeilen.

dann würde ich noch gerne wissen was ihr abrechnen würdet
wenn ein laufender job plötzlich gestoppt wird.
vermutlich würdet ihr dann auch die leistungen abrechnen die
bis zum Stop erfolgt sind, ja?

danke
 
Zurück
Oben Unten