Raws durchblättern

Wofür dann das andere Programm zum RAWs anschauen?
Wie gesagt, deinen Workflow kenne ich nicht, aber der scheint sich als immer komplizierter zu entpuppen.

Normal kenne ich das von mir und div. Fotografen so:
Karte oder Kamera an den Rechner anschliessen, alle Bilder in LR rein und dann dort das sortieren und bewerten vornehmen. Danach dann die "5-Sterne" Bilder ggf. noch nachbearbeiten usw.

Macht man auch so, ja ;) Schneller geht es nicht.
 
Ich wollte damit sagen, der Flaschenhals sind dann eher die SD Karten. Sinn von Lr ist es ja auch, dass du die Sortierung darin vornimmst. Mit Sternen, Farben, Tags etc. Rot ist unscharf, grün ist gut, 5 Sterne ein Topbild usw. Danach kannst du intelligente Alben etc. anlegen.
Der Import dauert halt kurz, aber danach läuft das Ganze. Direkt von der SD Karte ist es natürlich langsam.
flaschenhals hin oder her - das format gibt die kamera vor. da kann cf noch so schnell sein, meine sony nutzt keine cf karten :)
genau so wie von dir beschrieben nutze ich lr auch, also import, bewertung, bearbeitung.

Wofür dann das andere Programm zum RAWs anschauen?
Wie gesagt, deinen Workflow kenne ich nicht, aber der scheint sich als immer komplizierter zu entpuppen.

Normal kenne ich das von mir und div. Fotografen so:
Karte oder Kamera an den Rechner anschliessen, alle Bilder in LR rein und dann dort das sortieren und bewerten vornehmen. Danach dann die "5-Sterne" Bilder ggf. noch nachbearbeiten usw.
wieso kompliziert, er ist sogar sehr einfach :)

nochmal mein problem:
wenn du die bilder in der großen ansicht durchklickst (und zwar schnell), dann kommt bei mir immer eine unscharfe vorschau die zuerst geladen werden muss (mit dem hinweis "vorschau wird geladen" oder so).

das liegt meines wissens daran, dass lr eben die raws liest und die bearbeitungen und profile in der vorschau bereits anwendet - was einfach dauert. bei 100 bildern ist das kein problem, aber bei mehreren 1000 ist das schon nicht mehr praktikabel.

aus diesem grund brauche ich ein programm mit dem ich die grobauswahl schnell machen kann und dieses programm sollte optimalerweise eben nicht die raws lesen, sondern die eingebetteten jpgs die auf dem kameradisplay auch angezeigt werden. diese genügen mir um schärfe, qualität des bildes und belichtung zu bewerten. mit einem programm wie dem oben erwähnten kann ich die bilder direkt bewerten und diese bewertung wird auch in lr übernommen, sodass ich danach über lr importieren kann und mir direkt die anzeigen lasse die in die bearbeitung gehen sollen.
 
Aber genau das wird der Flaschenhals sein, wenn du direkt auf die Kamera über USB 2 auf einer SD Karte zugreifst.
Natürlich liest Lr die RAWs aus, dafür ist es ja, wer will denn die eingebetteten Bilder auslesen? Daher der Weg auf die SSD, ich hab mit Capture One da keine Probleme.
 
nix über die kamera :eek:
sd karte im lesegerät und das ist am computer
 
Zwischen SD Karte und Lr und CF/CFast mit Capture One liegen halt Welten ;)
 
ist capture one so viel schneller?
 
hm, ich habe das noch nie ausprobiert. wie ist das denn mit presets und objektivkorrekturen, gibt es das auch in c1?
 
hm, ich habe das noch nie ausprobiert. wie ist das denn mit presets und objektivkorrekturen, gibt es das auch in c1?

Klar, kommt halt auf deine Objektive an, meine sind alle vorhanden. Aber du kannst selbst welche erstellen.
 
und presets/filter?
 
hm, ausprobieren kann ich es ja mal (mit der express version)...
 
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Ich finde einen externen Viewer schon auch interessant: Als ich unlängst meine erste Hochzeit fotografierte, wie immer alles mit Lightroom bewertete und bearbeitete, fiel mir auf, dass ich am Ende etwa 250 exportierte Favoriten hatte, die ich dann noch zu unterteilen hatte: Fotobuch, Diashow, Abzüge für Verwandte etc.
Dafür kann ich z.B. Photo Mechanic gut gebrauchen. Im Lightroom-Workflow mag ich Bilder nicht gern schon komplett einteilen für spätere Verwendung. Zum schnellen Durchsehen ganzer Ordner nehme ich gerne Phoenix Slides.
 
Ich finde einen externen Viewer schon auch interessant: Als ich unlängst meine erste Hochzeit fotografierte, wie immer alles mit Lightroom bewertete und bearbeitete, fiel mir auf, dass ich am Ende etwa 250 exportierte Favoriten hatte, die ich dann noch zu unterteilen hatte: Fotobuch, Diashow, Abzüge für Verwandte etc.
Dafür kann ich z.B. Photo Mechanic gut gebrauchen. Im Lightroom-Workflow mag ich Bilder nicht gern schon komplett einteilen für spätere Verwendung. Zum schnellen Durchsehen ganzer Ordner nehme ich gerne Phoenix Slides.

Du kannst den Bildern ja auch mehrere Schlagworte/Tags/Farben zuweisen. Z.b. Fotobuch und Diashow. Und dann kann man auch in LR später entscheiden.

Ich persönlich mag die Arbeitsweise mit 2 Programmen nicht, da mir da immer irgendwo Infos verloren gehen. Die eingebetteten JPEGs entsprechen nun mal nicht den RAWs und führen durchaus zu falschen Bewertungen/Ausschlüssen.
Denn das JPEG beruht ja auch auf einem Kamerainternen Filter, wie diese das einbettet.
Aber gut, wem erzähle ich das. Das sollte man als Fotograf wissen.
Man kann das natürlich so machen, aber die Chance ist groß, dabei gute Bilder auszusortieren.

Ohne es jetzt böse oder anmaßend zu meinen: vielleicht solltet ihr euch mal ein gutes Buch oder Tutorial für Lightroom anschauen, vor allem die, die sich mit Workflows beschäftigen. Gibt da einige, auch für recht schmales Geld, die gut sein.

Wie schon mehrmals gesagt, ich kenn auch keine (professionelle) Hochzeitsfotografen, die so arbeiten. Alle haben Ihren Workflow in einem Programm. Und ich kenne da mittlerweile ein paar...
 
Wer redet denn von eingebetteten Jpegs? Ich meinte die aus den Raws entwickelten fertigen Bilder, die ich eben bewusst nicht in LR durchgehe, um einen Abstand zur Möglichkeit des nochmal dran Fummelns zu haben.
 
Wer redet denn von eingebetteten Jpegs? Ich meinte die aus den Raws entwickelten fertigen Bilder, die ich eben bewusst nicht in LR durchgehe, um einen Abstand zur Möglichkeit des nochmal dran Fummelns zu haben.
Hä?:kopfkratz:
 
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Also jetzt versteh ich es auch nicht mehr.
Wenn du nicht in RAW fotografierst, brauchst du eigentlich auch kein LR.

Zum Verständnis:
Die Kamera bettet ein JPEG für die Vorschau ins RAW ein.
Du kannst natürlich auch im Modus "RAW + JPEG" fotografieren, so dass immer noch ein separates JPEG miterzeugt wird.
Dieses entspricht aber nicht dem RAW-File, da es natürlich mit dem von deinem Kamerahersteller vorgegebenen Einstellungen und Korrekturen/Filtern usw. entwickelt wird - dieses kann quasi ein komplett anderes Bild sein als dein RAW, weil zb Belichtungskorrekturen oder sonst was vorgenommen worden sind, die du aber nicht haben wolltest (z.b. hast du bewusst überbelichtet für einen entsprechenden Effekt) - der RAW-Entwickler der Kamera sorgt nun wieder für eine Korrektur. Und du sortierst das Bild dann aus, weil ja der gewünschte Effekt nicht da ist, obwohl er im RAW vorhanden ist.

Sorry, aber ich würde die echt mal anraten die Basics einer Digitalkamera durchzugehen und was die jeweiligen Modi bedeuten.
Ich hoffe mal, du fotografierst nicht im Automatik-Modus.

Nicht umsonst machen die Fotografen ihren kompletten Workflow mit LR oder CaptureOne.
 
Ich glaube, wir reden komplett aneinander vorbei. Lest doch einfach nochmal meine Posts.
 
Aber auch in C1 musst du die Bilder auf der "linear response" Kurve entwickeln, um das RAW zu bekommen, wie es der Sensor aufgenommen hat. Andernfalls wird das Profil angewandt, dass Capture One für deine Kamera hinterlegt hat. Oder du kalibrierst deine Kamera und hinterlegst ein entsprechendes ICC Profil.
Ich weiß nicht, ob das Lr geht, aber in C1 Pro z.B. kannst du alles außer RAW auch ausblenden oder mit Filtern arbeiten.
 
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